Beitragvon Armin Reiting » 19. Juni 2000, 12:57
Ich lese 3 Spiele-Zeitschriften regelmäßig. Jede hat ihre Stärken und Schwächen.
Die Pöppel-Revue, die Bleiwüste aus Bonn. So etwas wie der Spiegel unter den Spiele-Zeitschriften. Berichtet seit Jahren auf gleichmäßig hohem Niveau über die Banche. Die Rezensionen sind meist gut recherchiert und ausgewogen, manchmal etwas schnachig. Das Layout ist für ein professionelles Heft schlecht. Zu kleine und zu wenig Bilder.
Die Spielbox ist dann der Stern unter den Spiele-Zeitschriften. Viele bunte Bilder, gutes Layout, die Berichte und Meldungen "rund um´s Spiel" sind sehr aktuell. Die Spiele-Kritiken sind leider etwas lau. Verrisse, aber auch begeisterte Zustimmung sind selten. 80% aller Spiele bekommen eine (von mir ermittelte) Gesamtnote um 7,6 (Alle Einzelnoten adiert und durch abgegebene Stimmen geteilt). Die Spielbox hat eine bewegte Geschichte bei verschiedenen Verlagen hinter sich, und dabei einige Höhen und Tiefen erlebt. Momentan hat sie mal wieder ein Hoch.
Fairplay ist ein semiprofessionelles Produkt, was man bisweilen am Layout bemerkt. Dafür sind die Artikel durchweg mit mehr Elan in die Tasten gehauen. Die Kritiken sind frecher und die Redakteure nehmen sich auch mal selbst auf die Schippe. Die Aktualität leidet bisweilen unter dem quartalsweisen Erscheinungsrhytmus.
Gruß Armin