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Blitz und Donner FAQ

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Matthias Staber

Blitz und Donner FAQ

Beitragvon Matthias Staber » 3. Juli 2000, 17:48

„Blitz und Donner (Hera and Zeus)" FAQ
Um das Ganze mal systematisch zu bekommen, hier eine Zusammenstellung der Fragen, die im Zusammenhang mit dem neuen Zwei-Personen-Spiel „Blitz und Donner" von Richard Borg (Kosmos-Verlag) auftauchen. Gespeist sind diese Weisheiten aus der Diskussion von „Hera and Zeus" auf rec.games.board, an der sich auch Richard Borg beteiligt:
F.: Welche Regeln sollte ich der deutschen Anleitung hinzugügen?
A.: 1. Auf Seite 5, unter „Die Herausforderung": „Folgende Karten können keine Herausforderungen starten: Io, Argus, Medusa, Pandora."
2. Auf Seite 6, unter „Hera und Zeus": „Für einen Aktionspunkt kann man den eigenen Götterstein auch wieder entfernen. Dies kann auch in derselben Runde geschehen, in der er gelegt wurde."
F.: In der ersten Spielrunde ist keine Herausforderung gestattet. Was genau gilt als Herausforderung in diesem Sinne?
A.: Die Unterscheidung zwischen „Pegasus-Angriff" und „Herausforderung" im Regeltext ist etwas irreführend. Sowohl das Spielen einer Pegasus-Karte aus der Hand gegen die erste Gruppe des Gegners als auch gegen die gegnerische Kartenhand gelten als Herausforderungen in diesem Sinne und sind in der ersten Spielrunde nicht erlaubt. Am besten ersetzt man den Ausdruck „Pegasus-Angriff" durch den Ausdruck „Pegasus-Herausforderung". Das Ausspielen der Pythia-Karte hingegen aus der Hand gegen die gegnerische Kartenhand, mit dem möglichen Verlust von Nemesis/Poseidon für den Gegner, gilt NICHT als Herausforderung und ist in der ersten Spielrunde erlaubt.
F.: Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Pegasus verwirren mich, kann das nochmal erläutert werden?
A.: 1. Kann der Pegasus ausgelegt werden. Er wird dann wie jede andere Karte mit Stärkewert behandelt.
2. Kann der Pegasus aus der Hand gegen die gegnerische Kartenhand gespielt werden. Handelt es sich bei der dabei zufällig gezogenen Karte um eine Karte mit mythischem Symbol, exklusive Held/Amazone, aber inklusive Pegasus, kommt diese auf den Ablagestapel. Handelt es bei der gezogenen Karte um Io/Argus, hat der Gegner verloren. Handelt es sich bei der gezogenen Karte um eine Karte mit Stärkewert, exklusive Pegasus, aber inklusive Held/Amazone, darf man die Karte nach Gusto in die erste Gruppe des Gegners offen auslegen. Ist kein Platz, wandert die Karte auf den Ablagestapel.
3. Kann der Pegasus aus der Hand gegen eine beliebige Karte oder einen Götterstein in der ersten Gruppe des Gegners gespielt werden. Werden auf diese Weise ein Götterstein, Pegasus oder Pythia herausgefordert, werden diese entfernt. Wird auf diese Weise Pandora herausgefordert, wird sie entfernt, und mit ihr ALLE Karten und ein möglicherweise ausliegender Götterstein in dieser Reihe, auf beiden Seiten. Alle anderen Karten (inklusive Medusa, die ja ausliegend nur von Held/Amazone besiegt werden kann), die auf diese Weise herausgefordert werden, bleiben nach der Pegasus-Herausforderung umgedreht liegen.
F.: Kann ich eine Karte in die Reihe legen, in der mein Götterstein liegt?
A.: Ja. Die Regel besagt lediglich, dass der Götterstein nicht verschoben werden kann, der Platz in der ersten Gruppe dieser Reihe ist also Tabu. Hinter dem Götterstein sind Kartenplazierungen möglich.
F.: Ich habe die Befürchtung, dass die Karten durch mehrmaliges Spielen gezinkt und damit unbrauchbar werden. Gibt es eine Möglichkeit, die Karten zu schützen?
A.: Hier bieten sich Kartenhüllen oder sogenannte Deck-Protectors an, wie sie für Sammelkartenspiele benutzt werden, an, zum Beispiel von der Firma „Rembrandt" aus den USA. So gut wie alle Karten können durch solche Hüllen geschützt werden, auch wenn manchmal deutsche Karten etwas schmaler sind als diese Hüllen. Bei „Blitz und Donner" gibt es dieses (winzig kleine) Problem nicht, da die Karten hier amerikanische Standardgröße haben, wie sie z.B. für „Magic" oder „Pokémon" verwendet wird. Zu beziehen sind Kartenhüllen bei Spiele-Läden und -Versendern, die sich auf Import- Rollen- und Sammelkartenspiele spezialisiert haben.
Matthias

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Homer

re: Danke, s.u.

Beitragvon Homer » 3. Juli 2000, 18:04

Ups jetzt haben wir knapp aneinander vorbei geschrieben. Wenn Richard Borg das so schreibt, reicht mir das. Schließlich ist er der Autor. Augenscheinlich gab es bei Kosmos einfach nur Probleme mit der Übersetzung (Achtung: Reine Vermutung ;-).Insofern ist meine Äußerung weiter unten nicht mehr so relevant. Danke.
Homer

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Matthias Staber

re: Danke, s.u.

Beitragvon Matthias Staber » 3. Juli 2000, 18:16

>Ups jetzt haben wir knapp aneinander vorbei geschrieben. Wenn Richard Borg das so schreibt, reicht mir das. Schließlich ist er der Autor. Augenscheinlich gab es bei Kosmos einfach nur Probleme mit der Übersetzung (Achtung: Reine Vermutung ;-).Insofern ist meine Äußerung weiter unten nicht mehr so relevant. Danke.
Homer<
Ich finde die Kosmos-Regeln eigentlich immer super, wenn nicht sogar mustergültig (Siedler, la Cittá). Ich bitte zu beachten, dass das, was ich hier zusammengetragen habe, eigentlich wirklich Ebsenzählerei ist, die ich aber halt manchmal nötig finde. Bei "Blitz und Donner" wollte ichs eben ganz genau haben, weil mit der Möglichkeit zu verlieren, wenn man nicht alle Aktionspunkte verbraten kann, das Aktionspunktmanagement ein wichtiger und heikler Punkt ist. Und: Läge die Offenheit kleiner Fragen (die es ja eigentlich bei allen neuen Spielen gibt) wirklich nur an der Kosmos-Übersetzung, müßte Richard Borg auf rec.games.board keine Fragen beantworten.
Matthias

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Matthias Staber

re: Blitz und Donner FAQ

Beitragvon Matthias Staber » 4. Juli 2000, 11:56

Kleine Korrektur:
Unter Frage 3 (Pegasus-Einsatzmöglichkeiten), Punkt 2 sollte es heißen: "Handelt es sich bei der gezogenen Karte um eine Karte mit Stärkewert GRÖSSER NULL,..."
(Anstatt: "...um eine Karte mit Stärkewert,...)
Matthias


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