Beitragvon Thomas Rosanski » 31. August 2000, 20:13
Hier eine kurze Zusammenfassung zu dem Beitrag über den Spieleerfinder Wolfgang Kramer in Galileo auf Pro 7:
Wolfgang Kramer wurde als erfolgreichster Spieleautor mit "damals über 6 Millionen verkauften Spielen - inzwischen sind es wohl 7 oder 8 Millionen" vorgestellt. Spieleerfinden bestehe aus einem Rythmus "spielen, testen, verbessern, testen, wieder verbessern, testen ... so etwa 20 mal".
"Kramer spielt alleine..." (man sieht in alleine an einem Brett sitzen), "mit seiner Frau..." (klar, jetzt sieht man ihn mit seiner Frau Ursula Kramer), "mit Bekannten und Verwandten".
Es wird darüber berichtet, dass Torres die Entwicklung von Atlantis über Wales bis nach Spanien gemacht hat und inzwischen ein ganz neues Aussehen bekommen hat.
Man zeigt ein grosses (echtes) Labyrinth, in dem Kramer herumirrt. "Spiele erfinden ist wie wandern durch ein Labyrinth. Kramer darf das Ziel nie aus
den Augen verlieren. Er darf sich weder verrennen und etwas übersehen."
Kramer kommentiert: "Oft ist es so, dass man in eine Sackgasse gerät und man das nicht früh genug merkt. Von der Idee bis zum fertigen Spiel vergehen bis
zu drei Jahre."
Man zeigt Kramer vor einem Prototypen von Tikal sitzen und erklärt, dass hier noch alles selbstgemacht ist aber schon so funktioniert, wie das spätere fertige Spiel. Man erfährt, dass bei Tikal "Grabräuber", "wilde
Tiere", "das Abjagen von Schätzen" und das "Bekämpfen der Spieler untereinander" in der Entwicklungsphase wieder gestrichen wurden.
Seine Frau kommt kurz zu Wort und erklärt, dass ihr Mann sie immer mit Einbezieht, egal ob bei einer Wanderung oder abens beim Einschlafen.
Zum Schluss wurden noch 40 Spiele verlost, die Gewinnfrage lautete, wie viele Kramer-Spiele sind als Spiel des Jahres ausgezeichnet (Antworten per
Fax oder E-Mail). Nach der Werbepause wurde bereits aufgelöst, es waren 5 Spiele. Das wurde vorher im Beitrag natürlich erwähnt, war aber nicht so
deutlich, weil die Frage erst nach dem Beitrag gestellt wurde. (Trotzdem habe ich es gewusst und eine Mail geschickt. Zwei der 40 Gewinner wurden in
der Sendung nach der Werbepause bereits genannt. Ich hoffe, zu den 38 anderen Gewinnern zu gehören).
Anmerkung: Die Zitate sind Gedächniszitate und nicht immer ganz wörtlich. Sie stammen von der Galileo-Redaktion und von Kramer. Die meisten hier im
Forum werden die Informationen, die der Galileo-Beitrag vermittelt hat,
sicher schon gekannt haben. Aber das war sicherlich auch nicht die
Zielgruppe des Beitrags.