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Rasende Roboter: gibt's Mitspieler oder isses Solitärdenksport?

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Roman Pelek

Rasende Roboter: gibt's Mitspieler oder isses Solitärdenksport?

Beitragvon Roman Pelek » 24. November 2000, 00:51

Hi,
ich habe mir vor einer Woche endlich mal den lange gehegten Spielewunsch "Rasende Roboter" erfüllt. Meine Vorbehalte gegen das Spiel waren bisher: "Mit wem soll man's spielen?". Nun, da ich drei Partien mit meiner Freundin und eine "Demonstrationspartie" in unserer Mathefachschaft hinter mir habe, frage ich mich immer noch: "Mit wem soll man's spielen?". Ich finde das Spiel toll, aber die Partien mit meiner denkspielbegeisterten Freundin gingen schon mehr als klar an mich (11:6, 14:3, 12:5 über alle Chips), und bei der Demopartie waren von 10-12 anfangs sehr interessierten Beobachtern und Teilzeitmitspielern mehr als 3/4 der Meinung "Nettes Spiel, super Denksport, aber nix für mich...". Zudem kommt noch der Effekt, dass, je öfter man das Spiel spielt, desto schneller kriegt man den Dreh raus oder weiss, wie man bestimmte Stellungen angeht - was nur für Frust bei neuen Mitspielern sorgt.
Also, meine Frage: habt ihr Spielerunden, in denen das klappt? Kriegt man wirklich Leute dazu? Oder ist das ein Solitärvergnügen bzw. für 2-3 Logikfreaks, die das alle ständig spielen? Ich würd's halt gerne mal mit 5+ Personen spielen, weiss aber nicht, mit wem. Wir sind bisher nur 3, die das Spiel ernsthaft mögen - und da isses schon extrem ungleich... Als ich irgendwann ernsthaft eine Lösung über 29 Züge vorgeschlagen und realisiert habe, wurde ich fast mit sämtlichem wurftauglichen Inventar in Griffnähe gesteinigt :-(
Ciao,
Roman (träumt vom Sauerland)
P.S.: Wer in der Nähe von Mainz wohnt, kann mich anmailen, bin am abwägen, ob sich ein fester Spieletreff bzw. -abend in Mainz (oder bei mir, ca. 15km südlich von Mainz) lohnt. Bei meinem Bekanntenkreis ist das zu unstet, mal spielen wir 4 Tage hintereinander, mal hat 2 Wochen keiner Zeit oder Lust... Zudem möchte ich gerne öfter auch komplexere/denkintensivere Spiele auf den Tisch bringen können.

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Arne Hoffmann

re: Rasende Roboter: gibt's Mitspieler oder isses Solitärdenksport?

Beitragvon Arne Hoffmann » 24. November 2000, 09:00

Moin Roman!
Interessante Frage! Die Probleme mit den neuen Mitspielern kenn ich auch - die gibt es aber auch bei anderen Spielen mit geringem bis gar keinem Glueckselement. Und gerade bei Rasende Roboter muss man sich an eine Denkweise gewoehnen, die man im "taeglichen Leben" nicht so haeufig gebraucht.
Ich habe eine Runde von Freunden (moin Ingo!), in der wir haeufig mal einzwei Runden Rasende Roboter einschieben. Dort kommen dann aber auch 5 Personen zusammen, die diese Denkweise lieben - das macht die Partien ausgeglichen und spannend. Abseits von denen kenn ich aber nur noch 2-3 Personen in meinem Umfeld, denen das Spiel auch liegen koennte. Somit bleibt Rasende Roboter meist eine nette Solitairpartie (angeregt durch die HiG-Raetsel). Aber da ich (guten) Solitair-Spielen nicht abgeneigt bin, stoert mich dies nicht.
Es kommt ja eh bei vielen Spielen auf die richtige Spielrunde an, Junta kann ich z.B. auch nicht mit jedem aus meinem Umfeld spielen.
Tschoe,
- Arne -

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Brezel
Spielkind
Beiträge: 19

re: Rasende Roboter: gibt's Mitspieler oder isses Solitärdenksport?

Beitragvon Brezel » 25. November 2000, 23:42

Ich besitze dieses Spiel schon seid längerer Zeit. Den Leuten denen ich es vorstelle (und denen ich dabei naturgemäss ziemlich überlegen bin), macht es in der Regel trotzdem Spass. Vor allem, weils die meisten dann den Ehrgeiz entwickeln, wenigstens ein oder zwei Chips zu ergattern.
Mehr Spass macht es natürlich für einen selbst, wenn man ebenbürtige Gegner hat.
Gruss
Stefan


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