Beitragvon Roman Pelek » 16. Januar 2001, 14:57
Hi,
>Kann es sein, dass es immer weniger Leute gibt die "ungerne" spielen ? Ist denn Spielen
was unangenehmes ? Warum machen denn Kino,Video, Netzwerkspiele.... mehr Spass ?
Es finden sich immer seltener Leute ,die gerne spielen !? Was meint ihr dazu ????<
Ich kann zwar die allgemeine Abneigung vieler aus eigener Erfahrung hier bestätigen, muss aber sagen, dass sich bei den meisten etwas "Engagement" lohnt.
Sprich: man zerrt die Leute mal an den Spieltisch (etwas einfaches zum Einstieg), und führt sie sukzessive an komplexere Spiele 'ran. Drei Viertel der Leute haben wir so zum Spielen "verführt", und spielen mit den meisten nun häufiger. Der Rest sind entweder (leider kein Vorurteil) Frauen, die Spielen allgemein scheinbar nicht reizt (kindisch, Zeitverschwendung, "igitt Strategie" oder wass weiss ich - aber schauen sich am Abend vier Stunden lang Big Brother an <schauder>) oder Spieler, die mit Doppelkopf, Magic und Computernetzwerkzockereien scheinbar ausgelastet sind und nur 1x im Jahr was anderes anfassen...
Aber nuja, jedem Tierchen sein Pläsierchen - aber die meisten scheinen an Gesellschaftsspielen durchaus Gefallen zu finden, wenn man sie richtig ranführt. Auch ich habe ja erst wieder angefangen zu spielen, als ich durch Kataloge und Internet mitbekam, welche tollen Spiele es jenseits der Siedler & Tabu-Standards (und den alten SdJ's aus meiner Jugend) und Computerzockerein gibt.
Mühe lohnt sich, aber nicht gleich mit dem Holzhammer a la Java, Serenissima o.ä. Mal ne Partie Bausack, ein Ründchen Zapp Zerapp, dann kommt man über Drachendelta, Carcassonne & Kuhhandel auch schnell mal zu Tadsch Mahal oder auch etwas längerem wie Serenissima.
Ciao,
Roman