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Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Roman Pelek

Re: Geisteswissenschaft <--> Hilfswissenschaft

Beitragvon Roman Pelek » 1. September 2006, 11:26

Hi Herbert,

Herbert schrieb:
>
> Hallo Volker,
>
> > Aber was solls: Mathematik ist ja eh nur 'ne
> Hilfswissenschaft :-P
>
> Wobei dem Physiker ja meist nicht mehr zu helfen ist. :???:!

Stimmt auffallend. Das sag' ich meiner Frau auch immer ;-)

> Aber solange Geisteswissenschaften als Hilfswissenschaften
> verstanden werden, werden auch "komplexe Spiele" als
> "Vielspieler-Spiele" verstanden. :sad:

Willkommen in der Realität. In der Theorie ist alles schön sauber, in der Praxis wird es fleckig.

Ciao,
Roman (hat auch kürzlich mal überlegt, ob er sein Mathe-Diplom nicht bei EBay versteigern sollte. Das braucht er in der freien Wirtschaft nie wieder. Oder wie sagte jüngst mein Vorgesetzter: "Wenn ein Integral drinne ist, geben wir uns damit nicht ab".)

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peer

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon peer » 1. September 2006, 13:30

Hi,
Herbert schrieb:
>
> Hallo peer,
>
>
> peer schrieb:
>
> > "Pöppel" und "Kramerleiste" stehen übrigens auch nicht im
> > Duden ;-)
>
> Dann solltest Du die Worte nicht ohne vorherige Definition
> benutzen! :LOL: Sonst wirst Du von 99% der deutschsprachigen
> Bevölkerung nämlich nicht verstanden!

Na, ob die es besser versteht, wenn ich Fickmühle verwende?

Was war zuerst da: Die Dudendefinition oder das Wort? Wenn alle Wörter im Duden stehen müssen, werden keine mehr neugebildet. Wieviel Worte wohl alleine im letzten Jahr neu entstanden sind? Ich glaube das weiss keiner...

ciao
peer

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peer

Re: Geisteswissenschaft <--> Hilfswissenschaft

Beitragvon peer » 1. September 2006, 13:33

Hi,
Roman Pelek schrieb:
>
> Willkommen in der Realität. In der Theorie ist alles schön
> sauber, in der Praxis wird es fleckig.

"Theoretisch sind Theorie und Praxis gleich. Praktisch unterscheiden sie sich"
-Habich Vergessen.

ciao
peer

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peer

Re: Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Beitragvon peer » 1. September 2006, 13:38

Hi,
Herbert schrieb:
>> Wir definieren also den Vielspieler als jemanden der viel
> spielt und daher mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit einen
> Hang zu komplexeren Spielen hat und reden fortan nur noch von
> einem "Spiel für Vielspieler", wenn wir eigentlich ausdrücken
> wollen, das das Spiel "etwas komplexer" ist?

Weil man manchmal einen Text schreiben möchte und nicht immer nur dasselbe Wort verwenden will. Wenn man nämlich einen Text schreiben möchte und immer dasselbe Wort verwendet, wird der Text, in dem man immer dieselben Worte verwendet, langweilig zu lesen, da man ja immer dieselben Worte verwendet. Also sucht man nach Möglichkeiten immer dieselben Worte zu vermeiden und mal was anderes zu schreiben als immer dieselben Worte.
Alles Klar? ;-)

ciao
peer

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Volker L.

Re: [OT] Re: Mathematische Theorie vs. sprachliche Praxis

Beitragvon Volker L. » 1. September 2006, 15:52

Roman Pelek schrieb:
>
> Hi Volker,
>
> Volker L. schrieb:
>
> > :evil:
> > Aber was solls: Mathematik ist ja eh nur 'ne
> > Hilfswissenschaft :-P
>
> Perfekt. Du erfüllst das Klischee perfekt :-))

Danke 8-)

> > wahrscheinlich hat sie bemerkt, dass Du sie beschummeln
> > wolltest -
> > selbst mit Rundung nach der 7. Nachkommastelle wäre die
> > 3,1415926535 zu 3,1415927 geworden, nicht 8 :-P
>
> Mist, vertippt. Natürlich 7. Die liegt nur immer so
> verdächtig nahe an der 8 auf der Tastatur.

*misstrauisch guck* naaaaa gut, im (7-5)fel für den (angeklagten) Mathematiker

> 'tschuldigung.
> Aber eigentlich meinte ich mit PI natürlich auch die
> "Preußischen Instruktionen"

:roll:

> *dummrausred*

Das ist man vor Dir ja gewöhnt *ducken und weg* :lol:

> > Gruß, Volker (der als Physiker der Dame natürlich sogar 9,81
> > Meter Vorsprung zugestanden hätte ;-) )
>
> Hör' mir auf mit der Erdbeschleunigung. Das ist ja noch viel
> schlimmer ;-) Ansonsten empfehle ich Claudia als
> Gesprächspartnerin.

Tja, wenn Ihr beiden Euch nach der letztjährigen Pause dieses Jahr
wieder nach Essen bequemt, sollte sich das einrichten lassen.
Da fällt mir ein: Warum hat Kathrin N. sich hier noch nicht zu Wort gemeldet? ;-)

> Ciao,
> Roman (kann jemand bitte mal kurz die Erde für mich anhalten,
> ich möchte aus dem irdischen Irsinn aussteigen)

Das erinnert mich - wo doch hier in 2 Wochen Wahl ist und ich wieder
Wahlhelfer bin - an die eine Spaß-Partei, die vor einigen Jahren mal mit
3 Punkten in ihrem Wahlprogramm angetreten ist: Gegen die Massenentlassung
von Weihnachtsmännern nach den Festtagen, für den Austritt der Erde
aus dem Sonnensystem und (das dritte habe ich vergessen, war aber genauso
schräg). Die haben sogar ein paar Stimmen bekommen... :-|

Gruß, Volker (wünscht dem Roman für seine Pioneer-Tat Bon Voyage(r) :-) )

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Volker L.

Re: Geisteswissenschaft <--> Hilfswissenschaft

Beitragvon Volker L. » 1. September 2006, 16:03

Herbert schrieb:
>
> Hallo Volker,
>
> > Aber was solls: Mathematik ist ja eh nur 'ne
> Hilfswissenschaft :-P
>
> Wobei dem Physiker ja meist nicht mehr zu helfen ist. :???:!
>
> Aber solange Geisteswissenschaften als Hilfswissenschaften
> verstanden werden, werden auch "komplexe Spiele" als
> "Vielspieler-Spiele" verstanden. :sad:

Also, meine Bemerkung war gar nicht allgemein als Naturwissenschaftler auf alle
Geisteswissenschaften gemünzt (erstens steht IMHO die Mathematik den
Naturwissenschaften näher als den Geisteswissenschaften und zweitens gibt es
unter den sogen. Geisteswissenschaften durchaus die eine oder andere, wo man
den zweiten Wortteil gerne mit mehreren Fragezeichen versehen möchte :-D ),

sondern, dass speziell die Mathematik aus der Sicht des Physikers eine
Hilfswissenschaft darstellt, insofern man sie als Werkzeug braucht, um die
"eigentliche" Wissenschaft zu betreiben, sie aber keinen Selbstzweck hat. :-P

Analog betrachten (fälschlicherweise ;-) ) die Chemiker die Physik als
Hilfswissenschaft und die Biologen die Chemie.

physikalische Grüße, Volker

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Heinrich Tegethoff

Re: [OT] Weltproblemlösung

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 1. September 2006, 17:57

Roman Pelek schrieb:
> Und morgen lösen wir das Hungerproblem
> dieser Welt, indem wir einfach jedem was zu essen geben.
> Erwiesenermaßen ist auf diesem Erdball ja theoretisch genug
> für alle da.

Hat man lokal schon versucht, meines Wissens in den 1970'ern.
Damit gingen dann lokale Bauern und Bäcker pleite, und die
Hungerkrise verschärfte sich. Vielleicht war das aber auch nur
ein Szenario, dass man in die Globalweltmodelle steckte und
dann das unerwartete Aussterben der Region analysierte.

Ergo: Einfache Lösungen, so naheliegend, so tödlich.

Denn vor dem Geben muss man etwas nehmen. Z.B. die eine
Handfeuerwaffe, die auf je 12 Erdenbürger kommt. Noch weltfremder,
ich weis.

Servus,
Heinz (der hier auf die Tränendrüse drückt, bevor er als überflüssig
abgestempelt wird)

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Klaus Knechtskern
Kennerspieler
Beiträge: 1660

Re: [ völlig OT] Wir sind gekommen, um uns zu beschweren

Beitragvon Klaus Knechtskern » 1. September 2006, 19:09


> Ciao,
> Roman (Kleinanzeige: Männlicher Brettspieler, fast 33, sucht
> kreative Ideen zur Gestaltung einer zünftigen Midlifecrisis.
> Ersatzweise tut's auch der Sinn des Lebens. Letzteren aber
> bitte auf DVD.)

Dem Mann kann geholfen werden...

http://cgi.ebay.com/Monty-Pythons-The-Meaning-Of-Life-DVD-BN-SEALED_W0QQitemZ170023062227QQihZ007QQcategoryZ60880QQrdZ1QQcmdZViewItem

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Herbert

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon Herbert » 2. September 2006, 00:16

Mike Merten schrieb:
>
> Abgesehen davon, daß Du Dich nicht klar geäußert hast,
> welchen Duden Du meinst ( ;) )

Im Zweifelsfall natürlich alle 10 Bände

> - ein Spielwochenende im
> Münsterland klingt für mich nur halb spannend. Wohne in
> Münster :D

Warum denn nur halb spannend, spielst Du nicht gerne oder gefällt Dir das Münsterland nicht?

> Kann man so etwas nicht auch ohne Duden-Update hinbekommen?

Von mir aus gerne :))) .

Gruß aus Greven
Herbert

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Roland G. Hülsmann

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 3. September 2006, 14:22

Jeder, der schon einmal das mehrere Folianten starke Grimm'sche Wörterbuch der deutschen Sprache in Händen hielt, wird kaum auf den Gedanken kommen, dass der Duden den deutschen Sprachshatz auch nur annähernd 100%ig umfasst (und wer will, kann bei der Zahl ein oder zwei Nullen streichen, ohne den Inhalt des Satzes zu verändern). Der Duden hält lediglich die Schreibweise der gebräuchlichsten Wörter fest, um der schreibenden Zunft, sowie Lehrern und Schülern, eine Hilfestellung zu geben, wie diese Wörter eindeutig geschrieben werden.
Der Duden sagt also nur etwas über die derzeit korrekte Schreibweise der Wörter aus, die in ihm stehen, aber nichts über die Anzahl der in der deutschen Sprache vorhandenen Wörter.

Gruß
Roland

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Herbert

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon Herbert » 3. September 2006, 19:35

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Jeder, der schon einmal das mehrere Folianten starke
> Grimm'sche Wörterbuch der deutschen Sprache in Händen hielt,
> wird kaum auf den Gedanken kommen, dass der Duden den
> deutschen Sprachshatz auch nur annähernd 100%ig umfasst (und
> wer will, kann bei der Zahl ein oder zwei Nullen streichen,
> ohne den Inhalt des Satzes zu verändern). Der Duden hält
> lediglich die Schreibweise der gebräuchlichsten Wörter fest,
> um der schreibenden Zunft, sowie Lehrern und Schülern, eine
> Hilfestellung zu geben, wie diese Wörter eindeutig
> geschrieben werden.

Hallo Roland,

das will ich nicht in Abrede stellen. Ich behaupte nur, dass sich die Gedanken innerhalb eines Spieler-Forums in 100% der Fälle mit den im Duden enthaltenen Sprachschatz präzise beschreiben lassen. Wer mehr benutzt, geht das Risiko ein, nicht oder falsch verstanden zu werden.

Gruß
Herbert

P.S.: Was sagt das Grimm'sche Wörterbuch denn zur Vokabel Vielspieler?

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Roland G. Hülsmann

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 3. September 2006, 23:31

Herbert schrieb:

> das will ich nicht in Abrede stellen. Ich behaupte nur, dass
> sich die Gedanken innerhalb eines Spieler-Forums in 100% der
> Fälle mit den im Duden enthaltenen Sprachschatz präzise
> beschreiben lassen.

Das mag möglich sein. Aber wer will schon bei jedem Wort, dass er verwendet, nachsehen, ob es zufällig im Duden steht? Und außerdem befällt mich zunehmend das Gefühl, dass selbst die Verwendung der wenigen im Rechtschreibduden befindlichen Wörter nicht garantiert, dass sie jedermann versteht ... insbesondere, wenn sie in Spielregeln vorkommen. ;-)

> P.S.: Was sagt das Grimm'sche Wörterbuch denn zur Vokabel
> Vielspieler?

Ich erwähnte, dass ich es in Händen hielt, nicht dass ich es auswendig lernte. :grin:

(... und außerdem war es - um ehrlich zu sein - auch nur ein Band (von 26), den ich mir interessehalber während des nun 30 Jahre zurückliegenden Studiums in der Präsenzbibliothek anschaute. Es war einer der ersten und daher ältesten Bände des Werkes, dass bis zur Vollendung über 100 Jahre benötigte.)

Gruß
Roland

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Maddin

OT: längster-Threat-Award ???

Beitragvon Maddin » 4. September 2006, 08:49

Uiuiui,
da ist man mal ein paar Tage nicht im Forum, und schon wächst hier das Längste, das ich bisher gesehen habe!

Gibt es andere Erfahrungswerte? Oder haben wir hier wirklich etwas Einmaliges vollbracht? Immerhin - das (ursprüngliche) Thema wäre ja grundsätzlich diesen Award wert...

Noch grübelnde Grüße,
Maddin = : - )
(der aber zugegebenermaßen nicht alle Thread-Beiträge gelesen hat. Tipp: Variiert doch mal ein bisschen die Überschriften, wenn Ihr dem Thema eine neue Richtung gebt!)

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peer

Re: OT: längster-Threat-Award ???

Beitragvon peer » 4. September 2006, 09:55

Hi,
Maddin schrieb:
>
> Uiuiui,
> da ist man mal ein paar Tage nicht im Forum, und schon wächst
> hier das Längste, das ich bisher gesehen habe!
>
> Gibt es andere Erfahrungswerte? Oder haben wir hier wirklich
> etwas Einmaliges vollbracht? Immerhin - das (ursprüngliche)
> Thema wäre ja grundsätzlich diesen Award wert...

Nö, da gabs noch deutlich längere - SdJ-Diskussionen z.B. Aber vor allem einige Threads der Marke "Jeder sagt was" , z.B. "Wieviele Spiele habt ihr".

ciao
peer

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Mike Merten

Re: Typus Spieler und der Definitionswahn

Beitragvon Mike Merten » 4. September 2006, 10:05

Herbert schrieb:
> > - ein Spielwochenende im
> > Münsterland klingt für mich nur halb spannend. Wohne in
> > Münster :D
>
> Warum denn nur halb spannend, spielst Du nicht gerne oder
> gefällt Dir das Münsterland nicht?
>

Das Münsterland mit seiner Parklandschaft gefällt mir sogar hervorragend. Aber daß es hier schön ist, das weiß ich ja bereits. Daher fehlt etwas die Spannnung auf die Gegend :)

> > Kann man so etwas nicht auch ohne Duden-Update hinbekommen?
>
> Von mir aus gerne :))) .
>

Seid Ihr in Greven eine feste Gruppe oder ähnliches? Vielleicht könnte ich ja mal vorbeischauen.

nice dice
Mike

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Herbert

Re: Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Beitragvon Herbert » 4. September 2006, 10:44

peer schrieb:
>
>
> Weil man manchmal einen Text schreiben möchte und nicht immer
> nur dasselbe Wort verwenden will. Wenn man nämlich einen Text
> schreiben möchte und immer dasselbe Wort verwendet, wird der
> Text, in dem man immer dieselben Worte verwendet, langweilig
> zu lesen, da man ja immer dieselben Worte verwendet. Also
> sucht man nach Möglichkeiten immer dieselben Worte zu
> vermeiden und mal was anderes zu schreiben als immer
> dieselben Worte.
> Alles Klar? ;-)
>
> ciao
> peer

Alles klar, lieber was Falsches als immer das Gleiche oder das Richtige nur einmal.

Gruß
Herbert

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peer

Re: Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Beitragvon peer » 4. September 2006, 13:54

Hi,
Herbert schrieb:
> Alles klar, lieber was Falsches als immer das Gleiche oder
> das Richtige nur einmal.

??? Wo ist denn von was falschem die Rede???

Bislang wurde geschrieben:

-"Vielspieler" steht nicht im Duden (was es auch nicht muss, Ständig werden neue Worte kreirt, die nicht im Duden stehen. "Holocaust" z.B. 1979, "Eigenheimzulage" wird wohl demnächst wieder gestrichen. Der Duden macht ja keine Worte, sondern schreibt nur auf, was bereits erfunden ist und irgendwo verwendet wird. Ach ja "Difurfurylidenhexamethylendiamin" steht auch nicht drin, obwohl Chemiker das Wort benutzen)

- "Vielspieler" ist nicht ganz klar definiert (obwohl die meisten hier darüber einig sind, dass der Begriff nur einen Spieler bezeichnet, der viel spielt)

- Von dir wurde bestritten, dass dieser Begriff einen Sinn hat (auch das macht imho nicht, ich brauche z.B. die Dudenbegriffe Fickmühle, Markasit und Shedbau nicht wirklich)

Aber das dieser Begriff falsch sein soll, hab ich noch nicht gehört. Wie kann ein Begriff überhaupt per se falsch sein?

Ach bestimmt, weil er nicht im Duden steht... Tja, schade dass der Duden nur kontrollieren soll, wie bestimmte Worte geschrieben werden - er ist keine vollständige Bestandaufnahme der deutschen Sprache. Ginge auch nicht, denn Sprache ist ja lebendig und ändert sich ständig (In jeder 3. Rede von Politikern werden neue Begriffe kreirt)

ciao
peer

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Herbert

Re: Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Beitragvon Herbert » 4. September 2006, 15:48

peer schrieb:
>
> Aber das dieser Begriff falsch sein soll, hab ich noch nicht
> gehört. Wie kann ein Begriff überhaupt per se falsch sein?

Hallo peer,

Kommen wir zurück zum Zusammenhang:

Ich hatte geschrieben:

> Wir definieren also den Vielspieler als jemanden der viel spielt und daher mit
> relativ hoher Wahrscheinlichkeit einen Hang zu komplexeren Spielen hat und
> reden fortan nur noch von einem "Spiel für Vielspieler", wenn wir eigentlich
> ausdrücken wollen, dass das Spiel "etwas komplexer" ist?

Deine Antwort:

> Weil man manchmal einen Text schreiben möchte und nicht immer nur dasselbe > Wort verwenden will. Wenn man nämlich einen Text schreiben möchte und
> immer dasselbe Wort verwendet, wird der Text, in dem man immer dieselben
> Worte verwendet, langweilig zu lesen, da man ja immer dieselben Worte
> verwendet. Also sucht man nach Möglichkeiten immer dieselben Worte zu
> vermeiden und mal was anderes zu schreiben als immer dieselben Worte.
> Alles Klar?

Darauf ich:

> Alles klar, lieber was Falsches als immer das Gleiche oder
> das Richtige nur einmal.

Daher noch einmal: Wenn ich von einem "komplexen Spiel" reden will, sollte ich nicht über ein "Spiel für Vielspieler" schreiben. Das ist dann im Zusammenhang falsch, völlig unabhängig von seiner Aufnahme im Duden.

Verspielter Gruß
Herbert

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peer

Re: Definition Vielspieler <--> Gelegenheitsspieler

Beitragvon peer » 4. September 2006, 16:37

Hi,
OK jetzt hab ich verstanden, was du meinst.

ciao
peer


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