Beitragvon Volker L. » 14. Januar 2010, 20:13
Micha A. schrieb:
>
> Bei Ostia allerdings halte ich es auch für etwas schräg, da
> dort ja mit verdeckten Informationen (alle legen verdeckt ab
> und decken gleichzeitig auf) gearbeitet wird.
Sofern die verdeckten Informationen nicht gerade [b]der[/b]
zentrale Teil des Spiels sind, kann man aber ganz gut
danach spielen, was der betreffende Spieler vermutet.
Wenn ich mich richtig erinnere (und eigentlich will ich
mich an dieses Spiel ja gar nicht erinnern müssen ;-) )
haben die verdeckt gelegten Sachen ja nur Auswirkungen
darauf, ob man mehr (allein) oder weniger (viele Anbieter)
für seine Waren bekommt, und da wird man oft seine
Entscheidungen, was man legt, eher daran ausrichten,
was man hat, als komlizierte "ich denke, dass er denkt,
dass ich denke, dass..."-Überlegungen anzustellen.
Wie gesagt, Inkognito oder auch Cluedo oder etwas
ähnliches ist in der Tat nicht solo spielbar, aber
wenn Spieler A lediglich den Vor- oder Nachteil hat,
dass seine eigenen Pläne etwas besser oder schlechter
als gedacht funktionieren, je nachdem, ob er korrekt
errät, welche Entscheidung Spieler B aufgrund der
Situation auf dem Brett plus evtl. einiger Handkarten,
die Spieler A ganz oder teilweise unbekannt sind, trifft,
kann man Spieler As Überlegungen ganz gut durch
realistische Annahmen simulieren.
Gruß, Volker