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Essen, lohnt sich das?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Peter Gustav Bartschat

Re: Quizfrage (Lösungsversuch)

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 14. September 2005, 07:14

Andreas Keirat schrieb:
> Quizfrage an alle:
> Welches Spiel und welcher Verlag sind gemeint ?

Vor dem geistigen Auge meiner Erinnerung entsteht ein Amerikaner mit einer jungen deutschen Begleiterin, der ein Brettspiel vorführte, in dem man mir seiner Spielefigur im Kreis zog und Rohstoffe erhielt, dabei mit Müllproblemen und internationalen Konflikten konfrontiert wurde und hin und wieder Quizfragen beantworten musste.

Das Spiel endete auch auf "-poly". "Worldopoly"? Ich glaube, eher "Globopoly", das klingt etwas vertrauter.

Aber an den Namen des Autoren (der vermutlich in Personalunion auch Verleger war) erinnere ich mich gar nicht. Raten würde ich mal "Globopoly Verlag".

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Alex

Re: Quizfrage (Re: Inoffizieller Survival-Guide Essen)

Beitragvon Alex » 14. September 2005, 07:40

Das Spiel heißt Globopolis und der Verlag auch. Der Autor heißt Michael Lasher. Das Spiel empfand ich als mittlere Katastrophe, aber viel schlimmer empfand ich die beständige E-mail Korrespondenz, mittels derer ich dazu überredet werden sollte meine Bewertung bei BGG zu ändern.

Gruß
Alex

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Markus N.

Re: Inoffizieller Survival-Guide Essen

Beitragvon Markus N. » 14. September 2005, 09:32

Nanana, ich war schon zweimal mit Kinderwagen auf der Messe. Und ich lege wert darauf, dass irgendwo unter den 50 Neuheiten auch noch meine Tochter bzw. zwei Jahre zuvor mein Sohn lag!

Ansonsten bin ich der mit der Sackkarre! Und die ziehe ich für gewöhnlich hinter mir hier! Es gibt da nur so ein paar Spezialisten ohne Beförderungsmittel, die mir ständig hinten rein rennen! ;-)

Ich freu mich so......

Markus

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Markus N.

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon Markus N. » 14. September 2005, 10:21

Hi,

also der Besuch lohnt sich jedes Jahr auf´s neue!
Ich fahre seit 1999 regelmäßig hin und wurde noch nie enttäuscht!
Natürlich musst du einige Vorbereitungen treffen und dir über manche Dinge im Klaren sein:

- Proviant einpacken (und davon reichlich!) Restauration dort ist viel zu teuer!
- Schlange stehen um Eintrittskarten zu kaufen! (Vorverkauf ist mir zu teuer)
- Schlange stehen, um limitierte Auflagen zu kaufen!
- Stahlkappen tragen, um sich bei den Give-Away-Ständen zur Wehr setzen zu können!
- Am besten 12 Augen auf halten, um freie Tische zum Spielen zu ergattern!
- Eine Liste erstellen, damit du den "Aussteller Deines Vertrauens" am schnellsten findest!
- Vor dem Kauf eines Spiels Preise vergleichen, die variieren teils sehr heftig!

usw...

Aber es ist wunderschön!

Gruß
Markus

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Franz Hrdlicka

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon Franz Hrdlicka » 14. September 2005, 14:22

Hi Jörg!


Als langjähriger Essen-Besucher würde ich meinen, Du SOLLST nicht nach Essen kommen - Du MUSST. Wie nahezu alle meiner "Vorschreiber" andeuteten wirst Du, so ein überdurchschnittliches Interesse an Spielen besteht, nicht mehr von Essen loskommen.

Um zu verdeutlichen, was manche dafür auf sich nehmen: Unser Anreiseweg beträgt 1.070 km, was einer durchschnittlichen Fahrtdauer von rund 10 Stunden entspricht. Und wir sind nicht nur zweit oder dritt; heuer, wegen einiger "Ausfälle" werden wir "nur" zu vierzehnt anreisen. Es gibt einfach nichts Vergleichbares, selbst wenn Samstag- bzw. Sonntagnachmittag höllisch viel Betrieb ist. Und obwohl ich fast militanter Nichtraucher bin, habe ich die vorherrschende Luftqualität nie als besonders belastend empfunden; ebensowenig wie das respektable Publikumsaufkommen.

Mein einziges Problem: Wie soll ich die restlichen knapp 2,5 Millionen Sekunden bis Messebeginn aushalten?

Spiele Grüße aus Wien und auf Wiedersehen in Essen
Franz

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Markus N.

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon Markus N. » 14. September 2005, 14:50

Oh ja, ich fühle mit Dir!
Immer noch so viele Sekunden?
Entsetzlich!

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richard stubenvoll

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon richard stubenvoll » 14. September 2005, 16:18

ich höre/lese immer, daß es am WE wesentlich voller sei, als am Do/Fr.

Aus meiner Erfahrung als kleinst-verlagsaussteller des letzten jahres ist es aber genau anders herum:

Bei mir war am samstag bis 12 uhr tote hose, danach tröpfelten so langsam die besucher rein (lag vielleicht auch daran, daß die halle im 1. stock lag und insofern besonders lange erkundungswege erforderte). --- Auch bei den nachbarstädnen war es ähnlich... Die gänge waren leer.

Schlußfolgerung: Die massen die am WE kommen sind eher *mainstream* und an den großen verlagen interessiert, bzw. haben sich vorher nicht so gut informiert und lassen sich im natürlcihen Fluß durch die hallen treiben, statt gezielt bestimmte stände aufzusuchen. --- Für *freaks* die insbesondere spiele von kleinverlagen testen wollen, scheinen mir samstag und sonntag vormittag als opimaler zeitpunkt.

richard stubenvoll
histogame

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Roman Pelek

Relative Häufigkeiten und warum Schwaben sich nicht daran halten

Beitragvon Roman Pelek » 14. September 2005, 19:41

Huhu Gustav,

Peter Gustav Bartschat schrieb:

> Warum könnte man bei dem Versuch scheitern, Siedler oder
> Carcassonne zu spielen?
> Doch nur, weil da schon hunderte oder tausende von
> Messebesuchern sitzen und spielen könnten.
>
> Wenn tausende von Messebesuchern es schaffen, Siedler oder
> Carcassonne zu spielen, dann kann das doch gar nicht so
> schwer sein.

Nun denne, aber statistisch betrachtet steckt die Tücke natürlich in der empirischen relativen Häufigkeit ;-) Wenn 500 Leute auf 100 Plätze lauern, bekommen nur 20% der Aspiranten einen Platz. Wenn ich mich hingegen an einen "absurden" Stand begebe, wo brottrockene, abstrakte Spiele dargeboten werden, kommen vielleicht 3 Leute auf einen Platz, womit ich mit 33,333usw. % die deutlich besseren Chancen hätte :lol:

> Was jeden Samstag zehntausende von Schwaben schaffen, kann
> doch gar nicht so schwer sein.

Aber das mit den Schwaben ist natürlich ein vernünftiges Argument, welches den Ehrgeiz jedes vernünftigen restdeutschen Parkplatzsuchers weckt :-))

Relativ häufige Grüße,
Roman

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peer

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon peer » 14. September 2005, 19:52

Hi,
Carsten Wesel schrieb:
>
> Wie erklärt man die wohl längste Spielanleitung der Welt?

Wie heisst es in der werbung? "Come in and find out" :-)

Als Hinweiss würde ich "Exemplarisch" geben wollen.

ciao
peer (freut sich darauf Carsten zu erklären was "Jamdudel" ist)

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Stefan-spielbox

Re: Parkplätze und Probespiel-Plätze

Beitragvon Stefan-spielbox » 14. September 2005, 20:28

Nun ich gehe mal davon aus, daß die parkplatzsuchenden Schwaben alle die gleichen Vorraussetzungen und damit Chance haben einen Parkplatz zu finden. Leider ist das Probespielen in Essen nicht ganz so "fair". Ich bin immer wieder erstaunt, daß die Hallen schon vor der eigentlichen Öffnungszeit recht gut besucht sind. Einen Platz in einer Proberunde für eines der Spiele die in jenem Jahr hoch im Kurs sind zu bekommen ist für "Otto-Normal-Messebesucher" nicht einfach, da schon vor 10.00 Uhr fast alle Plätze belegt sind. Ich wundere mich jedes Jahr wie diese Spieler so früh in die Hallen kommen...

Stefan (hat Ausstellerausweis, muß dafür aber auch um 9.45 am Stand sein und knechten)

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Heinrich Tegethoff

Re: Parkplätze und Probespiel-Plätze

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 14. September 2005, 20:38

Stefan schrieb:
> Nun ich gehe mal davon aus, daß die parkplatzsuchenden
> Schwaben alle die gleichen Vorraussetzungen und damit Chance
> haben einen Parkplatz zu finden.

Ehrlich? Fahren die Schwaben alle die gleichen Autos? Wieso steht dann
gelegentlich (zugegebenermassen im oberbayrischen München) ein Smart
quer im Parkplatz - und ich hätte die Lücke gar nicht erst gezählt? Grrrrrr.

Servus,
Heinz (wundert sich nicht über volle Plätze, obwohl nur 1x Essen-Messe
in der Biografie)

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erik

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon erik » 14. September 2005, 23:08

Um diese Frage mal mit dem Namen einer im allgemeinen sicher recht
unbekannten Band zu beantworten:

"Les immer Essen"

Keine Ahnung was das nun wirklich bedeutet. Interpretieren würde ich es
als: Du sollst fahren.

Bis dann denn,

Erik

PS:
Come on
take my hands tonight
no time to rest

Take my hands tonight
tonight
tonight.
Come on
take a chance tonight
come on

we've got to testify
testify.

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Peter Gustav Bartschat

[OT] Eine Nachricht des Filmzitatentschlüsselungsservice

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 15. September 2005, 05:43

erik schrieb:
> "Les immer Essen"
> Keine Ahnung was das nun wirklich bedeutet.

Der Name der Band ist vermutlich eine Anspielung auf den Film "Dead Men Don´t Wear Plaid" (Tote tragen keine Karos), USA 1982, Regie: Carl Reiner.

Das ist eine Parodie auf die Krimis der sogenannten "Schwarzen Serie", die traditioneller Weise am Vorabend oder in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs angesiedelt waren.

In "Dead Men Don´t Wear Plaid" wird ein Deutsches Kreuzfahrtschiff erwähnt. Dessen Name musste für das amerikanische Publikum ja nur irgendwie deutsch klingen, und so wurde es "Immer Essen" genannt.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Frank Jaeger

Re: [OT] Eine Nachricht des Filmzitatentschlüsselungsservice

Beitragvon Frank Jaeger » 15. September 2005, 10:03

> > "Les immer Essen"
> > Keine Ahnung was das nun wirklich bedeutet.
>
> Der Name der Band ist vermutlich eine Anspielung auf den Film
> "Dead Men Don´t Wear Plaid" (Tote tragen keine Karos), USA
> 1982, Regie: Carl Reiner.
> In "Dead Men Don´t Wear Plaid" wird ein Deutsches
> Kreuzfahrtschiff erwähnt. Dessen Name musste für das
> amerikanische Publikum ja nur irgendwie deutsch klingen, und
> so wurde es "Immer Essen" genannt.

Es wird aber auch übersetzt: „That is German and means Always Eating.” Sagt Steve Martin zu Raquel Ward. Ausserdem all time-classics wie
„You change into your blue dress, and I go shave my tongue” oder „Reinemachefrau” ;-)

Ach ja, und:
„Foc. You know what that means?”
„Yes, that is when a man and a woman..”
„No, F - O - C. Foc.”
„Oh,yes: Friends Of Carlotta.”

Frank.

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Bernd

Re: Ein klares JEIN (Re: Essen, lohnt sich das?)

Beitragvon Bernd » 19. September 2005, 11:48

Hallo Andreas,

Du hast die Messepreise angesprochen. In der Regel hast Du recht.
Allerdings habe ich gerade letztes Jahrs einige Schnäppchen gemacht.
Ich habe auch den Eindruck, dass es zum Ende der Messe häufiger zu Preisnachlässen kommt. Wobei ich in den letzten Jahren immer Samstags in Essen war. Ich habe keine Erfahrung mit den Preisen am Sonntag, überlege aber derzeit dieses Jahr eben an diesem Tage nach Essen zu fahren.
Daher auch nun meine Frage(n):
Ist es wirklich so, dass die Preise Richtung Sonntag Abend nachlassen?
Hat damit jemand Erfahrung?
Ich denke mir, dass die Verkäufer nach zig-Tagen anstrengender Messe nicht unbedingt Lust haben, alles wieder einzupacken. ;-) Stimmt das?

und tschüss ...
Bernd

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Hartmut

RE: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon Hartmut » 19. September 2005, 12:35

"richard stubenvoll" hat am 14.09.2005 geschrieben:
> ich höre/lese immer, daß es am WE wesentlich voller sei,
> als am Do/Fr.
>
> Aus meiner Erfahrung als kleinst-verlagsaussteller des
> letzten jahres ist es aber genau anders herum:
>
> Bei mir war am samstag bis 12 uhr tote hose, danach
> tröpfelten so langsam die besucher rein (lag vielleicht
> auch daran, daß die halle im 1. stock lag und insofern
> besonders lange erkundungswege erforderte). --- Auch bei
> den nachbarstädnen war es ähnlich... Die gänge waren leer.
>
> Schlußfolgerung: Die massen die am WE kommen sind eher
> *mainstream* und an den großen verlagen interessiert, bzw.
> haben sich vorher nicht so gut informiert und lassen sich
> im natürlcihen Fluß durch die hallen treiben, statt gezielt
> bestimmte stände aufzusuchen. --- Für *freaks* die
> insbesondere spiele von kleinverlagen testen wollen,
> scheinen mir samstag und sonntag vormittag als opimaler
> zeitpunkt.


Hallo Richard,

das hast Du zwar richtig analysiert, aber Du lässt dabei außer acht, dass man eben gerade bei den Kleinstverlagen manche Spiele am Wochenende nicht mehr kaufen kann, ggf. auch später nie wieder außer zu Ebay-Mondpreisen, da keine weitere Auflage des rasch vergriffenen "Geheimtipps" geplant ist. Und weil man das so genau vorher nicht weiß, ist doch klar, dass wir Spieler damit nicht bis zum Wochenende warten, wenn wir uns nur irgendwie die zwei Tage freinehmen können. Naja, und die Masse des Wochenendpublikums ist nun mal nur "zum Gucken" da, einige nutzen das Gedränge leider auch kräftig "zum Klauen" :-(

Ergo: gespielt und gekauft wird Do und Fr was das Zeug hält! Sa und So dürfen sich die Aussteller dann nur noch die Füße plattstehen und auf's Ende hoffen.

Hartmut (seit 1987 an nahezu allen Tagen auf der SPIEL)

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Parkplätze und Probespiel-Plätze

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 20. September 2005, 09:41

Peter Gustav Bartschat schrieb:
>
> Wenn tausende von Messebesuchern es schaffen, Siedler oder
> Carcassonne zu spielen, dann kann das doch gar nicht so
> schwer sein.

Damit ist immerhin klar, daß die Chance Siedler oder Carcassonne zu spielen viel höher ist, als die eines Lotto-Gewinnes. Ich finde daß sind Größenordnungen, die sich durchaus sehen lassen können.

Gruß Carsten (bei dem das Schauen das Spielen in Essen oft überflügelt)

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Markus Barnick

Re: Essen, lohnt sich das?

Beitragvon Markus Barnick » 23. September 2005, 00:59

ja, denn essen ist das beste Gegenmittel gegen verhungern ;-)


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