Beitragvon Christian Hildenbrand » 5. Februar 2008, 13:42
"Daniel R." hat am 04.02.2008 geschrieben:
> Stimmt das Gerücht, falls mit einem kostenlosen
> Rezensionsexemplare ein Verriss gedruckt/veröffentlicht
> wurde, diese "Redaktion" zukünftig keine Exemplare mehr
> kriegt (Blacklist)?
Hallo Daniel,
ein Nachtrag noch:
Ist ein Verriss eines Spieles berechtigt, sprich steht die Beweisführung des Rezensenten auf einem festen Grund, so kann es für einen Verlag eigentlich eher von Vorteil sein, diesen Verriss bekommen zu haben, da er dann wohl einen wirklichen Fehler gemacht hat.
Handelt es sich aber nur um eine reine Abneigung des Rezensenten gegenüber einem Autor, einem Verlag, einem Thema ... so sollte sich eher der Rezensent fragen, ob er in dem Moment nicht an Glaubwürdigkeit verliert, weil er unbedingt ein Spiel rezensieren wollte, das er von vorneherein mit 3 Noten schlechter bewerten würde. ;-)
Ein guter Rezensent schafft es in meinen Augen auch bei einem vernünftigen Spiel, das ihm einfach nicht gefällt, neben der persönlichen Meinung, die alles andere als in den Hintergrund rücken soll, auch ein bisschen objektiv zu bleiben und zu sehen, dass es wohl Zielgruppen geben könnte, die sich mit ihm als Spieler einfach nicht decken.
Nun aber: Feierabend. Die Messe wartet.
Grüße,
Christian (kämpft sich gleich durch den Regen zum Bahnhof)