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Bugliste der Essen-Neuheiten

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Erwin Broens
Spielkamerad
Beiträge: 49

Re: Einmal tief durchatmen bitte!

Beitragvon Erwin Broens » 4. November 2008, 22:11

Richard,

'semper ridere'.... wann bitte?

Groetjes,


Erwin

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Roland G. Hülsmann
Kennerspieler
Beiträge: 2598

Re: Einmal tief durchatmen bitte!

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 4. November 2008, 22:20

ravn schrieb:

>> '- Comuni: Spielplan hat einen Ziffer-Fehler. Statt
>> 10-11-12-13 wird da 10-15-12-13 gezählt. '

> weiss ich immer noch nicht, ob ich als Spieler damit leben
> muss

Die Frage ist ncht, ob Du damit leben mußt, sondern ob Du damit leben [b]kannst[/b]. Also ich könnte es, da mir die korrekte Reihenfolge der Zahlen ohne großes Nachdenken gegenwertig ist. :D
(Kurz: dafür würde ich weder eigene noch fremde Zeit investieren, um an Aufkleber, neuen Spielplan oder sonstwas zu kommen.)

Gruß
Roland

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Jost aus Soest

RE: Bugliste der Essen-Neuheiten

Beitragvon Jost aus Soest » 4. November 2008, 22:33

"ravn" hat am 04.11.2008 geschrieben:

> Bei welchen Essen-Neuheiten habt Ihr [b]nervige[/b] Fehler
> entdeckt?
>
> [i][Nichtigkeiten...][/i]

Und da wunderst du dich über die losgetretene Meta-Diskussion? ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.mypsace.com/jostaussoest

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ravn

RE: Bugliste der Essen-Neuheiten

Beitragvon ravn » 4. November 2008, 22:55

Jost aus Soest schrieb:
>
> "ravn" hat am 04.11.2008 geschrieben:
>
> > Bei welchen Essen-Neuheiten habt Ihr [b]nervige[/b] Fehler
> > entdeckt?
> >
> > [i][Nichtigkeiten...][/i]
>
> Und da wunderst du dich über die losgetretene
> Meta-Diskussion? ;-)

Hätte wohl lieber fragen sollen:

Bei welchen Essen-Neuheiten habt Ihr für Euch persönlich nervige Fehler entdeckt, die andere als Nichtigkeiten einordnen werden! :-)

Cu/Ralf

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Thomas Reh
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Beiträge: 427

Re: Angst vor überzogener Negativliste?

Beitragvon Thomas Reh » 4. November 2008, 23:04

Tja Fehler passieren halt. Seltsamerweise habe ich oft die Erfahrungen gemacht, das insbesondere Leute die extrem empfindlich auf Fehler anderer reagieren, selber nicht unbedingt fehlerfrei arbeiten. :-)
Natürlich gibt es Fehler, die schon problematisch sind: z.B. Ave Cäsar Neuauflage Pro Ludo - wo die Spielfiguren teilw. nicht auf die Felder hintereinander passen, und somit den Spielspass verhindern. Da muss man halt mit dem Kauf warten oder aber damit leben. Das mal Spielmaterial fehlt, das kann immer passieren (und wir sind sehr oft das Opfer :-) ), solange der Verlag kostenlos Abhilfe verschafft, kann ich damit leben.

Gruss
Thomas
(der selber schon Fehler gemacht hat)

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Braz
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Beiträge: 6431

zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Braz » 5. November 2008, 01:14

Richard van Vugt | GAMEPACK.nl schrieb:
>
> 'Trotzdem weiss ich immer noch nicht, ob ich als Spieler
> damit leben muss, oder ob es einen Korrekturaufkleber geben
> wird...'
>
> Brauchst du die? Nein! Wird es einen geben? 99% nein! (ist
> schon vom Verlag beantwortet)

dennoch eine berechtigte Frage! Ich glaube mich da auch an Korrekturaufkleber zu Funkenschlag erinnern zu können *grübel*

Wäre sowas notwendig gewesen?
Sicherlich nicht!

War es ein Kompromiß vom Verlag, die Spieler/Käufer der ersten Stunde zu supporten?
Oh ja! Klasse Aktion!

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Christian Hildenbrand

Re: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Christian Hildenbrand » 5. November 2008, 01:22

Was wurde bei Funkenschlag damit überklebt?

Fragende Grüße,

Christian (schaut nach USA)

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Braz » 5. November 2008, 01:32

Hallo Christian,

hmm ich meine mich an etwas mit Mannheim erinnern zu können?

Kann aber auch sein, dass dies nur einst der Wunsch der Vater des Gedankens war.... ;)

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Dirk Piesker
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Beiträge: 950

Beamte und Holländer

Beitragvon Dirk Piesker » 5. November 2008, 08:44

Hallo Richard,


> Nein, tut mir leid, nur dumme Bemerkungen...
> Die Frage bleibt: bist du ein Spieler, oder ein Beamter?

Wie wär's denn damit:

Kannst Du klar denken oder bist Du ein Holländer?


Auch witzig, oder?


Dirk

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ludosophicus

Re: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon ludosophicus » 5. November 2008, 08:49

Hi,

der entscheidende Unterschied: beim Funkenschlag-Planfehldruck handelte es sich meines Wissens um einen falschen Verbindungspreis, der einen direkten Einfluss auf das Spiel hat (die Verbindung durch eine andere Stadt hindurch war fälschlich günstiger). Anders verhält es sich mit dem Fehldruck auf dem Comuni-Spielplan. Ein fälschlich benanntes Zählfeld auf einer Zählskala sollte man eigentlich beim Zählen ignorieren können. Von daher halte ich einen Aufkleber für vollkommen überflüssig.

Oder wollten die Aufkleber-Befürworter sich gerne ein "Bitte sagt mir, was zwischen 10 und 12 liegt, das steht hier gar nicht" auf die Stirn kleben? :-D

Spielerisch grüßt
Mirko (der heute Nacht geferiert hat)

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ludosophicus

Re: Beamte und Holländer

Beitragvon ludosophicus » 5. November 2008, 08:53

Dirk Piesker schrieb:
>
> Wie wär's denn damit:
>
> Kannst Du klar denken oder...

...wohnst Du überm Coffeeshop?

>
>
> Auch witzig, oder?
>

Verspielte Grüße
Mirko (der gar keine Drogen konsumiert)

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Braz
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Beiträge: 6431

Re: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Braz » 5. November 2008, 10:34

Hi,


ludosophicus schrieb:

> Oder wollten die Aufkleber-Befürworter sich gerne ein "Bitte
> sagt mir, was zwischen 10 und 12 liegt, das steht hier gar
> nicht" auf die Stirn kleben? :-D
>
> Spielerisch grüßt
> Mirko (der heute Nacht geferiert hat)


Naja....ersten bin ich kein "Aufkleber-Befürworter", sondern sage nur, dass eine diesbezügliche Anfrage, ob da etwas in Planung seitens des Verlags ist oder nicht, meiner Ansicht nach aboslut gerechtfertigt ist (die harschen Worte von Richard kann ich daher in keinster Weise nachvollziehen...) und zweitens bin ich -ich out mich einmal- absoluter Befürworter von gewissenhaftem Arbeiten und der darausfolgenden Bereitstellung eines einwandfreien Produktes für den Kunden.

Oft kommt es mir so vor, als ob einige Verlage (und hierbei spreche ich allgemein) einfach das Produkt schnell auf den Markt knallen, ohne es vorher genau überprüft zu haben. Auch finde ich fehlende Teile einfach ärgerlich...läßt sich halt ansch. nicht vermeiden, aber ist dennoch ärgerlich. Man stelle sich vor, dass du ein Buch kaufst und die letzten Seiten fehlen...oder eine MusikCD kaufst und die Tracks stimmen nicht mit den Tracks auf dem Cover zu 100% überein....

Ich finde, dass man viele Fehler vermeiden könnte, würde man das Endprodukt einfach gewissenhafter prüfen. Oder wie sonst kann man sich erklären, dass ein "Supernova" von ValleyGames im ausgepöppelten Zustand so gar nicht in die Schachteleinlagen passen mag....ehrlich gesagt ist da kein Platz für irgendein ausgepöppeltes Stanzteil..man muß das Inlay sogar gänzlich entfernen, damit die Schachtel dann -ganz gefüllt- überhaupt geschlossen werden kann......... oder aber die nicht 100% zueinander passenden Planteile eines Keythedrals....wie auch die Planteile beim Tempus, die nicht 100% zum Spielplan passen...... oder aber der nicht 100 % passende Deckel der ersten Auflage eines Stone Ages...oder aber der Fehler bei den Baugenehmigungen beim Planet Steam....oder aber die falschen Anschlußpreise beim Funkenschlag...oder aber das schlechte Material bei der 2. Auflage von Through the Ages, das wellt wie Sau..... oder aber der Fehler in der Spielanleitung bei der 1. Version von Khronos, bei dem die Zeiten verwechselt wurde....oder aber die nicht passenden Steine auf den Köpfen der Statuen beim Giants....oder aber der Fehler in der Kurzübersicht beim DuckDealer....oder aber die fehlerhaften Figuren der Deluxe Edition beim Dungeon Twister, die leicht brechen oder schon zerbrochen in der Schachtel lage...... oder aber eben Fehler auf dem Spielplan, wie eben diese Zählleiste.

Hätte ich einen Wunsch frei, dann würde ich mir eine bessere Endkontrolle der Spiele wünschen.....ob der Fehler jetzt geringfügig und nicht spielentscheidend ist, oder nicht.... ich kaufe ein Produkt und erwarte, dass es 100% paßt und nicht nur zu 98%....
Oft ist es dann auch so, dass Käufer der ersten Auflage dadurch mE benachteiligt werden. Fixes wird`s immer geben, das ist klar, aber meine angeführten Punkten hätten mE auch beim ersten "groben" Drüberschauen erkannt und behoben werden können, hätte man nur einmal sich das erste Produkt, welches das Band verläßt, genauer angeschaut.....

Aber egal: Ich will hier nicht über Comuni mosern, denn dazu habe ich keinen Grund...mein Anliegen war eher allgemeiner Natur ;)

Gruß
Braz

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Axel Bungart

Re: Angst vor überzogener Negativliste?

Beitragvon Axel Bungart » 5. November 2008, 10:41

Hi Ralf,

also bei dem Fehler in Comuni könnte ich mir auch vorstellen, dass so etwas auch für "Bestandskunden" verbessert wird. Aber Du hast vielleicht recht, wenn man das auch von der Größe des Verlags abhängig machen sollte. Also alles relativ.

Bei den Fehlern von CC Mayflower sage ich mir, ich weiß ja, was gemeint ist. Zumal der eine "Fehler" tatsächlich nur ein grammatikalischer ist. Bei dem anderen beziehen sie sich in der Regel auf eine Seite 8, die es gar nicht gibt. Auch damit kann man klar kommen.

Aber so ein bißchen finde ich das schon überflüssig, da es doch gerade bei einem Verlag wie HiG sicher eine Art Lektor gibt, dem so etwas auffallen könnte. Vermutung!

Der Fehler bei Blokus 3D ist anders gelagert: er führt zu Verwirrung und [b]muss[/b] korrigert werden, auch für die, die das Spiel schon gekauft haben. In welcher Form, sei dahin gestellt.

Gruß
Axel

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Dirk Piesker
Kennerspieler
Beiträge: 950

Re: Beamte und Holländer

Beitragvon Dirk Piesker » 5. November 2008, 10:58

Hi Mirko,

Mist, der ist mir nicht eingefallen. Aber deutlich
besser :-)

Gruß,
Dirk

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Jost aus Soest

RE: Bugliste der Essen-Neuheiten

Beitragvon Jost aus Soest » 5. November 2008, 13:41

"ravn" hat am 04.11.2008 geschrieben:

>> Und da wunderst du dich über die losgetretene
>> Meta-Diskussion? ;-)
>
> Hätte wohl lieber fragen sollen:
>
> Bei welchen Essen-Neuheiten habt Ihr für Euch persönlich
> nervige Fehler entdeckt, die andere als Nichtigkeiten
> einordnen werden! :-)

Nein, nein, lass doch einfach das Wort "nervig" weg, und schon kann man ganz ohne jede Aggression - also deutlich sachlicher - diskutieren! Sonst wundert es eben nicht, dass von vornherein Fronten aufgebaut werden...

Was jemand ganz persönlich eventuell als "nervig" empfindet, kann dann ja jeder für sich im stillen Kellerlein entscheiden. ;-)

So gesehen gibt es übrigens bei Comuni noch einige "Fehler" mehr - jedoch keinen, der mich nervt oder worüber ich mich aufregen "müsste". :cool:

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.spielepizza.de - [i]Moderne Spiele aus Italien[/i]

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Fraxa
Spielkind
Beiträge: 9

Re: Bugliste der Essen-Neuheiten

Beitragvon Fraxa » 5. November 2008, 14:27

Ich finde einen Sammelthread zu so einem Thema nicht sonderlich sinnvoll, da findet man doch eh nichts und wenn wie hier gleich die Emotionen hochkochen, erst recht nichts mehr.

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Bugliste der Essen-Neuheiten

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 5. November 2008, 14:52

Der einzige größere Bug liegt meinem OPERA bei. Hier sind von den 8 Seiten der Regel 4 vollständig weiß. DAS ist ein Bug.

Aber warum sollte ich mich darüber groß aufregen? Ich habe den Verlag angeschrieben und am nächsten Tag hatte ich ein schönes PDF mit allen 8 Seiten.

BUG ja, aber spielen kann ich's trotzdem. Evtl. wird mein Fehldruck ja mal so viel wert, wie die Mauritius...

Gruß Carsten (der sogar ein wenig Briefmarken sammelt)

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Klaus Knechtskern
Kennerspieler
Beiträge: 1660

RE: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Klaus Knechtskern » 5. November 2008, 15:51

"Braz" hat am 05.11.2008 geschrieben:
> Richard van Vugt | GAMEPACK.nl schrieb:
>>
>> 'Trotzdem weiss ich immer noch nicht, ob ich als Spieler
>> damit leben muss, oder ob es einen Korrekturaufkleber geben
>> wird...'
>>
>> Brauchst du die? Nein! Wird es einen geben? 99% nein! (ist
>> schon vom Verlag beantwortet)
>
> dennoch eine berechtigte Frage! Ich glaube mich da auch an
> Korrekturaufkleber zu Funkenschlag erinnern zu können
> *grübel*
>
> Wäre sowas notwendig gewesen?
> Sicherlich nicht!
>
> War es ein Kompromiß vom Verlag, die Spieler/Käufer der
> ersten Stunde zu supporten?
> Oh ja! Klasse Aktion!

Nope, ein patch zum selbst ausdrucken


Gruß

Klaus

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Andreas Keirat

Warum auch Kleinigkeiten reklamieren?

Beitragvon Andreas Keirat » 5. November 2008, 16:27

Niki schrieb:
>
> Andreas Keirat schrieb:
> >
> >
> > > Bei welchen Essen-Neuheiten habt Ihr nervige Fehler
> entdeckt?
>
> > Baumeister - Mir fehlt ein Geldschein laut Anleitung.
> > -> eMail an Valley Games wurde prompt durch den Vice
> > President bearbeitet, ein neuer Geldschein soll kommen,
> > sobald die Spiele drüben in Amerika eingetroffen sind. (also
> > 1-2 Monate Wartezeit) War ein wenig ungläubig, warum ich
> > deswegen schreibe, weil man den wahrscheinlich eh nie
> > braucht...
>
> Ist das schon ein nerviger Fehler? Ich wußte gar nicht, dass
> die Geldschein bei Baumeister zahlenmäßig aufgelistet sind ...
> Aber mir fällt immer wieder auf, wie unterschiedlich die
> "Toleranzgrenze" bei jedem Einzelnem ist. Das ist jetzt gar
> nicht negativ oder böse gemeint aber ich z.B. gehöre zu den
> Menschen die bei einem Geldschein oder zu dunklen Karten oder
> einer falschen Numerierung auf dem Spielplan nicht beim
> Verlag anfragen würde. Ich melde mich eigentlich nur dann,
> wenn das Spiel dadurch unspielbar ist ... aber dabei gehöre
> ich wohl eher zu der Minderheit hier im Forum.
>
> Wie gesagt, dass ist nicht negativ gemeint, wahrscheinlich
> bin ich auch einfach nur zu Faul um micht bei den Verlagen zu
> melden - aber auf jedenfall würde ich gerne einmal wissen,
> weshalb ihr euch das letzte (oder auf vorletzte mal) bei
> einem Verlag gemeldet habt und bei was ihr einfach zwei Augen
> zugedrückt habt.

Keine Angst, ich bin nicht angefressen. Im Gegenteil, ich hatte früher auch mal diese Meinung, aber...

Bei mir ist das ganz einfach. Ich kaufe viele Spiele, um sie selbst auszuprobieren, aber nach 3 Jahren verkaufe ich meist auch viele Sachen wieder über eBay oder andere Wege, um Platz für Neuheiten zu schaffen. Wenn in einem Spiel das Material entsprechend gelistet ist, will der Käufer natürlich auch ein vollständiges Spiel erwerben. Fehlt etwas, wie z.B. ein Geldschein (obwohl er nicht wichtig ist für das Spiel und auch fotokopiert werden könnte), dann bin ich als Verkäufer der Dumme. Entweder schreibe ich das vorher rein und erhalte dann von irgendeinem eBay Käufer den Trostpreis von 1 Euro (hipp hipp hurra) oder ich bekomme Schimpfe und negative Bewertungen, wenn ich das nicht vorher ausdrücklich gesagt habe.

... und das sehe ich eben nicht ein. :-) Der Verlag kann beim Hersteller die fehlenden Teile schließlich reklamieren oder muss entsprechende Qualitätskontrollen durchführen. Ansonsten soll er eben keine genauen Angaben zum Material machen (also nur "Spielgeld" schreiben). Übrigens bin ich mir gar nicht so sicher, ob das überhaupt heutzutage in der EU-Regelflut noch erlaubt ist oder ob man nicht explizit immer genau reinschreiben muss, was sich in einer Verpackung befindet. Von wegen Verbraucher-Nepp und so...

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de





>
>
> Ich habe mich wegen der fehlenden Sonderkarten von "Im Schutz
> der Burg" beim Verlag gemeldet ... bei den "falsche Karten"
> von "Mr. Jack" habe ich nichts unternommen ...
>
> Gruß
>
> Niki

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Christian Hildenbrand

RE: zum Them Korrekturaufkleber

Beitragvon Christian Hildenbrand » 5. November 2008, 18:50

"Braz" hat am 05.11.2008 geschrieben:

Hallo Braz,

da Du hier Verlage konkret ansprichst und dazu auch wir von HUCH & friends mit unserem Partnerverlag TenkiGames durchaus betroffen sind, will ich gerne ein paar Worte zu Deinen Ausführungen verlieren (keine Angst, ich fühle mich nicht angegriffen, aber ich denke, dass das ein oder andere schon etwas klarer gemacht werden kann).

> Oft kommt es mir so vor, als ob einige Verlage (und hierbei
> spreche ich allgemein) einfach das Produkt schnell auf den
> Markt knallen, ohne es vorher genau überprüft zu haben.
> Auch finde ich fehlende Teile einfach ärgerlich...läßt sich
> halt ansch. nicht vermeiden, aber ist dennoch ärgerlich.
> Man stelle sich vor, dass du ein Buch kaufst und die
> letzten Seiten fehlen...oder eine MusikCD kaufst und die
> Tracks stimmen nicht mit den Tracks auf dem Cover zu 100%
> überein....

Ich denke, ich kann für alle Verlage meine Hand ins Feuer legen, dass es nicht einen Fehler gibt, der bewusst gemacht wurde. Sicherlich kommt es hier und da zu "fahrlässigem" Verhalten, indem ein zuständiger Redakteur oder ein Eigenverleger am Ende nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt auf die letzte Datenkontrolle achtet. Betriebsblindheit kommt am Ende unter Umständen noch dazu.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Zeitdruck, der viele ereilt in der Zeit speziell vor Essen. Spiele wurden schon Monate vorher durch Hinz und Kunz vorangekündigt, die Spielerschaft hier im Forum wie auch auf BGN und BGG heiß gemacht auf DIE Neuheiten. Sehr viele Spiele sind nur sehr knapp vor der Messe fertig - und am Ende MÜSSEN sie auch fertig werden, weil ein Nicht-Erscheinen zu diesem Zeitpunkt für den Kleinverlag tödlich sein kann. Essen ist nun mal die Möglichkeit, durch Direktverkauf einen Großteil der Unkosten wieder wett zu machen, sich vielleicht das Polster zu schaffen für die Arbeit des nächsten Jahres.
Somit kommt es sicherlich hier und da vor, dass etwas im Notfall auch nicht noch mal korrigiert wird / werden kann, wenn es schon soweit im Druck ist. Ein gutes Beispiel ist hierbei die Comuni-Regel. Wir haben den Fehler durchaus vor der Messe noch erkannt, der sich in der Regel befindet mit dem widersprüchlichen Text in Haupt- und Seitenbalkentext. Doch leider war zu diesem Zeitpunkt die Regel schon im Druck und ein Korrigieren wäre nicht mehr möglich gewesen, ohne auf das Spiel in Essen zu verzichten.
Was ich vielleicht an dieser Stelle erwähnen sollte ist, dass Druckdaten für verschiedenste Komponenten schon viele Wochen vor einem Drucktermin abgegeben werden müssen, um einen bestimmten Lieferzeitpunkt einhalten zu können. Und wenn da was erledigt ist, ist es halt erledigt. Dann gibt es wiederum nur die beiden Möglichkeiten, es in der ersten Auflage so zu belassen oder halt den Liefertermin zu verschieben und in dem speziellen Fall die Messe sausen zu lassen für das Produkt.
Macht man aber letzteres, ist gleich schlechte Stimmung da von wegen "Der Verlag bringt es scheinbar nicht auf die Reihe, ein Spiel zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig zu haben - wie können die sich das nur erlauben." (hier alles schon gehört bzw. gelesen in der Vergangenheit).


> Ich finde, dass man viele Fehler vermeiden könnte, würde
> man das Endprodukt einfach gewissenhafter prüfen. Oder wie
> sonst kann man sich erklären, dass ein "Supernova" von
> ValleyGames im ausgepöppelten Zustand so gar nicht in die
> Schachteleinlagen passen mag....ehrlich gesagt ist da kein
> Platz für irgendein ausgepöppeltes Stanzteil..man muß das
> Inlay sogar gänzlich entfernen, damit die Schachtel dann
> -ganz gefüllt- überhaupt geschlossen werden kann.........
> oder aber die nicht 100% zueinander passenden Planteile
> eines Keythedrals....wie auch die Planteile beim Tempus,
> die nicht 100% zum Spielplan passen...... oder aber der
> nicht 100 % passende Deckel der ersten Auflage eines Stone
> Ages...oder aber der Fehler bei den Baugenehmigungen beim
> Planet Steam....oder aber die falschen Anschlußpreise beim
> Funkenschlag...oder aber das schlechte Material bei der 2.
> Auflage von Through the Ages, das wellt wie Sau..... oder
> aber der Fehler in der Spielanleitung bei der 1. Version
> von Khronos, bei dem die Zeiten verwechselt wurde....oder
> aber die nicht passenden Steine auf den Köpfen der Statuen
> beim Giants....oder aber der Fehler in der Kurzübersicht
> beim DuckDealer....oder aber die fehlerhaften Figuren der
> Deluxe Edition beim Dungeon Twister, die leicht brechen
> oder schon zerbrochen in der Schachtel lage...... oder aber
> eben Fehler auf dem Spielplan, wie eben diese Zählleiste.


Wie schon gesagt: Fehler passieren unter diesem Zeitdruck, völlig egal, wie viele Menschen da am Ende drüber schauen. Denn ob man nun genau die Zahlen auf so einer (unwichtigen) Zählleiste wie der Invasionsleiste bei Comuni Feld für Feld kontrolliert ... ich werde das in Zukunft tun, das ist sicher. Aber ohne solch eine Sensibilisierung würde ich behaupten, dass meine Kollegen das nur überfliegen und es zu einem gewissen Prozentsatz auch nicht gesehen hätten. (ich bin ja froh, dass ich da keine Datenfreigabe gemacht habe, sondern das bei den Italienern lag *g)

Nun ist bei manchen Fehlern halt abzuwägen, wie man damit umgeht. So eine fehlende Zahl macht dem Spiel nichts aus. Wieso also ein Schweinegeld bezahlen für eine Neuproduktion des Spielplans? Mal schnell gerechnet ... alte Pläne vernichtet, neue gemacht ... das ist schnell mal etwas mehr als 1 Euro pro Spiel, je nach Auflagenhöhe. Wirtschaftlich hochgerechnet bedeutet dieses: jedes Spiel hätte 4-5 Euro mehr kosten müssen auf der Messe. D.h. es hätten einige Tausend Käufer 4-5 Euro mehr bezahlt, weil sich eine Handvoll über den Fehler aufregt. Ist das verhältnismäßig?


> Hätte ich einen Wunsch frei, dann würde ich mir eine
> bessere Endkontrolle der Spiele wünschen.....ob der Fehler
> jetzt geringfügig und nicht spielentscheidend ist, oder
> nicht.... ich kaufe ein Produkt und erwarte, dass es 100%
> paßt und nicht nur zu 98%....


Die Fehler gab es immer und die Fehler wird es auch immer geben. Ich denke, ich kann Dir in jedem einzelnen Spiel, das ich im Regal stehen habe, einen Fehler finden, wenn ich nur lang genug suche. Von den Neuheiten, die ich bislang aus Essen näher betrachtet habe, ist auch kein einziges ohne Fehler gewesen bislang. Und die meisten davon wurden hier noch nicht mal ansatzweise angesprochen, ich behaupte sogar: noch nicht entdeckt. Es ist aber halt immer die Frage, ob der Fehler wichtig, unwichtig, groß, klein, relevant, unrelevant ist für das Spiel oder den Spielspaß.

Früher fielen diese "schwereren" Fehler nicht so sehr auf. Warum? 2 Gründe: Es gab noch kein Forum, in dem schon am selben Abend nach Erstpräsentation das Spiel in seine Einzelteile zerlegt wird. Und: die Zahl der Spiele war bedeutend kleiner. Bei 500 Neuheiten 15 Spiele mit deutlichem Fehler zu finden ist nun mal einfacher als wenn man dieses bei 300 Neuheiten machen soll.

Fehler finde ich im Übrigen auch in jedem Buch, das ich lese. Wenn ich nur genau hinschaue, was sich da alles im Text vor mir findet.


> Oft ist es dann auch so, dass Käufer der ersten Auflage
> dadurch mE benachteiligt werden. Fixes wird`s immer geben,
> das ist klar, aber meine angeführten Punkten hätten mE auch
> beim ersten "groben" Drüberschauen erkannt und behoben
> werden können, [b]hätte man nur einmal sich das erste Produkt,
> welches das Band verläßt, genauer angeschaut.....[/b]

... und genau an dieser Stelle scheint ein zum Teil falsches Bild der Spieleproduktion vorzuliegen. Wenn das erste Spiel vom Band geht, gehen in einem Zug im Normalfall um die 2.999 weitere hinterher (mal mehr, mal weniger). Da ist nix mehr mit Korrigieren in der Auflage möglich. Das ganze geht sogar noch einen Schritt weiter: Bestelle ich 5.000 Spiele, von denen ich mal die ersten 2.000 machen lasse zum Beispiel für die Messe in Essen, so muss ich davon ausgehen, dass schon alle 5.000 Schachtelbezüge, Spielpläne, Kartensätze und Stanztableaus gedruckt sind. D.h. nicht einmal mitten in einer Auflage ist eine Änderung möglich, es sei denn, man nimmt einen Batzen Geld in die Hand. Und dieses Geld ist in den engen Kalkulationen der Spiele heutzutage im Normalfall nicht mal ansatzweise vorhanden.

Der Moment, in dem man die letzte Korrektur vornehmen kann, ist dann, wenn die Vordrucke in den Verlag kommen. Mittels dieser Vordrucke, die dem dann anstehenden fertigen Spiel bzw. der fertigen Komponente (Spielplan, Karten, Schachtelbezug, ...) entsprechen sollen

, wird die Druckfreigabe von Seiten des Verlages erteilt. Wird HIER ein Fehler übersehen, ist er nachher auch im Spiel in der gesamten Auflage - und das unwiderruflich.
Wenn man noch einen Schritt weitergehen will: selbst hiernach kann es noch zu Fehlern kommen, wenn zum Beispiel in der Druckerei die Farben nicht hundertprozentig eingestellt sind oder der Holzlieferant einfach schlecht konfektioniert. So ergibt sich zum Beispiel ein etwas zu dunkles "Dominion" (das zumindest ist meine Erklärung ... da reicht es schon, wenn der Regler für eine dunkle Farbe einen Hauch zu weit geschoben wurde oder ähnliches).
Doch selbst in den Proofs (so heißen diese Vordrucke bei uns) werden schnell mal Fehler übersehen. Man stelle sich vor, dass man ein DIN A1 oder größeres Blatt vor sich liegen hat mit hunderten von Spielkarten, oder die Anleitung, die man eh schon 100Mal gelesen hat. Da geht schnell mal eine Kleinigkeit verloren - Ihr ahnt ja nicht im Geringsten, was da schon alles so durch die Lappen ging, wenn ein Redakteur auch noch so konzentriert alles kontrolliert hat.
Wird in dem Moment ein Fehler erkannt, ist oft noch die Zeit, gaaaanz schnell was zu ändern. Das muss dann aber innerhalb von im Normalfall einem Tag gehen, dass der Grafiker neue Daten macht, alles zur Produktionsfirma geht, die das prüft, neue Proofs erstellt (manchmal auch einfach nur per Mail als pdf) und dann alles freigegeben wird.


> Aber egal: Ich will hier nicht über Comuni mosern, denn
> dazu habe ich keinen Grund...mein Anliegen war eher
> allgemeiner Natur ;)


Ich hab ja schon oben gesagt, dass ich mich nicht angegriffen fühle. Bei dem Spiel ging so viel schief, dass wir erst am Dienstag erfahren hatten, dass es am Mittwoch auf die Messe geliefert werden würde. Die Autoren kamen am Wochenende vor Druckdatenabgabe auf die Idee, diverses anzumerken und auch noch zu ändern, so dass innerhalb von 2 Tagen 3 verschiedensprachige Regeln angepasst werden mussten. Und nachdem alles abgegeben war, und nachdem alles gedruckt war ... kamen sie wohl noch auf die Idee, die Schlusswertung schon immer anders gemeint zu haben ... etwas, das weder von uns noch von Tenki noch von irgendjemand anderem korrigiert werden konnte. Selbst habe ich erst letztes Wochenende davon erfahren ... also nach der Messe. Das vielleicht einfach noch abschließend, damit Ihr einen kleinen Eindruck von der Kompliziertheit des Fertigstellens eines Spiels bekommt.


Ich denke, dass die ein oder andere Erwartung von einzelnen in diesem Forum überzogen scheint - sei es aus Unwissenheit, aber auch aus dem inneren Drang, Unkorrektes nicht dulden zu können, weil es beleidigend fürs Spielerauge ist.
Ich kann eines garantieren: wir Verlagsvertreter, vor allem wir Redakteure nehmen jede Kritik, die hier geäußert wird, wahr, wenn sie unsere Produkte betrifft. Und wir versuchen alle so schnell wie möglich diese großen und kleinen "Fehler" aus unseren Spielen zu eliminieren. Bei manch einem Tonfall fällt das schwerer, bei anderen Anmerkungen viel leichter. Doch hier und da gibt es einfach Grenzen, die nach außen nicht unbedingt sichtbar sind. So ist - wie schon an anderer Stelle erwähnt - der Austausch von Spielplänen wegen solchen Unwichtigkeiten einfach übertrieben, ebenso das Erstellen und Verschicken von Aufklebern zum Überkleben einer falschen Zahl wie auf der Comuni-Invasionsleiste. Der verwaltungstechnische Aufwand und die damit verbundenen Kosten stehen in keiner, aber wirklich gar keiner Relation.
Handelt es sich um einen gravierenden, spielrelevanten Fehler, so ist das überhaupt keine Frage, denn dann bewegen wir uns auf einem ganz anderen Level.

Damit will ich meine Ausführungen mal beenden. Ich hoffe, der ein oder andere hat was interessantes für sich in meinem Posting entdeckt. Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr Euch auch gerne direkt an mich wenden. Meine eMail-Adresse ist ja angegeben. Ich hab eh schon hin und wieder einen Forumsteilnehmer zum Kaffee oder ähnlichem bei mir sitzen. :-)

In diesem Sinne wünsche ich einen verspielten Abend,

Christian
Redaktion HIUCH & friends

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Big Daddy
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Beiträge: 521

zum Thema Fehler

Beitragvon Big Daddy » 5. November 2008, 21:05

Hallo Christian,

Danke für die ausführliche Beschreibung der Spielwerdung und der vielen möglichen Fehlerquellen.
Fehler gibt es überall und wird es überall geben. Natürlich sollte man immer bemüht sein, keine Fehler zu machen, aber man wird es wohl nie ganz vermeiden können.
Manche Fehler sind schlimm (z.B. Fehler bei der Materialkontrolle für den Stahl der ICE-Achsen, dieses Jahr Fehler in den Matheabituraufgaben in NRW), manche Fehler sind ärgerlich (z.B. das Fehlen wichtiger Komponenten im Spiel), manche Fehler stören kaum (z.B. der Fehler auf dem Comunispielbrett) und viel Fehler bemerkt man garnicht.

Aber ich glaube das Ganze ist auch ein Problem der heutigen Zeit. Alles muss immer zu bestimmter Zeit fertig und erreichbar sein, und wenn irgendwas nicht klappt bricht die Welt zusammen.
Ich erinnere mich noch an die 80er Jahre auf der Messe. Man hatte in einem Spiel eines Kleinverlages irgendeinen Fehler entdeckt. Ohne Internet und häufig auch ohne irgendwelche Adressen konnte man hoffen im Jahr drauf auf der Messe beim Verlag vorstellig zu werden und den Fehler zu beheben. Doch dann war der Verlag garnicht mehr da, und die Erde drehte sich trotzdem weiter.
Ich denke, wenn man heute bei den vorhandenen Möglichkeiten Vieles mit viel mehr Ruhe angehen würde, ging es viel besser.

Wobei ich nicht in Abrede stellen möchte, dass ein Fehler vom Verlag möglichst behoben werden sollte.

Mit freundlichen Grüßen
Big Daddy

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Braz
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Beiträge: 6431

Besten Dank für die Klarstellung

Beitragvon Braz » 5. November 2008, 21:55

Hallo Christian,

vielen Dank für deine Antwort und der damit verbundenen ausführlichen Klarstellung zu meinen genannten Punkten.

[i]
"... und genau an dieser Stelle scheint ein zum Teil falsches Bild der Spieleproduktion vorzuliegen. Wenn das erste Spiel vom Band geht, gehen in einem Zug im Normalfall um die 2.999 weitere hinterher (mal mehr, mal weniger). Da ist nix mehr " [/i]

hmm...stimmt natürlich....das ist mir zwar bewußt, habe dies aber bei meinem Posting wohl vollkommen (im eigenen Gehirn) ausgeblendet ;)
Klar, wenn der Fehler entdeckt wird, dann ist schon eine komplette Charge durch...und wenn der Fehler, so wie beim Comuni dann wirklich so gering ist, dann beläßt man es wohl bei der ersten Charge dabei.

Der von mir geschilderte Sachverhalt war aber ja auch eher allgemein in der Branche zu sehen und z.B. die Spieleschachtel beim SuperNova bzw. das Inlay ist ein völliger "Witz", da es so gar nicht paßt bzw. so gar kein Platz für irgendwas dann ist...und so wird die Frage aufgeworfen, ob sich das vielleicht jemals jnd angesehen hat bzw. genau durchdacht hat, da die Schachtel definitiv ohne die -zig Stanzteile wohl geplant bzw durchdacht war. Nun ist aber auch das Inlay nicht spielentscheidend und von daher ist mir das dann eigentlich auch egal...aber der Eindruck entsteht halt dennoch sehr oft, dass einfach manchmal recht unachtsam verfahren wird.

...aber wie du schon geschildert hast: Menschen machen eben nunnmal manchmal Fehler...that`s life ;)

Nochmals: Besten Dank für deine ausführliche und klare Mail!

Viele Grüße
Braz

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Roman

Web 2.0: Ehemals Mücke, nun Elefant

Beitragvon Roman » 6. November 2008, 01:21

Hi Ravn,

ravn schrieb:

> Erstgemeinte Frage: Ordnet Ihr die Fehler für Euch als
> "Nichtigkeiten" ein, oder hattet Ihr eigentlich ein
> fehlerfreies Produkt erwartet, bei dem man nicht ein Auge
> zudrücken muss, weil man ja Brettspieler ist und es nur um
> Spiele geht?

Ich erwarte immer ein möglichst fehlerfreies Produkt, aber da Perfektion niemals nirgendwo existieren wird, gibt es durchaus Dinge, die ich unter "Nichtigkeit" einsortiere. Der besagte "Comuni"-Spielplanfehler zählt für mich dazu.

> Öffentlich zugängliche Vorabinfos finde ich aber mehr als fair.

Das Problem, das ich sehe, ist, dass es von allen Seiten im öffentlichen Raum namens Web immer extremer wird. Dazu zählt, dass Marginalitäten wie der Druckfehler bei der prinzipiell verzichtbaren Buchhalterleiste bei "Comuni" zu einem aggressiven Monsterthread inspirieren und spätestens im fortgeschrittenen Laufe des Wahnsinns irgendwann jeglicher Verhältnismäßigkeit entbehren.

Umgekehrt gibt es aber auch mehr als genug Fälle von mehr oder minder versteckter Einflussnahme und Hypes von Verlagsseite, die eben diesen Schneeballeffekt unter Pseudonymen ausnutzen.

Da ist sicherlich manchmal die Frage "who's fooling who" mittlerweile angebracht.

> Aus Angst vor einer, eventuell von einigen als überzogene
> Negativliste angesehene, eigentlich sachliche
> Fehlerauflistung, aber bewusst Infos totschweigen zu wollen,
> halte ich für den falschen und sehr bedenklichen Weg für ein
> öffentliches Spieleforum, bei dem auch ganz klar
> wirtschaftliche Interessen vertreten werden von einigen
> Mitschreibern.

Dafür gab es ja auch eine ehrliche, und wie ich meine, extrem souveräne und nette Antwort von Christian.

Ciao,
Roman (Gruppendynamik hat manchmal etwas sehr Beängstigendes an sich)


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