ravn schrieb:
>
Wer für sich in Anspruch nimmt, bei seinem Zug
> alle Optionen durchrechnen zu wollen und damit gefühlt ewig
> Zeit verbraucht, kann ein Spiel kaputtspielen. Weil wenn das
> die Mitspieler auch machen, dann wird das Spiel kaum über die
> x-fache Spielzeit tragen. Machen das die Mitspieler hingegen
> nicht, weil sie das Spiel beschleunigen wollen, kann der
> Optimier-Freak einen gravierenden Spielvorteil auf Kosten der
> Mitspieler haben, gewinnt eventuell dadurch und macht zudem
> das Spielgefühl für die Mitspieler kaputt!
>
> Anders sieht es für mich allerdings aus, wenn jemand das
> Spiel noch nicht kennt und schlicht unsicher oder in der
> Situation überfordert ist, was er überhaupt machen kann. Da
> muss man den Mut haben bzw. vermitteln können, die erste
> Partie auch mal aus dem Bauch heraus zu spielen, um das Spiel
> im Spiel kennenzulernen und nicht bedingungslos auf Sieg.
>
> Am besten allerdings, man einigt sich vorab auf eine
> Marschroute. Weil mit rollenden Augen dem Geschehen beiwohnen
> und es still ertragen, kann nicht Sinn der Sache sein bei
> einem Freizeitvergnügen, das eigentlich allen Mitspielern
> Spass machen sollte.
>
Einer der besten Beiträge, die ich je gelesen habe!
Volle Zustimmung !
janove