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Ideen sind (noch) nichts wert

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Thygra
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Re: Thema verfehlt

Beitragvon Thygra » 10. Mai 2010, 14:46

Ich frage mich, wieso wir vorhin miteinander telefoniert haben, wenn du nun kleine Details noch mal dermaßen ausführlich auseinandernimmst und dich dabei immer nur inhaltlich wiederholst.

Das für Forentrolle typische Verhalten, einzelne Teile der Beiträge anderer User kleinlich auseinanderzunehmen und zugleich die stichhaltigen Argumente zu ignorieren, um somit den Eindruck zu erzeugen, man hätte alles widerlegt, ist mir gut bekannt. Ich war mir bisher nicht sicher, ob es auf dich auch zutrifft. Aber nun weiß ich es. Schade!

Ich finde völlig okay, dass du als eine Art "Anwalt" der Autoren auftrittst. Aber deine nach wie vor einseitige Betrachtungsweise, die andere Sichtweisen völlig ignoriert, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Ich äußere mich dazu an dieser Stelle nicht mehr.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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Günter Cornett

Re: Thema verfehlt

Beitragvon Günter Cornett » 10. Mai 2010, 15:11

Thygra schrieb:
>
> Ich frage mich, wieso wir vorhin miteinander telefoniert
> haben, wenn du nun kleine Details noch mal dermaßen
> ausführlich auseinandernimmst und dich dabei immer nur
> inhaltlich wiederholst.

Sorry, aber nach unserem Gespräch schiebst du mir in deinem Beitrag immernoch Aussagen zu, die ich nicht gemacht habe ("...deinen Schluss, dass Pegasus dafür nichts zahlen würde...") und unterstellst mir deswegen Unseriösität. Dem trete ich natürlich entgegen und beantworte dann auch deine Frage am Ende des Beitrages.


> Das für Forentrolle typische Verhalten, einzelne Teile der
> Beiträge anderer User kleinlich auseinanderzunehmen und
> zugleich die stichhaltigen Argumente zu ignorieren, um somit
> den Eindruck zu erzeugen, man hätte alles widerlegt, ist mir
> gut bekannt. Ich war mir bisher nicht sicher, ob es auf dich
> auch zutrifft. Aber nun weiß ich es. Schade!

:seufz: Deine Argumente sind stichhaltig und ich bin ein Troll ... sorry, solche 'Argumentationsweise' finde ich arm.

> Ich finde völlig okay, dass du als eine Art "Anwalt" der
> Autoren auftrittst. Aber deine nach wie vor einseitige
> Betrachtungsweise, die andere Sichtweisen völlig ignoriert,
> kann ich nicht mehr nachvollziehen.

Durch die Auslagerung von Redaktionsarbeit von Verlagen an Agenturen verlieren die betroffenen Autoren im Fall Pegasus-Whitecastle 40% ihres Honorars.

Das sehe ich einseitig negativ. Ja!


> Ich äußere mich dazu an dieser Stelle nicht mehr.

Kann ich verstehen.

Hättest du die Agentur whitecastle nicht genannt,
wäre dir die ganze Diskussion hier erspart geblieben.

Gruß, Günter

Thygra
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Beiträge: 3159

Re: Thema verfehlt

Beitragvon Thygra » 10. Mai 2010, 15:34

Dazu muss ich dann doch etwas erwidern:

>Durch die Auslagerung von Redaktionsarbeit von Verlagen an
>Agenturen verlieren die betroffenen Autoren im Fall Pegasus-Whitecastle
>40% ihres Honorars.

Man kann nichts verlieren, das man gar nicht hatte. Ein Autor kann aber jetzt 60% von etwas gewinnen, das er sonst vielleicht nie bekommen würde. 60% von ETWAS sind besser als 100% von NICHTS.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Gead
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Mein (vorläufiges) Fazit und Dank

Beitragvon Gead » 10. Mai 2010, 17:54

Wenn ich hier ein Fazit wage, dann bin ich "spät dran", weil andere sich bereits ausführlich mit derartigen Fragen - nach dem Wert von Ideen, oder dem Kulturgut Spiel - auseinandergesetzt haben. Da sei hier nur das in dieser Form jüngst erschienene Buch "Kulturgut Spiel" von Max Kobbert erwähnt. Darin wird auch den Fragen nach dem Bildungs- aber vor allem dem Eigenwert von Spielen nachgegangen.

Im selben Buch heißt es im Zusammenhang mit dem Potenzial eines Spiels (und seiner Entfaltung zu Bewertungszwecken), das "die (dafür notwendige) Sprache noch in lebendiger Entwicklung ist". Lebendig ist es in dieser Diskussion auch zugegangen. Neben der sachlichen Auseinandersetzung mit meinen Positionen gab es auch eine scherzhafte (bisweilen groteske), die ich aber trotzdem als gehaltvoll empfand. Gerade wenn man "das Spiel", ausgehend von einer Idee, über seine Entwicklung hinaus bis zum fertigen (Spiel)Werk, adäquat beschreiben will, ist das immer eine kreative Herausforderung wenn es um die Wahl der dafür geeigneten sprachlichen Mittel geht.

Folgendes möchte ich, ausgehend der (von mir) eingangs aufgestellten Hypothesen, und den Erkenntnissen, die ich im Verlauf der Diskussion hier gewinnen durfte, als - mein - Fazit kurz zusammenfassen:

A. Ist eine Idee die Grundlage für die Entwicklung eines Spiels, wird aus ihr eine Spielidee, die sukzessive Teile ihres ursprünglichen Potenzials (durch das Wirken des Autors) entfaltet.

B. Am (vorläufigen) Ende der Entwicklung wird aus der Spielidee ein (vom Autor erschaffenes) und in sich abgeschlossenes Werk. Zu seiner Entstehung können bis zu diesem Punkt auch andere (z.B. Testspieler) ihren Beitrag geleistet haben.

C. Danach (mit Einreichung oder Vorstellung bei einem Verlag oder einer Agentur) können weitere Veränderungen am Werk erforderlich werden. Der Wert des ursprünglichen Werks an sich bleibt davon aber unberührt. Damit verbunden auch der urheberrechtliche Anspruch und der kreative Anteil des Autors am später (z.B. von einem Verlag) veröffentlichten Spiel.

Die Diskussion über den Wert eines Spiels ist sicher noch lange nicht abgeschlossen. Vielen Dank bis hierhin!

Gerhard Junker

Thygra
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anonyme PN erhalten

Beitragvon Thygra » 11. Mai 2010, 12:16

Ich habe eine PN zu diesem Thread erhalten, aber der Schreiber hat keine Email-Adresse angegeben. So kann ich leider nicht antworten. Bitte schick mir noch eine PN und schreibe deine Mailadresse dort rein. Ein Nachname wäre übrigens auch nicht schlecht, da ich anonyme Mails eigentlich ungern beantworte ... ;-)
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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(u. a. für Pegasus Spiele tätig)


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