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Das erste mal...

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Mad Cohorti
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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Mad Cohorti » 4. März 2011, 17:39

Gernspieler schrieb

ich wage jetzt mal eine blasphemische These:

Dem Verlag ist es ganz egal, wie wir Spieler mit dem Material zufrieden sind, da wir es uns sowoieso kaufen.
Erst dann, wenn das Spiel wie Blei in den Regalen liegen bleiben würde und die darauf folgenden auch würde diese Selbstherrlichkeit vielleicht schrumpfen.>

Nun ja, manch einer bei einem Verlag könnte auf die (natürlich völlig abwegige) These kommen, dass wenn sich die Spiele (bei gleichbleibender Qualität) genügend verkauft, das Material ja nicht soo schlecht sein kann, dass die Kunden völlig unzufrieden damit sind.

Solange sich das Kaufverhalten nicht ändert, wird sich die Qualitätsspirale immer weiter nach unten bewegen. Und die Preisspirale nach oben!!!
Das gilt bei Alea besonders.>

Inwiefern gilt das bitteschön für Alea besonders?



Na gut, dann mach ich das mal stellvertretend.
Gerade nachgeschaut, Pappplättchen von beiden Spielen nebeneinander gehalten => exakt gleich dick.
Weiß natürlich nicht, was für andere Maßstäbe du bei der Qualität von Pappplättchen ansetzt, mir ist auf jeden Fall auch sonst kein bemerkenswerter Unterschied aufgefallen.




Dann kann die Qualität ja allem anschein nicht so schlecht sein, dass sie den Spielspaß maßgeblich beeinträchtigt.


Grüße
Mad Cohorti (der Burgund schon besitzt)

PS: Wobei ich anmerken will, dass auch ich gegen dickere Counter bei alea-Spielen nichts einzuwenden hätte.

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peer

RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon peer » 4. März 2011, 17:47

Hi,
Gernspieler schrieb:


Habe mir mal den Spaß gemacht Ra und Notre Dame zu
> vergleichen. Das kann mir auch ein Herr Brück (der sich bis
> jetzt auch noch nicht geäußert hat) mit Chromoduplexplatten
> nicht erzählen, dass das die gleiche Qualität ist.
>
Wird er sicherlich nicht. Aber vielleicht erzählt er dir, etwas wahres. Z.B., dass die Auflage von Ra und Notre Dame deutlich höher gewesen sein dürfte - und die Auflage diktiert den Preis.

Eine Auflage die um 1000 Stück höher ist, senkt den Preis um etwa ein Drittel (zumindest bei Auflagenzahlen im unteren Tausendersegment) (Und ja, das ist ein grober Richtwert).

Aber ist schon klar: Das Spiel soll gefälligst weniger kosten als 20¤ und dafür besser ausgestattet sein, als ein Queen game, dass das Dreifache kostet. :Rolleyes:

ciao
peer

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Re: Das erste mal...

Beitragvon Mad Cohorti » 4. März 2011, 18:05

Hallo

Wenn du geschrieben hättest, die Qualität/Gestaltung/Ausstattung des Spiels wäre so schlecht, dass du an dem Spiel keinen Spaß haben konntest, und du es dir deshalb nicht kaufen willst, hätte ich deine Aussage als logisch (wenn auch für mich nicht nachvollziehbar) erachtet.
Wenn du aber sinngemäß schreibst, dass Spiel macht dir trotz der in deinen Augen schlechten Materialqualität Spaß, und du es dann trotzdem nicht kaufen willst, verstehe ich dich nicht.
Ich zumindest kaufe mir v.a. Spiele die Spaß machen, und weniger Spiele, die schön anzuschauen sind.
Dass die Optik eines Spiels einen Einfluss auf das subjektive "Spaßempfinden" haben kann, will ich hier nicht abstreiten, aber entweder ein Spiel macht mir (evtl. trotz oder gerade wegen der Optik) Spaß oder eben nicht, und daran orientiere ich meine Kaufentscheidungen.

Und als "grottig" kann man die Qualität des Materials von Die Burgen von Burgund (und alea-Spielen im allgemeinen) meiner Meinung nach wirklich nicht bezeichnen. Sie entspricht zwar nicht mehr dem Standard, aber ist solide und stabil, und in meinen Augen (von der unglücklichen Farbgebung der Grüntöne abgesehen) auch optisch ansprechend.

Grüße
Mad Cohorti

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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Gernspieler » 4. März 2011, 18:50

Hallo Peer

Habe ich mit einem Wort erwähnt, dass das Spiel so günstig sein sollte? Nein

Wenn ich mich recht entsinne, wird das spiel sogar im Ausland produziert und hier konfektioniert. Um Kosten zu sparen.
Wenn aber nun aus Gründen einer sehr guten Qualität und dem unbestrittenen Spielspaß noch mehr Spiele abgesetzt werden können, dann werden auch höhere Absatzzahlen erreicht.

Und ein Spiel, darf auch mehr kosten.WENN DIE QUALITÄT STIMMT!
Möchte dich mal sehen, wenn du einen Mercedes kaufst, und unter dem Stern eine sparsame Verarbeitung vorfindest.

Qualität soll und muß ihren Preis haben. Luna sei hier mal angeführt.Warum ist das bei Alea nicht möglich?

Der Gernspieler
(der natürlich nicht das Insiderwissen eines akademisch ausgebildeten Autors hat)

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Re: Das erste mal...

Beitragvon rocketboy » 4. März 2011, 18:57

Mad Cohorti schrieb:
>
> Wenn du geschrieben hättest, die
> Qualität/Gestaltung/Ausstattung des Spiels wäre so schlecht,
> dass du an dem Spiel keinen Spaß haben konntest, und du es
> dir deshalb nicht kaufen willst, hätte ich deine Aussage als
> logisch (wenn auch für mich nicht nachvollziehbar) erachtet.

Natürlich spielt "das Auge immer mit". Es geht mir nicht primär um die Grafik, sondern um das ganze Erscheinungsbild des Spiels. Und das ist in meinen Augen echt "grottig". Wenn es von einem persischen Kleinverlag wäre, hätte das ja noch einen gewissen Charme!

Ich bin wirklich ein Fan von alea und auch von Stefan Feld. Aber muss das Teil dann so mies ausgestattet sein?

Mad Cohorti schrieb:
>
> [...]Sie entspricht zwar nicht mehr dem Standard [...]

Genau das ist der Knackpunkt! Hallo, das ist Ravensburger, nicht irgendein Pippi-Verlag aus Tunesien. Warum erfüllen sie nicht wenigstens den gängigen Standart? Warum bleiben Sie ein Stück darunter?

Ich habe einfach keine Lust, diese lieblose Umsetzung zu unterstützen. Ich habe ca. 500 Spiele hier im Regal stehen, da muss ich nicht mehr jedes Spiel haben, nur weil es "gut" ist.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich will hier niemanden gegen alea aufhetzen, sondern nur mal wissen, wie Ihr das so seht!

Gruß,

rocktboy!

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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon rocketboy » 4. März 2011, 19:08

Gernspieler schrieb:
>
> Hallo Peer
>
> Habe ich mit einem Wort erwähnt, dass das Spiel so günstig
> sein sollte? Nein [...]
>
> Und ein Spiel, darf auch mehr kosten.WENN DIE QUALITÄT STIMMT! [...]
>
> Qualität soll und muß ihren Preis haben. Luna sei hier mal
> angeführt.Warum ist das bei Alea nicht möglich?

Genau so sehe ich das auch! Ich bin gerne bereit, für Fresko 35,- ¤ hinzublättern. Dafür ist das Spiel TOP ausgestattet. Schönes Holzmaterial und stimmungsvolle Grafik. Oder 15,- ¤ für Jaipur. Kein Problem, obwohl es nur ein kleines Kartenspiel ist!

Und den Vergleich mit Luna hatte ich ja auch schon angebracht. Wobei meiner Meinung nach Burgund Luna auch in Sachen Spielspaß in KEINSTER WEISE das Wasser reichen kann... (Aber die Geschmäcker sind ja verschieden)

rocketboy!

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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Gernspieler » 4. März 2011, 19:10

Hallo Mad Cohorti

Du hast sicherlich recht wenn du die Counter vergleichst.
Aber die meinte ich auch nicht sondern die Spielpläne.
Dort liegen Welten zwischen.
Louis XIV Plättchen biegen sich von Anfang an
Im Jahr des Drachen Der Plan lag noch plan auf
Macao Dito

das kann sicherlich mal passieren aber nicht so häufig.
Und das sind auch keine Einzelfälle da ja nicht wenige dasselbe Problem haben.

Will auch nicht gegen alea schießen und sie verdammen. Aber wenn jemand an seine Spiele eine gewisse Anforderung stellt, und das tut alea ja gottseidank, dann muß dies in meinen Augen auch qualitativ umgesetzt werden. Und wenn um einen höheren Preis, ok!?

Ich finde Pegasus und HiG wesentlich besser was die Austattung und den Preis angeht. Aber alea ist halt alea,und so leid es mir tut, im moment verspielen sie bei mir einige Pluspunkte.

Der Gernspieler

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Re: [OT] BvB

Beitragvon Nafets » 4. März 2011, 19:27

Nein... ich halte mich zurück... :evil:

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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Mad Cohorti » 4. März 2011, 19:38

Also da stimme ich zu. Auch ich wäre bereit, einen höheren Preis für alea-Spiele zu zahlen, wenn dafür die Material-Qualität der Spiele steigen würde. Ich fände eine solche Entwicklung sogar sehr angenehm.
Vielleicht fürchtet Herr Brück aber auch, dass die Absätze von alea-Spielen weiter sinken, wenn er die Spiele teurer anbieten müsste. Ich glaube aber eigentlich nicht, dass dem so wäre, spätestens, seit der Vertrieb bei den Heidelbergern liegt, und alea-Spiele somit nicht mehr in Kaufhäusern ausliegen. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Vielspieler bereit wären auch 30-35¤ anstatt 25¤ für ein alea-Spiel zu zahlen, wenn dafür die Qualität stimmt, weil entweder sie wollen das Spiel so oder so, oder nicht. Wenn überhaupt sollten in diesen Kreisen die Absätze sogar steigen, da es weniger Unzufriedene (siehe oben) gibt :-)

Ich weiß aber nicht, in wie weit alea bei Material-Fragen überhaupt unabhängig von Ravensburger ist, welche ja (man sehe sich z.B. mal Diamonds Club an) den gleichen Standard haben.


Grüße
Mad Cohorti

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Mad Cohorti
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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Mad Cohorti » 4. März 2011, 19:55

Hallo

Gernspieler schrieb:
>
> Hallo Mad Cohorti
>
> Du hast sicherlich recht wenn du die Counter vergleichst.
> Aber die meinte ich auch nicht sondern die Spielpläne.
> Dort liegen Welten zwischen.
> Louis XIV Plättchen biegen sich von Anfang an
> Im Jahr des Drachen Der Plan lag noch plan auf
> Macao Dito
>

Meinst du bei Im Jahr des Drachen / Macao, dass der Plan "nicht" plan aufliegt? Also bei mir liegt bei keinem alea-Spiel der doppelt-gefaltene Spielplan richtig plan auf (also weder bei Chinatown, Tadsch Mahal und Eiszeit, noch bei Im Jahr des Drachen oder bei Macao). Das spricht wahrlich nicht für die Qualität von alea, aber gegen die Aussage, die Qualität würde schlechter. Diese Aussage stört mich, da ich manchmal das Gefühl habe, dass viele die solche Aussagen tätigen die älteren alea-Spiele einfach schon lange nicht mehr aus der Schachtel geholt haben. Und da diese damals qualitativ über dem Standard lagen, gaukelt die Erinnerung eine bessere Qualität vor (wink ins Altersheim: "Früher war alles besser")

Ich denke auch, dass alea (bzw. Ravensburger) seine Qualität langsam mal steigern könnte, da sie den Anschluss etwas verloren haben, gerne dann auch zu etwas höheren Preisen. Aber in meinen Augen ist die Qualität halt weder grottig, noch innerhalb der alea-Reihe dramatisch gesunken.

Grüße
Mad Cohorti

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Siegsdorfa
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RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Siegsdorfa » 4. März 2011, 21:01

Hallo Leute

Es ist eigentlich immer wieder verwunderlich, wie ein so hervorragendes Spiel wie Die Burgen von Burgund auf Grund des Materials zerrissen wird, anstatt einmal wirklich außerordentlich positive Eindrücke anklingen zu lassen.
Je mehr ein Spiel bzw. in diesem Fall das Material kritisiert wird, umso weniger Spieler werden es kaufen.


Grüße

Michael

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Harald

Ravensburger-Produktion

Beitragvon Harald » 4. März 2011, 23:59

Gernspieler schrieb:

> Wenn ich mich recht entsinne, wird das spiel sogar im Ausland
> produziert und hier konfektioniert.

Das Spiel wird wohl in der EU (in Tschechien) produziert und konfektioniert, wobei Kunststoffteile sicherlich aus dem Nicht-EU-Raum zugeliefert werden.

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Volker L.

RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon Volker L. » 5. März 2011, 04:06

Gernspieler schrieb:
>
> Aber die meinte ich auch nicht sondern die Spielpläne.
> Dort liegen Welten zwischen.
> Louis XIV Plättchen biegen sich von Anfang an
> Im Jahr des Drachen Der Plan lag noch plan auf
> Macao Dito

Sind Dir hier Textbausteine durcheinander geraten?
Von den 3en ist doch Louis das älteste, wenn ich mich
nicht irre? Macao ist jedenfalls das neuste, damit würde
Deine Beobachtung für [i]steigende[/i] Materialqualität
sprechen ;-)

Ich habe eben mal spaßeshalber in Puerto Rico und Fürsten
von Florenz reingeguckt: In beiden Spielen sind die
Pläne gewölbt, und zwar diagonal - allerdings nicht in
einem Ausmaß, dass die Spielbarkeit beeinträchtigt
wäre. Fazit: auch damals war die Materialqualität nicht
höher als die, die die Spiele manch anderer Verlage heute
haben, und Stefan Brücks Aussage, dass die Qualität seit
damals unverändert ist, ist absolut glaubwürdig.
Ein Empfinden, sie wäre schlechter geworden, dürfte
eher auf gestiegenen Ansprüchen beruhen.

Gruß, Volker

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rocketboy
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Beiträge: 130

RE: Nichr Ravensburger

Beitragvon rocketboy » 5. März 2011, 06:55

Hi,

ist es meine Schuld, dass das Material bei mir einen so schlechten Eindruck hinterlassen hat? Ist es nur mein subjektives Empfinden und das Spiel ist toll ausgestattet und hat eine schöne, stimmige Grafik?

Müsste Dein Appell nicht eher an den Verlag gehen: Warum können die das Spiel nicht angemessen ausstatten, so dass der Spielgehalt entsprechend gewürdigt werden kann und es hier positive Reaktionen hagelt?

Nur mal so ein Gedanke...

Gruß,

rocketboy!

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Michael S.

Kleinauflage?

Beitragvon Michael S. » 5. März 2011, 08:31

Hi Carsten,

ich weiß, dass die meisten Verlage sehr zufrieden wären, wenn ihre erste Auflage ( und manchmal einzige Auflage!) erheblich unter 5.000 Stück liegt - eine "Kleinauflage" unter 10.000 Stück wird in der Regel überhaupt erreicht!

tschüss

Michael

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Carsten Pinnow
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Beiträge: 275

Re: Kleinauflage?

Beitragvon Carsten Pinnow » 5. März 2011, 09:25

ja, eben :)


cheers,
Carsten
---
www.Ludoversum.de

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Stefan Brück-alea
Kennerspieler
Beiträge: 197

RE: ...

Beitragvon Stefan Brück-alea » 5. März 2011, 14:09

Volker L. schrieb:
.
.
.
> Fazit: auch damals war die Materialqualität nicht
> höher als die, die die Spiele manch anderer Verlage heute
> haben, und Stefan Brücks Aussage, dass die Qualität seit
> damals unverändert ist, ist absolut glaubwürdig.
> Ein Empfinden, sie wäre schlechter geworden, dürfte
> eher auf gestiegenen Ansprüchen beruhen.

Genau so ist das - und mehr werde ich zu dieser (überaus ermüdenden) Thematik auch nicht mehr mitteilen. Spielplan und Stanztafeln von Ra = dieselbe Qualität wie Spielplan und Stanztafeln von DBvB (Uli, beachte das entscheidende 'D' ;o) = dieselbe Qualität von Chinatown = dieselbe Qualität von DBvB = dieselbe Qualität von Tadsch Mahal = dieselbe Qualität von DBvB = dieselbe Qualität ...

Muss ich weiter machen? Oder hat es jetzt *jeder* verstanden??
(Besonders interessant in diesem Zusammenhang: Ich kann mich an *keine einzige* (vergangene oder aktuelle) Beschwerde über zu bemängeldes Material von beispielsweise Ra, Tadsch Mahal oder Puerto Rico erinnern! *Keine einzige*!!
Muss wohl wirklich was mit dem "früher war eh alles besser"-Phänomen zu tun haben, wie es Mad Cohorti zutreffend angemerkt hat!?


Zwei Infos noch:
1. Für die 6 Spielerpläne von DBvB hatten wir (kalkulatorisch) zwei Möglichkeiten: entweder 4 (dickere) Pläne mit insgesamt 5 verschiedenen Fürstentümern - oder die vorliegende Version mit insgesamt 9 Fürstentümern. Wir haben uns für die unseres Erachtens spieler*freundlichere* Variante entschieden, da wir (bislang zumind.) dachten, dass es euch mehr um spielerische Abwechslung und länger anhaltende strategische Herausforderungen in einem Spiel geht als um Pappstärken ... Aber man lernt halt nie aus!

2. Die Farben der Stanztafeln sind tatsächlich *nicht* so, wie sie vom Grafiker und mir geplant und angelegt sind und entsprechen somit nicht dem, was uns als Ausdrucke und Proofs zur Verfügung stand. Das Gelb der Wissensplättchen hätte weniger grünstichig wie auch das Grün der Burgen weniger blass sein sollen. Auch die Schiffe schwammen für uns immer in deutlich blauerem Wasser.
Zu ändern ist daran bei der aktuellen Auflage aber nichts mehr, leider ...

vG
Stefan

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Enteiser
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RE: ...

Beitragvon Enteiser » 5. März 2011, 14:50

Da habe ich ja was angerichtet!

Fußball interessiert mich nicht und ich habe daher ein wenig unbedacht die "bemängelte" Abkürzung gewählt.

Zudem war ich es, der die alte Diskussion wieder ins Spiel gebracht hat. Von nachlassender Qualität habe ich nirgends gesprochen! Ich habe nur angemerkt, dass man bei Produkten anderer Verlage mittlerweile bessere Quälität geboten bekommt und ich durchaus bereit gewesen wäre, ein wenig mehr zu zahlen, wenn die Plättchen und die Tableaus etwas dicker ausgefallen wären. Das Preis/Leistungsverhältnis war für mich in der jetzigen Ausgabe mit bezahlten 25¤ noch in Ordnung. Einige Reaktionen hier gehen in die gleiche Richtung. Ob man diese Kundenwünsche zukünftig berücksichtigt, ist alleine Entscheidung des Verlages. Dem "früher war alles besser" Phänomen halte ich entgegen: "Stillstand ist Rückschritt!"


In diesem Sinne

Enteiser

PS: Die Anzahl der gespielten Partien DBvB wurde inzwischen verdoppelt und dabei hatte ich eine Menge Spaß (trotz dünner Tableaus und Plättchen). :-D

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ingo

Re: Das erste mal...

Beitragvon ingo » 5. März 2011, 14:54

Hallo,

rocketboy schrieb:
> Wie seht Ihr das denn?

anders!

Viele Grüße
der ingo

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Ernst-Jürgen Ridder
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RE: ...

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 5. März 2011, 16:05

Hallo Stefan,

streiten kann man bekanntlich über alles. Richtig ist wohl, dass die grün/gelb-Farben nicht so ganz optimal sind, auch die Spielerpläne sind recht dünn (kann man aber laminieren).

Aber:
Man bekommt mit DBvB ein Super-Spiel, das wirklich Spaß macht. Das Spielmaterial ist grafisch gut gelungen, die Symbolik schnell erfasst. Unter Farbschwäche leide ich nicht, gebe aber zu , dass ich erst einmal gesucht habe, wo denn die gelben Teile sein sollen. Dass es neun verschiedene Spielerpläne gibt und jeder Spieler mit einem anderen Plan spielen kann, jedenfalls wenn man mal ein Einführungsspiel mit gleichen Plänen hinter sich hat, ist schon eine reife Leistung.

Und nicht zuletzt:

Ein Spiel von Stefan Feld bei Alea: Da gehöre ich zugegebenermaßen zur Gruppe derer, für die das ohnehin ein Pflichtkauf ist.

Insgesamt habt ihr das gut gemacht.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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rocketboy
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RE: ...

Beitragvon rocketboy » 5. März 2011, 16:33

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Und nicht zuletzt:
>
> Ein Spiel von Stefan Feld bei Alea: Da gehöre ich
> zugegebenermaßen zur Gruppe derer, für die das ohnehin ein
> Pflichtkauf ist.

Wäre es für mich auf jeden Fall auch gewesen, wenn ich es nicht vorher woanders gespielt hätte. Ich finde das sehr schade!

> Insgesamt habt ihr das gut gemacht.

Ich wünschte mir, das auch sagen zu können... :-(

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espressina
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Ich bin froh, dass ich's besitze

Beitragvon espressina » 5. März 2011, 17:07

Als bekennender alea-Fan verfolge ich diesen Thread von Anfang an und möchte alle bemitleiden, die dieses Spiel nur dann genießen können, wenn sie dazu eingeladen werden. Es ist wirklich wieder einmal besonders gut gelungen, der Wiederspielreiz steigt nach jeder Partie und ich hab null Bedenken wegen Abnutzungserscheinungen des Materials.
Die Vorfreude darauf hat sich gelohnt, und wenn ich mich recht erinnere konnten es ja mehrere hier auch schon kaum erwarten....

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RE: ...

Beitragvon Siegsdorfa » 5. März 2011, 18:03

Hallo

Mich würde einmal interessieren, warum du Alea so zerreisst. Du schneidest dir doch damit ins eigene Fleisch. Wenn du das Material so mies machst, zerreisst du auch das Spiel. Was in deinen Bemerkungen übrigens so auch rüber kommt.
Es hat sich seit 10 Jahren beim Material nichts geändert, aber seit 2 Jahren wird immer wieder an der Qualität rumgenörgelt.
Wenn immer weniger Leute diese ausgezeichneten Spiele kaufen, werden auch die Spiele teurer weil die Produktion an Stückzahlen runtergefahren wird.
Ich würde an deiner Stelle vielleicht nicht an der Qualität des Materials ansetzen, sondern an der ausgezeichneten Spielbarkeit des Spiels. Dies erhöht die Stückzahl und reduziert damit auch den Preis des Spiels.

Für mich im Übrigen ein ganz heisser Favorit auf das Spiel des Jahres für Experten bzw. den Deutschen Spielepreis.

Grüße
Michael

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Fazit

Beitragvon rocketboy » 5. März 2011, 18:05

Na das ist doch mal ein wunderschönes Fazit!

Ich finde es auch wieder wahnsinnig interessant zu sehen, was in eine Aussage hineininterpretiert wird. Es ist ein bißchen wie bei der "Stillen Post" (wobei hier jeder die ursprüngliche Nachricht im Original sehen kann...). :-)

Da es sich gezeigt hat, dass ich mit meiner Meinung wohl einer Minderheit angehöre, wünsche ich alea weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Glück auf Ihrem Weg... ;-)

rocketboy!

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Re: ...

Beitragvon rocketboy » 5. März 2011, 18:18

Hallo,

das hatte ich hier schon an anderer Stelle ausreichend begründet!

Bei mir ist nun endgültig eine Grenze erreicht. Mir ist nach Glen More und DBvB mittlerweile auch egal, ob es in Zukunft weitere alea-Spiele gibt! Es gibt genügend tolle Verlage da draußen, die es viel besser machen! (Gruß an Hall-Games an dieser Stelle :-) )

Und noch einmal: Ich habe weder geschrieben, dass meiner Meinung nach das Material schlechter geworden ist, noch dass ich nicht bereit bin, für ein Spiel einen angemessenen Preis zu zahlen, noch dass ich aufgrund der Farbgebung ein Problem mit der Spielbarkeit habe und schon gar nicht (wie unten geschrieben), dass ich befürchte, dass das Material nicht haltbar ist.... :roll:

Ich habe mir das Produkt angesehen und für mich entschieden, dass der Spielspaß ok ist (aber m.E. nichts außergewöhnliches), aber ich nicht bereit bin, für ein paar kleine Pappcounter und ein paar labberige Tableaus mit Prototyp-Grafik (ach ja, die acht Holzteile nicht zu vergessen) 29,- ¤ zu zahlen. Und soviel kostet das Spiel aktuell in einem recht günstigen Online-Shop. (Wobei ich auch keine 23,- ¤ dafür zahlen würde).

Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Eine eigene muss sich jeder selbst bilden.

rocketboy!


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