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Spiele mit Thema Kirche

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Günter Cornett

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Günter Cornett » 25. April 2005, 17:46

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Frank schrieb:
>
> > derlei dinge, die IN DEUTSCHLAND sicherlich nur für eine
> > minderheit IN DIESEM UMFANG von interesse sind, auf so
> > dominierende art und weise in den vordergrund gedrängt werden
>
> Da auch die Medien in diesem unseren Lande von Angebot und
> Nachfrage bestimmt sind und in der Regel nur das bringen, was
> Quote/Verkaufszahlen verheißt, kann man getrost von einer zur
> Berichterstattung passenden Nachfrage ausgehen. Die

Also ich kenne niemanden, der stundenlang vor dem Fernseher sitzt, um sich den toten (und danach den untoten) Papst in allen Variationen und Wiederholungen reinzuziehen.

> Medienleute machen diesen Umfang ja schließlich in den
> seltensten Fällen aus religiöser Überzeugung ode christlicher
> Nächstenliebe.

'Medienmacht der Institution Kirche' wäre ein weiterer möglicher Grund.

Gruß, Günter

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Charles

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Charles » 25. April 2005, 19:18

Ich glaube Marten hat hinreichend aufgezeigt, daß es genügend Teil der deutschen Gesellschaft gibt, die sich für diese Geschehnisse interessieren. Marten weist auch zu Recht darauf hin, daß die Medien vor allem das in das berichtet, was die Menschen bewegt und interessiert. Fernsehen, Hörfünk und Zeitungen in Deutschland sind doch völlig unverdächtig jeglichen katholischen Missionseifers! :) Das Informationsinteresse der Leser/Zuhörer/Zuschauer - der Markt - bestimmt das Informationsangebot. Das gleiche gilt auch für den BBC World Service - einer meiner Hauptinformationsquellen - und den anderen internationalen Medien.

Ich kann gut verstehen, daß die Berichterstattung für diejenigen, die am liebsten die katholische Kirche aus der Welt geschafft sehen würden, sehr genervt von der Berichterstattung wären. Aber vielleicht mag dies Trost genug sein: Benedikt XVI. erfreut sich bester Gesundheit und wir können davon ausgehen, daß sein Pontifikat viele Jahre währen wird. Frank, Du wirst also wohl so bald nicht wieder Papsttod und Papstwahl erleiden müssen. :p Kopf hoch! :)

Jetzt mal was ganz anderes: Roland, ich hab' mal dein Spiel Episkopat ausprobiert. Nett, daß es noch auf heutigen Rechnern läuft. Ich hatte zwar nur vage Vorstellungen welch' Fastenpredigt welchen Vorzug bringt etc, aber ich hatte meinen Spaß dabei! Danke.

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 25. April 2005, 19:35

Charles schrieb:

> Jetzt mal was ganz anderes: Roland, ich hab' mal dein Spiel
> Episkopat ausprobiert. Nett, daß es noch auf heutigen
> Rechnern läuft. Ich hatte zwar nur vage Vorstellungen welch'
> Fastenpredigt welchen Vorzug bringt etc, aber ich hatte
> meinen Spaß dabei! Danke.

Ich denke, es wäre zu einfach, diese Zusammenhänge absolut offen zu legen. Mit der Zeit bekommt man heraus, was man predigen muß, um die Leute in die Kirche zu holen,oder was, um beim einem konservativen Papst im Ansehen zu steigen. Nur dumm, daß es nicht die gleichen Themem sind. Ein kleiner Tipp dennoch: es macht wenig sind, das Thema Mitarbeiternachwuchs (Priester, Pastoralreferenten) anzusprechen, wenn man die Jugend verloren hat ...
Zum Technischen: Es spielt zwar immer auch Zufall eine Rolle, ob eine Predigt, ein Bauvorhaben, etc. positive Auswirkungen hat oder nicht, aber die Wahrscheinlichkeiten sind zum guten Teil eben von den Umgebungsbedingungen abhängig. Ein guter Stand bei der Jugend garantiert zwar noch keine durchschlagenen Erfolge bei der Mitabeitergewinnung, erhöht aber die Wahrscheinlichkeit gewaltig! (Wie im Leben eben ...)
Eine schlechter Stand bei der Jugend erhöht das Risiko, daß Jugendsekten auftreten, schlechte allgemeine Moral kann die Zeugen Jehovas auf den Plan bringen ... und wenn alles mal super läuft und der Katholikenanteil im Bistum auf die 100% zugeht, dann wächst, wie in alen Volkskirchen, die Gefahr einer Reformation. Und ist diese erst mal in einem Bistum ausgebrochen, steigt auch die Wahrscheinlichkeit in den anderen Bistümern.
Und auch beim Anschwärzen von Mitbrüdern im Bischofsamte sollte man aufpassen, wo die Schwächen der anderen liegen. Eine falsche Anschuldigung geht furchtbar ins eigene Auge!
Bei ein paar Runden Solospiel (und es funktioniert prima auch allein) bekommt man so einiges heraus.

Gruß
Roland
(trägt sich mit dem Gedanken, eine Windowsversion des Spieles zu machen)

http://www.rgh-soft.de/sprace/

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Ernst-Jürgen Ridder

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 25. April 2005, 23:14

Roland G. Hülsmann schrieb:
>

> Roland
> (trägt sich mit dem Gedanken, eine Windowsversion des Spieles
> zu machen)
>
Das wäre schön.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Charles

Diözese Tycoon :)

Beitragvon Charles » 26. April 2005, 01:07

>Ich denke, es wäre zu einfach, diese Zusammenhänge absolut offen zu legen. Mit der Zeit bekommt man heraus, was man predigen muß, um die Leute in die >Kirche zu holen,oder was, um beim einem konservativen Papst im Ansehen zu steigen. Nur dumm, daß es nicht die gleichen Themem sind. Ein kleiner Tipp >dennoch: es macht wenig sind, das Thema Mitarbeiternachwuchs (Priester, Pastoralreferenten) anzusprechen, wenn man die Jugend verloren hat ...

Schon klar! Das habe ich auch intuitiv gemacht. Die Kirche ist jung! :)

>Bei ein paar Runden Solospiel (und es funktioniert prima auch allein) bekommt man so einiges heraus.

Ja, im Nu war ich Kardinal und dann wurd' ich schon auf den Stuhl Petri gezerrt. Da konnte ich mich mit Händen und Füßen wehren "meine Diözese braucht mich!!!", aber es hat alles nichts geholfen! :)

>(trägt sich mit dem Gedanken, eine Windowsversion des Spieles zu machen)

Wäre nett. Kennst Du denn Hidden Agenda? Das ist ein klasse Oldie, wo man einen fiktiven Staat in Lateinamerika leiten muß. Man muß da immer zwischen den verschiedenen Interessen die Balance finden und versuchen eine Linksrevolution oder ein Militärputsch verhindern. Alles Dialoge. Klasse atmosphärischer Text. Ich fände ein solches Spiel in Dialogform wirklich nett. Wäre auch klasse, wenn man verschiedene Probleme in verschiedenen Teilen der Welt gegenüberstände. In Lateinamerika mit "Befreiungstheologen" und Armut, in Afrika intensiver religiöser "Wettbewerb", in China mit der Obrigkeit und in Deutschland mit Kirchenkritikern.

Vielleicht so einen kleinen Touch Ökopoly... Auch ein wirklich interessantes Brettspiel.

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Frank

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Frank » 26. April 2005, 13:05

Charles schrieb:
>
> Ich glaube Marten hat hinreichend aufgezeigt, daß es genügend
> Teil der deutschen Gesellschaft gibt, die sich für diese
> Geschehnisse interessieren.

aufgezeigt ? wie denn, in dem er einfach so "denkt", daß jeweils 100% der katholischen und evangelischen christen sich IN EINEM SOLCHEN AUSMAß dafür interessieren ? :LOL:

und wie schon gesagt, es geht in keinster weise darum, daß sich niemand dafür interessiert (und auch ich persönlich habe mich dafür interessiert), sondern lediglich um den umfang der berichterstattung und das zeitweise fast komplette unter den tisch fallen lassen von anderen nachrichten...


> Marten weist auch zu Recht darauf
> hin, daß die Medien vor allem das in das berichtet, was die
> Menschen bewegt und interessiert.

seit wann denn das ??? die kennen doch die quoten auch erst hinterher und wissen erst danach, ob sie den finger in den richtigen wind gehalten haben :wink:


> Fernsehen, Hörfünk und
> Zeitungen in Deutschland sind doch völlig unverdächtig
> jeglichen katholischen Missionseifers! :)

oh ja, der vorschlag, die ganzen religionsabgesandten und vertreter der c-parteien (und anderer) aus den aufsichtsräten der sender zu entfernen kam jetzt von wem genau und wurde eigentlich wann ausgeführt ? oder habe ich da was verpaßt und die sitzen dort doch noch alle ihre verlängerten wirbelsäulen breit ? :razz:


> Das
> Informationsinteresse der Leser/Zuhörer/Zuschauer - der Markt
> - bestimmt das Informationsangebot.

wiederholung macht es nicht richtiger :seufz: nicht der markt bestimmt das informationsangebot (das ist einfach *da*), sondern leute, die filtern und darüber entscheiden, daß nachricht a überhaupt gesendet wird und nachricht xyz nicht oder daß nachricht a 95 % der tagesschau ausmacht und die nachrichten b - z einfach mal für eine woche ausgelassen werden. ein markt wäre es nur, wenn sich der käufer/seher selbst aussuchen könnte, welche nachricht er in der tagesschau breiter dargestellt zu sehen wünscht. da dieses aber eindeutig nicht der fall ist...


>Das gleiche gilt auch für
> den BBC World Service - einer meiner Hauptinformationsquellen
> - und den anderen internationalen Medien.

interessant, denn dort gab es schon noch andere nachrichten und einen 95%igen umfang der *einen* nachricht, habe ich nicht feststellen können...


> Ich kann gut verstehen, daß die Berichterstattung für
> diejenigen, die am liebsten die katholische Kirche aus der
> Welt geschafft sehen würden, sehr genervt von der
> Berichterstattung wären.

und da sind wir doch wieder beim thema unterstellung von dingen, die so nie gesagt wurden, so nicht gemeint waren und an die ich mich nicht erinnern kann, sie auch nur gewünscht zu haben :eek:

es ist ein ums andere mal faszinierend zu beobachten, wie sich leute, die ihr weltbild mehr oder weniger offensiv nach außen tragen (und so würde ich dein klagelied über das "katholiken-bashing" mal interpretieren), mit einer kurios anmutenden mischung aus dezenter arroganz, gepflegtem jammern und eindeutigem weghören an den/ausblenden der wichtigen stellen reagieren, wenn fakten kommen, die nicht im eigenen plan vorkommen. dazu dann die blanke unterstellung von ansichten, die ein gegenpart so nicht gesagt hat, damit es scheinbar besser ins feindbild paßt bzw. der schutzpanzer des eigenen weltbildes hält und fertig ist das ganze :seufz:

tut mir sehr leid, aber diese haltujng ist exakt einer der gründe dafür, daß sich otto normalbürger in unseren breitengraden in zunehmendem maße von der institution kirche abwenden und weshalb sie sich eben NICHT in diesem umfang für dieses ereignis interessieren, wie du dir das vielleicht herbeiwünschst.

missionarischer und manchmnal viel zu offensiv zur schau getragener überzeugtheitseifer, gewaltige singspiele unter freiem himmel und überragende medienpräsenz, wenn in rom gehustet wird, sind eben doch nur eine form von kurzzeitiger pseudoaufmerksamkeit, die einen nicht unbeträchtlichen teil der leute aber eher abschreckt, denn das wirkt doch oftmals eher wie ein sehr lautes und schrilles pfeiffen im einsamen walde, wenn die dunkelheit naht und imaginäre räuber lauern könnten.

und mehr habe ich eigentlich nicht sagen wollen. ein zu viel kann also ein verlustgeschäft bedeuten, denn manch einer möchte viellelicht wirklich einfach nur christ sein, ohne andere mit seiner weltanschauhung in übermaß zu belästigen und ist dann eher peinlich berührt, wenn es anders dargestellt wird. und exakt das ist auch das bild in meinem bekanntenkreis, in dem sich, wie schon gesagt, auch einige katholiken tummeln und selbst die fanden das ganze, mit einer einzigen ausnahme, etwas peinlich...


> Aber vielleicht mag dies Trost genug
> sein: Benedikt XVI. erfreut sich bester Gesundheit und wir
> können davon ausgehen, daß sein Pontifikat viele Jahre währen
> wird. Frank, Du wirst also wohl so bald nicht wieder Papsttod
> und Papstwahl erleiden müssen. :p Kopf hoch! :)

das hoffe ich doch sehr, denn ich gehöre eigentlich nicht zu den menschen, die anderen schlechtes wünschen. aber schon wieder unterstelltest du mir unterschwellig etwas ziemlich unschönes, damit es besser ins weltbild paßt... :sad:

frank

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Brigitta Lindemann

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Brigitta Lindemann » 26. April 2005, 13:29

Frank schrieb:
>
> Charles schrieb:
> >
> > Ich glaube Marten hat hinreichend aufgezeigt, daß es genügend
> > Teil der deutschen Gesellschaft gibt, die sich für diese
> > Geschehnisse interessieren.
>
> aufgezeigt ? wie denn, in dem er einfach so "denkt", daß
> jeweils 100% der katholischen und evangelischen christen sich
> IN EINEM SOLCHEN AUSMAß dafür interessieren ? :LOL:

Heute in der SZ gelesen: Mehr als 5 Millionen haben die Amtseinführung von Papst Benedikt XVI. gesehen (ARD 2,38 Millionen = 19,1%, ZDF 2,10 Millionen = 15,8%, Bayerisches Fernsehen 470 000, Phoenix 120 000 , N24 150 000, n-tv 90 000)
Brigitta

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Günter Cornett

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Günter Cornett » 26. April 2005, 13:57

Brigitta Lindemann schrieb:
>
> Frank schrieb:
> >
> > Charles schrieb:
> > >
> > > Ich glaube Marten hat hinreichend aufgezeigt, daß es genügend
> > > Teil der deutschen Gesellschaft gibt, die sich für diese
> > > Geschehnisse interessieren.
> >
> > aufgezeigt ? wie denn, in dem er einfach so "denkt", daß
> > jeweils 100% der katholischen und evangelischen christen sich
> > IN EINEM SOLCHEN AUSMAß dafür interessieren ? :LOL:
>
> Heute in der SZ gelesen: Mehr als 5 Millionen haben die
> Amtseinführung von Papst Benedikt XVI. gesehen (ARD 2,38
> Millionen = 19,1%, ZDF 2,10 Millionen = 15,8%, Bayerisches
> Fernsehen 470 000, Phoenix 120 000 , N24 150 000, n-tv 90 000)
> Brigitta

Naja, wo der Fernseher eh immer läuft, ist das wohl kaum zu vermeiden. ;-)

Wenn es allerdings Ausdruck eines tatsächlichen Wunsches sein sollte, den Unfehlbaren zu sehen, dann halte ich solch einen Personenkult eher für beängstigend.

Gruß, Günter

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Marten Holst

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Marten Holst » 26. April 2005, 17:49

Moin Günter,

> Wenn es allerdings Ausdruck eines tatsächlichen Wunsches
> sein sollte, den Unfehlbaren zu sehen, dann halte ich solch
> einen Personenkult eher für beängstigend.

Ich denke, sich genauer zu informieren, wer nun einer der wichtigsten Männer der Welt geworden ist (wobei die Frage "was ist genauer informieren" gerade gemütlich durch den Wald joggt), sollte man noch nicht als "Personenkult" bezeichnen. Auch die Geschehnisse um die US-Wahlen 2000 und 2004 habe ich jeweils recht genau verfolgt, ohne zu meinen, einem GWB-Kult anzuhängen ;-)

Wenn ich allerdings Frank in einem Recht geben muss (auch, wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass andere Nachrichten "ausgeblendet" wurden, lediglich als "weniger wichtig" eingestuft - die meisten Beschwerden über ein geändertes Fernsehprogra,mm gab es übrigens angeblich bei RTL, wo "unter uns" entfiel), dann ist es, dass die Art der Berichterstattung teilweise grotesk war - eine Zeile wie die Schlagzeile der Bild nächstentags macht Heerscharen von Kabarettisten arbeitslos...

Tschüß
Marten

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Günter Cornett

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Günter Cornett » 26. April 2005, 18:36

Marten Holst schrieb:
>
> Moin Günter,
>
> > Wenn es allerdings Ausdruck eines tatsächlichen Wunsches
> > sein sollte, den Unfehlbaren zu sehen, dann halte ich solch
> > einen Personenkult eher für beängstigend.
>
> Ich denke, sich genauer zu informieren, wer nun einer der
> wichtigsten Männer der Welt geworden ist (wobei die Frage
> "was ist genauer informieren" gerade gemütlich durch den Wald
> joggt), sollte man noch nicht als "Personenkult" bezeichnen.

Es ging hier nicht um die reine Information. Ich habe - da ohne Fernseher - selbst allerdings kaum die Amtseinführung des neuen Papstes sondern mehr die Berichterstattung über den Tod des alten mitbekommen und beziehe mich vor allem darauf. Ein Ticker, eine kurze Unterbrechung für diese Nachricht, meinetwegen, aber dass zum Beispiel eine Sendung wie die Pisa-Show unvermittelt abgebrochen wird, ohne Überleitung ohne Info darüber, dass es ein Abbruch und keine blosse Unterbrechung ist (damit keiner abschaltet, unterstelle ich mal) fand ich schon etwas heftig. Warum? Welches aktuelle [b]Information[/b]sbedürfnis besteht denn da, rechtfertigt solche eine Programmänderung. Die Nachricht ist: der Papst ist tot, das stundenlang zu bringen, ändert daran nichts.
Es ging auch den Öffentlich Rechtlichen nur darum, dem Papst zu huldigen und anderen diese Huldigung aufzuzwingen.

Religion ist eine Sache, aber das Papstwesen, Stellvertreter Gottes, Unfehlbarkeit, ist Personenkult, nach meinem Empfinden anachronistisch, undemokratisch ...
Dass viele Menschen solch einen Glauben brauchen, ist ein Armutszeugnis für eine demokratische Gesellschaft. Wer es für sich will: seine Sache; aber es anderen so penetrant aufzuwingen, ist völlig daneben.

> Auch die Geschehnisse um die US-Wahlen 2000 und 2004 habe ich
> jeweils recht genau verfolgt, ohne zu meinen, einem GWB-Kult
> anzuhängen ;-)

Das war Hauptereignis, hat aber nicht in dem Mass andere Nachrichten ersetzt.
Und es gab auch kritische Berichterstattung zu Bush. Echte Kritik am Papst habe ich in den letzten Wochen nicht mitbekommen.

Kommen wir mal zurück zum Thema: Warum gibt es so wenig Spiele mit kirchlichem Thema, wenn der Papst die Menschen so bewegt? Müsste doch der Verkaufsschlager sein? Oder braucht es dazu nicht doch den verordneten Spielekauf analog zur medialen Zwangsberieselung?

Gruß, Günter (hat bei einem Verlag gerade ein eher abstraktes Spiel mit Religions-Thema zu liegen, welches wohl geändert wird, sollte es denn erscheinen).

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Marten Holst

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Marten Holst » 27. April 2005, 01:20

Moin nochmals,

> Es ging hier nicht um die reine Information. Ich habe - da
> ohne Fernseher - selbst allerdings kaum die Amtseinführung
> des neuen Papstes sondern mehr die Berichterstattung über
> den Tod des alten mitbekommen

schlechte Voraussetzungen, den habe ich komplett verpasst. War in der Kneipe spielen, jemand kam rein "Der Papst ist tot" - naja, kam nicht mehr überraschend. Ergo müssen wir hier aneinander vorbei reden :-)

> und beziehe mich vor allem
> darauf. Ein Ticker, eine kurze Unterbrechung für diese
> Nachricht, meinetwegen, aber dass zum Beispiel eine Sendung
> wie die Pisa-Show unvermittelt abgebrochen wird, ohne
> Überleitung ohne Info darüber, dass es ein Abbruch und
> keine blosse Unterbrechung ist (damit keiner abschaltet,
> unterstelle ich mal) fand ich schon etwas heftig. Warum?
> Welches aktuelle [b]Information[/b]sbedürfnis besteht denn
> da, rechtfertigt solche eine Programmänderung. Die
> Nachricht ist: der Papst ist tot, das stundenlang zu
> bringen, ändert daran nichts.

Ich hätte "Bedürfnis" kursiv gesetzt. Die Nachricht war schnell durch, aber in diesem Zusammenhang "bedürfen" viele Leute einer Menge Hintergrundinformationen etc. Vielleicht nicht objektiv, dennoch subjektiv.

> Es ging auch den Öffentlich Rechtlichen nur darum, dem
> Papst zu huldigen und anderen diese Huldigung aufzuzwingen.

Als Inge Meysel starb, wurde sie gehuldigt - macht man in dem Moment erst mal so. Ich habe allerdings auch papstkritische Stimmen vernommen - nicht gerade 5 Minuten nach seinem Tode, und zugegeben auch nicht viele, aber dennoch.

> Religion ist eine Sache, aber das Papstwesen,
> Stellvertreter Gottes, Unfehlbarkeit, ist Personenkult,
> nach meinem Empfinden anachronistisch, undemokratisch ...

Soweit d'accord.

> Dass viele Menschen solch einen Glauben brauchen, ist ein
> Armutszeugnis für eine demokratische Gesellschaft.

Ist es das? Wieso? Oder ist das "solch" stärker betont, also im Sinne von "einen völlig undemokratischen"?

> Wer es
> für sich will: seine Sache; aber es anderen so penetrant
> aufzuwingen, ist völlig daneben.

Ja, Missionieren finde ich auch völlig daneben. Übrigens auch Missionieren zum "Nichtglauben". Sollte jedermanns eigene Sache sein. Hier allerdings mag es sein, dass Medien in Ihrer Masse eher "prokirchlich" sind, "contrareligiöse" Meinungen sich aber mehr erlauben können. Etwas schizophren das ganze.

>> Auch die Geschehnisse um die US-Wahlen 2000 und 2004 habe ich
>> jeweils recht genau verfolgt, ohne zu meinen, einem GWB-Kult
>> anzuhängen ;-)
>
> Das war Hauptereignis, hat aber nicht in dem Mass andere
> Nachrichten ersetzt.

Ich hatte (bei der Papstwahl, nicht beim Tode, s.o.) nicht das Gefühl der "ersetzten" Nachrichten, nur der "nach hinten geschobenen". Ersetzt wurden zugegeben Nichtnachrichtensendungen - die allerdings bei solchen Dingen meines Erachtens schon mal zurück stehen können. Wäre es nicht passiert, hätte es mich auch nicht "gestört", so allerdings habe ich Verständnis dafür.

Nebenbetrachtung: Die Papstwahl im Allgemeinen ist sicherlich ein interessantes Fallbeispiel für "Medienpolitik" von Funk und Fernsehen. Es gibt Ereignisse, die sind vollkommen vorhersehbar (Fußballweltmeisterschaft, Bundestagswahl) - will man berichten, kann man das lange vorher planen. Es gibt Ereignisse, die kommen komplett aus "heiterem Himmel" - leider (fast?) immer Katastrophen, Überschwemmungen, solche Dinge - will man über die berichten, muss man das Programm umwerfen. Die Papstwahl war nun bekannt, aber nicht genau, "wann" genau sie beendet sein wird (dito übrigens das Verscheiden des bekannter Maßen todkranken alten Amtsinhabers). Was sollen die Medien machen? Sich "Sicherheiten" offen halten? Wie? (Diese Frage jetzt mal unter der Prämisse ein solches "halbvorhersehbares" Ereignis sei berichtenswert, würde das gerne hier einmal schnell loslösen).

> Und es gab auch kritische Berichterstattung zu Bush. Echte
> Kritik am Papst habe ich in den letzten Wochen nicht
> mitbekommen.

Am neuen eine Menge, meist vor der Wahl, soweit ich die Wellenmedien verfolgt habe. Die von mir konsumierten Printmedien sind eher auf "naja, als Kardinal war er Grütze, schaun wir mal wie er als Papst wird"-Kurs. Allerdings: auch nach dem Tode eines Franz-Josef Strauß wurde nicht gleich mit der "kritischen Würdigung" begonnen. Und auch seinem Nachfolger gestattete man ein paar Wochen, bevor man seine neue Amtsführung betrachtete. Die "Positivität" der Berichterstattung hier sehe ich noch nicht als "Medienmacht der Kirche" (ohne abstreiten zu wollen, dass die Kirche mehr Medienmacht haben dürfte, als andere Organisationen, die in vergleichbarer Größenordnung Menschen vertreten).

> Kommen wir mal zurück zum Thema: Warum gibt es so wenig
> Spiele mit kirchlichem Thema, wenn der Papst die Menschen
> so bewegt? Müsste doch der Verkaufsschlager sein? Oder
> braucht es dazu nicht doch den verordneten Spielekauf
> analog zur medialen Zwangsberieselung?

Spiele zu realexistierenden Gegenwartsthemen haben meines Erachtens die (sichter schon erwähnten Probleme), dass man mit Diskriminierungsproblemen aufpassen muss (Wohnungsmakler veralbern ist in Ordnung, Asylsuchende nicht - mal sehr platt formuliert), und dass man sehr schnell Käuferschichten verprellt, wenn man deren Meinung nicht teilt. Im Bereich Kirche bedeutet das sicherlich, dass sehr religiöse Menschen ein anderes Verhältnis zur Kirche haben, als man es sonst gegenüber Spielthemen trifft - ein weniger humoristisches könnte man vielleicht sagen. Und Sinn von Humor (hier wieder zurück zu ich glaube Frank) ist eben, "mit" dem Opfer zu lachen, nicht "darüber". Obendrein denke ich, dass die Gruppen "Spielefreaks/Vielspieler" und "Agnostiker" korrellieren, ohne es jetzt belegen zu können. Sprich: das Thema als solches reizt eventuell nicht genug. Kann sein, dass die Thesen jetzt schon erwähnt und vielleicht widerlegt wurden - aber ich habe nur ca. den halben Thread gelesen.

Tschüß
Marten

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Günter Cornett

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Günter Cornett » 27. April 2005, 03:12

Marten Holst schrieb:
>
> Moin nochmals,

Moin, moin auch

> > Es ging hier nicht um die reine Information. Ich habe - da
> > ohne Fernseher - selbst allerdings kaum die Amtseinführung
> > des neuen Papstes sondern mehr die Berichterstattung über
> > den Tod des alten mitbekommen
>
> schlechte Voraussetzungen, den habe ich komplett verpasst.
> War in der Kneipe spielen, jemand kam rein "Der Papst ist
> tot" - naja, kam nicht mehr überraschend. Ergo müssen wir
> hier aneinander vorbei reden :-)


So was ich direkt zum Papst-Tod und indirekt zur Amtseinführung mitgekriegt habe, dürfte da kein großer Unterschied sein.

> > und beziehe mich vor allem
> > darauf. Ein Ticker, eine kurze Unterbrechung für diese
> > Nachricht, meinetwegen, aber dass zum Beispiel eine Sendung
> > wie die Pisa-Show unvermittelt abgebrochen wird, ohne
> > Überleitung ohne Info darüber, dass es ein Abbruch und
> > keine blosse Unterbrechung ist (damit keiner abschaltet,
> > unterstelle ich mal) fand ich schon etwas heftig. Warum?
> > Welches aktuelle [b]Information[/b]sbedürfnis besteht denn
> > da, rechtfertigt solche eine Programmänderung. Die
> > Nachricht ist: der Papst ist tot, das stundenlang zu
> > bringen, ändert daran nichts.
>
> Ich hätte "Bedürfnis" kursiv gesetzt. Die Nachricht war
> schnell durch, aber in diesem Zusammenhang "bedürfen" viele
> Leute einer Menge Hintergrundinformationen etc. Vielleicht
> nicht objektiv, dennoch subjektiv.

Es war da auch nix mit Hintergundinformation (zum Tod). Was könnte das auch sein?

> > Es ging auch den Öffentlich Rechtlichen nur darum, dem
> > Papst zu huldigen und anderen diese Huldigung aufzuzwingen.
>
> Als Inge Meysel starb, wurde sie gehuldigt - macht man in dem
> Moment erst mal so.

Aber nicht in diesem Mass. Dass das laufende Fernsehprogramm unterbrochen wird und stundenlang nix anderes kommt als immer wieder dasselbe - das war letztes Mal bei 9/11 so.

Schauspieler wie Inge Meysel kriegen ne Meldung in der Tagesschau und anschließend wird ein Film durch einen anderen ersetzt. Eine Fernsehshow wird deswegen ganz bestimmt nicht unterbrochen.

> Ich habe allerdings auch papstkritische
> Stimmen vernommen - nicht gerade 5 Minuten nach seinem Tode,
> und zugegeben auch nicht viele, aber dennoch.
>
> > Religion ist eine Sache, aber das Papstwesen,
> > Stellvertreter Gottes, Unfehlbarkeit, ist Personenkult,
> > nach meinem Empfinden anachronistisch, undemokratisch ...
>
> Soweit d'accord.
>
> > Dass viele Menschen solch einen Glauben brauchen, ist ein
> > Armutszeugnis für eine demokratische Gesellschaft.
>
> Ist es das? Wieso? Oder ist das "solch" stärker betont, also
> im Sinne von "einen völlig undemokratischen"?

Es scheint so zu sein. Wenn es stimmt, dass die Berichterstattung einem breiten Bedürfnis folgt (und nicht umgekehrt), dann ist es so.
Mit 'solch' einen Glauben, meinte ich nicht das Christentum generell sondern diese Konzentration auf den Papst.

> > Wer es
> > für sich will: seine Sache; aber es anderen so penetrant
> > aufzuwingen, ist völlig daneben.
>
> Ja, Missionieren finde ich auch völlig daneben. Übrigens auch
> Missionieren zum "Nichtglauben". Sollte jedermanns eigene
> Sache sein. Hier allerdings mag es sein, dass Medien in Ihrer

Es ist für schon ok, wenn jemand von seinem Glauben sehr überzeugt ist und diese Überzeugungen auch anderen schmackhaft machen will. Wo Missionieren über das hinausgeht, so getan wird, als hätte man die einzig richtige Ideologie, hört es für mich auf. Und natürlich bei soner Medienbreitseite.

> Masse eher "prokirchlich" sind, "contrareligiöse" Meinungen
> sich aber mehr erlauben können. Etwas schizophren das ganze.
>
> >> Auch die Geschehnisse um die US-Wahlen 2000 und 2004 habe ich
> >> jeweils recht genau verfolgt, ohne zu meinen, einem GWB-Kult
> >> anzuhängen ;-)
> >
> > Das war Hauptereignis, hat aber nicht in dem Mass andere
> > Nachrichten ersetzt.
>
> Ich hatte (bei der Papstwahl, nicht beim Tode, s.o.) nicht
> das Gefühl der "ersetzten" Nachrichten, nur der "nach hinten
> geschobenen". Ersetzt wurden zugegeben
> Nichtnachrichtensendungen - die allerdings bei solchen Dingen
> meines Erachtens schon mal zurück stehen können. Wäre es
> nicht passiert, hätte es mich auch nicht "gestört", so
> allerdings habe ich Verständnis dafür.

Wenns das erste Thema ind er Tagesschau ist, wenns ne Sondersendung gibt, ok. Aber auf allen Kanälen und auf Dauer (wie beim Tod des Papstes) - das ist nur nervig.

> > Und es gab auch kritische Berichterstattung zu Bush. Echte
> > Kritik am Papst habe ich in den letzten Wochen nicht
> > mitbekommen.
>
> Am neuen eine Menge, meist vor der Wahl, soweit ich die
> Wellenmedien verfolgt habe. Die von mir konsumierten
> Printmedien sind eher auf "naja, als Kardinal war er Grütze,
> schaun wir mal wie er als Papst wird"-Kurs. Allerdings: auch
> nach dem Tode eines Franz-Josef Strauß wurde nicht gleich mit
> der "kritischen Würdigung" begonnen. Und auch seinem

ne, schon vorher, eigentlich ständig ;-)

> Nachfolger gestattete man ein paar Wochen, bevor man seine
> neue Amtsführung betrachtete. Die "Positivität" der
> Berichterstattung hier sehe ich noch nicht als "Medienmacht
> der Kirche" (ohne abstreiten zu wollen, dass die Kirche mehr
> Medienmacht haben dürfte, als andere Organisationen, die in
> vergleichbarer Größenordnung Menschen vertreten).

Es ist die Menge der Berichterstattung und es fehlt IMHO jede Kritk daran, dass sich da jemand anmasst Stellvertreter Gottes zu sein, trotz AIDS-Gefahr gegen das Kondom spricht.

> > Kommen wir mal zurück zum Thema: Warum gibt es so wenig
> > Spiele mit kirchlichem Thema, wenn der Papst die Menschen
> > so bewegt? Müsste doch der Verkaufsschlager sein? Oder
> > braucht es dazu nicht doch den verordneten Spielekauf
> > analog zur medialen Zwangsberieselung?
>
> Spiele zu realexistierenden Gegenwartsthemen haben meines
> Erachtens die (sichter schon erwähnten Probleme), dass man
> mit Diskriminierungsproblemen aufpassen muss (Wohnungsmakler
> veralbern ist in Ordnung, Asylsuchende nicht - mal sehr platt
> formuliert), und dass man sehr schnell Käuferschichten
> verprellt, wenn man deren Meinung nicht teilt. Im Bereich

Ich dachte jetzt nicht an satirische Spiele. Wenn die Leute so religiös sind und auch den Papst so gern sehen wollen, warum gibt es kein nichtsatirisches Papstspiel?

> Kirche bedeutet das sicherlich, dass sehr religiöse Menschen
> ein anderes Verhältnis zur Kirche haben, als man es sonst
> gegenüber Spielthemen trifft - ein weniger humoristisches
> könnte man vielleicht sagen. Und Sinn von Humor (hier wieder

Ich gehe schon davon aus, dass auch religiöse Menschen Humor haben.
Allerdings sind sie wohl eher nicht Zielgruppe von 2F-Spielen.

> zurück zu ich glaube Frank) ist eben, "mit" dem Opfer zu
> lachen, nicht "darüber". Obendrein denke ich, dass die
> Gruppen "Spielefreaks/Vielspieler" und "Agnostiker"
> korrellieren, ohne es jetzt belegen zu können. Sprich: das

Ist die Frage, was man jetzt genau unter religiös versteht. Den hyperfrommen aufs Jenseits orientierten Christen wird man sicherlich weniger unter Spielern finden. Aber mehr am diesseitgen Leben orientierte Christen sicherlich schon. Die fallen nur nicht so auf, weil sie nicht so dem Klischee entsprechen.


Gruß, Günter

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pasti

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon pasti » 27. April 2005, 09:02

Theologisch ist das Papstamt nur unter bestimmten Gegebenheiten "unfehlbar"....Diese Gegebenheiten wurden sehr selten in Anspruch genommen.
Menschlich gesehen, ist der Papst immer Mensch und deshalb auch ein Mensch, der in "Schuldzusammenhängen" lebt - wie Du und ich auch.
pasti
kleiner Beitrag einer Theologin

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Marten Holst

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Marten Holst » 27. April 2005, 10:32

Moin Günter,

ich mach dann mal hier weiter: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=10759&t=10759

Tschüß
Marten

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Günter Cornett

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Günter Cornett » 27. April 2005, 13:31


Hi,

Fortsetzung in F7 Betreff: Unfehlbarkeit

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=7&i=10762&t=10762

Gruß, Günter

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Frank

Re: [OT]Papstberichterstattung

Beitragvon Frank » 27. April 2005, 14:20

Brigitta Lindemann schrieb:

> Heute in der SZ gelesen: Mehr als 5 Millionen haben die
> Amtseinführung von Papst Benedikt XVI. gesehen

5 von knapp 80 millionen ? das deckt sich doch eigentlich recht gut mit meiner einschätzung des tatsächliche interesses an der sache... :wink:

frank

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Frank

RE: [OT] Papstberichterstattung

Beitragvon Frank » 27. April 2005, 14:32

Günter Cornett schrieb:

> Es war da auch nix mit Hintergundinformation (zum Tod). Was
> könnte das auch sein?

:LOL: der war gut !

wenn man böse drauf ist, könnte man ja noch vermuten, daß die medien in ihrer verzweiflung vielleicht sogar darüber nachgedacht haben, einen ü-wagen richtung himmel zu schicken, aber der start dieser "ü-rakete" war in der kürze der zeit wohl nicht zu bewerkstelligen und freiwillige für diese wahrlich pulitzer-preis-würdige mission zu finden, ist mutmaßlich auch eine nicht so ganz einfache sache...

frank

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pasti

Re: Spiele mit Thema Kirche

Beitragvon pasti » 27. April 2005, 15:29

Hallo Alois,
irgendwie supi, was Du durch Dein Posting ins Rollen gebracht hast...
Spielt Euer Pfarrer mit?
Wenn Du Interesse an einem Artikel übers Spielen aus unseren Gemeindezeitungen und an einer Jahresschlusspredigt zum Thema Spielen hast, lass es mich wissen....Ich hab da was...
Gruß Sabine Hansen (pasti), Pastoralreferentin


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