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Preispolitik von LudoArt

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Grzegorz Kobiela

Re: Sehr lobenswerte Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 03:38

> Der Kunde hat die Entscheidung ein Produkt zu kaufen oder
> es zu lassen.

Ebenso hat der Händler die Entscheidung, für welchen Preis er seine Spiele verkauft. Du widersprichst dir damit selbst.

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Grzegorz Kobiela

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 03:43

Mir ist es wumpe, ob es Spieleläden gibt oder nicht. Ich bestelle ausschließlich online und so billig wie nur eben geht. Das ist mein gutes Recht und ich bin nicht die Caritas, die arme Spieleläden am Leben erhalten muss. Sollen das die machen, denen daran was liegt. Wer nicht mit der Zeit geht, geht unter. Wenn Spieleläden unter gehen, dann nur daran, weil sie nicht zeitgemäß sind. Oder kochst du etwa immer noch bei Lagerfeuer und wäscht deine Kleidung am Fluss?

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Grzegorz Kobiela

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 03:47

Wenn ein Spieleverleger es nötig hat, seinen Händlern Mindestpreise aufzuwzingen, dann soll er gleich dicht machen oder alles selber verkaufen. Den Verleger hat es einen D zu interessieren, für wie viel die Händler das Spiel verkaufen. Er hat sein Geld bekommen und was der Händler daran verdient, geht ihn absolut GAR NICHTS an. Genauso diktiert der Händler ihm nicht, wie viele Spiele im Jahr der Verleger mindestens rausbringen soll oder sonstige Kuriositäten...

Aber die Zeit wird zeigen, was diese Strategie bringt. Mir stinkt das alles aber sehr nach langsamer Angewöhnung des Volkes an Diktatur und Tyrannei. Die Demokratie und Freie Marktwirtschaft nimmt ihr Ende.

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Marten Holst
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RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 03:58

Moin,

> Und woher stammt eigentlich die Binsenweisheit, dass ein
> Verlag die Verkaufsbedingungen seiner Artikel selbst
> bestimmen darf, nachdem der Händler diese bezogen hat, ggf.
> von einem Vertriebspartner (oder diese auch zukünftig dort
> beziehen will)? Das ist falsch!

[i]nachdem[/i] er sie (ohne sonstige Einschränkungen) bezogen hat sicherlich. Aber wenn ich es richtig verstehe, sagt LudoART nur, dass sie gewisse Anforderungen an potenzielle Weiterhändler stellen, [i]bevor[/i] diese das beziehen dürfen. Und in solchen Dingen gilt erst einmal Vertragsfreiheit, so lange andere Gesetze nicht missachtet werden (Diskriminierung, Ausnutzung marktbeherrschender Stellung fallen mir erst einmal ein). Kein Hersteller ist verpflichtet, an alle interessierten Händler zu liefern, sondern kann vorher gewisse Rahmenbedingungen verlangen. Gerade im Luxussegment ist dieses alles andere als unüblich. Nun hat der Händler eben die Möglichkeit, sich darauf einzulassen (dann ist das aber ein geschlossener Vertrag und damit bindend, wenn nicht gegen gute Sitten verstoßend) oder nicht.

Sollte LudoART hingegen einfach an Vertriebspartner ohne irgend eine Ansage in diese Richtung geliefert haben, und nun eben nachher die Bedingungen vorgeben, so geht dieses selbstverständlich nicht, und eine "Abstrafung" eventuell nicht willfähriger Händler wäre auch nicht Rechtens (wenngleich schwer nachweisbar).

> Der Verlag darf lediglich im Rahmen geltender Gesetze
> Verkaufsbedingungen festlegen.

Eben.

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Grzegorz Kobiela

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 04:01

Zum letzterwähnten, damit hier nicht gleich alle Besserwisser und Weltverbesserer rummaulen:

1. Durch die Anti-Terror-Kampagne werden uns immer mehr Rechte gestohlen und das Volk wird in einen Zustand ständiger Angst versetzt. So regiert es sich leichter. Fragt Hitler. Ach Mist, der ist tot. Naja, dann liest mal Geschichtsbücher...
2. Das Volk wird immer mehr ausgebeutet ohne Gegenleistung (Hartz IV, MWSt-Erhöhung usw.); die Reichen werden noch nicht einmal richtig geprüft, was Steuern angeht, aber wehe ein Armer macht einen Fehler...
3. Buchpreisbindung, Sprachdiktatur (Political Correctness), Feminismus, nun auch Preisdiktate... Wo führt das hin? Orwells 1984? Christophers The Guardians?

Sorry, aber langsam läuft das Fass echt über. "Freiheit" ist das lange nicht mehr.

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Marten Holst
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RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 04:13

Naja, die Buchpreisbindung ist ja nun nichts neues, von daher müssten wir schon in der Steinzeit sein. Bissel dicke Keule, denke ich, da den Untergang des Abendlandes zu prognostizieren. :-)

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Marten Holst
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RE: Sehr lobenswerte Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 04:13

Moin,

>> Der Kunde hat die Entscheidung ein Produkt zu kaufen oder
>> es zu lassen.
>
> Ebenso hat der Händler die Entscheidung, für welchen Preis
> er seine Spiele verkauft. Du widersprichst dir damit selbst.

Und der Hersteller die Entscheidung, wem er unter welchen Bedingungen etwas verkaufen mag.

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 04:13

"Grzegorz Kobiela" hat am 15.11.2006 geschrieben:
> Mir ist es wumpe, ob es Spieleläden gibt oder nicht. Ich
> bestelle ausschließlich online und so billig wie nur eben
> geht. Das ist mein gutes Recht und ich bin nicht die
> Caritas, die arme Spieleläden am Leben erhalten muss.
> Sollen das die machen, denen daran was liegt.

Tut hier gerade ein Verleger :-) Wobei ich mehr Eigeninteresse vermute, denn Sorge um die Spieleladenkultur.

> Wer nicht mit
> der Zeit geht, geht unter. Wenn Spieleläden unter gehen,
> dann nur daran, weil sie nicht zeitgemäß sind. Oder kochst
> du etwa immer noch bei Lagerfeuer und wäscht deine Kleidung
> am Fluss?

Ob das, das bei "freier Marktwirtschaft" übrig bliebe, immer das volkswirtschaftlich sinnvolste ist, darüber kann man trefflich streiten. Zwar ist eines der Grundergebnisse der VWL, dass auf einem "perfekten" Markt die Gewinnmargen von Händlern gen Null gehen, aber dennoch wird immer wieder auch von Experten zu einem Eingriff einer gewissermaßen "sichtbaren Hand" (im Gegensatz zur so genannten "unsichtbaren Hand" des Marktes und seiner Gesetze) geraten, wenngleich nicht unbedingt in einer Situation wie dieser, die wir diskutieren. Nur als Grundthese, wie Du es hinstellst, ist es eben nicht richtig :-)

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 04:13

Moin,

> Wenn ein Spieleverleger es nötig hat, seinen Händlern
> Mindestpreise aufzuwzingen, dann soll er gleich dicht
> machen oder alles selber verkaufen. Den Verleger hat es
> einen D zu interessieren, für wie viel die Händler das
> Spiel verkaufen. Er hat sein Geld bekommen und was der
> Händler daran verdient, geht ihn absolut GAR NICHTS an.

Die Bedingungen des Weiterverkaufes gehen ihn sehr wohl etwas an, wenn er sich darum kümmert, denn sie bestimmen auch das Image seiner Marke, ob durch Preise, Präsentation oder andere Gründe. Ist er der Meinung, dass das Image zu sehr leide, dann kann er gewisse Schritte unternehmen, um daran zu drehen.

Wie woanders im Thread gesagt: wenn LudoART sein Geld bekommen hat, und er sich vorher keine Gedanken gemacht hatte, dann "geht es ihn" rechtlich nichts mehr an. Wenn aber, wie es mir scheint, noch kein Handelsgeschäft existiert, dann kann er im Voraus Bedingungen knüpfen. Dafür bekommt er dann eben unter Umständen auch "sein Geld nicht".

> Genauso diktiert der Händler ihm nicht, wie viele Spiele im
> Jahr der Verleger mindestens rausbringen soll oder sonstige
> Kuriositäten...
>
> Aber die Zeit wird zeigen, was diese Strategie bringt. Mir
> stinkt das alles aber sehr nach langsamer Angewöhnung des
> Volkes an Diktatur und Tyrannei. Die Demokratie und Freie
> Marktwirtschaft nimmt ihr Ende.

Dabei ist genau das auch freie Marktwirtschaft. Nebenbei ist "freie Marktwirtschaft" eh Anarchie, keine Demokratie, aber das ist zu politisch formuliert.

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Marten Holst » 15. November 2006, 04:20

Hmmm, The Guardians hatte ich eigentlich noch nicht als "Literatur" (wohl aber als sehr empfehlenswertes Buch) auf der Pfanne.

Wo (in D) die großen Anti-Terror-Einschränkungen sind, weiß ich jetzt auch nicht. Obwohl ich (ich meine es war) Benjamin Franklin zustimmen mag in "Wer bereit ist, seine Freiheit für Sicherheit aufzugeben, bekommt weder das eine noch das andere" (oder so ähnlich).

> Zum letzterwähnten, damit hier nicht gleich alle
> Besserwisser und Weltverbesserer rummaulen:

Ich mag aber rummaulen. Und auch, wenn ich hier kein Recht auf Meinungsäußerung habe, Du willst doch, dass ich frei bin, also nehme ich es mir einfach :-)

Nur weil Du ein Spiel teurer kaufen musst, wird die Welt nicht unter- und die Demokratie nicht verloren gehen. Deine Auflistung hier, insbesondere wenn man den Anlass bedenkt, ist doch recht krude und unzusammenhängend. Dass Dich diese Dinge stören, kann ich teilweise verstehen, aber Feminismus, Buchpreisbindung, "Anti-Terror-Maßnahmen" und Political Correctness als ein gemeinsames Zeichen kulturellen Verfalls kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Erinnert mich eher an den Bild-Aufkleber "Ich hab die Schnauze voll!" ohne wirkliche Beachtung der damals gemeinten Dinge, die nur einte, dass sie für Autofahrer Kosten verursachen.

> Sorry, aber langsam läuft das Fass echt über. "Freiheit"
> ist das lange nicht mehr.

Wobei Du anderen (hier Czarné) ja weniger Freiheit zugestehen magst.

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werner

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon werner » 15. November 2006, 04:27

Eigentlich hast du recht.
Anscheinend stellt er sich als Künstler ein bestimmten Preis für seine Produkte vor und akzeptiert nicht wenn Händler da nicht mitmachen.
Eigentlich schade.

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werner

RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon werner » 15. November 2006, 04:31

Er darf das wohl, aber verstehen kann ich es genauso wenig wie Grzegorz.

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werner

Re: Prestigesache

Beitragvon werner » 15. November 2006, 04:33

Von verramschen kann meiner Meinung nach bei seinen Produkten noch wirklich keine Rede sein.

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Klaus Knechtskern
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Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Klaus Knechtskern » 15. November 2006, 06:28

Werner,

Du stellst eine, meiner Meinung nach, völlig falsche Relation zwischen Preis und Komplexität her. Diese beiden sind nciht unbedingt proportional zueinander.

Klaus

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Klaus Knechtskern
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Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Klaus Knechtskern » 15. November 2006, 06:36

Ich hab lange überlegt um einen passenden Vergleich zu finden.

Hat irgendjemand schon mal einen Ferrari, oder eine andere, hochpreisige KFZ-Marke, gesehen, die mit erhelblichen Rabatten - etwas anderes sind die ONlinepreise doch auch nicht - verkauft werden?! Ich denke nein, da Ferrari wie auch LudoART eben auch Wert auf Ihr Image legen. Und diese Image ist eben nicht das "Wühltischschnäppchengeizistgeilimage"

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Grzegorz Kobiela

RE: Sehr lobenswerte Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 07:07

Ja, aber keine dieser Bedingungen darf ein Preisdiktat sein. ;)

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Grzegorz Kobiela

RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 07:09

Marten Holst schrieb:
> Nur als Grundthese, wie Du es hinstellst,
> ist es eben nicht richtig :-)

Ich kann mich vielleicht nicht so genau ausdrücken, aber ich hoffe man erahnt, worum es mir geht. Perfekt ist eh nichts. Leider.

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Grzegorz Kobiela

RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 07:16

Marten Holst schrieb:
>
> Ich mag aber rummaulen. Und auch, wenn ich hier kein Recht
> auf Meinungsäußerung habe, Du willst doch, dass ich frei bin,
> also nehme ich es mir einfach :-)
>

Bitte, bitte. Sicher hast du ein Recht auf freie Meinungsäußerung, denn das ist doch der Sinn des Forums. :)

Übrigens gefallen mit deine Kommentare. Sie haben auch was Witziges an sich, worüber man schmunzeln kann und es entsteht ein Gefühl von "wo er Recht hat, hat er Recht". ;)

> > Sorry, aber langsam läuft das Fass echt über. "Freiheit"
> > ist das lange nicht mehr.
>
> Wobei Du anderen (hier Czarné) ja weniger Freiheit zugestehen
> magst.

Ich gestehe ihm ja jede Freiheit zu, die ich jedem anderen zugestehe. Aber niemand hat das Recht, mir zu diktieren, wie viel ich an einem Handel verdiene. Czarne bekommt sein Geld so oder so. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wieso der Gute sich da aufregt. Oder ist das alles eh nur Hypokrisie? Denn eigentlich will er selber superviel dran verdienen und die blöden Händler machen ihm da den Garaus, er aber erhöht seinen Verkaufspreis nicht, damit sich auch Ladenhändler seine Spiele leisten können (also so, wie es DoW macht)? Ich möchte Czarne nicht schlechtreden. Immerhin gesteht er offen zu, wie er vorgeht. Das finde ich gar lobenswert, aber was letztendlich bei rauskommt, weniger.


Achja, und wenn der Tag lang ist, rede ich viel... *g*

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Grzegorz Kobiela

RE: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 07:21

Marten Holst schrieb:
>
> Die Bedingungen des Weiterverkaufes gehen ihn sehr wohl etwas
> an, wenn er sich darum kümmert, denn sie bestimmen auch das
> Image seiner Marke, ob durch Preise, Präsentation oder andere
> Gründe. Ist er der Meinung, dass das Image zu sehr leide,
> dann kann er gewisse Schritte unternehmen, um daran zu drehen.

Selbstverständlich. Aber der Preis hat einem Image noch nie geschadet, es sei denn er ist zu hoch. Wenn alle anderen teurer werden, man selber aber trotz hochwertiger Qualität mit Niedrigpreisen trumpfen kann, dann ist das kein Imageverlust, sondern ein Beispiel für alle. Somit ein Imagegewinn, wenn man möchte. ;)

> Wie woanders im Thread gesagt: wenn LudoART sein Geld
> bekommen hat, und er sich vorher keine Gedanken gemacht
> hatte, dann "geht es ihn" rechtlich nichts mehr an. Wenn
> aber, wie es mir scheint, noch kein Handelsgeschäft
> existiert, dann kann er im Voraus Bedingungen knüpfen. Dafür
> bekommt er dann eben unter Umständen auch "sein Geld nicht".

Das ist auch korrekt. Wenn die Bedingungen vorher klar sind, dann gut. Aber nachträglich da was einzuführen und dann den Händlern aufzwingen, ist nicht so gut. Er muss selber wissen, was er da tut. Wenn seine Firma gerade deswegen pleite geht, weil keine Händler ihn wollen/haben (weil sie eben nicht so teuer anbieten möchten bzw. nicht beliefert werden), dann ist wieder "Geiz ist geil" Schuld. Und Recht hat er: Sein Geiz war dann so geil.

>
> Dabei ist genau das auch freie Marktwirtschaft. Nebenbei ist
> "freie Marktwirtschaft" eh Anarchie, keine Demokratie, aber
> das ist zu politisch formuliert.

Das hat was. :)

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Grzegorz Kobiela

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 15. November 2006, 07:25

Ich weiß nicht, Klaus, in welchen Kategorien du denkst, aber wenn der Großteil der Bevölkerung auf Geiz geil ist, dann dürfte es doch exakt das Gegenteil bewirken, wenn man etwas nicht zu "geilen" Preisen anbietet, sondern teuer macht: Keiner dieser "geilen" Kunden schert sich um dein Produkt, da es so schweineteuer ist in ihren "geilen" Augen. Daran leider das Image unter genau diesen Kunden. Und die alte Elite, die sich eh alles leisten kann, egal zu welchen Preisen, wird immer mehr in der Unterzahl sein.

Außerdem ist das Image von Ferrari nicht durch den hohen Preis, sondern durch das ausgesprochen "geile" Design und bestimmt (da bin ich kein Fachmann drin) durch die Technik entstanden. Teuer ist nicht automatisch toll.

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Bogoth

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Bogoth » 15. November 2006, 08:39

Huhu,

Hier eine Parallele zur Diktatur zu ziehen, finde ich doch einen "Hauch" übertrieben ;)

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Günter Cornett

Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Günter Cornett » 15. November 2006, 08:54

Grzegorz Kobiela schrieb:
>
> Mir ist es wumpe, ob es Spieleläden gibt oder nicht. Ich

Mir nicht. Die Spieleläden tun eine ganze Menge dafür, dass es Leute gibt, die Spiele kaufen. Abgesehen vom ökonomischen Aspekt sind sie ganz einfach Bestandteil einer Kultur. Man trifft dort andere Spieler, lernt neue Mitspieler kennen.

> bestelle ausschließlich online und so billig wie nur eben


> geht. Das ist mein gutes Recht und ich bin nicht die Caritas,

Ja, das ist dein Recht, aber du solltests schon akzeptieren, dass andere das anders sehen. LudoArt ist übrigens nicht generell gegen Online-Händler sondern gegen solche, die seine Spiele extrem billig verkaufen. Das ist ein großer Unterschied.
Es gibt durchaus auch Onlinehändler, die nicht wollen, dass Spieleläden pleite gehen, eben weil sie diese Spielkultur lieben und sehen, dass sie von der Arbeit solcher Läden indirekt profitieren.

Extremes Preisdumping zerstört Vertriebsstrukturen. Es führt nicht dazu, dass mehr Leute Spiele kaufen sondern dass insgesamt weniger Geld für Spiele ausgegeben wird. Dem Spielemarkt, als Teilmarkt betrachtet, entzieht es Geld.

> die arme Spieleläden am Leben erhalten muss. Sollen das die
> machen, denen daran was liegt. Wer nicht mit der Zeit geht,

Jo, LudoArt liegt etwas daran.

> geht unter. Wenn Spieleläden unter gehen, dann nur daran,
> weil sie nicht zeitgemäß sind. Oder kochst du etwa immer noch

Wer sagt, dass man immer 'mit der Zeit gehen' muss?
Und wer bestimmt, was 'zeitgemäß' ist?

"Zeitgemäß" ist übrigens vieles aus deinem 'überlaufendem Fass': (http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=156395&t=156284 ), z.B. 'Anti-Terror-Kampagne', Hartz IV, MWSt-Erhöhung, ..., auch der Irak-Krieg (imho auch eine Folge der freien Marktwirtschaft)


Gruß, Günter


> bei Lagerfeuer und wäscht deine Kleidung am Fluss?

Kleidung? - Das ist was für Weicher ;-)

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Dirk Piesker
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Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Dirk Piesker » 15. November 2006, 09:00

Hallo Grzegorz,


> [...] Anti-Terror-Kampagne [...] Hartz IV, MWSt-Erhöhung [...]
> Buchpreisbindung, Sprachdiktatur (Political Correctness),
> Feminismus, nun auch Preisdiktate...[...]


:eek:
Geht's auch 'ne Nummer kleiner?


Dirk

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Braz
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[OT] Respekt, ey...das es so Leute gibt....

Beitragvon Braz » 15. November 2006, 09:04

werner schrieb:
>
> Was soll das??? Bist du nicht ganz dicht?
> Ich lass mich von niemanden anschreien, und schon garnicht
> von so einem wie du.

Sensationell :lol: :lol:
Selten in einem Posting so gelacht. Ich werde mir dein Posting in Harz eingießen und auf denm Tisch stellen, damit ich dann immer bei hart geführten Diskussionen weiß, dass es noch tiefer gehen kann..... :D

...und ich dachte immer, dass es so Leute, wie in den Vormittagstalkshows von Britt, Bärbel Schäfer o.ä. im realen Leben nicht gibt.....sensationell!!! :-O

...aber noch eine klitze kleine Bemerkung zu deinem satirischen Beitrag, denn als solchen habe ich ihn aufgefaßt -> falls er dann doch nicht so gemeint war ;) :
Wo schreie ich dich denn bitte an?
[Zur Info] Wenn man jnd im Forum anschreit, DANN SCHAUT DAS SO AUS [b]und nicht so[/b]. Klingt komisch, ist aber so.... ;)



..oder wie du es vielleicht sagen würdest:

Wie? Wat? Wer bist du denn?
Ey Alter, was maschst du misch so an. Hab isch dir was Konkretes gemacht, oder was? Voll krass deine Überreaktion, also mach misch net so an, verschdest.......

In diesem Sinne
Peace Bruder, ey.

..und immer locker bleiben, verschdest, ey

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Re: Preispolitik von LudoArt

Beitragvon Braz » 15. November 2006, 09:06

Wärner schrieb:

> Trollische Grüße,
> Wärner

...woher hab` ich bloß das Gefühl, dass ich denke, dass er nicht weiß wovon du sprichst? :D :D


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