Beitragvon Günter Cornett » 15. November 2006, 08:54
Grzegorz Kobiela schrieb:
>
> Mir ist es wumpe, ob es Spieleläden gibt oder nicht. Ich
Mir nicht. Die Spieleläden tun eine ganze Menge dafür, dass es Leute gibt, die Spiele kaufen. Abgesehen vom ökonomischen Aspekt sind sie ganz einfach Bestandteil einer Kultur. Man trifft dort andere Spieler, lernt neue Mitspieler kennen.
> bestelle ausschließlich online und so billig wie nur eben
> geht. Das ist mein gutes Recht und ich bin nicht die Caritas,
Ja, das ist dein Recht, aber du solltests schon akzeptieren, dass andere das anders sehen. LudoArt ist übrigens nicht generell gegen Online-Händler sondern gegen solche, die seine Spiele extrem billig verkaufen. Das ist ein großer Unterschied.
Es gibt durchaus auch Onlinehändler, die nicht wollen, dass Spieleläden pleite gehen, eben weil sie diese Spielkultur lieben und sehen, dass sie von der Arbeit solcher Läden indirekt profitieren.
Extremes Preisdumping zerstört Vertriebsstrukturen. Es führt nicht dazu, dass mehr Leute Spiele kaufen sondern dass insgesamt weniger Geld für Spiele ausgegeben wird. Dem Spielemarkt, als Teilmarkt betrachtet, entzieht es Geld.
> die arme Spieleläden am Leben erhalten muss. Sollen das die
> machen, denen daran was liegt. Wer nicht mit der Zeit geht,
Jo, LudoArt liegt etwas daran.
> geht unter. Wenn Spieleläden unter gehen, dann nur daran,
> weil sie nicht zeitgemäß sind. Oder kochst du etwa immer noch
Wer sagt, dass man immer 'mit der Zeit gehen' muss?
Und wer bestimmt, was 'zeitgemäß' ist?
"Zeitgemäß" ist übrigens vieles aus deinem 'überlaufendem Fass': (http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=156395&t=156284 ), z.B. 'Anti-Terror-Kampagne', Hartz IV, MWSt-Erhöhung, ..., auch der Irak-Krieg (imho auch eine Folge der freien Marktwirtschaft)
Gruß, Günter
> bei Lagerfeuer und wäscht deine Kleidung am Fluss?
Kleidung? - Das ist was für Weicher ;-)