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Ora et Labora: Bin ich zu alt für diese (Spiel)welt?

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Andreas Keirat

Re: miese Regeln und Kompetenz

Beitragvon Andreas Keirat » 6. Mai 2012, 19:12

Bernd Dietrich schrieb:
>
> Moin, moin,
>
> ich möchte mal Folgendes zu bedenken geben:
> kein Endverbraucher sieht doch (im Normalfall) eine
> Übersetzung; sondern eine veröffentlichte Spielregel.
>
> Just my2cents
> Bernd Dietrich

Moin Bernd!

Das stimmt ja bei den Regeln von Ferdinand meistens nicht. Der ausländische Verlag legt dabei doch in der Regel seine Regeln in mehreren Sprachen dabei. Also bei JKLM z.B. Englisch, genauso wie bei Treefrog und anderen (amerikanischen) Verlagen. Bei den Italienern von Giochix kann ich nicht sagen, ob Ferdinand da von der englischen Übersetzung her arbeitet oder das italienische Original lesen/deuten kann...

Und da man als stutzender Regelleser dann mal die anderen mitgelieferten Regeln in der Importschachtel auch liest, ist doch klar.

Machte man bei Queen Games-Spielen ja auch, wenn einem eine Regelpassage im Deutschen nicht klar war. Schaut man schnell in die beigelegte englische Regel und überprüft, ob man dadurch schlauer wird. Wobei das jetzt ein schlechtes Beispiel ist, denn mir fällt gerade nicht ein, wo ein Queen Spiel für mich in den Regeln jetzt unlogisch war. Aber in der Theorie würde ich das so zumindest machen. :-)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

(braucht derzeit 24 Stunden plus Schlaf... Wann schlafen Babys endlich durch?)

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yzemaze
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Beiträge: 226

Re: miese Regeln und Kompetenz

Beitragvon yzemaze » 6. Mai 2012, 20:33

Es ist sicherlich korrekt, dass viele "Übersetzungsfehler" nicht in der Verantwortung des Übersetzers liegen, vgl. http://www.unknowns.de/wbb2/thread.php?postid=52724#post52724
Mir ging's mit meiner Anmerkung hier hauptsächlich darum, dass ich es etwas befremdlich finde, im Glashaus sitzend mit Steinen gen Lookout zu werfen.

Wie Bernd natürlich richtig anmerkt, maßen sich viele Leute (also auch ich) mangels Detailwissen ein Urteil an, dass eher dem Stochern im Nebel gleicht. Man kann sich eben nur auf das stützen, was einem bekannt ist, alles andere sind Mutmaßungen. Wenn aber etliche Beispiele die Folgerung nahelegen, dass die Fehler nicht nur an der Schlussredaktion liegen können, sollten kritische Nachfragen durchaus erlaubt sein. Ich kann mir z. B. nur sehr schwer vorstellen, dass die ins Deutsche übersetzten Texte bei Treefrog oder JKLM noch redigiert werden. Wenn das möglich wäre, wozu dann einen Übersetzer einschalten?

Ich habe zu oft falsch oder fehlerhaft ins Deutsche übersetzte englische Regeln gelesen, so dass ich seit geraumer Zeit lieber direkt zum Original greife (sofern vorhanden). Leider nutzt das beste Englisch mittlerweile auch nicht mehr viel, da immer mehr Kleinverlage aus aller Welt selbst ins Englische übersetzen - leider allzu häufig ohne die endgültigen Texte einem Muttersprachler unter die Nase zu halten...

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Boudie
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Beiträge: 349

Re: Sehschärfe

Beitragvon Boudie » 10. Mai 2012, 23:25

Hallo Gernspieler

Ja, das ist eigentlich ein Sehtest - mein Mann (51) hat sich auch immer beschwert, dass die Kartentexte immer kleiner werden.....
.... nun hat er eine Lesebrille!!!! :grin:


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