Queen Games: Service

[Spielevater]

Anmerkung:

Aber es ist sicherlich nicht zuviel verlangt, Emails oder Anfragen auch zu beantworten!
Hier ist es doch so, Queen reagiert wirklich schnell wenn es um Ersatzteile geht (bei neuen Spielen).
Alle anderen EMails werden (so kommt es mir vor) direkt gelöscht, ignoriert und auf keinen Fall beantwortet. Das ist sicher nicht die feine Art.

Oli
www.spielevater.de (lebt auch ohne Kingdom Builder ganz gut)

[Michael Weber]

Die Leute von Queen Games haben nicht einmal auf Interviewanfragen zu ihrem Indienprojekt geantwortet ... Und vereinbarte Pressetermine ... Lassen wir das besser.

[Andreas Keirat]

Moin!

Diesen gesamten Text von Michael kann ich vorbehaltlos unterstützen. So funktioniert es in der Regel auch auf unserer Webseite.

Wir brauchen allerdings keine Werbung schalten, da unser Server kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Sollte dies einmal anders sein, werden wir wahrscheinlich einen ähnlichen Weg wie die Pöppelkiste oder Reich der Spiele gehen müssen.

Natürlich kaufe ich auch weiterhin Spiele von Kleinstverlagen oder von Unternehmen, die uns keine Muster zuschicken wollen bzw. können und die uns interessieren. Manchmal gibt es dann auch einen Test dazu, wenn ich das Spiel ausreichend gespielt habe und Lust dazu verspüre. Allerdings nicht, so lange das Spiel noch regulär zu beziehen ist. Wie Michael schon schrieb, ist es ein Nehmen und Geben, wie in anderen vergleichenden Branchen ebenso. Gerade bei größeren Verlagen mit langjähriger Erfahrung gibt es nicht auch noch viel kostenlose PR, schon gar nicht zeitnah.

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

[peer]

Hi,
Gernspieler schrieb:

> Fakt ist aber, und diese frage geht an alle
> "Profi-Rezensenten" hier: Wie sieht es den mit Erhalt eines
> Rezensionsexemlpars aus. Müßt ihr das aus eigener Tasche
> zahlen? Und wenn nein, würdet ihr das tun?
> Bringt mich zu der Frage: Nochmals, wenn nein, warum nicht?
> Etwa zu teuer?

Also Queen Games rezensiere ich nicht, weil ich da als Autor unter Vertrag stehe.
Allgemein gesprochen: Kommt drauf an. Da ich eher obskurere Spiele spiele, sind das oft aus eigener Kasse bezahlte Dinger. Bei meinen Verlagsvorstellungen bekomme ich manchmal die Spiele frei, manchmal kaufe ich sie, manchmal zahle ich nur Zoll udn Porto. Je nach Absprache. Und Geld gebe ich nur, wenn das Spiel für mich interessant ist (Der Verlag erhöht also seine Chancen durch Freiexemplare, denn dann spiele ich auch, was ich sonst nicht gekauft hätte).

ciao
peer

[Braz]

Andreas Keirat schrieb:
> Natürlich kaufe ich auch weiterhin Spiele von Kleinstverlagen
> oder von Unternehmen, die uns keine Muster zuschicken wollen
> bzw. können und die uns interessieren. Manchmal gibt es dann
> auch einen Test dazu, wenn ich das Spiel ausreichend gespielt
> habe und Lust dazu verspüre. [b]Allerdings nicht, so lange das
> Spiel noch regulär zu beziehen ist. [/b]

Die ganze Diskussion geht mich zwar nichts an, aber hier wollte ich dann doch noch was dazu sagen:
Wenn das Spiel nicht mehr zu beziehen ist, kannst du dir den Test definitiv schenken. Was soll das denn bringen? Letztendlich sind Tests doch für Spieler, damit sie sich ein Bild davon machen können, ob ein Spiel etwas für sie ist oder nicht. Ein Test über eine SPiel zu machen, erst wenn es nicht mehr verfügbar ist ist komplett daneben und richtet sich dann nur noch an diejenigen, die das Spiel eh schon haben und spielen und sich vielleicht zusätzlich denken: Hey, toll.....was hab`ich nur für ein schönes Spiel daheim...

[Thygra]

Golbin schrieb:
> Was ich mich frage: Wenn Queen die
> Einzelhändler vergrault, was haben dann die Einzelhändler
> dazu beigetragen?

/Ironie an
Sie haben zu wenige Spiele von Queen verkauft.
/Ironie aus

Im Ernst: Stellst du dir wirklich diese Frage? Wenn ja, stellst du dann auch Theorien auf, was Einzelhändler dazu beigetragen haben KÖNNTEN? Die würden mich dann nämlich mal interessieren! Mir selbst fällt da nämlich irgendwie nichts zu ein.

[Warbear]

Braz schrieb:
>
> Wenn das Spiel nicht mehr zu beziehen ist, kannst du dir den
> Test definitiv schenken. Was soll das denn bringen?
> Letztendlich sind Tests doch für Spieler, damit sie sich ein
> Bild davon machen können, ob ein Spiel etwas für sie ist oder
> nicht. Ein Test über eine SPiel zu machen, erst wenn es nicht
> mehr verfügbar ist ist komplett daneben und richtet sich dann
> nur noch an diejenigen, die das Spiel eh schon haben und
> spielen und sich vielleicht zusätzlich denken: Hey,
> toll.....was hab`ich nur für ein schönes Spiel daheim...

Das mag für die üblichen oberflächlichen Rezensionen gelten, die einfach nur irgendwie die Regeln nacherzählen, eine mehr oder (meist) weniger gute Einleitungsstory voranstellen und dann ein persönliches Fazit abliefern. Solche Rezensionen kann man sich aber auch für aktuell verfügbare Spiele schenken. ;-)

Rezensionen, die in die Tiefe gehen, strategische und taktische Aspekte beleuchten, ggfs. historische Hintergründe beleuchten und eventuelle Regelprobleme aufzeigen, sind für alle Spiele sinnvoll, egal ob sie noch verfügbar oder nicht. Die bringen mir auch dann noch was, selbst wenn ich das betreffende Spiel schon gespielt habe.
Und, nicht zu vergessen, viele ältere Spiele (neu und gebraucht) wechseln ja auch jetzt noch den Besitzer (eBay, BGG, Spieleseiten, ...)

Ich bringe auch jetzt noch immer mal wieder sehr alte Spiele auf den Tisch, die ich noch nicht kenne, und lese in den alten Magazinen, was damals dazu geschrieben wurde (ich habe sie alle noch). Das ist für mich sehr hilfreich und meist recht unterhaltsam.

[Braz]

ok...überzeugt ;-)

[Ralf Arnemann]

> Aber ob ein Stück Fleisch aus Argentinien
> oder Deutschland stammt ...
... hilft mir bei der Kaufentscheidung eigentlich gar nicht. Meistens ist das argentinische Fleisch zwar von höherer Qualität - aber sicher kann man sich nicht sein. Am Ende zählt eben die Warenqualität, nicht die Herkunft.

> ... ob ein Auto in Mexiko oder Spanien produziert wurde
Soll heißen: "Ob ein Auto in Mexiko oder Spanien aus in aller Welt produzierten Einzelteilen zusammengeschraubt wurde ...".

> und ob ein Produkt in China von Kinderhänden
> hergestellt wird
Kinderarbeit wäre ein Aspekt. Aber Produktion in China ja wohl nicht. Denn das ist NICHT dasselbe.

> Wenn ein Spiel 10 EUR mehr kostet weil Queen
> Games damit eine Stiftung für gute Zwecke unterstützt
Dann ist das ein dicker Minuspunkt.
Weil ich ansonsten das Spiel für weniger Geld bekäme und 10 Euro übrig hätte. Und die könnte ich dann selber dieser Stiftung geben - wenn ich die für gut halte.
Oder einem anderen guten Zweck. Oder es für mich selber ausgeben.

[Warbear]

Braz schrieb:
>
> ok...überzeugt ;-)

Danke! :-)

... und Respekt! - in diesem Forum habe ich sowas bisher nur äußerst selten gelesen. ;-)