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Civilization Boardgame

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Stefan Hirsch

Civilization Boardgame

Beitragvon Stefan Hirsch » 19. November 2002, 22:22

Hallo,
eine Frage: mit wie vielen Leuten spielt es sich am besten bzw, wievile sollte man mindestens sein.
Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen.

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Holger

Re: Civilization Boardgame

Beitragvon Holger » 19. November 2002, 23:53

Ich würde mal sagen man sollte schon ca. 5 Personen sein. Drunter hat man zuviel Platz.

mfg
Holger

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ralf rechmann

Re: Civilization Boardgame

Beitragvon ralf rechmann » 20. November 2002, 01:31

Hi,

aktuell gehe ich davon aus, dass Civilization von Egale Games mit mindestens vier Spielern gut funktioniert. Ich habe es bisher nur zu Zweit bzw, zu Dritt gespielt und in der Zweierbesetzung hat man einfach zu viel Platz, weiss genau wer sein Gegner ist und Handel oder Bündnisse gibt es eh nicht. Zu Dritt ist das Problem, dass der Führende entweder zu schnell so stark wird, dass die anderen beiden nichts mehr dagegen unternehmen können oder er eben rechtzeitig gestoppt wird aber dann selbst wenig Siegchancen mehr hat.

Insgesamt lebt das Spiel in der Anfangsphase vom Erforschen der verdeckt liegenden Civi-Marker. Da formen sich dann erste Ausbreitungsgebiete der einzelnen Spieler, die sehr schnell zu Zweckbündnissen führen, da man sich kaum nach allen Seiten mit Militär absichern kann - weil zu teuer! Je mehr Spieler dran beteiligt sind, desto dynamischer entwickelt sich das Spielgeschehen.

Inzwischen gibt es auch auf EagleGames.net eine Errata, so dass die meisten offenen Fragen geklärt sein sollten.

Hier meine zweite Meinung zum Spiel:
http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=53162&t=53083

Inzwischen muss ich aber sagen, dass Civilization für die eingeplante Spielzeit doch irgendwie etwas zu wenig bietet: Man entdeckt Rohstoffgebiete, baut Städte, baut Einheiten, kauft Fortschritte, breitet sich aus und kämpft mal ab und zu. Alles ganz nett, aber... Der ganze Part des Handelns ist dabei offen gehalten und liegt frei bei den Spielern, da es kaum Regeln dazu gibt. Je nach Spielrunde kommt es deshalb zu keinem Handel oder es wird "Gott und die Welt verschachert". Im Grunde ist es aber "nur" ein Eroberungsspiel, das durch den Entwicklungsbaum der Fortschritte aufgepeppt wurde. Und die Spiellänge wird zum Motivationsproblem, wenn absehbar ist, dass man mit dem Ausgang des Spiels nicht mehr viel zu tun hat.

Nicht falsch verstehen, schlecht ist es nicht, nur eben für mich nicht das "Über-Game", wie es eventuell in der ersten Anfangseuphorie ruebergekommen ist.

Bye/Ralf R, der inzwischen lieber anstattdessen 3 oder 4 andere Spiele in der Zeit spielt, aber Civilization sicher auch wieder spielen wird in passender Runde! :-)

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Andreas von Studnitz
Spielkamerad
Beiträge: 22

Re: Civilization Boardgame

Beitragvon Andreas von Studnitz » 20. November 2002, 14:57

Holger schrieb:
>
> Ich würde mal sagen man sollte schon ca. 5 Personen sein.
> Drunter hat man zuviel Platz.

Ich fand das bei 4 Personen noch durchaus okay, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Mein Tipp, wenn man mit weniger Spielern spielt: Amerika und evtl. Australien aus dem Spiel lassen, sodass man sich nur in Asien/Europa/Afrika tummelt... Dann sind auch die Platzprobleme gelöst.

Andreas

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Volker Scheinert

Re: Civilization Boardgame

Beitragvon Volker Scheinert » 21. November 2002, 22:34

Bei vier Spielern haben vier zwei mal die "Amerika-Variante" benutzt: In Amerika wird nicht gestartet, man kann erst mittels eines mittelalterlichen Schiffs dorthin segeln und Einheiten abladen. Der Vorteil dabei ist, dass es von Anfang an eng auf dem Brett ist und man eine zweite Entdeckerphase hat. Uns hat diese Haus-Variante viel Spaß gemacht.

Ansonsten gilt: Minimum sicherlich 4 Personen.

Gruß Volker


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