Beitragvon Franz-Benno Delonge » 28. Februar 2004, 13:22
Hallo Arne und Mitphilosophen,
das ist ja schön, daß es hier mal wieder tiefsinnig wird! Da muß ich mich gleich voll einbringen.
Als ein anderes perfektes Modell des Lebens taugt doch wohl auch das berühmte "Tetris". Es geht schön langsam los, man hat alles lässig im Griff, macht einzelne Fehler, die sich aber noch bequem ausbügeln lassen. Dann kommen erste irreparable Fehlentscheidungen, alles wird immer schneller und hektischer (bzw. man selber immer langsamer?), und irgendwann bricht dann alles über einem zusammen.
Da unser Leben ziemlich sicher mit genau dem endet, was wir als allerwenigstes wollen, nämlich mit unserem Ableben, erschließt sich die perfekte Ähnlichkeit zum Tetris-Spiel: Es geht nicht darum, ob man gewinnt oder verliert, sondern es geht nur darum, das Verlieren so lange wie möglich hinauszuzögern.
Oder nicht?
Metaphysische Grüße
Benno