Beitragvon Lukas Merlach » 7. Juni 2005, 11:17
> Ich habe aber vernommen das das Geheimnis der Abtei von
> vielen als nicht so gut empfunden wird. Warum? Gibt es auch
> jemanden den DGDA gut gefällt??
Ja.
Es ist halt kein klassisches Deduktionsspiel.
Aber ein Deduktionsspiel eigentlich schon, man muss halt mit unvollständigen oder unsicheren Informationen arbeiten:
Da auch Karten (reihum) weitergegeben werden sind Informationen über die Anzahl bärtigen Mönche, die ein Spieler in der Hand hält auch vom Zeitpunkt der Frage abhängig. (Einerseits spielen die Karten eine Rolle, die der betreffende Spieler schon weggegeben hat, andererseits muss ich beachten, ob die bärtigen, die ich weitergegeben habe schon dort sein können oder nicht....)
Zudem muss man die Tipps meist mit unsicheren Informationen abgeben, d.h. wenn ich schon viele bärtige Karten gesehen habe, kann ich ruhig mal tippen, der Täter sei bartlos, obwohl theoretisch auch noch einzelne bärtige möglich sind...
Zudem halte ich es nicht für so schwierig, eine Frage so zu verpacken, dass die Information mir wesentlich mehr nützt als den anderen Spielern.
Hingegen halte ich Inkognito (im Gegensatz offenbar zu den bisherigen Voten) nur in geringem Mass für ein Deduktionsspiel. - Natürlich muss man zu Beginn Schlüsse aus den gezeigten Karten ziehen, und, wenn man über die Identitäten Bescheid weiss, den Gegnern möglichst verwirrende und wertlose Informationen zukommen lassen, aber die Deduktion hat doch einen sehr kleinen Anteil am Spiel...
Gruss Lukas