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Platzbedarf für Spiele

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Herbert

Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Herbert » 3. Dezember 2005, 06:05

Da sammelt man über Jahre so manches Spiel an und kommt regelmäßig an den Punkt, für ein neues Spiel eigentlich keinen Platz mehr zu haben. Also ist wieder mal Kreativität gefragt.

Neues Regal?
Ja. wenn man da noch Platz dafür hat. Wunderbar. Dann kann man einige Spiele auch wieder offen hinstellen (Schachspiele, Holzspiele, Knobelspiele, kleine Rätsel). Aber irgendwann sind alle Regale gestellt.

Kleiner Anbau ans Regal?
Da lässt sich so manche Ecke nutzen. Über der Tür, hinterm Vorhang, Setzkasten hinter der Tür für Kleinstspiele, usw.. Aber irgendwann ist jede Ecke verbaut.

Spiele doch bis unter die Decke stapeln, auch wenn es nicht so gut aussieht? :-/
Klar, bevor man was wegwirft. Also hoch damit und einen Hocher bereitgehalten.

Umräumen und Platz optimieren? :seufz:
Senkrecht statt waagrecht, nach Hohe sortiert in passgenaue Regalhöhen.

Knäulen? :-O
Auf 4 senkrecht stehende oben noch eins querlegen. zwei senkrecht stehende übereinander (z.B. Tipp Kick). Sieht meist schlecht aus und erschwert den Zugang zu manchem Spiel.

Spiele in die 2. Reihe verbannen? :-O
Die spielt man doch nie wieder!

Schachteln wegwerfen? :-(
Dann lacht es mich ja nie mehr an! Wobei das breite Grinsen z.B. der Goldsieber-Schachteln einem ja gerade den Ärger bereitet.

Spiele verkaufen? :´-(
Die, von denen man sich leicht trennt, bringen meist nicht so viel Geld. Und dann der Akt: entweder auf den Flohmarkt schleppen oder für e-bay abende mit Konto checken und verpacken vergeuden.

Spiele wegwerfen? :evil:
Das darf man doch nicht! Oder?

Andere Hobbys aufgeben? :eek:
Na ja, mit nur noch einem Hobby wird man vielleicht komisch!

Mitbewohner rausekeln? :cry:
Dann habe ich ja keine Spielpartner mehr!

Ich gebe offen zu: Ich habe bis zum letzten Punkt schon alles versucht.

Wie denkt Ihr darüber? Gibt es Tabus? Wer hat noch andere Ideen? Wie löst Ihr eure Platzprobleme? Liegt die Lösung letztendlich doch in der Vereinfachung (simplify your passion)?

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Marie

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Marie » 3. Dezember 2005, 10:37

Mir und einer Bekannten ging es ähnlich... Frau will sich von NICHTS trennen... Eine dort angestellte Bekannte erzählte dass sie in der JVA eine Spielgruppe hätten, dort der "Nachschub" an Spielen ausgegangen ist, weil finanzielle Unterstützung fehlt... Aber dass Spiele auch eine soziale Wirkung haben. Also hatten wir einen Grund, auszusortieren, vor allem, weil dort Spiele gefragt sind, die wir (nicht mehr) mögen, im Stile von Frage/Antwort etc. Es kamen bei uns beiden insgesamt 5 große IKEA-Papiertüten zusammen, die ich weitergab. Und wie ich inzwischen weiß, dort haben sich die Herren Spieler sehr gefreut und sich mit einer netten Karte Sowas macht es einem doch leichter, auszusortieren, oder?

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Bernd Eisen
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Beiträge: 311

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Bernd Eisen » 3. Dezember 2005, 12:57

Huhu!

Da ich Spieler und kein Sammler bin fällt es mir nicht sooo schwer "nur nette" Spiele zu verkaufen und nur noch die richtig Guten zu behalten. Wenn sich ein Verkauf nicht lohnt werden die Spiele meist ausgeschlachtet (Schachtel weg, Spielsteine behalten).

Ich weiß, es ist nicht immer einfach und man kommt immer öfter an diesen Punkt wo man handeln muss.

Grüße
Bernd

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Markus Barnick

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Markus Barnick » 3. Dezember 2005, 13:02

Vor einiger Zeit habe ich noch über dieses Thema geschmunzelt. Insbesondere dann, wenn andere hier berichteten, dass sie Spiele verkauft oder weggegeben haben, war ich schockiert. Ein Verbrechen!

Aber inzwischen bin ich in meinen 28,5 qm auch soweit, dass ich mir das überlegen muss. Und es gibt tatsächlich Spiele, die ich noch nie gespielt habe, Spiele, die ich nicht mehr spiele (aber vielleicht in 20 Jahren wieder?) und Spiele, die mir nicht mehr gut genug sind. Spiele vor 1994 z.B.

Auch hab ich früher alte Spielboxhefte gesammelt. Der Stapel ist inzwischen auch schon bedenklich groß.

Einige Spiele habe ich bereits "ausgelagert". Sie befinden sich dort, wo wir immer am Freitag Spieleabend haben. Sogar mein über alles geliebtes "El Grande" ist dort. Gestern hat jemand sich mit Händen und Füßen gegen dieses "langweilige" Spiel gesträubt - ein "Puerto-Rico-Verwöhnter".

Einige wenige Spiele sind bereits im Keller und ich habe auch schon erfolgreich und für wenig Geld Spiele bei Epay oder (Ebay ... ne ... "Pay" passt besser, weil man insgesamt oft mehr zahlt als man kriegt) verkauft.

Sogar bei Freunden habe ich "überflüssige" Spiele schon untergebracht. Man kann ja auch Spiele verschenken.

Im Moment mach ichs so: Wegen Geldmangel kauf ich im Moment kaum noch Spiele. Höchstens ein "Eine Hand voll Karten" war gestern mal drin. Obwohl mir sowas wie Caylus schon gefällt und ich irgendwann haben möchte.

Allerdings nehmen den so eingesparten Platz im Moment meine DVDs weg...

Markus
(unterm Bett ist noch Platz... ein bisschen)

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Klaus Knechtskern
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Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Klaus Knechtskern » 3. Dezember 2005, 13:25

>Da ich Spieler und kein Sammler bin fällt es mir nicht sooo schwer "nur nette" Spiele zu verkaufen und nur noch die richtig Guten zu behalten. Wenn sich ein Verkauf nicht lohnt werden die Spiele meist ausgeschlachtet (Schachtel weg, Spielsteine behalten)

Ketzer ;-) Spiele herzugeben kommt nicht in die Tüte...

Klaus, bekennender Spieler und Sammler...

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Christian Hildenbrand

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Christian Hildenbrand » 3. Dezember 2005, 14:22

Wenn man will, passt ganz schön viel auf wenig Platz. :-D

Und Klaus, ich geb Dir recht: weggeben kommt nicht ... äh ... weder in Tüte noch in Paket! :D :D

Christian (derzeit mit >50 Spielen pro Quadratmeter)

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Roman Pelek

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Roman Pelek » 3. Dezember 2005, 17:58

Huhu Christian,

vorab: ich muss sagen, dass Herberts Ausführungen sich für mich wie ein "Who is who" meiner prominentesten Gedanken zur Spielelagerung lesen.

Christian Hildenbrand schrieb:
>
> Wenn man will, passt ganz schön viel auf wenig Platz. :-D

Das erinnert mich an unselige Diskussionen mit meiner Ehefrau, bitte gib ihr auch nicht noch Recht ;-)

Roman: "Verdammter Mist, wohin mit dieser Schachtel?"
Claudia: "Guck mal da, da is 'ne Lücke"
Roman: "Die war vor unserem Gespräch nicht da, oder täusche ich mich? [Denkpause] Du ernährst Dich doch nicht neuerdings etwa von Stanzpappe?!?"

> Und Klaus, ich geb Dir recht: weggeben kommt nicht ... äh ...
> weder in Tüte noch in Paket! :D :D

Dürfte ich dann ein paar Spiele zur treuhänderischen Zwischen- bzw. vermuteten Endlagerung in südliche Gefilde abschicken, Empfänger: Tootles? ;-) Obwohl, ich favorisiere momentan Maries Lösung: Spiele spenden. Aus den Augen, aus dem Sinn, und noch dazu ein gutes Gewissen :-))

> Christian (derzeit mit >50 Spielen pro Quadratmeter)

Elendiger Lebenskünstler :lol:

Ciao,
Roman

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Klaus Knechtskern
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Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Klaus Knechtskern » 3. Dezember 2005, 19:33

Roman,

in südlicher Richtung gibt es auch Lagerstätten wo noch keine 50/m² sind ;-)

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Ingo Althöfer
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Wie verschenkt man gebrauchte Spiele?

Beitragvon Ingo Althöfer » 3. Dezember 2005, 19:44

Markus Barnick schrieb:
>
> ... Man kann ja auch Spiele verschenken.

Wer hat Erfahrungen, wie man (auch liebgewonnene)
gebrauchte Spiele verschenkt? Der Beschenkte soll
ja nicht den Eindruck haben, irgendwie billig abgespeist
worden zu sein, sondern sich wirklich darüber freuen.

Können gebrauchte Spiele überhaupt als Geschenke
funktionieren?

Ingo.

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Christian Hildenbrand

Re: Wie verschenkt man gebrauchte Spiele?

Beitragvon Christian Hildenbrand » 3. Dezember 2005, 20:45

Hallo Ingo,

ich denke, es gibt viele schöne Adressen, an die man gebrauchte Spiele verschenken kann, ohne daß bei denen gleich das Gefühl aufkommen wird, abgespeist geworden zu sein.

Welches nun aber passende Einrichtungen sind, das ist nur schwer zu sagen, ich denke, das kannst Du nur selbst herausfinden. Am besten irgendwas mit Kindern / Jugendlichen, zu dem Du Bezug hast (Hort, Schule, Kindergarten, Waisenhäuser, Jugendgruppen jeglicher Art, und und und).

Das Budget ist bei allen öffentlichen Einrichtungen so weit unten, daß leider nur selten Geld da ist, um sich was in der Art zuzulegen, ohne das 10 Mal absegnen zu lassen von mind. 20 verschiedenen Menschen. :-/

Wer etwas verschenken will, sollte sich also einfach mal in seiner näheren Umgebung umsehen und schauen, wo er denkt, daß er gerne glänzende Augen sehen mag. :-)

Viele Grüße,

Christian (versorgt gern Einrichtungen, wenn er gerade die Möglichkeit hat - aber nur, wenn er sie persönlich kennt)

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Wolfgang Schneebiegl

Re: Wie verschenkt man gebrauchte Spiele?

Beitragvon Wolfgang Schneebiegl » 3. Dezember 2005, 22:37

Verschenken ist wohl nicht das Problem sondern an wen?

Wir haben Mitte Januar unser 6. Spieleturnier. Da kann man immer das eine oder andere Spiel als Preis für die Teilnehmer gebrauchen, wenn es sich noch in einem halbwegs ordentlichen Zustand befindet.

Beste Grüsse Wolfgang

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Attila » 3. Dezember 2005, 23:04

Herbert schrieb:

> Da sammelt man über Jahre so manches Spiel an und kommt
> regelmäßig an den Punkt, für ein neues Spiel eigentlich
> keinen Platz mehr zu haben.

Da ist es das wichtige Wort "eigentlich"! Die goldene Regel ist: Alles was nach dem Wort "eigentlich" kommt, ist gelogen! :-)

> Also ist wieder mal Kreativität gefragt.
> Neues Regal?

Yepp!

> Ja. wenn man da noch Platz dafür hat. Wunderbar. Dann kann
> man einige Spiele auch wieder offen hinstellen (Schachspiele,
> Holzspiele, Knobelspiele, kleine Rätsel). Aber irgendwann
> sind alle Regale gestellt.

Dann muss man entweder bessere Regale kaufen/bauen (mit kaufen ist da imo sowieso nur beschränkt was), die den Platz besser ausnutzen, oder man muss halt woanders Platz aquirieren. :-)

> Kleiner Anbau ans Regal?

Wenn das möglich ist - auf jedenfall!

> Da lässt sich so manche Ecke nutzen. Über der Tür, hinterm
> Vorhang, Setzkasten hinter der Tür für Kleinstspiele, usw..
> Aber irgendwann ist jede Ecke verbaut.

Ach - ich habe schon für eine Art schiebe-Regel für Spiele nachgedacht, so das man quasi vor dem Regel noch ein schiebbares Regel hat (wie es sowas auch für Bücher gibt).

> Spiele doch bis unter die Decke stapeln, auch wenn es nicht
> so gut aussieht? :-/

Also mein Regel geht bis unter die Decke - da muss ich gar nicht stapeln! :-)

> Klar, bevor man was wegwirft. Also hoch damit und einen
> Hocher bereitgehalten.

Entweder bist du kleiner als ich, oder eure Decken sind verdammt hoch! :-)
Das Regal hier ist 2,20m, die Deckenhöhe 2,50m - auf dem Regel stehen noch die grossen Spiele (Gamemaster-Serie von MB, die neuen Mega-Packungen von FFG, die grossen Splotter und all diese grausamen Packungsgrössen).
Ich muss mich ein wenig recken um an diese Spiele zu kommen - da die aber alle so gross sind, das sie aus dem Regel vorstehen, ist das kein problem!

> Senkrecht statt waagrecht, nach Hohe sortiert in passgenaue
> Regalhöhen.

Ja was denn bitte sonst?

> Auf 4 senkrecht stehende oben noch eins querlegen. zwei
> senkrecht stehende übereinander (z.B. Tipp Kick). Sieht meist
> schlecht aus und erschwert den Zugang zu manchem Spiel.

Ähm - mit einem vernünftigen Regal hat man solche Probleme nicht. zwischen der Oberkante der Spiele (senkrecht) und dem nächsten Regalbrett ist gerade mal Platz für ein paar utensilien (flache Würfelteller, div. Ausdrucke).

> Wie denkt Ihr darüber? Gibt es Tabus?

Das musst du dich fragen!

> Wer hat noch andere Ideen? Wie löst Ihr eure Platzprobleme?

Ich habe hier auch notorische Platzprobleme - allerdings habe ich bis vor 2 Tagen noch alles unterbekommen - jetzt steht hier ein "Descent" rum, aber auch das bekomme ich noch unter. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel Platz man durch vernünftiges umräumen "frei" bekommt.
Ich habe gerade mal durchgerechnet:
Auf etwas über 4 m² Standfläche komme ich auf Effektiv 23,5 m² Regalfläche - wobei nicht eingerechnet ist das das Regel noch (noch!!!) anderweitig genutzt wird, das kommt noch an Bonus-Nutzen dazu)! Das sind ca. 65,5m nutzbare "Regallänge", bei 12m echter Regallänge - das Zimmer hat eine Dachschräge - ohne diese Schräge würden nochmal locker 16m nutzbare Regallänge dazu kommen!

Im gesammten ist das Zimmer ca. 25m² - abzüglich dem Regel bleiben noch etwas über 20m² die normal nutzbar sind ... (wozu iss klar, ne? :-) ) ...

Also wenn man will kann man auf wenig Platz verdammt viel unterbringen (geordnet!! :-) ) - ob einem das gefällt ist eine andere Sache, ich finds Klasse ... hat was von einer Ludothek (falls es sowas gibt ... ich meine sowas wie eine Bücherei nur für Spiele ... :-) ).

Atti

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Ingo Althöfer
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Re: Wie verschenkt man gebrauchte Spiele?

Beitragvon Ingo Althöfer » 4. Dezember 2005, 08:08

Hallo Christian,

> ich denke, es gibt viele schöne Adressen, an die man
> gebrauchte Spiele verschenken kann, ohne daß bei denen gleich
> das Gefühl aufkommen wird, abgespeist geworden zu sein.
>
> Welches nun aber passende Einrichtungen sind,

Mit meiner Frage hatte ich nicht so sehr "auf Einrichtungen
abgezielt", sondern vor allem auf Einzelpersonen.

Das auch vor dem Hintergrund, dass es mir im Herzen
weh tut, wenn ich ein verschenktes Spiel (guten Zustandes)
ein halbes Jahr später in ziemlich zufleddertem Zustand
wiedersehe - und die Gefahr ist bei Verschenken an
eine Einrichtung deutlich gegeben.


> ... Viele Grüße,
>
> Christian (versorgt gern Einrichtungen, wenn er gerade die
> Möglichkeit hat - aber nur, wenn er sie persönlich kennt)

Das "persönliche Kennen" ist auch bei mir Grundvorausetzung,
egal ob es Einrichtung oder Freund ist.

Viele Gruesse, Ingo.

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Ingo Althöfer
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Re: Wie verschenkt man gebrauchte Spiele?

Beitragvon Ingo Althöfer » 4. Dezember 2005, 08:09

Wolfgang Schneebiegl schrieb:
> Wir haben Mitte Januar unser 6. Spieleturnier. Da kann man
> immer das eine oder andere Spiel als Preis für die Teilnehmer
> gebrauchen, wenn es sich noch in einem halbwegs ordentlichen
> Zustand befindet.

Und werden gebrauchte Spiele als Preise bei solch
einem Turnier oder Wochenende wirklich geschätzt?


Gruss, Ingo.

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Ingo

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Ingo » 4. Dezember 2005, 08:40

Meine Lösung im Jahre 2000 war ... Umziehen und zwar in einen Altbau.

Nun habe ich den Großteil meiner Sammlung in dem größten Raum unserer Wohnetage untergebracht (etwas über 32 qm Grundfläche und 3,65 Meter hohe Wände). Dazu ein paar Schätzchen in Regalen und Vitrinen auf dem 11,5 Meter langen und 2 Meter breiten Flur. Und was da nicht mehr unterkommt, wird in den Gästezimmern und im Keller zwischengelagert. Denn irgendwann werden auch die Kinderzimmer im Dachgeschoss frei ...

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Herbert

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Herbert » 4. Dezember 2005, 18:28

Attila schrieb:
>
> Da ist es das wichtige Wort "eigentlich"! Die goldene Regel
> ist: Alles was nach dem Wort "eigentlich" kommt, ist gelogen!
> :-)

Gibt es das Wort "eigentlich" eigentlich? :-/

> Dann muss man entweder bessere Regale kaufen/bauen (mit
> kaufen ist da imo sowieso nur beschränkt was), die den Platz
> besser ausnutzen, oder man muss halt woanders Platz
> aquirieren. :-)

Welche Regale sind denn gut? :-?

> Ach - ich habe schon für eine Art schiebe-Regel für Spiele
> nachgedacht, so das man quasi vor dem Regel noch ein
> schiebbares Regel hat (wie es sowas auch für Bücher gibt).

Spiele benötigen aber viel tiefere Regale! :seufz:

> Also mein Regel geht bis unter die Decke - da muss ich gar
> nicht stapeln! :-)

Was ist denn das für ein Regal? :-?

> Entweder bist du kleiner als ich, oder eure Decken sind
> verdammt hoch! :-)

Ich messe 1,82 m und die Decke ist 2,50 hoch. Und wenn dann im Obersten Regalbrett auf den weniger hohen Spielen eins quer liegt (das ist dann eigentlich noch nicht einsortiert), dann braucht man einen Hocker oder aber mehr Übung im Fosbury-Flop als ich. :)))

> Ähm - mit einem vernünftigen Regal hat man solche Probleme
> nicht. zwischen der Oberkante der Spiele (senkrecht) und dem
> nächsten Regalbrett ist gerade mal Platz für ein paar
> utensilien (flache Würfelteller, div. Ausdrucke).

Nun beschreibe endlich dein Regal! :-?


> > Wie denkt Ihr darüber? Gibt es Tabus?
>
> Das musst du dich fragen!

Die Frage sollte lauten: Hast Du Tabus?

> > Wer hat noch andere Ideen? Wie löst Ihr eure Platzprobleme?

> Auf etwas über 4 m² Standfläche komme ich auf Effektiv 23,5
> m² Regalfläche - wobei nicht eingerechnet ist das das Regel
> noch (noch!!!) anderweitig genutzt wird, das kommt noch an
> Bonus-Nutzen dazu)! Das sind ca. 65,5m nutzbare "Regallänge",
> bei 12m echter Regallänge - das Zimmer hat eine Dachschräge -
> ohne diese Schräge würden nochmal locker 16m nutzbare
> Regallänge dazu kommen!

Ich komme nur auf 21,6m nutzbare Regallänge, dazu kommen noch die Kartenspiele in den Schubladen!

> Im gesammten ist das Zimmer ca. 25m² - abzüglich dem Regel
> bleiben noch etwas über 20m² die normal nutzbar sind ...
> (wozu iss klar, ne? :-) ) ...

Nee, is nich klar, ich kenn' dich ja nich und kann mir einige Dinge vorstellen, die man auf 20m² tut. :-) .

Mein Spielezimmer hat übrigens ca.10m², davon gehen etwas über 3m² für die Regale drauf (die Hälfte davon enthält Spiele) und 2m² für den Schreibtisch, da bleiben knapp 5m² über und da kann man auch so einiges machen :-) .

Gruß aus dem Teil des Münsterlandes, welcher immer Strom hatte
Herbert

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Herbert

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Herbert » 4. Dezember 2005, 18:32

Ingo schrieb:
>
> Meine Lösung im Jahre 2000 war ... Umziehen und zwar in einen
> Altbau.
>
> Nun habe ich den Großteil meiner Sammlung in dem größten Raum
> unserer Wohnetage untergebracht (etwas über 32 qm Grundfläche
> und 3,65 Meter hohe Wände).

Das ist dann wohl auch das Wohnzimmer? Stehen die Spiele da im offenen Regal? Oder in einem rieeeeeeesigen Schrank?

> Dazu ein paar Schätzchen in
> Regalen und Vitrinen auf dem 11,5 Meter langen und 2 Meter
> breiten Flur. Und was da nicht mehr unterkommt, wird in den
> Gästezimmern und im Keller zwischengelagert. Denn irgendwann
> werden auch die Kinderzimmer im Dachgeschoss frei ...

Also doch Mitbewohner rausekeln! :lol:

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Herbert

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Herbert » 4. Dezember 2005, 18:34

Ausbrecher AG wollte ich aber behalten! :-)

Prinzipiell finde ich die Idee des Verschenkens aber gut!

Gruss
Herbert

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Herbert

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Herbert » 4. Dezember 2005, 18:59

Hallo Markus

> Aber inzwischen bin ich in meinen 28,5 qm auch soweit, dass
> ich mir das überlegen muss. Und es gibt tatsächlich Spiele,
> die ich noch nie gespielt habe, Spiele, die ich nicht mehr
> spiele (aber vielleicht in 20 Jahren wieder?) und Spiele, die
> mir nicht mehr gut genug sind. Spiele vor 1994 z.B.

Aber da sind doch die Klassiker dabei! Die 3M Sachen, Dipi, Civi, Risiko, ..... Nicht zu vergessen Schach, Go, Skat, Backgammon! Denke nochmal darüber nach.

> Auch hab ich früher alte Spielboxhefte gesammelt. Der Stapel
> ist inzwischen auch schon bedenklich groß.

5 Jahrgänge nehmen weniger Platz ein als ein Goldsieber-Spiel!

> Einige Spiele habe ich bereits "ausgelagert". Sie befinden
> sich dort, wo wir immer am Freitag Spieleabend haben. Sogar
> mein über alles geliebtes "El Grande" ist dort. Gestern hat
> jemand sich mit Händen und Füßen gegen dieses "langweilige"
> Spiel gesträubt - ein "Puerto-Rico-Verwöhnter".

Dabei ist El Grande doch von 1996!

> Einige wenige Spiele sind bereits im Keller und ich habe auch
> schon erfolgreich und für wenig Geld Spiele bei Epay oder
> (Ebay ... ne ... "Pay" passt besser, weil man insgesamt oft
> mehr zahlt als man kriegt) verkauft.

Vielleicht wenn man 20 Bilder einstellt, zu niedrige Versandkosten für ein Goldsieber-Spiel angibt (Sperrgut-Zulage :-) ) oder einen Startpreis von 30€ für ein Mississippi Queen angibt! Aber sonst doch nicht! :-)

Gruß
Herbert

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Attila » 4. Dezember 2005, 21:14

Herbert schrieb:

> Gibt es das Wort "eigentlich" eigentlich? :-/

Eigentlich nicht! (Also doch!) :-)

> Welche Regale sind denn gut? :-?

Die, die man für gut befindet! :-)
ich habe mit dem Obi-Regalsystem "Björn" gut erfahrung gemacht. Das ist flexibel und man kann wunderbar selber Hand anlegen, wenn es nicht so hinpasst wie man es sich eigentlich vorstellt. - Dummerweise ist dieses System aber aus dem Programm genommen (zumindest laut unserem Obi).

Auch sehr gut sind die Regalsysteme von R+S-Möbel, allerdings ist das eine Preisklasse höher! (Die Qualität ist aber auch entsprechend besser)

Wichtig für Spieleregale ist mE das man sie in rel. kleine Stufen variieren kann, d.h. das man die Regalböden möglichst da einziegen kann wo man es auch will. (bei mir aktuell in 3cm Schritten - da ist okay, wenn auch nicht perfekt).
Dann wären da noch die Tiefe der Böden. 50cm ist weitaus zuviel. 40cm ist gut für die grossen Spiele (HiG, Goldsieber, Phalanx, Schmidt, etc) und 30cm für Schachtelgrössen wie GMT, Alea, Warfrog, etc. Andere Tiefen finde ich nicht so interessant/nützlich.

Neben den Böden ist es ganz praktisch wenn man das Regal auch später erweitern kann und das man Sachen wie einen "Tiefenwechsel" - also z.B. ein 30cm Regal an ein 40cm Regal bauen - machen kann. Ecken finde ich da übrigens nicht so wichtig, das sieht zwar ganz gut aus, bringt aber effektiv nix!

Auch wichtig war für mich eine Regalhöhe von 2,20m - viel Regale sind nur 1,80 gross - da verschenkt man eine Menge Platz! - Das schränkt die Auswahl nach meiner Erfahrung schon enorm ein! :-(

Als letzte Eigenschaft die ich sehr nützlich finde sind nicht vom Hersteller vorgesehene Umbauten! :-) ... Also das man mit rel. Wenig Aufwand/handwerklichen Geschick das Regal so verändern kann wie es in der aktuellen Situation notwendig ist (Schrägen, Ecken, Vorsprünge, etc).

IKEA hat auch so etwas in der Art, was mir daran allerdings nicht zugesagt hat ist, das es so wackelig ist. Okay, das Spieleregal sollte man so oder so an der Wand fixieren, aber ich fands trotzdem nicht so doll. Das System ist aber ganz nett. Was allerdings dafür spricht ist, das man davon ausgehen kann das es auch in 50 Jahren noch im Programm ist! :-)

> > schiebbares Regel hat (wie es sowas auch für Bücher gibt).
> Spiele benötigen aber viel tiefere Regale! :seufz:

Als was??? - Wo ist das Problem ein Regal mit entsprechender Tiefe verschiebbbar zu machen???

> Ich messe 1,82 m und die Decke ist 2,50 hoch. Und wenn dann
> im Obersten Regalbrett auf den weniger hohen Spielen eins
> quer liegt (das ist dann eigentlich noch nicht einsortiert),
> dann braucht man einen Hocker oder aber mehr Übung im
> Fosbury-Flop als ich. :)))

Wenn man die Spiele hochkant stellt, dann ergnibt sich dieses Problem nicht. Habe es gerade ausgemessen, die Regalhöhe ist 2,18m, und da komm' ich (bin unter 1,80) locker dran!

> Nun beschreibe endlich dein Regal! :-?

Zwei ältere Bilder (das Regal ist nun etwas voller geworden):

http://www.bastel-lumpf.de/pics/spschrank1.jpg
http://www.bastel-lumpf.de/pics/spschrank2.jpg

Selbiges Prinzip geht rechts unter der Schräge um die Ecke weiter (4m bei ca. 1,20m höhe).

> Die Frage sollte lauten: Hast Du Tabus?

Nö. Ich denk mir zwar immer "das Spiel verkauf ich nicht", aber letztendlich - wer weiss? :-) Es sind halt "nur" Spiele!

> > bleiben noch etwas über 20m² die normal nutzbar sind ...
> > (wozu iss klar, ne? :-) ) ...
> Nee, is nich klar, ich kenn' dich ja nich und kann mir einige
> Dinge vorstellen, die man auf 20m² tut. :-) .

Na zum Zocken! Was denn sonst??? :-)

> Mein Spielezimmer hat übrigens ca.10m², davon gehen etwas
> über 3m² für die Regale drauf (die Hälfte davon enthält
> Spiele) und 2m² für den Schreibtisch, da bleiben knapp 5m²
> über und da kann man auch so einiges machen :-) .

Da bekommst du 7,5m Regale von 40cm unter oder gar 10m mit 30cm Tiefe unter! Bei 2,50m Deckhöhe bekommst du durchschnittlich 7 Regalböden eingezogen. Das wäre also nutzbare "Regallänge" von irgendwas zwischen 52m und 70m (ohne Dachschrägen gerechnet). Das ist doch schon eine ganze Menge!

Atti

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Ina-spielbox
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Beiträge: 810

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Ina-spielbox » 4. Dezember 2005, 22:43

Hallöchen,

ich habe mal eine Frage:
Ist es tatsächlich platzsparender, wenn man die Spiele hochkant hinstellt?

Bitte teilt mir aus Euren reichhaltigen Erfahrungen die Ergebnisse mit!

Gruß Ina

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Attila » 5. Dezember 2005, 12:38

Hiho,

Ich denke nicht, allerdings ist das Handling der Spiel (und dadurch auch die "verwaltung" des Platzes) dann einfacher. Wenn ich auf ein 2,20 Regal die Spiele flach stapel dann kommt man nur Mühsam an die Spiele - stelle ich sie hochkant, ist das aber einfacher, da die "greifhöhe" halt etwas über 2,20 ist!

Auch das ein- und umsortieren ist viel angenehmer. Und zu guter letzt muss man bei Stapel ganz schön aufpassen das die Kartons sich nicht eindrücken (durch unterschiedliche grössen, etc).

Hochkant ist das einzig wahre!

Atti

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Ralf Rechmann

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Ralf Rechmann » 5. Dezember 2005, 13:32

Attila schrieb:

> Hochkant ist das einzig wahre!

Blöd nur, dass sich dann das ganze Material am unteren Rand des Spieleschachtel sammelt, wenn die Schachtel nicht picke-packe voll ist - auch wenn man "hochkant-unbrauchbare" Plastikinlays entsorgt und alles in Beutelchen eintütet oder Counter-Trays verwendet.

Ich habe da Angst, dass sich das Material gegenseitig zerdrückt oder verbiegt oder zerknittert... unbegründet diese Angst?

Ich muss eh noch mein Spieleregal (55cm tief, 130cm breit, 248cm hoch, 6 Böden, 1 Zwischenwand) aus Regalkonstruktionsböden von OBI umbauen, da ich bisher zu wenig Zwischenböden benutzt habe. Bei der Tiefe von 55cm kann ich bequem zwei Spiele hintereinander einsortieren (die wenig gespielten nach hinten), da ich leider nicht so in die Breite bauen kann...

Cu/Ralf

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Günter Cornett

Re: Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Günter Cornett » 5. Dezember 2005, 13:47

wenn es um optimale Platzausbeute in der Tiefe geht, dann kann man natürlich auch mehrere Regale hintereinander stellen:

An der Wand ein 30er fest montiert, davor ein 55er, unten mit Rädern, und der Stabilität wegen mit Scharnieren am 30er Regal befestigt. Das sind drei Schichten hntereinander, an die man überall gut rankommt.

Gruß, Günter

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Olav Müller
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Beiträge: 638

(OT) Platzbedarf für Spiele

Beitragvon Olav Müller » 5. Dezember 2005, 14:08

"Günter Cornett" hat am 05.12.2005 geschrieben:
> An der Wand ein 30er fest montiert, davor ein 55er, unten
> mit Rädern, und der Stabilität wegen mit Scharnieren am
> 30er Regal befestigt. Das sind drei Schichten
> hntereinander, an die man überall gut rankommt.

DAS ist mal eine gute Idee. Mal sehen, ob ich meine Freundin davon überzeugen kann. Leider reduziert sich dadurch die nutzbare Fläche unseres Spielzimmers auf ca. den Spieltisch, wenn ich die Regale an den drei Wände dahingehend erweitere, aber ein bisschen Schwund ist immer ;-) Und vielleicht darf ich dann endlich die Fensterseite mit weiteren Regalen ... Hm ...

Cu,
Olav


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