Beitragvon Roman Pelek » 9. November 2006, 04:11
Hi Michael,
Michael schrieb:
>
> Wie sieht es bei euch aus mit Spielen, die schlecht oder nur
> mittelmäßig bei den Spielekritiken wegkamen? Haben es einige
> trotzdem geschaft sich lange zu halten?
Hm, "Verflixxt" spiele ich immer noch gerne in Familienrunden, obwohl das das Stigma des "MäDn anders" nicht los wird. Und obgleich ich (analog zu "Celtica") den prinzipiellen Vorteil des "Sich-Zurückfallen-Lassens" sehe, will mir nicht in den Kopf, dass dieser Effekt nicht stets durch das Würfelglück (bei "Celtica": Kartenglück) relativiert wird.
Aus ganz anderen Gefilden hingegen stammt "Amun Re". Vielerorten wurde beklagt, dass dieses Spiel zu lang und verkopft sei. In meinen Runden merke ich davon nix - es spielt sich einfach flüssig und stimmig und hat m. E. einige spieldesigntechnische Innovationen zu bieten.
> Und wie ist es umgekehrt? Welcher absolute Hammer viel bei
> euch durch. Bei uns ist es im Moment Säulen der Erde, das
> keinen vom Hocker haute.
Mein "Waterloo" hatte ich jüngst mit "St. Petersburg". Durchgefallen ist es mitnichten, denn es ist durchaus ein Spiel auf einem sehr hohem Niveau. Aber weder meine Mitspieler noch ich konnten uns in den inflationären Spielmechanismus "verlieben". Und ich hab's Dutzende Male in unterschiedlichen Runden gespielt.
Ernüchternd war auch meine Erfahrung mit "Zug um Zug". Gut und familienfreundliches isses sicherlich, aber wo ist der Sexappeal während des fröhlichen Kartenhortens?
> Schreibt doch mal!
Tut das ganze Forum doch die ganze Zeit. Teilweise sogar sachlich und/oder mit erkennbarer Hingabe zum Hobby. Und der ganze Rest is' immer noch nix im Vergleich zu anderen Foren
Ciao,
Roman (der obigem Imperativ namens "Schreibt doch mal!" einfach nichts entgegenzusetzen hatte. Zu bemängeln wäre allerdings stark, dass Leute einem Aufruf folgen, der nur ein einziges Ausrufezeichen aufweist. Eigentlich bin ich "Drei plus" in Fragen der mutwilligen Akzentuierung durch Satzzeichen gewohnt)