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Sind Spieler unsozial?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Matthias

Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Matthias » 7. Mai 2007, 17:31

Hallo zusammen,

zugegebenermaßen ein provokativer Aufhänger. Wir sind Vielspieler und haben mittlerweile das Problem, dass "einfach nur" ausgehen zu langweilig ist. Wenn wir uns mit Leuten treffen, überreden wir sie immer zu einem (oder zwei, oder...) Spielchen, die sie i.d.R. auch gerne mitmachen. Aber einfach nur dasitzen, etwas trinken und sich unterhalten ist seit langem nicht mehr so erfüllend wie spielen. Dadurch schränkt sich jedoch auch unser Bekanntenkreis ein - obwohl wir natürlich auch neue Leute hinzugewinnen. Da wir also mehr oder minder drauf angewiesen sind, mit Spielern oder solchen, die es werden wollen, zusammenzukommen und "normale" Festivitäten langweilig finden, frage ich mich, ob´s anderen auch so geht und ob das wohl im eigentlichen Sinne unsozial ist, obwohl Spielen an sich doch eine äußerst kommunikative und soziale Angelegenheit ist?

Matthias

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RedPiranha
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Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon RedPiranha » 7. Mai 2007, 17:37

Ich habe dadurch, dass ich spiele - vor allem online - viele Menschen kennengelernt die ich sonst nie kennengelernt habe. Viele von denen, die ich nur über das online-Spiel kennengelernt habe, durfte ich auch persönlich bei Spieletreffen und/oder privaten Besuchen kennenlernen. Da ich Nichtraucher bin und es mich daher nicht in verräucherte Kneipen zieht, hat sich also grade durch das Spielen mein Bekanntenkreis gewaltig vergrößert und grade beim Spiel lernt man Menschen besser kennen als bei belanglosen Gesprächen. Von daher sind für mich Spieler alles andere als unsozial.

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Sönke Weidemann
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Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Sönke Weidemann » 7. Mai 2007, 19:08

Hi Matthias,

interessante Frage, das. Ich ertappe mich auch hin und wieder dabei, daß ich mich vor einem Treff mit Leuten, die ich noch nicht so gut kenne, frage: Oh Gott, hoffentlich müssen wir nicht nur über das Wetter reden? Können wir nicht was spielen?

Wenn man dann tatsächlich nur etwas spielt, um nicht miteinander reden zu müssen, mag das schon eine Art soziale Armut sein. Andererseits gibt es doch das schöne Zitat, daß man beim Spielen weit mehr über einen Menschen erfährt als auf sonst eine Art und Weise.

Allerdings glaube ich schon, daß jemand, der spielt, viel leichter auf andere Menschen zu gehen kann. Paradebeispiel ist für Kubb: Nichts ist einfacher, als die umstehenden Zuschauer einzuladen, mitzuspielen - und schon hat man mit völlig Unbekannten einen Heidenspaß.

Gruß
Sönke

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Thomas Reh
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Beiträge: 427

Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Thomas Reh » 7. Mai 2007, 19:58

Wir sind bei "Nicht-/Wenig-Spielern" sehr zurückhaltend mit dem "positiven Einfluss". So werden wir im Normalfall von unseren "anderen" Freunden zum Spielen überredet - ihr habt doch so viele Spiele, da ist doch bestimmt auch was für uns dabei.

Sicherlich bei einem langweiligen Abend mit Nicht-Spielern würde ich lieber spielen, aber "noch" kann ich mich auch bei anderen Aktivitäten amüsieren :-)

Gruss
Thomas

PS: wird Zeit das wieder Freitag ist, unser wöchentlicher Spieletreff :D

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Thomas O.
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Beiträge: 461

Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Thomas O. » 7. Mai 2007, 20:10

Matthias schrieb:
>
> Hallo zusammen,
>
> zugegebenermaßen ein provokativer Aufhänger. Wir sind
> Vielspieler und haben mittlerweile das Problem, dass "einfach
> nur" ausgehen zu langweilig ist. Wenn wir uns mit Leuten
> treffen, überreden wir sie immer zu einem (oder zwei,
> oder...) Spielchen, die sie i.d.R. auch gerne mitmachen. Aber
> einfach nur dasitzen, etwas trinken und sich unterhalten ist
> seit langem nicht mehr so erfüllend wie spielen. Dadurch
> schränkt sich jedoch auch unser Bekanntenkreis ein - obwohl
> wir natürlich auch neue Leute hinzugewinnen. Da wir also mehr
> oder minder drauf angewiesen sind, mit Spielern oder solchen,
> die es werden wollen, zusammenzukommen und "normale"
> Festivitäten langweilig finden, frage ich mich, ob´s
> anderen auch so geht und ob das wohl im eigentlichen Sinne
> unsozial ist, obwohl Spielen an sich doch eine äußerst
> kommunikative und soziale Angelegenheit ist?
>
> Matthias

Hallo Matthias,

wenn es wirklich so ist, wie du schreibst, dann bist du in meinen Augen tatsächlich sehr eingeschränkt in deiner Freizeitgestaltung. Ich würde eine ganze Menge vermissen, Konzerte, Essen, Kultur, Sport, Biergarten etc. Auch "nur" dasitzen und sich unterhalten, kann sehr bereichernd sein. Spielen mag zwar eine kommunikative Angelegenheit sein, aber wenn sich die Kommunikation auf das Spiel beschränkt, dann kann man sich kaum als kommunikativ im allgemeinen Sinn bezeichnen.

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich mit meinen Mitspielern (wie mit anderen Menschen auch) Geburstage feiern, Fußball gucken, auf Festivals gehen oder einfach nur ein Bier trinken gehen kann (auch wenn sich die Gespräche dabei zugegebenermaßen ab und zu auch ums Spielen drehen ;-) )

Gruß Thomas

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Heinrich Tegethoff

Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Heinrich Tegethoff » 7. Mai 2007, 23:44

Matthias schrieb:
> ... obwohl Spielen an sich doch eine äußerst
> kommunikative und soziale Angelegenheit ist?

Hallo Matthias,

nach meiner Erfahrung sind Spieletreffs und auch viele Spieleabende gar nicht so "kommunikativ", wie sie auf den ersten Blick wirken. Ich habe im Spieletreff eine Reihe von Mitspielern, von denen ich *nichts* über die Personen hinter den Spielern weis. Aus gutem Grund wird z.B. nicht über die Arbeit geredet. Gelegentlich bekommt man mit, dass jemand ein Kind oder Partner hat, je nachdem, wie diese auf Spiele reagieren.

Aber alles in allem stehen bei Spieleabenden nur die Spiele im Vordergrund, und bei allen sozialen Vorteilen kommt - in meinen Runden - nur wenig "Mensch" herüber. Dies ist in anderen Gruppen sicherlich anders, aber "kommunikativ" (nach Abzug des Spiels)? Nein, eher nicht.

Und zum anderen habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass ich im Freundeskreis zu viel über Spiele rede. So, als ob ich keine anderen Themen mehr einbringen könnte - jedenfalls gibt es (hintenherum) solches Feedback. Ich rede ja erst einmal auch über "normale" Themen, aber irgendwann passt das Thema "Spiel" wieder hinein... :-)

Allemal habe ich (wieder) ein zweites Hobby, und auch hier trifft man Mitmenschen und unterhät sich am Rande über dritte Themen (Tanzen). Primär lässt sich hier aber auch feststellen, dass zuerst wieder über Tanzen geredet wird.
Insofern gebe ich für's Tanzen auch gelegentlich das Spielen auf (aber nicht systematisch), und bei Spielemessen muss Tanzen zurückstehen. Es gibt also ein soziales Leben jenseits des Spiels, auch wenn es recht ähnlich ist.

Nein, in Summe habe ich nur dann ein "Problem", wenn bei "einfach nur ausgehen" zuwenig "Mensch" herüber kommt und damit "spielen" interessanter gewesen wäre. Aber ich habe nicht soooo viele Mitspieler, dass ich quasi jeden Tag mit Spielen füllen könnte.

Servus,
Heinz

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Daniel Ziegler
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Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Daniel Ziegler » 8. Mai 2007, 01:53

Das ist wohl ganz alleine abhängig von den Spielern und ne Verallgemeinerung ist hier schwer möglich. Wie im richtigen Leben gibt es auch hier solche und solche. Manche schätzen Spiele wegen dem gemütlichen Miteinander und den Diskussionen bei Bier und Knabberzeug, andere sitzen einfach 3 Stunden da und grübeln über ihrer Taktik. Da in meinem Freundeskreis sehr wenige Spieler sind, ist es sowieso eher die Ausnahme, mit mehr als 2,3 Mann an einem Spiel zu sitzen. Ich sitze auch einfach gerne an nem Tisch, trink ein Bierchen und unterhalte mich, ohne gleich den Zwang zu verspüren, Puerto Rico auszupacken.
Bin auch viel draußen, spiel Fußball, Tennis, geh auf Konzerte, in Diskos, Grillen, ins Stadion etc., bin also eher ein "sozialer" Typ, für den Brettspiele spielen nur ein Hobby unter vielen ist, mit dem ich aber sehr gerne meine Zeit verbringe...

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Attila » 8. Mai 2007, 07:24

Hiho,

Iss doch noch gar nicht Sommer!

Atti

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Matthias

Re: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Matthias » 8. Mai 2007, 09:20

Danke für euer Feedback schon mal!

Dadurch wird einem bewusst, inwieweit die eigene Art zu spielen noch "sozialverträglich" ist oder nicht. Es ist schon so, dass auch ich als Nichtraucher verräucherte Kneipen meide, allerdings hängen wir im Sommer gerne auf unserem Balkon und Grillen dann den Abend - neben dem Spielen... :)
Die meisten unserer Mitspieler sind anders als Heinrichs Spielegruppen: wir reden auch über allgemeines. Ein Phänomen ist, dass bei manchen Spielen anscheinend das Unterbewusstsein mit anderem beschäftigt ist, das sich manchmal dadurch erst artikuliert und dann in die Runde geworfen wird - und nichts mit dem aktuellen Spiel zu tun haben muss. Manchmal ist es bei uns gar so, dass durch ein feines Abendessen das Spielen so unterbrochen wird, dass einige danach a) zu faul geworden sind, sich noch einem grösseren Spiel zu widmen, obwohl der Abend noch lang genug wäre und b) durch die kleineren Folgespiele gar nicht mehr diese typische Spielatmosphäre aufkommt. Das finde ich dann manches Mal enttäuschend, wenn ich mich auf einen richtigen Spieleabend gefreut habe und gewissermaßen auch mental eingestellt hatte.

Matthias

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Jost aus Soest

RE: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Jost aus Soest » 8. Mai 2007, 10:06

Hallo Matthias,

du fragst: "[i]Sind Spieler unsozial?[/i]"

Ich entgegne darauf: "[i]Spieler sind auch nur Menschen![/i]" ;-)

Im Ernst:
Spielen und "soziales Zusammensein" (Quatschen und co.) müssen doch gar keine Gegensätze sein; ein (leichtgewichtiges) Spiel kann eine "stockende" Runde auflockern; es gibt sogar Spiele, welche die sozialen Anknüpfpunkte bewußt erschließen, also etwa geradezu zum Diskutieren einladen (z.B. Privacy und co.).

Und: [i]Spielen verbindet und läßt andere gemeinsame Interessen entdecken![/i]
Zum Beispiel finden in unserer Soester Spielerunde (rund 45 Spielern, davon 30 ziemlich aktiv) - neben dem allmontäglichen offenen Spieleabend - quasi jedes Wochenende auch außer-spielerische Aktivitäten statt (gerne auch mit "Partneranschluß"):
Geburtstagfeiern, Garten-/Grillfeste, Kegeln/Bowlen, Tanzen/Zappeln, Essen gehen, Eurovision-Läster-Party (es ist wieder soweit! :D) , Kino, Kurzurlaube, ... , und Ende Juni sogar ein "richtiger" Urlaub in der Toskana. :))

Was daran "unsozial" sein soll, kann ich bei bestem Willen nicht erkennen! ;-)

Viele Grüße
Jost aus Soest - www.spielepizza.de - [i]Moderne Spiele aus Italien[/i]

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Marten Holst » 8. Mai 2007, 13:02

Moin,

ich denke, wie schon mehrere hier, dass beides stimmt. Jeder, der ein Hobby hat, tut das gerne, und kann es angesichts diverser Verpflichtungen am liebsten gar nicht oft genug tun. Wie Heinrich auch, kenne ich auch das Gefühl, zu viel von gewissen Themen zu reden (dabei rede ich schon extra nie über BSW, um nicht als kompletter Nerd dazustehen ;-) ), manchmal auch tanzen, auch wenn das leider gerade etwas eingeschlafen ist, aber ich schweife ab.

Von daher denke ich, dass es auch normal ist, wenn man die Ausübung eines Hobbies zusätzlich zu einer Kommunikation gerne einfügt. gerade, wenn es sich nicht direkt behindert oder zu behindern scheint. Obwohl ich eigentlich ein begeisterter "Nur-so-Rumsitzer" bin. Wenn man in einer Runde mit spielen besser klar kommt - gerne tun. Wenn man allerdings immer und stets spielen muss, und ohne Spiele überhaupt keine Geselligkeit mehr herumbekommt - weil man nicht mehr "nur reden" mag, auch eventuell keine Gesprächsthemen außerhalb des Hobbykosmos mehr kennt - dann ist Holland schon in Not. Wobei das "keine anderen Gesprächsthemen" wirklich kein spieleimmanentes Problem ist. Manche Leute können nur über ihr Auto reden, oder über Fußball, oder über Fernsehsendungen, oder über Literatur, manche eben nur über Spiele. Richtig günstig ist das aber wohl alles nicht.

Ansonsten stimme ich der Aussage "Spieler sind Menschen" zu - es gibt eben sone und solche, welche, die eh nicht kommunikativ sind, welche die eh ununterbrochen kommunizieren, solche, die beim Spielen besser mit anderen Leuten klar kommen, und solche, die dann grübelnd in sich versinken. "Den Spieler" gibt es nicht. Und wenn doch, dann muss er dringend zum Frisör.

Tschüß
Marten

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

[OT] eingeschlafen

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 8. Mai 2007, 14:08

Marten Holst schrieb:
>
> auch tanzen, auch wenn das leider gerade etwas
> eingeschlafen ist, aber ich schweife ab.

Nicht sehr, punkte doch mal auf den Komm. Warum hast du Mittwochs keine Zeit mehr?

Gruß Carsten (der Mittwochs für nix anderes mehr Zeit hat)

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Maddin

noch mehr [OT]

Beitragvon Maddin » 8. Mai 2007, 14:49

Carsten Wesel | FAIRspielt.de schrieb:
>
> Gruß Carsten (der Mittwochs für nix anderes mehr Zeit hat)


DAS kenn ich...

Maddin = : - )
(nach wie vor mit Carsten terminkollidierend)

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Marten Holst
Kennerspieler
Beiträge: 1787

RE: [OT] eingeschlafen

Beitragvon Marten Holst » 8. Mai 2007, 16:40

Moin,

Tanzen war schon lange nicht mehr Mittwochs, sondern Sonntags, allerdings war ich ne Zeit lang gesundheitlich raus. Und im Moment gehen alle meine Hobbies drauf wegen weil irgendwann will ich mal das Geld verdienen, um auch 2008 auf der Messe noch kraftvoll zuschlagen zu können, und davor steht Diplomarbeit und so. Danach nerv ich auch gerne mal wieder :-)

Tschüß
Marten

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Catweazle
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Wohnort: Bayreuth

RE: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Catweazle » 11. Mai 2007, 09:20

da hast du aber ausgesprochen Glück!

ich bin auf 2 Spieleabenden vertreten, wo so ca. 10 Leute da sind. 90% Studenten.

Die meisten Leute haben einfach keine Zeit mehr. In meinem Bekanntenkreis sind sehr viele Nicht-Spieler, oder sie bringens einfach nicht fertig, selber mal die "Aktion in die Hand zu nehmen" und z.B. zum Grillen mal ein zu laden. Ich selber habe nicht die räumlichen Möglichkeiten dazu.

In gewissen Sinne bin ich schon "unsozial". Ich müsste eigentlich aus mehreren Gründen mehr Leute kennen lernen. Aber auf Disko und dgl. hab ich keine Lust. Und wenn ich abends heim komm hab ich auch nicht mehr die Muße und die Zeit die Nacht noch durch Kneipen usw. zu ziehen.

Wenn nicht abends grade Veranstaltungen / Termine sind sitz ich vor dem Rechner und arbeite oder mach sonst was.

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Roman

RE: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Roman » 12. Mai 2007, 10:57

Hi Weazle,

Catweazle schrieb:

> Die meisten Leute haben einfach keine Zeit mehr. In

Nö, sie teilen sie sich nur anders ein und schieben dann diesen Grund vor.

meinem
> Bekanntenkreis sind sehr viele Nicht-Spieler, oder sie
> bringens einfach nicht fertig, selber mal die "Aktion in die
> Hand zu nehmen" und z.B. zum Grillen mal ein zu laden. Ich
> selber habe nicht die räumlichen Möglichkeiten dazu.

Dann denke mal drüber nach, welche Möglichkeiten Du hast. Und nicht darüber, welche Du [i]nicht[/i] hast.

> In gewissen Sinne bin ich schon "unsozial". Ich müsste
> eigentlich aus mehreren Gründen mehr Leute kennen lernen.

Denkst Du so, weil Du es selbst willst oder ob des "common sense"? Du vermischst das, was Du selbst willst, mit dem, was andere von Dir erwarten. Müssen muss man nichts, können kann man schon.

> Aber auf Disko und dgl. hab ich keine Lust. Und wenn ich
> abends heim komm hab ich auch nicht mehr die Muße und die
> Zeit die Nacht noch durch Kneipen usw. zu ziehen.

Dann stehe dazu, aber entschuldige Dich nicht implizit dafür. Diese Entschuldigung hat niemand verdient.

> Wenn nicht abends grade Veranstaltungen / Termine sind sitz
> ich vor dem Rechner und arbeite oder mach sonst was.

...und bist zufällig unzufrieden ("mach sonst was") damit?

Ciao,
Roman

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Attila
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Beiträge: 4715

RE: Sind Spieler unsozial?

Beitragvon Attila » 12. Mai 2007, 17:37

Roman schrieb:

> > Die meisten Leute haben einfach keine Zeit mehr. In
> Nö, sie teilen sie sich nur anders ein und schieben dann
> diesen Grund vor.

Korrekt. "Ich hab da keine Zeit" ist meisten gleichzusetzen mit "ich hab' keinen Bock".

Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich! - Die Frage ist nur wofür!

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