Beitragvon Marten Holst » 8. Mai 2007, 13:02
Moin,
ich denke, wie schon mehrere hier, dass beides stimmt. Jeder, der ein Hobby hat, tut das gerne, und kann es angesichts diverser Verpflichtungen am liebsten gar nicht oft genug tun. Wie Heinrich auch, kenne ich auch das Gefühl, zu viel von gewissen Themen zu reden (dabei rede ich schon extra nie über BSW, um nicht als kompletter Nerd dazustehen ;-) ), manchmal auch tanzen, auch wenn das leider gerade etwas eingeschlafen ist, aber ich schweife ab.
Von daher denke ich, dass es auch normal ist, wenn man die Ausübung eines Hobbies zusätzlich zu einer Kommunikation gerne einfügt. gerade, wenn es sich nicht direkt behindert oder zu behindern scheint. Obwohl ich eigentlich ein begeisterter "Nur-so-Rumsitzer" bin. Wenn man in einer Runde mit spielen besser klar kommt - gerne tun. Wenn man allerdings immer und stets spielen muss, und ohne Spiele überhaupt keine Geselligkeit mehr herumbekommt - weil man nicht mehr "nur reden" mag, auch eventuell keine Gesprächsthemen außerhalb des Hobbykosmos mehr kennt - dann ist Holland schon in Not. Wobei das "keine anderen Gesprächsthemen" wirklich kein spieleimmanentes Problem ist. Manche Leute können nur über ihr Auto reden, oder über Fußball, oder über Fernsehsendungen, oder über Literatur, manche eben nur über Spiele. Richtig günstig ist das aber wohl alles nicht.
Ansonsten stimme ich der Aussage "Spieler sind Menschen" zu - es gibt eben sone und solche, welche, die eh nicht kommunikativ sind, welche die eh ununterbrochen kommunizieren, solche, die beim Spielen besser mit anderen Leuten klar kommen, und solche, die dann grübelnd in sich versinken. "Den Spieler" gibt es nicht. Und wenn doch, dann muss er dringend zum Frisör.
Tschüß
Marten