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Amyitis

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Spielehansel
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Amyitis

Beitragvon Spielehansel » 13. September 2007, 16:41

Hallo,

die Spielregel von Amyitis ist online. Das Spiel soll ja sogar besser als Caylus sein...naja...hohe Messlatte.

Ich werde sie mal durchlesen :-) und auf Kneipentauglichkeit kontrollieren.

http://www.ystari.com/amyitis/eindex.php

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TomTube

Re: Amyitis

Beitragvon TomTube » 13. September 2007, 17:57

Danke für den Tipp Spielehanse.

Ich werde mich dann gleich einmal an das Lesen des Regelwerks begeben. - Dies ist wohl das Schönste im Essener Vorfeld.

Erst dachte ich... ui, ob dieser Jahrgang in Essen sich "lohnt"? - Aber ja... Es gibt Vieles, auf das ich sehr neugierig geworden bin.

- Im Jahr des Drachen (alea)
- Cuba (eggertspiele)
- Robotics (ProLudo)
- Oregon (Hans im Glück)
- Laborigines (CBG)
- Key Harvest (R&D Games)
- Antler Island (Fragor Games) - Vielversprechene Regel
- El Capitan (ProLudo) - Toll gemachtes Remake

... und die Erfahrung zeigt: es wird weitere schöne Überraschungen geben.

der Tom, die Stunden bis Essen zählend

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Guido
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[OT] und auch wieder nicht [OT] : Kneipentauglichkeit...

Beitragvon Guido » 13. September 2007, 18:02

Also Spielhansel,

da hast Du ja ne echte Stilblüte kreiert, die Du auch noch plegst und hegst. Jetzt bin ich mal neugierig, welche Spiele der letzten Zeit Deiner Meinung nach tatsächlich aus rein praktischen Aspekten kneipentauglich sind (Kriterien wie Platzbedarf, Siff-Resistenz der Materialien, Aufmerksamkeitaufsichlenk-Faktor der übrigen Kneipenbesucher (Eisbrecher?!), etc).

Gruß
Guido

Malte Kiesel
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[OT] kleine Korrektur

Beitragvon Malte Kiesel » 13. September 2007, 18:19

TomTube schrieb:

> - Robotics (ProLudo)

Robotics kommt von Pegasus bitteschön.... jedenfalls hab ich da den Prototyp getestet, und ich glaub nicht, dass das noch gewechselt hat... :-)

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Marten Holst
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RE: [OT] und auch wieder nicht [OT] : Kneipentauglichkeit...

Beitragvon Marten Holst » 13. September 2007, 18:21

Moin,

> da hast Du ja ne echte Stilblüte kreiert, die Du auch noch
> plegst und hegst. Jetzt bin ich mal neugierig, welche
> Spiele der letzten Zeit Deiner Meinung nach tatsächlich aus
> rein praktischen Aspekten kneipentauglich sind (Kriterien
> wie Platzbedarf, Siff-Resistenz der Materialien,
> Aufmerksamkeitaufsichlenk-Faktor der übrigen
> Kneipenbesucher (Eisbrecher?!), etc).

"Siffresistenz": hier ist es an den Spielern, sich angemessen zu benehmen. Die "Kein Essen beim Spielen"-Fraktion mag sich mit Grausen abwenden, aber für normale Bedarfsspiele ist das kein Problem. Verluste sind bei normaler Vorsicht nahe Null, Abnutzung auch nicht entscheidend höher.

"Aufmerksamkeitaufsichlenk": andere Gäste ignorieren das meist, Bedienungen fragen gelegentlich mal nach, aber in "unseren" Kneipen werden wir halt als komisch akzeptiert (oft genug auch der einzige Nichtrauchertisch).

"Eisbrecher" eher weniger. Anfragen der Wirte kommen, was man so "mal vorrätig haben könnte", wenn jemand was ausleihen will, eine Kellnerin bekam auch ein Tichu in die Hand, aber das war es dann meist.

Tschüß
Marten

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Frank

Re: Amyitis

Beitragvon Frank » 13. September 2007, 19:55

Danke für die Info.
Drucke sie gerade aus und bin sehr gespannt.
Steht eigentlich fest auf meiner Liste :-)
Frank

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Roman

RE: [OT] und auch wieder nicht [OT] : Kneipentauglichkeit...

Beitragvon Roman » 14. September 2007, 02:05

Hi Marten,

Marten Holst schrieb:

> "Siffresistenz": hier ist es an den Spielern, sich angemessen
> zu benehmen. Die "Kein Essen beim Spielen"-Fraktion mag sich
> mit Grausen abwenden, aber für normale Bedarfsspiele ist das
> kein Problem. Verluste sind bei normaler Vorsicht nahe Null,
> Abnutzung auch nicht entscheidend höher.

Echte Verluste gibt's selten, aber in unserer Stammkartenspielkneipe wird gerne auch mal in bester rheinhessischer Tradition "deutlich über dem Eichstrich, damit sich keiner übervorteilt fühlt" ausgeschenkt. Mit dem entsprechenden Effekt, dass Glasaußenwand - sprich Grifffläche - sowie Spielunterlage eine gewisse Gerstensaftaffinität nicht leugnen können. Ergo ist's normal, dass das Material etwas mehr leidet als daheim. Bei dem Spaß und der Tatsache, dass niemand auf die Idee kommt, Ultrararitäten aufzutischen, geht das aber voll in Ordnung.

> "Aufmerksamkeitaufsichlenk": andere Gäste ignorieren das
> meist, Bedienungen fragen gelegentlich mal nach, aber in
> "unseren" Kneipen werden wir halt als komisch akzeptiert (oft
> genug auch der einzige Nichtrauchertisch).

Nun, die Bedienung fragt mal nach den Tichuregeln, der Bohnanzanachbartisch setzt sich zu einem oder der halbe 05er-Fanclub lädt einem zum Würfeln ein. Kommt nicht jeden Abend vor, aber schon des Öfteren. Ob man damit das "Kulturgut Spiel" nachhaltig fördert? Ist mir in diesem Kontext relativ egal, aber immerhin wird man für's Spielen nicht hinauskomplimentiert, sondern im schlechtesten Falle ignoriert. Als komisch wird man jedoch nicht angesehen, eher weckt es Interesse. Bei der Zahl der anwesenden Skat- und Doppelkopfstammtische allerdings auch kein Wunder.

Ciao,
Roman

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TomTube

Re: [OT] kleine Korrektur

Beitragvon TomTube » 14. September 2007, 06:31

ups... welch Lapsus. Und das mir.

der Tom (der natürlich Pegasus auf seine "Essen-Liste" stehen hatte)

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Spielehansel
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Re: [OT] und auch wieder nicht [OT] : Kneipentauglichkeit...

Beitragvon Spielehansel » 14. September 2007, 07:26

Hallo,

das ist keine Stilblüte, sondern absolut überlebenswichtig für mich, da ich NUR in Kneipen spielen kann.

So ist das halt, wenn man sich mit Leuten zuzm Spielen trifft, die entfernt wohnen und wo man sich quasi immer in einer Stadt "in der Mitte trifft".

Und da gibt es dann halt nichts ärgerlicheres als ein tolles Spiel zu kaufen, was man aber aus Platzgründen (alles andere stört mich in der Kneipe nicht) nicht so spielen kann, wie es das Spiel verdient hätte.

Spielehansel

p.s. von daher werde ich weiter ab und zu nachfragen, wie es denn mit dem Platzbedarf bei Spielen aussieht. So genau findet man das nämlich nicht im Internet.

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Ferendra
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Re: [OT] Geheimnis gelüftet...

Beitragvon Ferendra » 14. September 2007, 09:25

Ah... jetzt ist das Geheimnnis um die "kneipentauglichkeit" gelüftet.
Und ich dachte immer der Spielehansel treibt in der Kneipe sein Spielunwesen, damit er die Möglichkeit hat der weiblichen Kneipenbevölkerung vorzuschlagen zu Hause mal seine Würfelsammlung in Augenschein zu nehmen...

Gruss
Ferendra

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Re: Amyitis

Beitragvon Spielefreun.de » 14. September 2007, 10:57

Nach erstem Überfliegen der Regel könnte es wirklich sein, dass Caylus dagegen wie ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht aussieht... :-)

Viele Grüße
Jens B. aus N. an der P. in F.
www.spielefreun.de
Viele Grüße
Jens B. aus N. am Roten M. in F.

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Braz
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Re: Amyitis

Beitragvon Braz » 14. September 2007, 11:21

Hmmm.....also ich freue mich natürlich über jedes neue gute Spiel.

Allgemein rate ich aber, bestehende sehr gute Spiele nicht einfach so zu verwerfen bzw. "abzutun."

[b]Es ist zwar schon klar wie du es gemeint hast [/b], aber dennoch möchte ich hier erwähnen bzw nochmal betonen:
Caylus ist ein super (strategisches) Spiel, das mE allemal seine Daseinsberechtigung auch noch in der Zukunft haben wird! ..da ändert auch ein Amyitis nichts daran. Caylus mit einem "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht" als Vergleich heranzuziehen, halte ich für überogen, obwohl ich schon weiß/annehme, dass es so nicht von dir gemeint war.... ;)


Gruß
Braz

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Re: Amyitis

Beitragvon Spielefreun.de » 14. September 2007, 12:36

Ich habe es in der Tat nicht so gemeint... Caylus gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen.

Ich wollte damit eher meine Befürchtung zum Ausdruck bringen, das Amyitis so kompliziert ist, dass es deswegen nicht mehr schön zu spielen ist.
Also eher eine Kritik an Amyitis als eine an Caylus. Aber mal abwarten, wenn das Spielbrett vor einem liegt, wird es vielleicht auch übersichtlicher.

Viele Grüße
Jens
Viele Grüße
Jens B. aus N. am Roten M. in F.

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Frank

Re: Amyitis

Beitragvon Frank » 14. September 2007, 14:30

"Ich wollte damit eher meine Befürchtung zum Ausdruck bringen, das Amyitis so kompliziert ist, dass es deswegen nicht mehr schön zu spielen ist."

Dann hast Du echt ein Talent dafür, so zu schreiben, das jeder versteht, was Du meinst.
:D
Frank

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Spielehansel
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Re: Amyitis

Beitragvon Spielehansel » 14. September 2007, 15:03

Hallo,

ich finde die Spielregel eher nicht übertrieben kompliziert.

Aber wie Du schon sagtest: Das zeigt sich erst, wenn man eine Partie (manchmal auch 2, die Chance gebe ich jedem Spiel) gespielt hat.

Spielehansel, der schon mal den Garten wässert

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Lauro
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Re: Amyitis

Beitragvon Lauro » 14. September 2007, 16:00

Also der Satz war ja nun wirklich verständlich...

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Spielehansel
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Re: [OT] Geheimnis gelüftet...

Beitragvon Spielehansel » 14. September 2007, 18:31

Cool.

Jetzt weiß ich auch, was ich den Mädels demnächst vorschlage die natürlich immer in Scharen um unseren Spieletisch herumstehen und jedes mal, wenn ich eine Aktion mache, vor Spannung den Atem anhalten und bei jeder Niederlage von mir leicht feuchte Augen bekommen.

Spielehansel

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JoelH
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Re: Amyitis

Beitragvon JoelH » 14. September 2007, 23:58

Spielehansel schrieb:
>
> Hallo,
>
> ich finde die Spielregel eher nicht übertrieben kompliziert.
>
Ich hab auch so das Gefühl, dass sie so ist wie die Caylus-Regel. Wenn man die Regeln, ohne Brett und Staffage, einfach nur liest, dann ist es total verwirrend. Aber wenn man seine Figuren mal auf dem Brett hat erschliest sich einem das Ganze völlig logisch..... ging mir zumindest bei Caylus und auch Yspahan so. Ich glaube den Jungs von Ystari macht es einfach Spass "krasse" Anleitungen zu schreiben, die aber wirklich richtig gut sind, wenn man sie mal überblickt hat!

J.

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sporb
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RE: Amyitis

Beitragvon sporb » 19. September 2007, 11:39

Kommt nur mir das so vor, oder ist der Spieleplan extrem hässlich?
Sieht aus wie schnell zusammengeklickt:
Nur rechte Winkel und gerade, kaum Details, unmöglicher Fluss, komische Perspektive.
Sieht aus wie ein Computerspiel der 90er Jahre (Populous)?
Wenn sowas der Menzel sieht...

cu, sporb (Achtung, dieses Posting enthält eine Meinung, wenn nichts anderes dabeisteht!)

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Christian Hildenbrand

RE: Amyitis

Beitragvon Christian Hildenbrand » 19. September 2007, 11:52

Ein gewisser Unterschied zu den letzten Spielen von Michael (Portobello Market, Säulen der Erde) ist der, dass nicht einfach nur Figuren auf den Plan gestellt werden, sondern jede Menge Plättchen und Karten drauf abgelegt sein werden am Ende. Da ist es notwendig, gewisse Grundstrukturen mitzugeben.

"Extrem hässlich" ist eine subjektive Ansicht, die ich aber durchaus respektiere, auch wenn sie nicht die meine ist. ;-)

Im Übrigen hat Signor Menzel bei Cuba zumindest auf dem Plantagnplan ordentlich Winkel reingepackt. Denn auch da werden jede Menge Plättchen abgelegt im Laufe des Spiel. ;-)

Subjektive Grüße,

Christian (mag Meinungen)

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JoelH
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RE: Amyitis

Beitragvon JoelH » 19. September 2007, 12:05

sporb schrieb:
>
> Kommt nur mir das so vor, oder ist der Spieleplan extrem
> hässlich?

Das ist relativ, ohne Original wage ich keinen Aussage.

> Sieht aus wie schnell zusammengeklickt:
> Nur rechte Winkel und gerade, kaum Details, unmöglicher
> Fluss, komische Perspektive.
> Sieht aus wie ein Computerspiel der 90er Jahre (Populous)?
> Wenn sowas der Menzel sieht...
>
Er erscheint, zumindest mir, ein wenig an den Spielplan von Yspahan orientiert.

J.

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meier1
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RE: Amyitis

Beitragvon meier1 » 19. September 2007, 12:38

Ja die Pläne sehen schon gewöhnungsbedürftig aus, wie auch der von Yspahan, welches ich mir aus genau dem Grund nicht gekauft habe.
Aber nachdem ich es jetzt bekommen habe, überhaupt nicht mehr aufhören kann, Yspahan zu spielen. :-)

Und weil ich diesmal nicht wieder ein Jahr warten will, bis ich dieses wohl gute Spiel geschenkt bekomme, schlage ich gleich bei der Messe zu und freue mich wieder ein gutes Spiel zu haben, auch wenn mir die Grafik nicht so unbedingt zusagt, aber das ist ja nur Geschmacksache...

Nach Studium der Spielanleitung wird es wohl sogar ein Toppspiel, nur noch 29 Tage :-)

Hans

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sporb
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RE: Amyitis

Beitragvon sporb » 19. September 2007, 14:11

Aber die Fluss und die Gebäude um die Ablagefläche herum hätten auch mehr wie Säulen d. Erde ausschauen dürfen. In der Anleitung siehts jedenfalls sehr eckig aus.

Zu Cuba: Da haben wir zumindest beim Stadtplan auch abgerundetet Straßen, asymmetrische Gebäude etc. Sieht halt mehr wie "handgemalt" aus.
Auch die Gebäude wirken viel detaillierter.


cu, sporb (Achtung, dieses Posting enthält eine Meinung, wenn nichts anderes dabeisteht!)

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Christian Hildenbrand

RE: Amyitis

Beitragvon Christian Hildenbrand » 19. September 2007, 14:35

"sporb" hat am 19.09.2007 geschrieben:

> Zu Cuba: Da haben wir zumindest beim Stadtplan auch
> abgerundetet Straßen, asymmetrische Gebäude etc. Sieht halt
> mehr wie "handgemalt" aus.
> Auch die Gebäude wirken viel detaillierter.


Ich sprach auch nicht vom Stadtplan, sondern vom Plantagenplan. Auf dem Stadtplan werden nachher nur Holzwürfel und so stehen und lediglich im Wasser und unter dem Rathaus Karten liegen. DAS ist ein Unterschied.

Grüße,

Christian (findet aber beide Cuba-Pläne - Stadt- und Plantagenplan - wunderschön)


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