Beitragvon Jürgen Eberhardt » 26. Oktober 2007, 13:17
Hallo Roman !
> Ah, selbe Branche :-))
Oh, du nun auch ?
Ich hoffe, ich trage hierzu keine Mitschuld ... ;-)
> Och, man könnte daraus ein Trashspiel namens "Dr. Digital vs.
> the Data of Doom" machen. Es handelt sich um ein bewusst
> asymmetrisches 2-Personen-Spiel, in welchem ein kleiner,
> chronisch unterbezahlter, mit mangelnden Mitteln
> ausgestatteter Systementwickler gegen eine vom Gegenspieler
> verkörperte Horde mirakulös mutierender Daten, launische
> Kollegen, schlechte Projektarbeit und eine nach Maßstäben
> absurden Humors niedergeschriebene Zielvereinbarung kämpft ;-)
Ich denke, du hast Recht. Man sollte nicht auf der Stufe Sarkasmus stehenbleiben. Mit einer "Life-is-a-game"-Distanz sieht man alles viel entspannter.
Aber sollte man die Realität wirklich 1:1 abbilden ???
> Man muss dieses Spiel als anfänglicher
> Systementwickler-Spieler allerdings mindestens zwei Mal
> spielen, um es zu mögen: In der Rückrunde darf man nämlich
> auch mal die "Data of Doom"-Seite spielen.
Soll ich Dir was verraten: Mit wachsender Spielstärke macht auch durchaus die "Dr.Digital"-Seite Spass !
Auch hier würde dieses Spiel eng an der Realität sein: als Kind möchte man Erwachsener sein, und als Erwachsener trauert man der Kindheit nach ...
Und aus gesundheitlicher Sicht würde ich diese Spielerwahl sowieso empfehlen (messbar geringeres Risiko bzgl. Magengeschwür, Herzinfarkt, ...).
> Ciao,
> Roman (die Scoutwertung für dieses Spiel in Essen 2017 wird
> auf jeden Fall sicher nicht dem Spiel und seiner
> Marianengraben-gleichen Spieltiefe gerecht werden, das ahne
> ich schon)
Die meisten würden schon bei der Regel kapitulieren. Und gute Erklärbären wären hier fast so selten wie teuer. Und die wenigen Freaks, die diese Hürde doch überwinden, würden gleich mit "It's broken !" ihr Urteil fällen. Wobei sie letztendlich sogar recht haben dürften. Bei einem Experten als Gegner wäre man als "Data of Doom"-Spieler hoffnungslos unterlegen !
Viele Grüße,
Jürgen (der lange meinte, Stromberg wäre eine Satire. Bis er von einer Kollegin aus dem Kundenservice aufgeklärt wurde: "Genau so isses !!")