Beitragvon Klaus Ottmaier » 13. November 2007, 16:03
> Und daß man alles mit den Rohstoffen durchrechnen kann,
> stimmt nicht. In einem Tempel kann man nämlich Rohstoffe
> tauschen, bzw. weiß man nicht genau, welcher Spieler noch
> durch die Karten in der laufenden Runde welche Rohstoffe
> bekommt, wenn der andere sich Rohstoffe holt oder nicht.
Aber welche Rohstoffe er über die Bauern bekommen kann, ist bekannt. Wie weit er mit der Karawane ziehen kann, ist bekannt. Dementsprechend kann man gut auf Situationen reagieren, um selber vorwärts zu kommen oder den Gegner zu blockieren. Andererseits lohnt es sich vorausschauend zu spielen und auch mal einen Rohstoff am Ende der Runde abzugeben, wenn man auf einen gegnerischen Karawanenzug reagieren möchte.
Wie auch bei Im Jahr des Drachen muss man ab und an Verluste hinnehmen, die in Summe aber nicht bedeuten, dass man auf der Verliererstraße ist.
Und Passen kann auch eine gute Aktion sein, wenn man fürs Nichts-Tun jede Runde Geld bekommt (fast wie eine Aktion, die halt keine Alternative bietet).
Nach der ersten Runde hatte ich auch noch das Gefühl des spielerischen Begrenzt-Seins, aber mit jeder weiteren Partien bin ich zunehmend faszinierter von dieser schlanken (im Gegensatz zu Cuba, wo man anfänglich gar nicht weiß, was man nicht machen darf) und sehr eleganten Spielidee.
Aber natürlich jedem das Seinen, wir haben jedenfalls sehr viel Spaß mit Amyitis.
Gruß
Klaus
> Und daß man alles mit den Rohstoffen durchrechnen kann,
> stimmt nicht. In einem Tempel kann man nämlich Rohstoffe
> tauschen, bzw. weiß man nicht genau, welcher Spieler noch
> durch die Karten in der laufenden Runde welche Rohstoffe
> bekommt, wenn der andere sich Rohstoffe holt oder nicht.