Beitragvon Helby » 21. Dezember 2007, 12:18
Matthias Prinz schrieb:
> Zu meiner Enttäuschung war das Spiel für uns ein Flop.
Spiele sind nun mal Geschmackssache...
> So verlief das Spiel bei uns (4 Spieler):
> - Am Anfang hat sich jeder 1-2 Tempel der Startaufstellung
> rausgesucht und da seine Anführer angesiedelt. Dann in jedem
> Zug immer 2 Plättchen angelegt und einfach nur Punkte
> gesammelt.
Das Spiel lebt eigentlich von den Konflikten, wenn ihr die ignoriert, dann baut jeder nur vor sich hin und es bleibt, wie du schon schreibst, unspektakulär.
Da wird dann der gewinnen, welcher das meiste Glück beim Nachziehen der Plättchen hat, da kommt wirklich keine Spannung auf, da es ja ein einfaches Glücksspiel ist.
Nur mal so am Rande:
(Meine Frendin spielt auch immer so. Schätze sammeln, das Spiel schnell beenden, sie hat bis jetzt noch nie bei diesem Spiel gewonnen, weil sie mich nie angreift. Ich mache sie regelmäßig platt :-) auch wenn ich ab und zu mal einen Konflikt verliere, gewinne ich trotzdem das Spiel immer.
So ist auch die Computerumsetzung, baut immer gleich greift fast nie an, verliert immer).
Man muss ja nicht selbst am Konflikt beteiligt sein, einfach 2 Parteien zusammen führen, welche sich dann bekämpfen und wenn der Sieger dann eventuell geschwächt ist (keine passenden Plättchen mehr zum aktivieren hat), kann man ihn dann selber angreifen.
Man kann aber auch den Unterlegenen angreifen, falls er ein passendes Monument hat, aber durch den Kampf keine Anhänger mehr besitzt.
Apropos, habt ihr Monumente gebaut?
Dadurch, dass sie stetig Punkte bringen sind diese eigentlich immer sehr umkämpft.
Sie bieten aber auch eine Schwachstelle, nämlich wenn man sie baut, da ja 4 Plättchen für die Wertung verloren gehen.
Dann ist einer der besten Zeitpunkte für den Angriff.
> - Irgendwann gab es dann notgedrungen auch mal externe
> Konflikte, die aber meist unspektakulär abliefen, weil ein
> Spieler in seinem ursprünglichen Königreich eine uneinholbare
> Mehrheit hatte.
Wenn er eine zu große Mehrheit hat, einfach einen internen Konflikt auslösen.
> - Am Spielende wurden insgesamt nur 2-3 Katastrophenmarker
> gespielt.
Zu wenig, damit kann man eine ganze Menge anstellen.
> Da waren wir uns schon einig, dass man die
> vielleicht cleverer hätte einsetzen müssen. Das schoben wir
> aber auf die Unerfahrenheit im ersten Spiel.
Na dann auf zum nächsten, wie Benny schon schreibt, kann ein soo komplexes Spiel nicht auf Anhieb alles offenbaren.
Wenn ihr aber lieber Spiele mögt ohne Ärgerfaktor, dann ist dieses wirklich nichts für euch, wie gesagt, es lebt von den Konflikten und den Punkten, welche dadurch verdient werden.
Thomas