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Wie gut ist Linq wirklich?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Hendrik
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Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Hendrik » 5. März 2008, 06:54

Liebe Spielergemeinde,
in der neuen Spielbox wird das Kommunikationsspiel "Linq" sehr gut bewertet. Mich würde interessieren, ob das Spiel wirklich so gut in euern Spielerunden ankam, wie das hier vom Rezensenten beschrieben wird. Aufgrund der Rezension war das für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum das so witzig sein soll. Dennoch ist meine Aufmerksamkeit geweckt und ich suche noch nach einem Spiel für große Gruppen. Da ich mal vermute, dass hier eher Vielspieler mit einem ausgeprägtem Hang zu komplexeren Spielen lesen und antworten, wäre ich an deren Meinung ganz besonders interessiert. Wie gut ist Linq wirklich?
Mit lieben Grüßen
Hendrik

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Christof T.
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Beiträge: 209

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Christof T. » 5. März 2008, 08:08

Hallo Hendrik

Abgesehen davon, dass man deine Frage nicht beantworten kann, sondern nur eine weitere subjektive Meinung zu der von Christwart Conrad und den anderen Notengebern hinzufügen kann:

Ich finde Linq ist sehr gut. Es ist einfach, also schnell erklärt, hat aber trotzdem einen sehr besonderen Dreh. In gewissem Sinne muss man seine Hinweise sehr taktisch anlegen, sollte versuchen mitzudenken, wie man den potentiellen Partner versteckt erreicht. Das hat meiner Meinung nach einen sehr neuartigen Reiz, den ich so bei keinem anderen Spiel kenne. Dass es sehr lustig zugeht, hat Rezensent Conwart ja schon ausführlich beschrieben.

Gruß
Christof

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rolf
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Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon rolf » 5. März 2008, 09:02

Hallo Hendrik,
auf http://www.hall9000.de/ wird das Spiel nicht nur ausführlich erklärt, sondern auf ein entsprechendes Fazit abgegeben. Vielleicht hilft Dir das weiter.
rolf (versucht ein paar neue Spiele zu verstehen)

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Thomas

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Thomas » 5. März 2008, 09:07

Linq ist kein komplexeres Spiel, aber es ist m.E. auch kein typisches Partyspiel und in diversen Spielerunde mit Wenig- und Vielspielern bisher fast immer sehr gut angekommen. Linq ist schnell erklärt, jeder kann leicht einsteigen, und das Spiel passt sich der Spielrunde an. Je anspruchsvoller die Spieler, desto mehr Querdenken ist bei den Wort-Assoziationen erforderlich.

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Aragon

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Aragon » 5. März 2008, 09:21

Linq ist ein Spiel das schnell erklärt ist und deshalb für viele Menschen geeignet ist. Aber es ist durchaus komplexer als "Tabu" und ähnliche Spiele und deshalb wohl nicht uneingeschränkt einsetzbar, mancher nicht oder wenig Spieler wird sich damit schwer tun.
Wie bei so vielen komunikationsspielen kommt es in erster Linie auf die Runde an in der es gespielt wird.

Verspiele Grüsse

Aragon

P.S. Auf der Fairplayliste in Essen stand es zwischenzeitlich sehr hoch im Kurs

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ravn

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon ravn » 5. März 2008, 09:56

Ich kann Linq auch bedenkenlos empfehlen. Allerdings solltest Du schon eine Spielrunde parat haben, die mindestens sechs Spieler stark ist und auch diese besondere Art von kreativen Kommunikationsspielen mag.

Lässt sich auch gut mit neuen Mitspielern spielen, da man keinen direkten Vorteil hat, wenn man seine Mitspieler gut kennt. Ist ebenso schnell erklärt und locker gespielt.

Zwei (kleine) Hürden gibt es aber dennoch:

Entweder merkt man sich alle Begriffe, die genannt worden sind, oder man muss den Hinweiszettel rumreichen, oder einer liest nochmal zusammenfassend vor, was alles gesagt wurde. Kann das Spiel etwas ausbremsen. Deshalb wenn vorhanden auf grosse Tafel oder Tageslichtschreiber & Co zurückgreifen, so dass jeder alle Hinweise immer im Blick hat.

Zudem muss man die Namen der Mitspieler aufschreiben. Bei neuen Spielrunden haben sich Namensschilder (benutzte Tipp-Zettel nutzen!) bewährt.

Schliesse mich der spielbox-Note an. Für mehr Lacher hat bei uns allerdings Graffiti gesorgt, das inzwischen fast schon totgespielt ist. Inzwischen kennt jeder den Malstil der anderen Mitspieler und fast alle Begriffe sind verbraucht.

Cu/Ralf

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Der Landvogt
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Beiträge: 76

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Der Landvogt » 5. März 2008, 10:09

Für mich klingt das Spiel sehr interessant und ich möchte es gerne demnächst mal ausprobieren.

Allerdings bin ich ein wenig skeptisch, da es einige Spielebekannte von uns schon gespielt haben und die waren nicht übermäßig begeistert. Irgendwas mit der Punktwertung hat da soweit ich mich erinnere nicht richtig funktioniert.
Vielleicht lags an der Gruppe. Bin gespannt.

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ravn

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon ravn » 5. März 2008, 10:21

Der Landvogt schrieb:

> Irgendwas mit der Punktwertung
> hat da soweit ich mich erinnere nicht richtig funktioniert.
> Vielleicht lags an der Gruppe. Bin gespannt.

Wenn man konsequent auf Punkte spielt, kann man nur das Optimum erzielen, wenn man als Wort-Spieler seinen Wort-Partner erkennt und der im Umkehrschluss einen auch. Da ist man also von seinen Mitspielern abhängig, sonst gibt es statt fünf eben keine Punkte mit diesem Tipp.

Macht man es dem Wort-Partner allerdings zu einfach, dann wissen auch die anderen Mitspieler schnell bescheid und schon muss man Punkte wieder abgeben. Gerade den schmalen Mittelweg zu finden, das macht den Reiz von Linq aus.

Als Fragezeichen-Spieler kann man allerdings nur mühsam Punkte sammeln, da es ja keinen 5-Punkte-Wort-Partner gibt. Da gilt es, die anderen Spieler in die Iree zu führen, damit die einen möglichst oft als einen der Wort-Partner tippen.

Zudem gibt es halt den Nachteil für den Startspieler, das er zuerst einen Hinweis nennen muss und da noch nicht weiss, was die anderen Spieler so nennen werden. Gleicht sich aber aus, indem man mindestens so viele Runden spielt wie Mitspieler und dann erst abrechnet.

Ansonsten: Je grösser die Spielrunde, desto besser. Lieber 8 Spieler als 7 oder 6 und unter 5 würde ich lieber etwas anderes spielen wollen.

Cu/Ralf

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Smuker
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Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Smuker » 5. März 2008, 10:25

Kann das Spiel nur wärmstens empfehlen. Ich habe es bei unserer Spielrunde auf den Tisch gepackt und seit dem wird jedes mal nach Linq geschrien, wenn mindestens 4 Spieler anwesend sind (mit mehr macht es aber noch mehr Spaß!)

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Angi
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Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Angi » 5. März 2008, 10:48

Klare Kauf- und Spielempfehlung. In unserer Runde kommt es super an (ravn hat es mitgebracht).

Ehrlich gesagt macht das Spiel während des Spielens so viel Spass, dass den meisten die vielleicht nicht ganz so glückliche Punkteverteilung am Ende egal ist.

Wenn man Pech hat und 2 oder 3 mal Fragezeichenkarten bekommt, kann man leider die 5 Punkte für die Partnerübereinstimmung nicht bekommen, das kann dann schon zu Lasten des Punktekontos gehen.

Grüßle, Angi

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VolkerN.

Re: Punkte als Fragezeichen

Beitragvon VolkerN. » 5. März 2008, 11:04

Hallo Angi,

ich finde das nicht schlimm, wenn man das Fragezeichen hat,
da man auch dann sehr viele Punkte machen kann.
Beispiel eines 6-Personenspiels:
Du erkennst beide Paare und wirst, sagen wir 3x als Teil eines Paares aufgeschrieben. Das sind stolze 7 Punkte, die Du bekommst.
Gegenrechnung: Du und Dein Partner, Ihr erkennt Euch, werdet aber dafür 2-3 mal als Paar erkannt und Du erkennst das andere Paar. Dann bekommst Du 4-5 Punkte.

Was ist besser ??

Ansonsten von mir ebenfalls klare Kaufempfehlung !!

Grüße

VolkerN.

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Angi
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Beiträge: 116

Re: Punkte als Fragezeichen

Beitragvon Angi » 5. März 2008, 11:34

Ich finde es auch nicht schlimm Fragezeichenspieler zu sein, im Gegenteil, ich sehe es eher als Herausforderung. Doch leider bin ich nicht gut genug, um damit wirklich Punkte zu machen.

Aber wie gesagt, mir persönlich macht es nicht wirklich was aus bei dem Spiel nicht zu gewinnen. (Ähnlich wie bei Graffiti, auch hier steht der Spielspass und nicht die Punktevergabe bei mit im Vordergrund).


Grüßle, Angi

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Tyrfing

Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Tyrfing » 5. März 2008, 12:42

Ich halte es für schwierig, wenn nicht unmöglich Partner zu erkennen, wenn diese geschickt ihre Worte wählen.

Wenn die Begriffe thematisch in der Nähe liegen, so ist es ja noch leicht.
Bspw. haben beide als Begriff "Grollen".
A sagt: Donner
B sagt: Gewitter

Donner <-> Gewitter, das sieht man sofort, dass das ähnlich ist.

Aber wenn man sich etwas geschickter anstellt, sieht die Sache völlig anders aus:
A sagt: Magen
B sagt: Donner

Magen <-> Donner hat mal überhaupt nichts miteinander zu tun, wenn einem das Schlüsselwort "Grollen" fehlt.
Wenn man es kennt, passen die Worte dann natürlich wieder.


Ich befürchte wenn man geübte Spieler hat, dann werden solche Zusammenhänge häufiger kommen, die man meines Erachtes nicht ohne das Schlüsselwort knacken kann.

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Christian Hildenbrand

RE: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Christian Hildenbrand » 5. März 2008, 12:52

"Tyrfing" hat am 05.03.2008 geschrieben:

> Ich befürchte wenn man geübte Spieler hat, dann werden
> solche Zusammenhänge häufiger kommen, die man meines
> Erachtes nicht ohne das Schlüsselwort knacken kann.

Aber ist nicht gerade das ein wichtiger Teil des Spielprinzips, dass man auch versucht, nicht zu offensichtlich für die anderen Spieler zu sein? ;-)

Verlinqte Grüße,

Christian (fährt Zug)

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Mick
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Re: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Mick » 5. März 2008, 12:55

Ich denke nur so kann man Linq spielen. Man muss das Wort finden, das im Zusammenhang mit dem Begriff auf der Karte steht, aber auf keinen Fall etwas mit dem von Partner genannten Wort zu tun hat.
Bei unseren Runden ist es mittlerweile so, dass als zweites Wort irgendwas genommen wird, das überhaupt nicht zu dem Begriff auf der Karte passt, um bei den Mitspielern (nicht bei dem Partner, der ja beim ersten genannten Wort schon Bescheid weiß) Verwirrung zu stiften. :eek: Hier bieten sich dann wiederum Wörter an, die eventuell zu anderen bereits genannten passen.
So entsteht ein heilloses Durcheinander, das man durch Einsatz seiner Gehirnwindungen lösen muss. :grin: Nebenbei ergeben sich auf diese Weise hervorragende Vorlagen für den Mitspieler mit dem Fragezeichen.
Mit den richtigen Leuten gespielt ein herrlich komisches Spiel, bei dem wir immer unseren Spass haben. :smile:

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ravn

Re: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon ravn » 5. März 2008, 12:56

Tyrfing schrieb:

> Aber wenn man sich etwas geschickter anstellt, sieht die
> Sache völlig anders aus:
> A sagt: Magen
> B sagt: Donner
>
> Magen <-> Donner hat mal überhaupt nichts miteinander zu tun,
> wenn einem das Schlüsselwort "Grollen" fehlt.
> Wenn man es kennt, passen die Worte dann natürlich wieder.

Theoretisch ja, in der Spielpraxis meiner erlebten Spielrunden eher weniger. Warum?

Dein Wort-Partner möchte Dich ja auch erkennen und das kann schnell nach hinten losgehen, wenn man selbst zu viel um die Ecke denkt und der diesen Windungen nicht folgen kann oder um ganz andere Ecken denkt.

Dann gibt es noch die Fragezeichen-Spieler, die zusätzlich irritieren und Begriffe nennen, die naheliegender sind. Schon wieder könnte Dein Wort-Partner falsch liegen und die fünf ausgelobten Punkte sind futsch.

Dazu kann man selbst in die Falle tappen, das Spielgeschehen logisch in allen Winkelzügen ergründen zu wollen, und bei den ganzen angestrengten und langatmigen Überlegungen überhaupt nicht merkt, dass der Spielspass auf der Strecke bleibt - auch für die wartenden Mitspieler. :-)

Cu/Ralf

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freak
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Re: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon freak » 5. März 2008, 13:02

Mick schrieb:

> Bei unseren Runden ist es mittlerweile so, dass als zweites
> Wort irgendwas genommen wird, das überhaupt nicht zu dem
> Begriff auf der Karte passt, um bei den Mitspielern (nicht
> bei dem Partner, der ja beim ersten genannten Wort schon
> Bescheid weiß) Verwirrung zu stiften.

Das war bei uns auch der Fall.
Aber das haben wir geändert, dass man wirklich etwas sagen muss, dass zu dem Wort passt.
Wir haben es als Spiel störend und weniger spaßig empfunden, wenn man einfach irgendwas sagen kann, weil das irgendwie gegen das Spielprinzip läuft und man kaum Chancen hat, die Paare zu erkennen.
Außerdem will man ja gefordert sein, einen tollen Begriff zu nennen, der zu der Vorgabe passt und trotzdem von keinem erkannt wird (außer dem Partner).
:)

Aber egal, wie man es spielt, hauptsache, es macht Spaß! Und das tut Linq!

Viele Grüße
freak

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Marten Holst » 5. März 2008, 13:40

Moin,

> Ich befürchte wenn man geübte Spieler hat, dann werden
> solche Zusammenhänge häufiger kommen, die man meines
> Erachtes nicht ohne das Schlüsselwort knacken kann.

Naja, es gibt ja genügend andere Assoziationsspielchen, bei denen man um eine Ecke mehr denken muss. Selbst wenn man bei Tabu oder Times Up kein Interesse an Geheimhaltung hat, so funktionieren doch einige Assoziationsketten nicht groß anders.

Dein Beispiel finde ich zum Beispiel theoretisch sehr leicht knackbar ohne das Schlüsselwort zu kennen - "Donner" ist ein sehr eingeengter Begriff und lässt weniger Spielraum zu als "Magen". (Wohlgemerkt "theoretisch" - ein anderer sagt "Fotografie" mit anderem Hintergedanken, und schon ist man beim gemeinsamen Blitz).

Tschüß
Marten

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Tyrfing

RE: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Tyrfing » 5. März 2008, 13:52

Marten Holst schrieb:
> Dein Beispiel finde ich zum Beispiel theoretisch sehr leicht
> knackbar ohne das Schlüsselwort zu kennen - "Donner" ist ein
> sehr eingeengter Begriff und lässt weniger Spielraum zu als
> "Magen". (Wohlgemerkt "theoretisch" - ein anderer sagt
> "Fotografie" mit anderem Hintergedanken, und schon ist man
> beim gemeinsamen Blitz).

Ich weiß jetzt nicht ob du das Spiel kennst, aber lass mich auch einmal anmerken, dass diese 2 Begriffe in einer Menge von anderen Wörtern sozusagen in der Luft hängen.
D.h. du weißt nicht, dass "Donner" und "Magen" irgendwie zusammenhängen und nur noch rausfinden wie, sondern du müsstest aus z.B. 8 Worten erkennen, dass diese Begriffe zusammenhängen.

Das läßt sich natürlich beliebig kompliziert machen.
In unserer Spielerunde gab es den Begriff Orient. Damit assozierte jemand "Morgenland" und nannte demnach "morgen".

Ich flog reichlich auf die Nase, weil mein Begriff "Uhr" war und ich den Begriff morgen also in die zeitliche Schiene warf und dachte, ich hätte meinen Partner gefunden.
Der Partner von "morgen" war dann irgendwie "Safran" oder sowas (ich habs vergessen).

Also "Safran" <-> "morgen" wo noch Worte wie "abends", "Uhr" usw. im Raum lagen, das ist einfach nicht machbar, denke ich.
(Das war im übrigen witzig als jemand "Uhr" sagte und sich damit quasi als ?-Spieler outete ;-) )

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Fluxx
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Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Fluxx » 5. März 2008, 14:13

Hallo!

Bei uns in den Spielerunden kommt Linq immer wieder gut an. Mit 4-5 Spielern habe ich es noch nicht getestet (stelle ich mir aber nur bedingt spannend vor) bei 6-8 funktioniert es super und es laesst sich auch noch auf 9-10 erweitern (wobei das aber dann schon schnell sehr chaotisch wird.

I.A. schaffen wir es auch immer wieder Paarungen zu identifizieren, die sich fuer absolut sicher gehalten haben. (Wenn man oft genug um die Ecke denkt ahnt man eher mal, wie das bei den anderen gemeint sein koennte). Natuerlich steigt die Verwirrung bei steigender Zahl an Mitspielern. Aber bei 6-7 geht das mit dem Erkennen noch ganz gut...


Fluxx, der Linq zu den besten Spielen von Essen 07 zaehlt (auch wenn er zu viele noch nicht kennt und es deswegen schwer beurteilen kann...)

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peer

Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon peer » 5. März 2008, 14:43

Hi,
Kann mich der Lobhudelei anschließen. Zumal es mal wirklich ein etwas anderes "Partyspiel" ist. Wir habens auch schon zu zehnt gespielt und zwar dauern die Runden länger, aber machbar ist das schon...

Und Paare muss man ja nicht erkennen - man muss nur gut raten ;-)

ciao
peer

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Marten Holst
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Beiträge: 1787

RE: Paare erkennen ...unmöglich?

Beitragvon Marten Holst » 5. März 2008, 17:22

Moin,

ich kenne und besitze das Spiel - deswegen ja "theoretisch", verwirrende Begriffe können leicht auftauchen. Aber "Donner - Magen" ist erstmal nur je eine Ecke, solche Dinge kann man lösen. Wohlgemerkt: kann. Doof aussehen tut jeder mal. Die Frage, welche anderen Begriffe umlaufen und was netterweise hinzugefragenzeichnet wird, die kann einiges beeinflussen - aber in meiner Erfahrung ist das eher ein "eckenarmes" und daher "lösbares" Beispiel. Vielleicht sind meine Leute aber auch nur zu wirr, oder Deine denken anders - wie bei vielen kommunikativen und Rate-Spielen ist auch hierbei der "Ich kenn den"-Effekt natürlich nicht zu unterschätzen.

Tschüß
Marten

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Lukas Merlach
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RE: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Lukas Merlach » 6. März 2008, 10:31

> Entweder merkt man sich alle Begriffe, die genannt worden
> sind, oder man muss den Hinweiszettel rumreichen, oder
> einer liest nochmal zusammenfassend vor, was alles gesagt
> wurde. Kann das Spiel etwas ausbremsen. Deshalb wenn
> vorhanden auf grosse Tafel oder Tageslichtschreiber & Co
> zurückgreifen, so dass jeder alle Hinweise immer im Blick
> hat.

Die simple Lösung ist ja wohl, dass jeder für sich alle gesagten Begriffe notiert und jederzeit im Überblick hat. (ist m.E. nötig und wichtig, stört den Ablauf keineswegs.)

Und zur Ursprünglichen Frage:
Linq ist wirklich gut.

Leider ein Spiel, das man selbst spielen muss, um es zu beurteilen. - Wie viel angenehmer sind da die meisten anderen Neuheiten, da reicht ein Blick ins Internet, um sich ein definitives und abschliessendes Urteil zu bilden. Das zeitraubende Spielen entfällt....

Lukas

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Björn-spielbox
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OT: RE: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Björn-spielbox » 6. März 2008, 11:04


> Leider ein Spiel, das man selbst spielen muss, um es zu
> beurteilen. - Wie viel angenehmer sind da die meisten anderen
> Neuheiten, da reicht ein Blick ins Internet, um sich ein
> definitives und abschliessendes Urteil zu bilden. Das
> zeitraubende Spielen entfällt....


Genau! Es wäre ja noch schöner, wenn man Spiele auch noch spielen müsste.... :-)

Liebe Grüße,
Björn.

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"Wo kämen wir hin, wenn jede sagte wo kämen wir hin und keiner ginge um zu sehen, wo wir hinkämen, wenn wir gingen."

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Droegi
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Re: Wie gut ist Linq wirklich?

Beitragvon Droegi » 7. März 2008, 00:56

Nach einigen Runden kann ich sagen, daß es dem Spiel viel gibt, wenn jeder die Begriffe der anderen aufschreibt.
A) hat jeder was zu tun
B) ist jeder bestens informiert
C) fehlen dann die störenden Fragen, die den Spielspaß rauben.

--> Alle Spiele, wo jeder mitgeschrieben hat, haben viel Spaß gemacht. Die anderen waren etwas schwieriger.


Und mit wem spielt man das Spiel ? Ganz egal, ich habe auch schon eine Runde mit meiner Mutter und meiner Tante (beide über 70 Jahre) gespielt, und meine Nichtspielertante hat uns abgezockt.

Viel Spaß mit Linq !!


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