Beitragvon Michel » 13. Juli 2008, 09:36
Ich finde den Einwurf von Ingo auch ziemlich daneben - aber ein Körnchen Wahrheit steckt drin. Gerade mieser Ton kann einem auch den besten Film verleiden (während man bei schlechtem Bild so einiges hinzunehmen bereit ist).
Richtmikro plus Lavalier beim Kameramann? Lavalier (also so ein Kragen-Mikro) auch beim Interviewten?
Gibt' da keine Lösungen?
Beim Steam-Clip hätte es schon ein einfache Handmikro getan, das vom Fragesteller gehalten wird (selbst mit automatischer Aussteuerung wäre der Ton deutlich besser gewesen).
Perfekt, wenn auch in der Nachbearbeitung (etwas) fummelig ist ein MiniDisk-Recorder, den man beim Interviewten mit Mikro unterbringt. Ton/Bild bleiben über anderthalb Stunden absolut synchron (bereits ausprobiert), etwaige Fragen des Interviewers müssen dann natürlich, da sie vom Kameramikro aufgenommen werden, sanft in den MiniDisk-Ton ein- und ausgeblendet werden, der ansonsten immer im Vordergrund bleibt. Umgebungsgeräusche wird dieses Mikro am MiniDisk-Player ausblenden, wenn es eine Richt-Charakteristik hat und wenn man es insbesondere zuvor aussteuert.
Trotzdem: Lieber sehe ich einen technisch unzureichenden Clip, als gar keinen.