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Roll through the ages - Spielende

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Björn-spielbox
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Roll through the ages - Spielende

Beitragvon Björn-spielbox » 26. Januar 2009, 08:17

Moin!
Nachdem ich am Samstag "Roll through the ages" erhalten habe, wurde es schon mehrmals in unterschiedlicher Besetzung gespielt. Gleich die erste Partie zu dritt war nach wenigen Runden zu Ende. Jemand hatte seine 5. Entwicklung gekauft und das wars. Bis dahin wurde gerade mal ein Monument gebaut. (Das Spiel endet auch, wenn alle Monumente gebaut wurden und jeder mind. eines)
Bei der nächsten Partie zu viert, haben wir einfach die Spieleendebedingung auf 8 Entwicklungen angehoben und hier ergab sich ein schöner Wechsel mit den Entwicklungen und den Monumenten. Beides hatte sich ungefähr gleich schnell entwickelt und das Spiel hätte durch die eine als auch durch die andere Spieleendebedingung beendet werden können.
Später allerdings in einer 2er-Partei ging jemand nur auf die Arbeiter und ich musste dann auch auf die Arbeiter gehen um wenigstes nicht alle Monumente meinem Gegenspieler zu überlassen - da hatten wir gerade 4 Entwicklungen gekauft.
Mit 5 Entwicklungen als Spielende hätte ich da wieder gegenhalten können. :-)
Ich werde das noch weiter beobachten und eines ist mir klar geworden - das Spielende kommt immer viel zu schnell, weil man will, dass das Spiel noch weitergeht. :-)
Liebe Grüße,
Björn.

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geronimo
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Re: Roll through the ages - Spielende

Beitragvon geronimo » 26. Januar 2009, 09:42

Björn schrieb:
> Ich werde das noch weiter beobachten und eines ist mir klar
> geworden - das Spielende kommt immer viel zu schnell, weil
> man will, dass das Spiel noch weitergeht. :-)

Ja, ja... wie bei den Krautfleckerln der Tante Jolesch... :))

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l8xx
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Re: Roll through the ages - Spielende

Beitragvon l8xx » 26. Januar 2009, 10:45

Björn, von der Beschreibung her klang das Spiel sehr gut. Ich wußte nicht, dass es schon erhältlich ist und brenne natürlich darauf zu erfahren, wie es euch gefallen hat. Ein zu frühes Spielende ist ja grundsätzlich nicht schlecht. Dann spielt man halt 2 oder 3 Partien hintereinander. Ist das Spiel nur Würfelkniffel (man sollte ja viele gleiche Waren sammeln) und reines Glücksspiel oder glaubst du kann man mit guter Strategie seine Gewinnquote erhöhen?

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Björn-spielbox
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Re: Roll through the ages - Spielende

Beitragvon Björn-spielbox » 26. Januar 2009, 11:03

Also ich bin kein Spieler, der länger über eine Stratgie brütet oder ausrechnet welche Strategie die Beste ist. Ich spiele immer aus dem Bauch heraus und fahre ganz gut damit. Im Kern ist es auf jeden Fall kein Kniffel - denn jeder Würfel bringt einem etwas - es gibt keine richtigen Nietenwürfe. Grob unterteilt kann man die Würfelergebnisse in 3 Bereiche fasssen:
- Waren (je mehr Waren in einer Runde, desto besser - weil man bei der Warenverteilung immer mit der wertlosesten Ware anfängt und sich dann nach oben durcharbeitet) Die Waren braucht man zum verkaufen um damit Entwicklungen zu kaufen, die einem Spielvorteile und Siegpunkte bringen - das Würfelsymbol Geld gibt einen noch einen Geldbonus
- Arbeiter, die man zum Bau von Städten (weitere Würfel) und Monumenten (Siegpunkte) einsetzen kann
- Getreide (benötigt man jede Runde zum Ernähren der Städte)

Zudem gibt es noch Totenköpfe, die einem erstmal was tolles bringen (2 Waren auf einmal) aber je nach Anzahl nach 3 Würfen auch Katastrophen hervorbringen wie Dürre und Revolten - auch können Mitspieler dadurch betroffen werden (Pest). Durch die Entwicklungen kann man sich aber gegen alle negativen Einflüsse wehren oder bestimmte Boni erhalten.

Was ich an Würfeln wähle hängt meist davon ab, was mir nach dem Bauchgefühl am Besten erscheint. Ich schaue schon, was die anderen Mitspieler so vorhaben und welche Entwicklungen sie haben um bestimmte Pläne zu durchkreuzen. Z.B. kann jemand Boni auf Arbeiter bekommen - er wird sich auf die Monumente spezialisieren wollen. Verusche ich ihm zuvorzukommen und Baue ein Monument als Erster, bekommen die nachfolgenden Spieler nur noch die Hälfte an Siegpunkten.

Ich finde das Spiel sehr reizvoll und nach meinem Geschmack könnte es ruhig länger dauern :-)

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Re: Roll through the ages - Spielende

Beitragvon l8xx » 26. Januar 2009, 12:19

Danke für deine Einschätzung. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir einen ähnlichen Spielegeschmack (ich glaube mich zu erinnern, dass dir Freibeuter der Karibik auch sehr gut gefallen hat - sorry falls ich dir da was falsches anhänge). Jedenfalls mag ich Entwicklungsspiele mit einem im Rahmen bleibenden Glücksfaktor (damit es nicht zu einem reinen Optimierungsspiel ausartet).

Through the Ages war ein tolles Spiel und Roll through the Ages dürfte es dann wohl auch sein.
Noch 3 Frage: Wo hast du es gekauft? Wieviel hat es ca. gekostet und wie lange dauert so eine Partie (30 Minuten? 1h? 1.5h?)

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Björn-spielbox
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Re: Roll through the ages - Spielende

Beitragvon Björn-spielbox » 26. Januar 2009, 12:45

Fdk mag ich auch - aber mehr weil ich Spiele mit Atmosphäre sehr gerne mag.
Ich habe RttA beim Cosimshop bestellt und kostete ca. 25 Euro. Ne Menge Geld für ein Würfelspiel, aber es sind 4 dicke Holzbretter drin und einen wirklich dicken A5-Spieleblock mit bedruckter Vorder- und Rückseite.
Ein Spiel dauert zwischen 20min und 1 Stunden - je nach Anzahl der Spieler und welche Spielendebedingung eintritt.

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Globetrotter
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Re: Roll through the ages - Frage zu den Würfeln

Beitragvon Globetrotter » 26. Januar 2009, 13:35

Hallo Björn!

Ich hätte auch mal eine Frage und zwar zu den Würfeln:

Haben die Würfel abgerundete oder eckige Kanten?

Mich halten Spiele, die Würfel mit eckigen Kanten haben, leider meistens von einem Kauf ab, sofern man diese nicht ohne weiteres durch entsprechende Würfel mit abgerundeten Kanten ersetzen kann.

Danke im voraus für deine Antwort.

Gruß Globetrotter

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Re: Roll through the ages - Frage zu den Würfeln

Beitragvon Björn-spielbox » 26. Januar 2009, 13:37

Hallo Globetrotter,
ich würde sie als Mittelding betrachten und da Dir das kaum hilft, kannst Du die Würfel hier genau betrachten:
http://www.boardgamegeek.com/image/387879

Grüße,
Björn.

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Niccolo
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Re: Roll through the ages - Frage zu den Würfeln

Beitragvon Niccolo » 26. Januar 2009, 18:44

Globetrotter schrieb:

> Mich halten Spiele, die Würfel mit eckigen Kanten haben,
> leider meistens von einem Kauf ab, sofern man diese nicht
> ohne weiteres durch entsprechende Würfel mit abgerundeten
> Kanten ersetzen kann.

Lustig - erst vor kurzem war in einem BGG Forum ein Link auf einen YouTube Beitrag wo ein Würfelhersteller doziert, weshalb die Würfel mit den runden Kanten i.d.R. billige Schrottprodukte sind, jene mit den scharfen die wirklich guten.

Klang plausibel und ausserdem würde es gleich mit erklären, weshalb man im Casino keine Würfel mit runden Kanten findet.

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Ulrich Roth
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Re: Roll through the ages - Frage zu den Würfeln

Beitragvon Ulrich Roth » 26. Januar 2009, 19:32

Niccolo schrieb:
>
> Globetrotter schrieb:
>
> > Mich halten Spiele, die Würfel mit eckigen Kanten haben,
> > leider meistens von einem Kauf ab, sofern man diese nicht
> > ohne weiteres durch entsprechende Würfel mit abgerundeten
> > Kanten ersetzen kann.

Würfel mit eckigen Kanten rollen natürlich nicht so gut; ich vermute mal, das dies dein Problem damit ist.
Hier schafft ein guter Würfelbecher Abhilfe, der das längere Rollen (das ja vor allem als Schutz vor Mogeln wichtig ist) überflüssig macht.

> Lustig - erst vor kurzem war in einem BGG Forum ein Link auf
> einen YouTube Beitrag wo ein Würfelhersteller doziert,
> weshalb die Würfel mit den runden Kanten i.d.R. billige
> Schrottprodukte sind, jene mit den scharfen die wirklich guten.
> Klang plausibel und ausserdem würde es gleich mit erklären,
> weshalb man im Casino keine Würfel mit runden Kanten findet.

War das dieser

http://www.youtube.com/watch?v=PxmkWrDbn34

Beitrag?

Der gute Mann ist sehr unterhaltsam und versteht sicherlich viel von Würfeln, aber er bringt m.E. ein paar Dinge durcheinander:

Ob Würfelkanten rund oder eckig sind, lässt per se natürlich keine Aussage über die Produktionsqualität zu.
Die Kanten von Präzisionswürfeln für Casinos oder auch Backgammonturniere sind in der Tat meist eher eckig, aber was diese Würfel hauptsächlich präziser als ihre handelsüblichen Kollegen macht, sind nicht die Kanten, sondern die Darstellung der Würfelaugen:

Bei einem Standard-6W, beispielsweise, ist die 6 geringfügig häufiger als die 1, weil die Seiten infolge der 6 bzw. 1 Auskerbungen unterschiedlich schwer sind.
Bei Präzisionswürfeln gibt es keine Auskerbungen, bzw. sie werden 100% glatt mit Farbmaterial gefüllt, das exakt gleich schwer ist wie das Würfelmaterial.

Grüße,
Ulrich
(mag Würfelspiele)


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