Beitragvon Guido » 7. Februar 2009, 00:45
Tja, wie es schon geschrieben stand: "... Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und in seinem Hause"(Mt 13,57). Wen man das Image der Brettspiele betrachtet, wundert es mich nicht, dass es nicht erwähnt wird. Wenn man sich allerdings den Umsatz anschaut, ist es doch etwas erstaunlich, dass in den Nachrichten so geflissentlich über Brettspiele hinweggegangen wird; so sollen es im Jahr 2008 immerhin 400 Millionen Euro im Jahr Umstatz bei Brettspielen gewesen sein (1). Zum Vergleich schafft die Computerspielbranche in Deutschland 700 Millionen Euro (2).
Quellen:
(1) http://www.br-online.de/ratgeber/brettspiele-DID1213803384981/index.xml
(2) http://www.chip.de/news/Spiele-Umsatz-Fast-700-Millionen-Euro-in-2008_34653552.html
Bezeichnenderweise kommt die erste Meldung vom Bayrischen Rundfunk. Wenn ich mir aber den Rest der Meldung so anschaue (Apropo: "Kennzeichnendes Element bei Brettspielen ist das Spielbrett."), scheint sich auch mein obiger Verdacht zu erhärten, dass Brettspiele Image-technisch ein Schattendasein führen; mit all seinen Konsequenzen was die Berichterstattung angeht. Ein "Alex" scheint da auch eher zu verpuffen.
Gruß
Guido
P.S.: Brettspiele sind ja auch zudem irgendwie uncool, da muss man alles selber machen... ;-)