Beitragvon Braz » 19. März 2009, 12:27
ravn schrieb:
> Deshalb mein Tipp: Brett-Rollenspiele als nette
> Hack-n-Slay-Würfelorgie betrachten, aber damit keinen
> Einstieg ins Rollenspiel suchen. World of Warcraft ist auch
> kein Rollenspiel, auch wenn es sich so nennt. Schau
> stattdessen mal in einem Fantasyladen in Deiner Nähe vorbei
> und frage da gezielt nach Einsteigerrunden.
Hallo Ralf,
da ich gerade im Thread so drin bin ;) gestatte mir bitte eine persönliche Anmerkung:
Dein Ausdruck "Hack-n-Slay-Würfelorgie" stimmt bei meinem genannten Dorn eben nicht...dort kommen keine Würfel vor.
Zudem möchte ich sagen, dass ich den Einstieg zum Midagard Rollenspiel (ncht dem Brettspiel!) über Heroquest gesfunden habe. Wir waren eine Gruppe von Leuten, die sich wlöchentlich zum Heroquest-*Abend getroffen hatten, bis einer mal meinte: Mensch, ich möchte meinen "vitruellen Schuh" auch mal auf ein Monster schmeißen, möchte den Dungeon verlassen.....bei dem Brettspiel bin ich zu sehr eingeschränkt.....
Kurzum: Alle Beteiligten switchten dann, unter Anleitung eines erfahrenen Midgard-Spielleiters, zum Midgard.
Will sagen: Gerade dein zietiertes "Hack-n-Slay-Würfelorgie"-Brettspiel war für mich der Einstieg in die Welt von Midgard....
Von daher stimmt natürlich dein Einwand, dass die Brettspiele mit einem "echten" Rocllenspiel nur wenig gemein haben......dennoch kann es schon ein Einstieg sein, da auch bei einem Brettspiel der Charakter entwickelt wird, die Phantasiewelt einem nahegebracht wird und zudem man sich als Gruppe formieren muss, um gegen das Böse zu bestehen. Nicht jeder hat gleich 1/2 - 1 Monat Zeit sich am Wochenende zu treffen, um ein Spiel die ganze Nacht zu spielen, um wiederum den Sieg endlich heimzufahren.....Rollenspiele sind halt schon argh zeitaufwendig.....den ersten Abend einschl. Nacht braucht man oft, um seine Gruppe zu finden (sollte man in einer Stadt an versch. Locations starten), die Ausrüsteung zusammenzuglauben, etc......den nächsten Abend (einschl. Nacht) braucht man dann um vom Spielleiter die Aufgabe übermittelt zu bekommen......den dritten Abend macht man sich dann los, um sein Ziel zu erreichen.....dort angekommen metzelt man natürlich nicht sofort alles klein, sondern fragt sich erstmal durch, verschafft sich einen Überblick etc.......an den beiden folgenden Abenden (inkl. Nacht) metzelt man sich dann zum Ziel (einschl. evtl. Rückzug und Neuauffrischuing etc.).......und am letzen Tag (inkl. Nacht) läuft man wieder zurück zum Auftraggeber...fährt die Punkte ein, levelt hoch etc..... kurzum: Eine zweitaufwendige Geschichte (zumindest beim Midgard)....
...da kann dann so ein Brettspiel schon eine Alternative sein, jnd in die Phantasiewelt inkl. Charakterentwicklung einzuführen. Jedenfalls meine Meinung. Ich für meinen Teil habe dann Midard aus Zeitmangel (nach ca. 5 Jahren) wieder sein lassen....obwohl es super viel Spaß gemacht hat...keine Frage ;)
Gruß
Braz