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Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Sandy
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Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Sandy » 3. Juli 2009, 21:02

Hallo ihr lieben Gleichgesinnten!!!
Jetzt mal eine blöde Frage ich bin begeisteter Spieler und diese Sucht wird mir immer verhängnisvoller bzw. meinem Geldbeutel aber ich war noch nie auf einer Messe.
Kann mir mal bitte jemand sagen wie ich mir das in Essen vorstellen muß?
Kann man dort bereits Neuheiten kaufen?
Kann man sie auch selbst spielen oder bekommt man es nur erklärt?
Genügt es einen Tag für den Besuch einzuplanen?
Wie läuft das mit dem Eintritt?

Sorry für meine Unwissenheit und danke für die Hilfe !!!!

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Dicemon
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Wohnort: Achim

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Dicemon » 3. Juli 2009, 21:18

Ein Tag?
Alles schnell angucken, evtl. ein bis zwei Dinge kurz spielen, kaufen kann man einige Sachen schon, andere schon nicht mehr, manche noch gar nicht, je nach VÖ-Datum.
Manche Verlage können sich keinen großen Platz leisten oder es ist alles bestzt, dann bekommst du die Dinge nur erklärt.
Mehrere Tage?
Hab ich mir noch nicht leisten können, da bei mir noch Übernachtungskosten hinzu kommen würden.
Essen-Messe, mehrere Hallen bei denen du alles mal sehen solltest (eigenen Gesamteindruck gewinnen, und dann die Dinge schnell angreiofen musst die dich interessieren. EWinige Sachen werden an allen Tagen jeweils schnell vergriffen sein, Give-Aways sind schnell weg.....
ich hab bestimmt noch was vergessen.....
Alex aka Frigolas aka Dicemon aka Mentalor
3.-einfach genialster Spieler 2010
2.-einfach genialster Spieler 2012

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Smuker
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Smuker » 3. Juli 2009, 21:50

Kann mir mal bitte jemand sagen wie ich mir das in Essen vorstellen muß?
Mehrere Hallen mit ganz vielen Verlagen, die haben dort jeweils Stände mit Erklärern, man kann sich hinsetzen und die erklären die Regeln und man kann spielen.

Kann man dort bereits Neuheiten kaufen?
Meistens gibt es die Neuheiten dort direkt zu kaufen, wenn sie bereits produziert sind (üblicherweise ja!)

Kann man sie auch selbst spielen oder bekommt man es nur erklärt?
Man kann sie, wenn Platz ist auch selbst spielen

Genügt es einen Tag für den Besuch einzuplanen?
Das kommt drauf an wieviel du sehen willst. Mir würde ein Tag definitif nicht langen, ich empfehle mindestens 2 und am besten Don-Frei, da ist es net so voll. Wenn es aber geht alle vier, langweilig wird es dir sicherlich nicht!

Wie läuft das mit dem Eintritt?
Der kostet wie jede Messe, du gehst an den Schalter und ziehst nen Ticket ;-). Du kannst auch gleich eins für mehrere Tage holen ist billiger.

Noch fragen?

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Jörg Köninger
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Re: Nachtrag

Beitragvon Jörg Köninger » 3. Juli 2009, 21:57

Andreas hat ja bereits schon einiges gesagt!

Weitere Infos (Preise, Anfahrt, etc.) auf:

http://www.internationalespieltage.de/

Ansonsten kannst Du ja ein Blick auf unser letztjähriges erstes Video werfen um zumindest einen kleinen Eindruck von der Messe zu bekommen.
http://www.cliquenabend.de/index.php?page=artikel&artikel=videospezialessen2008

Bald folgt auch die Essen-Vorschau und dann kannst Du vielleicht auch abschätzen ob für Dich persönlich ein Tag ausreicht:

Verspielte Grüße
Jörg von Cliquenabend.de

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Big Daddy
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Big Daddy » 3. Juli 2009, 22:19

Hallo Sandy,

wenn es geht würde ich mehrere Tage einplanen. Für Kinder gibt es eine Seitenhalle mit Spielgeräten, die war aber füher besser.
Ein paar Impressionen findet am auf Reich der Spiele.http://www.reich-der-spiele.com/index.php/v/essen/2008/?q=gallery

Mit freundlichen Grüßen
Big Daddy

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Erklärbär
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Beiträge: 133

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Erklärbär » 3. Juli 2009, 22:57

Hallo Sandy,

ich brachte beim letzten Mal einen Bekannten mit, und der stellte vorher ähnliche Fragen -- genauso wie ich beim ersten Mal.

Sandy schrieb:
> Kann mir mal bitte jemand sagen wie ich mir das in Essen vorstellen muß?

Ein paar hundert Stände in ca. 7 relevanten Hallen. Ein normaler Stand sind so 10qm, größere Verlage eher 10x20m. Dazu DO/FR so 25,000 Leute, SA/SO so 40,000 - wenn man dem Veranstalter glaubt. Allerdings kann man als regulärer Spieler die große Rollenspielhalle 6 und die Comics abziehen.

Die meisten Stände haben 1 oder 2 Tische zum Probespielen, mit Erklärbär. Und wenn die Spiele interessant sind, so muss man sich um Mitspielmöglichkeiten bemühen - meist hilft warten. Große Verlage = mehr Tische, aber viel mehr Bedarf. Dort wird auch auf dem Boden gespielt.

Wenn man Leute kennt, so kursieren schnell "was ist interessant?"-Informationen. Hier ist der FAIRplay-Stand auch erster Anlaufpunkt.

> Kann man dort bereits Neuheiten kaufen?

Man kann fast alle Neuheiten kaufen. Hype-Spiele oder Exoten sind durchaus auch ausverkauft. Gelegentlich weint ein Kleinverleger ob seiner fehlenden Lieferung zur wichtigsten Publikumsmesse... Allemal gilt beim ersten Besuch, dass die Spiele ausreichend vorhanden sind. Die Cracks hier kennen ihre Besonderheiten und stürzen sich auf Vorbestellungen und DO-morgen-Angebote. Beim ersten Mal entspannt angehen!

Zudem gibt es einige Händler -- ergo entweder am Stand kaufen und z.B. Spiel signieren lassen, oder beim Händler. Die Stände dürfen natürlich ihre Händler nicht unterbieten, aber die Preise auf der Messe sind dynamisch und am Stand auch handelbar. Autoren freuen sich halt, wenn man ihr Spiel mit einem Kauf belohnt.

Wichtig: Auf der Messe wird - insbesondere an Ständen - nur Cash akzeptiert. Der einzige Automat der Messe ist Endlosschlange überlaufen. Ist auch gut für's Budget.

Es gibt übrigens auch einen Bereich der Messe mit Händlern, die überwiegend gebrauchte Spiele anbieten. Nennt sich Flohmarkt. Beim ersten Mal Essen findest Du hier schnell einmal Deine fehlenden Jugendsünden. Hier kann man schnell viel zu viel kaufen...

> Kann man sie auch selbst spielen oder bekommt man es nur erklärt?

Normal ist erklärt. Wenn Du keinen Platz bekommst, dann hilft Dir zuhören und zusehen, wie andere spielen. Ich will aber selbst spielen; ergo flexibel Platz suchen.

> Genügt es einen Tag für den Besuch einzuplanen?

Wie viele Spiele möchtest Du Dir ansehen, anhören oder spielen? Spielen komme ich auf 4 bis 5, selten 6 pro Tag.

> Wie läuft das mit dem Eintritt?

Bei drei Tagen lohnt sich Dauerkarte. Tageskarten im Vorverkauf gibt es auch mit ÖPNV-Tickets. Die Schlange am SA-morgen vor der Kasse ist endlos. Am DO um 9:30, also 30min vor Beginn, kannst Du aber bequem auch vor Ort kaufen.

> Sorry für meine Unwissenheit und danke für die Hilfe !!!!

Es gibt immer ein erstes Mal. Verlier nicht den Überblick! Besorg Dir auf der Webseite am DI oder MI einen Hallenplan (ausdrucken). Und wenn Du mehrtägig da bist: Gehe um 18:30 in Halle 6 und genieße den Anblick der Rollenspieler!

Servus,
Heinz

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ode

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon ode » 4. Juli 2009, 01:02

Hi!

Für ein paar interessante Meinungen von Essen-gestählten Spielebekloppten kannst du den Thread hier aus einem anderen Spielerforum mal ab dem verlinkten Beitrag weiterlesen. Da steht zwischendurch auch direkt schon mit drin, was so für tolle Spiele angekündigt sind!!!


http://www.unknowns.de/wbb2/thread.php?postid=22687#post22687

Gruß...ode.

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Golbin
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Golbin » 4. Juli 2009, 09:04

Hallo,

Hier noch ein paar Impressionen:

http://www.poeppelkiste.de/messen/2008/essen/index.htm

Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Marc
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Beiträge: 235

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Marc » 4. Juli 2009, 09:10

Was mache ich zu Essen? Nun, ich würde gerne zwei Tage hinfahren, Tag 1 zu gucken und Tag 2, um einige Spiele zu spielen. Zeit habe ich aber nur für einen Tag.

Mehr als zwei Tage den ganzen Tag auf der Messe wäre mir aber auch zu viel denn mir sind irgendwann die Hallen auch zu voll. Mit Leuten, die nicht wissen, was sie wollen und dementsprechend unvorhersehbar laufen und stehenbleiben und nicht gucken, wem sie auf die Füße treten, dass sie einem vor die Nase laufen und dass sie einen Gang blockieren.

Um mehrere Tage zu bleiben müsste man in Essen übernachten und zu dieser Messe sind die käuflichen Übernachtungplätze ausgebucht. Du solltest also gastbegeisterte Freunde in der Gegend haben.

Wenn ich Zeit habe, mache ich es also so, dass ich mir vorher angucke, was für Spiele auf der Messe sein werden. Mit der Liste fahre ich Donnerstag hin, und pünktlich zur Hallenöffnung. Dann gucke ich mir die Spiele an und kaufe ein oder zwei Sachen, die ich sowieso kaufen wollte (Essen ohne Spiel heimkommen, fühlt sich blöd an) und lasse mich überraschen.

Wenn ich das alles gemacht habe, erst dann gucke ich ob man irgendwo mitspielen kann. Denn das Spielen kostet am meisten Zeit. Und da gucke ich lieber meine Liste durch, denn der erste Eindruck, kann ja auch reichen ein Spiel, was sich gut las, zu disqualifizieren. (Ja, ich bin in dem Fall oberflächlich und ungerecht, aber die verpassten und tatsächlichen Geheimtipps bekommt man später sowieso mit.)

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Spielefreak
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Spielefreak » 4. Juli 2009, 09:11

Ich denke das meiste wurde schon gesagt. Als Platz zum ausprobieren von Spielen ist die Messe zwar geeignet....aber nur bedingt. Donnerstags und Freitags ist es teilweise noch möglich ein Spiel auch mal durchzuspielen, bzw. an einen Spieltisch zu kommen. Samstags und Sonntags ist es richtig voll.
In der Regel habe ich mir angewöhnt als stiller Beobachter eige Zeit an einem Spieltisch zu verweilen, wenn es mir gestattet ist, aber nicht mitzuspielen. So kann ich ggf.auch jederzeit aussteigen.
Die Qualität der Erklärbären ist sehr unterschiedlich...in den letzten Jahren aber deutlich gestiegen.

Besonders reizvoll ist hierbei, dass man auch viele Kleinverlage begutachten kann. Sonst bekommt man ja diese nicht zu gesicht und die Spiele eben auch nicht.

Zum Einkauf ist es so:
Die Spiele sind zwar günstig(er) als meist beim Vedes-Fachhändler aber wenn man 3-4 Wochen warten kann, sind diese im Onlinehandel günstiger zu bekommen. Wichtig ist dabei warten zu können, weil oft nur eine kleinere Stückzahl vorproduziert wurde und man dann doch eine ganze Zeit warten muss, bis sie im Handel sind. Vorteil dabei:Bei der Messe wird oft mit heißer Nadel bis zur letzten Minute konfektioniert....und oft fehlt auch mal was oder ist in der Qualität dürftig. Das passiert später seltener.

In der Regel beschränke ich mich auf die limitierten Spiele, welche schon nach der Messe vergriffen sind und auf Kleinverlage, die oft fast ausschließlich auf der Messe verkauft und dann schon annähernd ausverkauft sind. Ein Beispiel war da Fragor-Games..wobei die inzwischen auch mit größeren Stückzahlen arbeiten.

Neiheiten von großen Verlagen kauft man besser nur, wenn man sie SOFORT UNBEDINGT braucht.

Was ich noch mache: oft lasse es die Spieleim Erscheinungsjahr zu kaufen. Auf der darauffolgenden Messe werden diese oft verramscht.

Zusammengefasst zum Shopping:
Limitierte Versionen ja.. die dann am Donnerstag kaufen sonst sind die weg.. zudem Kleinverlage. Ansonsten eher abwarten.

Und dann gibts noch den Flohmarkt dort:
Eigentlich professionelle Gebrauchspielehändler. Teurer wie Ebay.... aber auch exklusiver. Die Massenspiele sind dort teurer zu bekommen, aber auch Raritäten welche man sonst nicht mehr bekommt. Ich bin z.b.auf er Suchen im Oktober nach bestimmten Formula De Spielplänen.
Auf jeden Fall ist der Flohmarkt ein Besuch wert.

Essen ist einen Besuch definitiv wert. Für den Geldbeutel ist der Besuch definitiv tödlich. Ein Tag ist zu wenig wenn man nicht hetzen möchte. Missen würde ich aber selbst ein Tag nicht.

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Frank -Riemi- Riemenschneider
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Frank -Riemi- Riemenschneider » 4. Juli 2009, 11:08

Dazu der Blogbeitrag von mir, als das Messefieber mich wieder gepackt hatte. Verdammt, es steigt schon wieder an und es sind noch ein paar Monate. :-)

http://www.reich-der-spiele.com/specials/Internationale-Spielertage-in-Essen

Nice Dice

Riemi
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Volker L.

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Volker L. » 4. Juli 2009, 15:10

Zu den meisten Fragen sind ja schon viele zutreffende
Antworten eingegangen, daher beschränke ich mich auf
die beiden, wo die Meinungen etwas auseinandergehen.

> Kann man sie auch selbst spielen oder bekommt man es nur
> erklärt?

An den meisten Ständen ist das Probespielen vorgesehen,
was natürlich niemanden davon abhalten kann, sich die
Spiele "nur" erklären zu lassen und dann weiterzuziehen.

Meine Messebegleiter und ich spielen üblicherweise,
und zwar nicht nur an-, sondern bis zum vorgesehenen
Ende.


> Genügt es einen Tag für den Besuch einzuplanen?

Absolut nein.
Und das sage ich jetzt nicht nur aus der Sicht eines
erfahrenen Messebesuchers ;-)
Bei unserem [i]ersten Messebesuch[/i] 1998 haben wir am
ersten Tag ein wenig rumgetrödelt. Ich war schon am
Mittwoch angereist, die anderen 3 erst per Auto am
Donnerstag Vormittag. Bis die im Hotel waren und wir uns
auf den Weg zur Messe gemacht haben, verging dann noch
einige Zeit, so dass wir so gegen 12:30 auf der Messe
waren.
Als am Sonntag abend die Messe zuende war, haben wir
den verschwendeten 2 1/2 Stunden sehr nachgetrauert.

Seitdem gab es nicht eine einzige Messe, auf der ich
nicht an allen 4 Tagen schon beim Öffnen der Tore
um 10:00 in die Halle gedrängelt bin/wurde.

Gruß, Volker

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Thomas Reh
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Beiträge: 427

nur einen Tipp für 2010

Beitragvon Thomas Reh » 4. Juli 2009, 19:03

Ich habe nur einen Tipp für 2010:

Ab dem 26.10.2009 für die Spiel 2010 sparen :-)

Gruss
Thomas

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Wolfgang P.
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Beiträge: 20

Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Wolfgang P. » 4. Juli 2009, 20:00

Eines ist ganz wichtig. Nur nicht mit Kleinkind anreisen! Die Akzeptanz der meisten Messebesucher, jemandem mit einer Kinderkarre einmal vorbeizulassen ist definitiv nicht vorhanden.

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Attila
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Attila » 4. Juli 2009, 21:15

Hiho,

ja nee is klar.

Verschone uns bitte mit weiteren Weisheiten dieser Art.

Atti

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Golbin
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Golbin » 5. Juli 2009, 11:43

Hallo,

wir waren mit unseren Kindern auch im Kleinkindalter in Essen. Für diese Altersgruppe wird viel geboten wie zum Beispeil eine Tobehalle.
Sind die Kinder etwas älter, gibt es Verlage wie zum Beispiel Haba und Selecta, die hier eine Menge zu bieten haben.

Es ist vieles eine Frage der Organsisation, und ich mache lieber Platz für einen Kinderwagen als dass ich wieder mal einen der vielen Rucksäcke in den Bauch bekomme

Golbin
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kindofblue
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon kindofblue » 5. Juli 2009, 14:09

Hallo Sandy,

in der Tat wurde schon vieles gesagt:

Gerade das Thema "Reicht ein Tag aus?" reizt uns Messebegeisterte natürlich. Also ich fahre seit 2002 zur Messe und war schon damals beim ersten Mal enttäuscht, dass ich erst am Samstag die Messe entdeckte und deshalb nur noch einen weiteren Tag kommen konnte. Seit 2004 fahre ich alle vier Tage dort hin und denke jedesmal, wie viel ich gern noch gesehen und wie wenig ich diesmal wieder geschafft habe. Aber seit ich mir eine Liste vorab mache, komme ich mit den vier Tagen einigermaßen aus. Eine Woche wäre aber besser ;-)

Bei den ersten ein oder zwei Malen gehen notfalls aber auch mal nur 2 bis 3 Tage. Je länger und mehr du schon vorher gespielt hast, des so mehr bereust du die kurze Zeit.
Wenn du in der Nähe wohnst oder den Messebesuch mit einem Besuch bei Freunden in der Nähe verbinden kannst, würde ich länger fahren und Karten auch vorab besorgen.

Messebegeisterte Grüße,
kindofblue

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Calavera
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Calavera » 5. Juli 2009, 15:18

Zu all dem Rest der gesagt wurde noch mein wichtigster Tipp:

Überleg dir vorher, was du sehen/spielen willst und versuch, dich dran zu halten! Wenn du uninformiert auf die Messe gehst, kann es dir passieren, dass du an zu vielen Ständen vorbei gehst, "weil es grad zu voll aussieht" und am Ende des Tages völlig kaputt vom vielen Laufen bist, aber nichts gesehen hast.

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Lorion42
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Re: Grundsätzlich mal was zu Essen 09

Beitragvon Lorion42 » 8. Juli 2009, 01:08

Also Samstag ist die Hölle. Schwaches Gemüt möchte da schon nach einer Stunde wieder raus. Ich hatte es letztes Jahr geschafft nur ein einziges Spiel spielen zu können, das ich mir vorher rausgesucht hatte. Bei allen anderen Spielen waren zu jedem Zeitpunkt an dem ich da war alle Spieltische belegt (und auch auf dem Boden alles voll).
Ich würde dir empfehlen dir das zu ersparen und lieber an einem Wochentag da hinzugehen.

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Volker L.

nicht nur gucken, auch fragen!

Beitragvon Volker L. » 8. Juli 2009, 14:59

Lorion42 schrieb:
>
> Also Samstag ist die Hölle. Schwaches Gemüt möchte da schon
> nach einer Stunde wieder raus. Ich hatte es letztes Jahr
> geschafft nur ein einziges Spiel spielen zu können, das ich
> mir vorher rausgesucht hatte. Bei allen anderen Spielen waren
> zu jedem Zeitpunkt an dem ich da war alle Spieltische belegt
> (und auch auf dem Boden alles voll).
> Ich würde dir empfehlen dir das zu ersparen und lieber an
> einem Wochentag da hinzugehen.

Solche Äußerungen hört (liest) man hier gelegentlich,
und ich muss mich doch jedes Mal darüber wundern. Nein,
nicht über die Einschätzung, dass es am Wochenende,
besonders am Sonnabend, sehr voll ist :-)) (auch wenn
ich nicht soweit gehen würde, es als Hölle zu bezeichnen).
Sondern darüber, dass jemand sagt, er hätte es nicht
geschafft, an Spieletische zu gelangen. :-?

Natürlich, wenn man so naiv ist, nur vom Rand des
Standes aus zu gucken, ob da irgendwo gerade zufällig
ein Tisch leer ist, wird man nichts finden (aber unter
diesen Rahmenbedingungen dürfte man es selbst am
Freitag (dem leersten Tag) schwer haben), aber als
erfahrener (zweite oder dritte Teilnahme reicht schon)
Messebesucher sollte man eigentlich allmählich einen
Blick dafür entwickelt haben, welche Spielerunden -
selbst bei einem unbekannten Spiel - gerade relativ
kurz vor dem Ende sind.
Dann sollte man die dort sitzenden dann fragen, wielange
das Spiel voraussichtlich noch dauern wird und ob der
Tisch danach frei wird. Und wenn die dann sagen "wir sind
gleich fertig, ist gerade die letzte Runde", dann stellt
man sich daneben und wartet eben die (erfahrungsgemäß :-D)
ca. 20 Minuten, bis man sich hinsetzen kann.
Ist man allein unterwegs, kann man sich eventuell auch
eine Gruppe suchen, die da gerade wartend neben einem
Tisch steht und fragen, ob man mitspielen kann, oder
die Antwort der am 4 Tisch spielenden Leute könnte auch
lauten "wir wollten danach noch Spiel XY ausprobieren -
aber das geht ja für 5 Leute, willst Du mitmachen?"


Fazit: Wer am Do/Fr jeweils 5 bis 6 Spiele schafft,
sollte, wenn er sich nicht zu ungeschickt anstellt,
in der Lage sein, am Sonnabend zumindest 4 auszuprobieren.

Gruß, Volker

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achim

Re: nicht nur gucken, auch fragen!

Beitragvon achim » 8. Juli 2009, 17:17

Spiel ist nicht gleich Spiel. Diejenigen, die häufig jammern, sie hätten kaum spielen können, wollen meist nur die Spiele unbedingt spielen, die zum einen meist komplexer sind und auch länger dauern und zum anderen die Spiele ausprobieren die alle anderen auch unbedingt antesten möchten. Es gibt genügend freie Tische und auch genügend freie Spiele in Essen, nur sind die eben nicht jedermanns Sache. Es liegt auf der Hand, dass man bestimmte Spiele, also diejenigen, die in jeder Auges Fokus liegen, nur durch Zufall oder langer Warteausdauer spielen kann. Wenn nur jeder 100ste Besucher eine Eggert-Neuheit spielen möchte, so sind das immer noch 1500 Leute. Logisch, dass einige dabei zu kurz kommen. Auch Samstags wird man freie Tische und Spiele finden können und vielleicht ist das eine oder andere auch gar nicht mal so schlecht. Die Stände von Alea, HiG, Eggert, Queen, Kosmos, Moskito und einige anderen sind auch an den übrigen Tagen und nicht nur am Samstag überlaufen. Bei den ausl. Verlagen und auch bei den ganz kleinen Verlagen findet man aber fast immer ein Plätzchen zum Verweilen und auch zum Spielen.

An vielen Spieltischen kann man sich zu Spielrunden auch anmelden. Das funktioniert eigentlich ganz gut, manchmal sind diese Spiele aber zeitlich begrenzt, sodass es passieren kann, dass nach xy Stunden abgebrochen wird, damit die nächsten Besucher spielen können. Ich habe dafür aber Verständnis, schließlich sollen andere auch spielen dürfen.

Was ich aber dennoch nicht verstehen kann, ist wie jemand einen derart hohen Eintrittspreis bezahlt, nur um sich dann am HeidelbergerStand den ganzen Tag ein Britannia und anschließend noch ein World of Warcraft reinzuziehen. Wenn ich in Essen spiele, dann höchstens Spiele die nicht länger als 10 oder 20 Minuten dauern und ich bin immer volle 4 Tage auf den Spielertagen. Es gibt soviel zu sehen und auch zu bequatschen, als dass ich xStunden für ein einziges Spiel verschwenden würde. Im Zweifelsfall wird das Dingens gekauft und (vielleicht) zu Hause gespielt.

Gruß
achim

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Attila
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Re: nicht nur gucken, auch fragen!

Beitragvon Attila » 9. Juli 2009, 12:34

Hiho,

Jo. So ist es. Wobei ich nicht darauf stehe ein 5 Stunden spiel auf der Messe vollständig spielen zu wollen. Mache ich auch nicht ... nach ein paar Runden reicht mir das für einen Eindruck.

Atti

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Volker L.

Re: nicht nur gucken, auch fragen!

Beitragvon Volker L. » 9. Juli 2009, 16:33

:evil: Grummel :evil:

Wenn man den Text in die Zwischenablage kopiert, passiert
nie was, nur wenn man einen Beitrag unter Zeitdruck
schreibt (und deswegen 20 Minuten zu spät zum Spieleabend
kommt) und dann in der Eile vergisst, vor dem Absenden
zu sichern, ist der Text natürlich futsch :mad:

Also auf ein neues... :roll:


achim schrieb:
>
> Diejenigen, die häufig
> jammern, sie hätten kaum spielen können, wollen meist
> nur die Spiele unbedingt spielen, die zum einen meist
> komplexer sind und auch länger dauern und zum anderen
> die Spiele ausprobieren die alle anderen auch unbedingt
> antesten möchten.

So wie ich ;-)

Und was ich über das Finden von freien Plätzen geschrieben
habe, bezog sich durchaus auf die begehrten Spiele.

> Es liegt auf der Hand, dass man bestimmte Spiele,
> also diejenigen, die in jeder Auges Fokus liegen,
> nur durch Zufall oder langer Warteausdauer spielen
> kann.


Ich habe mal meine "diese Spiele will ich kennenlernen"-
Zettel von Essen 08 rausgekramt, nur der von Sonntag
war nicht da, daher kann ich für Sonnabend und Sonntag
nicht mehr differenzieren, was ich wann gespielt habe.

Donnerstag:
Carcassonne Mayflower - komplett gespielt
Die Prinzen von Machu Picchu - erklären lassen
Powerboats - erstes Rennen gespielt (mehr war nicht vorgesehen)
Hab und Gut - komplett gespielt

Freitag:
Dominion - komplett gespielt
Battlestar Galactica - angespielt (Abbruch um 19:00)
Palais Royal - komplett gespielt

Sonnabend & Sonntag:
Im Schutz der Burg - komplett gespielt
Ascendency - angespielt
Heads of State - angespielt (erste Epoche)
Sutter's Mill - komplett gespielt
Comuni - komplett gespielt
Confucius - angespielt
Goldene Ära - intensiv erklären lassen
Age of Empires III - ca. 5 bis 10 Minuten zugeguckt und danach auf "haben will" entschieden :-)

Dazu kamen noch an Do, Fr und Sb jeweils 1 bis 2 Spiele,
die ich gespielt habe, obwohl sie nicht auf meiner Liste
stehen, weil sich mein Messebegleiter dafür interessierte.
Am Donnerstag waren das bei Winning Moves Vineta und
die Goldinsel, für die anderen Tage weiß ich es nicht
mehr genau.

Wie Du siehst, liegt unser Fokus durchaus eher auf den
allgemein begehrteren Spielen.

Le Havre habe ich schon am Donnerstag von meinem Messefahrplan gestrichen, weil da wirklich kein Rankommen mit vertretbarem Aufwand möglich war und ich andererseits schon frühzeitig die Info hatte, dass Berliner Freunde es blind gekauft haben und ich es nach der Messe auch bei ihnen kennenlernen könnte.
Eher aus Zeitmangel (Messe wie üblich zu kurz) habe ich auch
Planet Steam
Sylla
Cavum
Duck Dealer
auf der Messe nicht geschafft, wobei ich bis auf Duck
Dealer alle inzwischen bei besagten Freunden spielen
konnte.

> Auch Samstags wird man freie Tische und Spiele finden
> können und vielleicht ist das eine oder andere auch gar
> nicht mal so schlecht.
> (...)
> Was ich aber dennoch nicht verstehen kann, ist wie jemand
> einen derart hohen Eintrittspreis bezahlt, nur um sich
> dann am HeidelbergerStand den ganzen Tag ein Britannia
> und anschließend noch ein World of Warcraft reinzuziehen.
> Wenn ich in Essen spiele, dann höchstens Spiele die
> nicht länger als 10 oder 20 Minuten dauern

Tja, was ich nicht verstehen kann, ist, wie jemand einen
nicht unerheblichen ("derart hoch" scheint mir etwas
übertrieben) Eintrittspreis bezahlt, nur um einen Haufen
von belanglosen Minispielen auszuprobieren, bei denen
man vorher gar keinen Hinweis darauf hat, ob sie einem
voraussichtlich gefallen werden.
Für mich ist die Messe in erster Linie eine Gelegenheit,
neue Spiele, die mich interessieren, probezuspielen, um
danach zu entscheiden, ob ich sie haben will oder nicht.
Und da teste ich doch lieber an einem Tag inklusive
Wartezeit 2 Stück davon, wo ich bei einem hinterher sage
"au ja, das ist toll" und bei dem anderen "war nicht so
mein Ding, gut dass ich es nicht blind gekauft habe", als
dass ich 7 zufällig ausgewählte Kurzsspiele teste, bei
denen das beste das Urteil "naja, ganz nett, muss ich aber
nicht haben" lautet.


> Im Zweifelsfall wird das Dingens gekauft
> und (vielleicht) zu Hause gespielt.

Also das wiederum betrachte ich als Geld- und Platzverschwendung.
Blindkäufe tätige ich nur bei Erweiterungen zu Spielen,
die mir gefallen, und bei kleinen Spielen (Preis max. 10
Euro und Größe/Gewicht maximal San Juan).

Gruß, Volker

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Volker L.

Nachtrag

Beitragvon Volker L. » 9. Juli 2009, 16:40

Volker L. schrieb:
>
> Dazu kamen noch an Do, Fr und Sb jeweils 1 bis 2 Spiele,
> die ich gespielt habe, obwohl sie nicht auf meiner Liste
> stehen, weil sich mein Messebegleiter dafür interessierte.
> Am Donnerstag waren das bei Winning Moves Vineta und
> die Goldinsel, für die anderen Tage weiß ich es nicht
> mehr genau.

Am Freitag waren es Chicago Express und Batavia von Queen

Gruß, Volker

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achim

Re: nicht nur gucken, auch fragen!

Beitragvon achim » 9. Juli 2009, 17:46

Volker L. schrieb:
> Tja, was ich nicht verstehen kann, ist, wie jemand einen
> nicht unerheblichen ("derart hoch" scheint mir etwas
> übertrieben) Eintrittspreis bezahlt, nur um einen Haufen
> von belanglosen Minispielen auszuprobieren, bei denen
> man vorher gar keinen Hinweis darauf hat, ob sie einem
> voraussichtlich gefallen werden.
> Für mich ist die Messe in erster Linie eine Gelegenheit,
> neue Spiele, die mich interessieren, probezuspielen, um
> danach zu entscheiden, ob ich sie haben will oder nicht.
> Und da teste ich doch lieber an einem Tag inklusive
> Wartezeit 2 Stück davon, wo ich bei einem hinterher sage
> "au ja, das ist toll" und bei dem anderen "war nicht so
> mein Ding, gut dass ich es nicht blind gekauft habe", als
> dass ich 7 zufällig ausgewählte Kurzsspiele teste, bei
> denen das beste das Urteil "naja, ganz nett, muss ich aber
> nicht haben" lautet.

Lieber Volker,
wenn Du das nicht verstehen kannst, dann werde ich mir Mühe geben, Dir das zu erklären.

Wie Du richtig bemerkt hast, finden sich unter den kleinen und auch relativ unbekannten Spiele, viele die sich nicht als großer Bringer erweisen. In diesem Segment halte ich die Gefahr für ungleich größer Fehlkäufe zu tätigen. Da sich darunter aber auch immer wieder einige gute oder sogar sehr gute Spiele finden, nehme ich die Mühsal auf mich und teste diese kurz in Essen an.

> > Im Zweifelsfall wird das Dingens gekauft
> > und (vielleicht) zu Hause gespielt.
>
> Also das wiederum betrachte ich als Geld- und
> Platzverschwendung.
> Blindkäufe tätige ich nur bei Erweiterungen zu Spielen,
> die mir gefallen, und bei kleinen Spielen (Preis max. 10
> Euro und Größe/Gewicht maximal San Juan).>


Von denn "größeren Spielen" kaufe ich nicht wahllos sondern nur wie geschrieben "im Zweifelsfall". Selbst wenn Du Dich 5 Stunden oder länger an einen Tisch in Essen setzt, um ein Spiel zu spielen (testen), so kannst Du einen Fehlkauf auch nicht ausschließen. Manche Spiele offenbaren ihre Mängel leider erst nach einigen Partien.

Und die nötige Ruhe und Muse beim stundenlangen Spielen haben wirklich nur die ganz harten Kerle. Ein bischen Ruhe zum genußvollen längeren Spielen brauche zumindest ich schon.

Gruß
achim


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