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Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Ingo Althöfer
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Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Ingo Althöfer » 23. Dezember 2009, 15:29

Hallo allerseits,

jetzt bin ich endlich dazu gekommen, mit dem Lesen
der spielbox 7/2009 zu beginnen. Angefangen habe
ich mit dem Artikel "Wo bitte geht es hier zur
Badstraße?" von Moritz Eggert. Darin beschreibt
er seine ernüchternden Erfahrungen mit der Redaktion
der Fernsehsendung Galileo, für die er als Experte
zu einem Beitrag "Spiele" fungieren sollte.

Manche Fernsehleute scheinen wirklich einen ziemlich
beschränkten Horizont zu haben. Mir selbst war das
mal aufgefallen, als ich Anfang 2007 für den mitteldeutschen
Rundfunk zu einem Spielebeitrag befragr wurde. Die
leitende Redakteurin fragte mich damals auch, welche
Spiele aus meiner Sicht sinnvoll in den Beitrag passen
würden - neben ihren eigenen Vorschlägen. Da hab ich
Sudoku genannt, was damals eigentlich schon gut bekannt
war. Sie hatte es wohl noch nie gesehen. Auch meine
Erklärungen, dass das ein sehr populäres und einfaches
Solitär-Spiel sei, fruchteten Null-komma-nix...

Im Bericht von Moritz Eggert fand ich ein bisschen
schade, dass er sich ziemlich herablassend zu den
Spielen Stein-Schere-Papier, MauMau, Schiffe versenken
und MOnopoly geaeussert hat. Natürlich gibt es bessere
Spiele, aber schlecht sind alle vier genannten nicht.
Zu jedem der Spiele ein Satz zur Begründung meiner Meinung:

* Stein-Schere-Papier ist wunderbares Training für
Leute, die Poker spielen und dafür lernen wollen, den
Gegenüber einzuschätzen.

* MauMau ist, besonders in der 2-Personen-Version, alles
andere als ein Glücksspiel. Insbesondere wird man dort
nie auf einen grünen Zweig kommen, wenn man nicht genau
mmemoriert, wer welche Karten gelegt hat. (Insoweit ist
es auch ein gutes Training für Leistungs-Skat und für
Black-Jack.)

* Schiffe versenken ist vor allem auch spannend, was
die Wahl guter Startkonfiguratiionen angeht. Gute
Konfigurationen hängen z.B. auch davon ab, wie der
Matchstand ist, wenn man nicht nur ein einzelnes Spiel
macht.

* Monopoly ist am besten, wenn man nicht bis zum Bankrott
fast aller spielt, sondern bis zu einer vorgegebenen
Uhrzeit. Dann spielt gute Strategie eine grosse Rolle.
(Dann sind auch Bahnhöfe nicht mehr unbedingt so
vorteilhaft.)

****************************************

* Zu "4 gewinnt". Es kommt tatsächlich vom Gobang her.
Viel besser als das eher lahme Gobang ist aber "Connect 6",
wo bei gleichem Brett der gewonnen hat, der zuerst 6 in
einer Reihe hat. (Zugreihenfolge ist A BB AA BB AA BB ...)

* Zu "Jenga": Zu zweit spielt es sich sehr schön mit
Schach-Blitzuhr, wo jeder für alle seine Aktionen nur 5
Minuten hat. Verlust durch Zeit zählt genauso wie Verlust
durch Umstürzen.

Ingo.

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ravn

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon ravn » 23. Dezember 2009, 16:02

Ingo Althöfer schrieb:

> Darin beschreibt
> er seine ernüchternden Erfahrungen mit der Redaktion
> der Fernsehsendung Galileo, für die er als Experte
> zu einem Beitrag "Spiele" fungieren sollte.
>
> Manche Fernsehleute scheinen wirklich einen ziemlich
> beschränkten Horizont zu haben. Mir selbst war das
> mal aufgefallen, als ich Anfang 2007 für den mitteldeutschen
> Rundfunk zu einem Spielebeitrag befragr wurde.

Ich glaube, hier prallen schlicht unterschiedliche Erwartungshaltungen aufeinander. An wen richtet sich die Sendung Galileo? Weder an den kundigen Spektrum der Wissenschaft Leser noch an den kleinen Haufen der hier versammelten Brettspiel-Freaks.

Thematisch den Lach- und Sachgeschichten der Sendung mit der Maus abgeschaut und actionreicher präsentiert, ist Galileo ein Wissensmagazin, das im kommerziellen Fernsehen für Einschaltquoten sorgen soll, damit die Werbeblöcke dazwischen möglich viel Gewinn abwerfen.

Das geht eben nur, wenn die Beiträge ein möglichst breit gestreutes Zielpublikum ansprechen. Ist die Einstiegshürde zu hoch oder das Thema nicht spannend genug präsentiert, wird weggezappt.

Wenn in den Redaktionen Leute arbeiten, die Spass an der Umsetzung von einzelnen Themen haben und auch die nötige Zeit bekommen, so ein Thema umzusetzen, dann prima. Dann können auch Berichte dabei herauskommen, wo selbst die Freaks des Themenbereiches diese abnicken können. Auch wenn das nur mit ein eigenes Nebenziel ist und nicht das Hauptbestreben des Senders.

Die (zu Zeiten von RTL New Media) erlebte Wirklichkeit sieht allerdings anders aus: Bis Datum X muss ein Beitrag fertig sein. Dazu steht das vorab bewilligte Budget Y zur Verfügung. Nebenbei wollen auch noch andere Aufgaben erledigt werden. Also schaltet man externe Experten ein, die einem Aufgaben abnehmen und Zeit sparen sollen, und muss die eigentlich schon direkt in ihrer Euphorie bremsen, weil da wieder ganz unterschiedliche Erwartungshaltungen aufeinander prallen. Das kostet Zeit, die man eigentlich nicht hat und am Ende soll ein Beitrag umgesetzt sein, den der eigene Chef mindestens tauglich findet.

Unter diesen Rahmenbedingungen betrachtet fand ich den Beitrag über Spiele-Siegstrategien ganz gut - für das angestrebte Zielpublikum. Schliesslich ging es nicht um die Spiele an sich, sondern um Siegstrategien und wenn da noch ein für die Masse unbekanntes Spiel wie Siedler von Catan oder Carcassonne vorab erklärt werden muss, passt das nicht - weder zeitlich für den Beitrag noch vom Spannungsbogen. Da würde weggezappt werden.

Cu/Ralf

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Ingo Althöfer
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Ingo Althöfer » 23. Dezember 2009, 17:18

ravn schrieb:
> ...
> Unter diesen Rahmenbedingungen betrachtet fand ich den
> Beitrag über Spiele-Siegstrategien ganz gut - für das
> angestrebte Zielpublikum...

Habe gerade gesehen, dass man sich den Beitrag bei
youtube (in zwei Teilen) anschauen kann:

Jenga und Monopoly
http://www.youtube.com/watch?v=K9L9H_edJqs

Schiffe versenken und Vier gewinnt
http://www.youtube.com/watch?v=YsTux_AoI2A

Ingo.

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Marc Gallus
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Marc Gallus » 23. Dezember 2009, 18:15

Hallo Ralf!

Zitat:"Unter diesen Rahmenbedingungen betrachtet fand ich den Beitrag über Spiele-Siegstrategien ganz gut - für das angestrebte Zielpublikum. Schliesslich ging es nicht um die Spiele an sich, sondern um Siegstrategien und wenn da noch ein für die Masse unbekanntes Spiel wie Siedler von Catan oder Carcassonne vorab erklärt werden muss, passt das nicht - weder zeitlich für den Beitrag noch vom Spannungsbogen. Da würde weggezappt werden."

Meinst du denn wirklich, dass es ein Vorteil ist, wenn die Sendungen immer anspruchs-und niveauloser werden? Ich bedaure es sehr, dass das Fernsehen immer trivialer wird.Ich hätte es sehr begrüßt, wenn eine Sendung wie Galileo mal etwas tiefergehende Reportagen/Analysen zeigen würde. Mann sollte nicht immer nur von einem Desinteresse oder einer Überforderung der Zuschauer ausgehen.

Ich fand den Artikel von Moritz bemerkenswert und konnte seine Frustration sehr gut nachvollziehen.Ist es denn da ein Wunder, dass "Brettspiele" von Erwachsenen als Kinderkram abgetan werden? Wenn man das Bild in der Öffentlichkeit ändern möchte, ist so eine Reportage, meiner Meinung nach, eher der falsche Weg...

Gruß
Marc
Meine Promoliste zum Tauschen und Verkaufen: https://www.spiele-offensive.de/Liste/P ... 459-0.html

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SpieleHolger
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon SpieleHolger » 23. Dezember 2009, 18:28

> Ich fand den Artikel von Moritz bemerkenswert und konnte
> seine Frustration sehr gut nachvollziehen.Ist es denn da ein
> Wunder, dass "Brettspiele" von Erwachsenen als Kinderkram
> abgetan werden? Wenn man das Bild in der Öffentlichkeit
> ändern möchte, ist so eine Reportage, meiner Meinung nach,
> eher der falsche Weg...

Wie der Ralf aber schon geschrieben hat, will der Sender nicht das Bild von Spielen in der Öffentlichkeit ändern, sondern Einschaltquoten erreichen. So ganz schlecht fand ich die Sendung auch nicht...

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ravn

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon ravn » 23. Dezember 2009, 18:49

Marc Gallus schrieb:

> Meinst du denn wirklich, dass es ein Vorteil ist, wenn die
> Sendungen immer anspruchs-und niveauloser werden? Ich bedaure
> es sehr, dass das Fernsehen immer trivialer wird.Ich hätte es
> sehr begrüßt, wenn eine Sendung wie Galileo mal etwas
> tiefergehende Reportagen/Analysen zeigen würde. Mann sollte
> nicht immer nur von einem Desinteresse oder einer
> Überforderung der Zuschauer ausgehen.

Fernsehen ist kein Wunschkonzert! Die Galileo-Berichte sind in erster Linie nicht dazu da, um irgendwelche Bilder in der Öffentlichkeit zu ändern, oder tiefgründige Reportagen zu zeigen. Die ProSiebenSat.1 Media AG ist börsennotiert und von Finanzinvenstoren gelenkt und da zählt Profit. Profit über Werbeblöcke & Co erwitschaftet. Ob die Galileo-Redakteure in diesem Rahmen trotzdem engagiert arbeiten können, weiss ich nicht.

Deshalb sollte man lieber alle Weltverbesserer-Ideen zur Seite rücken, wenn es ums kommerzielle Fernsehen geht. Da ist (meist) schlicht kein Platz dafür, es sei denn, dass es die Redaktionen so verkaufen können, dass es doch Quote bringt.

Ich selbst schaue nur noch arg gezielt Fernsehen. Erwarte aber nichts von dem Medium, was es schlicht nicht leisten kann und wird, weil grössenteils ganz andere Interessen dahinten stehen als die eigenen.

Nur mit bedauern und beklagen und Frust nachvollziehen kommst Du Deinem niveauvollerem Fernsehen nicht näher. Auch weil andere Sender wie ARTE und teilweise (aber immer weniger oder zu unpopulären Sendezeiten) die Öffentlich-Rechtlichen diese Nische längst bedienen. Über Bürgerfunk & Offener Kanal kann man da sogar selbst mitmachen, es als erste Erfahrung und Sprungbrett nutzen und die Idee des Brettspiels in die Öffentlichkeit fernab uns Freaks tragen. Wenn man den mag, viel Zeit hat und Frust tolerant aufgrund der beschränkten Möglichkeiten ist.

Cu/Ralf

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Ingo Althöfer
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MONOPOLY-Exemplar

Beitragvon Ingo Althöfer » 23. Dezember 2009, 20:26


> Habe gerade gesehen, dass man sich den Beitrag bei
> youtube (in zwei Teilen) anschauen kann:
>
> Jenga und Monopoly
> http://www.youtube.com/watch?v=K9L9H_edJqs

Moritz Eggert schrieb in seinem Bericht:
"...wohl aus Kostengründen ... hatte man sich für die
billigste und häßlichste Monopoly-Ausgabe entschieden,
die mir je zu Gesicht gekommen war..."

Jetzt habe ich mir das Youtube-Video noch einmal
angeschaut und glaube folgendes zu erkennen:
"bei 4min32sek": eckige Würfel (ohne Rundungen)
"bei 6min08sek": Strassenkarten ohne abgerundete Ecken

Kann es sein, dass das gar kein echtes MONOPOLY von Parker
oder Hasbro war, sondern ein Clone?

Ingo.

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ode

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon ode » 24. Dezember 2009, 00:05

Hi!

Mal ganz davon ab, dass der Sender wohl nicht derjenige ist, von dem man viel erwarten kann, kann man den Zuschauern sicherlich schon so was wie ein Spiel des Jahres zutrauen. Auch mit Quote! Gerade im Weihnachtsgeschäft zeigt sich doch immer wieder, dass sich die Leute doch wohl für Spiele interessieren. Warum sollte man so was sonst verschenken? Es gibt genug Leute, die Spiele kaufen. Wieso sonst sollte sich der rote Pöppel so lohnen?

Schade ist es dann, wenn die Leute sich mal mit Spielen beschäftigen und dann nur Rotz auf den Tisch kriegen. Okay, bei 4 gewinnt, Monopoly und MÄDN weiß jeder wo der Hase lang läuft und was ihn erwartet. Schön wärs doch, wenn die Leute ungezielt zugreifen und mal gute Spiele ausm Regal ziehen, die sie auch zu fesseln vermögen. Und da haben wir dieses Jahr wieder gute Chancen mit einem Ausnahmespiel wie Dominion.

Aber der Bericht ging doch nicht nur um das Fernsehen. Es ging um etwas viel persönlicheres. Etwas, dass wir vielspielenden Geeks doch alle kennen: Du willst ein paar Leute aus deinem Bekanntenkreis mal zu nem Spielenachmittag versammeln, bereitest dich tagelang vor, machst dir Gedanken um Spiele, die auf den Tisch könnten: Anspruch, Zugang, Spielerzahl, Aufforderungscharakter... Und dann wird Phase 10, Hornochsen, 6nimmt oder Skip-Bo gespielt... Tolle Spiele! Aber das wollten wir denen doch nicht zeigen! Es sollte Carcassonne auf den Tisch, Die Säulen der Erde mit Erweiterung (weil, sind ja viele), Stone Age (ging nicht, sind doch mehr gekommen), halt richtige Brettspiele, die uns so in ihren Bann ziehen und wir wollten die Leidenschaft zeigen und teilen die unser schönes Hobby mit sich bringt!

Und genau das hat dieser Bericht so wunderbar beschrieben! Ich hab mich wirklich kaputt gelacht als ich ihn las! Ja, so ging es mir auch schon oft! Der arme Moritz... Er hatte sich so viel vorgenommen, sich richtig reingekniet, sich gefreut. Und dann so eine Enttäuschung! Mir sprach der Bericht aus der Seele und ich fand ihn wirklich super geschrieben!

Und er hat gezeigt: Die da draußen sind noch nicht so weit... Genau wie die meisten Leute in meiner Clique... :-)

ode.

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Marion Menrath
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Beiträge: 447

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Marion Menrath » 24. Dezember 2009, 00:11

Wenn ich gut, verständlichen und dennoch anspruchsvoll gemachten Wissenschaftsschaftsjournalismus sehen will, schaue ich zum Beispiel Quarks & Co von Ranga Yogeshwar auf WDR. Galileo habe ich mir abgewöhnt seit einer Sendung über die angebliche Tsunami-Gefahr durch einen Vulkan-Ausbruch auf La Palma. Erst zig Werbepausen später, als die meisten wohl schon weggezappt hatten, kam die Entwarnung, dass das Szenario eher unwahrscheinlich ist und wohl nur von einem Wissenschaftler ernsthaft vertreten wird.

Fast jeden Monat stolpere ich über Jobangebote für Galileo. Der Verschleiß scheint dort doch etwas größer zu sein.

Marion

Fazit: Tiefgründige Spielereportagen sind wohl eher bei den öffentlich-rechtlichen Sendern zu erwarten.

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Grzegorz Kobiela

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Grzegorz Kobiela » 24. Dezember 2009, 00:47

Dito, ode. Besser hätt' ich es nicht formulieren können.

Und mal davon abgesehen, ich wette kein einziges Mitglied der Redaktion hat jemals in seinem Leben von "Siedler von Catan" oder "Carcassonne" gehört.

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ravn

Re: Brettspiele - Wissenschaftliche Studien?

Beitragvon ravn » 24. Dezember 2009, 00:49

ode schrieb:

> Mal ganz davon ab, dass der Sender wohl nicht derjenige ist,
> von dem man viel erwarten kann, kann man den Zuschauern
> sicherlich schon so was wie ein Spiel des Jahres zutrauen.
> Auch mit Quote! Gerade im Weihnachtsgeschäft zeigt sich doch
> immer wieder, dass sich die Leute doch wohl für Spiele
> interessieren. Warum sollte man so was sonst verschenken? Es
> gibt genug Leute, die Spiele kaufen. Wieso sonst sollte sich
> der rote Pöppel so lohnen?

Gewagte Aussagen - für mich ein wenig stark durch die rosarote Geek-Brille gesehen. Gibt es wirklich ernsthafte Studien über "Brettspiele in Deutschland" fern jeglich subjektiv verzerrter Wunschvorstellungen der Beteiligten? Würde mich echt mal interessieren, auch um den Stellenwert der Brettspiele als Wirtschaftsfaktor und Freizeitfaktor zu kennen, über den eigenen Spielerhorizont hinaus.

Cu/Ralf

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

Re: MONOPOLY-Exemplar

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 24. Dezember 2009, 00:51

Ingo Althöfer schrieb:

> Jetzt habe ich mir das Youtube-Video noch einmal
> angeschaut und glaube folgendes zu erkennen:
> "bei 4min32sek": eckige Würfel (ohne Rundungen)
> "bei 6min08sek": Strassenkarten ohne abgerundete Ecken
>
> Kann es sein, dass das gar kein echtes MONOPOLY von Parker
> oder Hasbro war, sondern ein Clone?

Nein, neuere einfache MONOPOLY-Versionen haben eckige Karten und Würfel.

Gruß
Roland

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ravn

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon ravn » 24. Dezember 2009, 01:05

Grzegorz Kobiela schrieb:
>
> Dito, ode. Besser hätt' ich es nicht formulieren können.

Wobei es sich der Erfahrungsbericht von Moritz Eggers auch recht einfach machen kann. Auf der einen Seite die besser wissenden Spieler, auf der anderen Seite das böse Fernsehen ohne Ahnung. Publiziert in einer Fachzeitschrift für Spieler. Gibt es einen einfacheren Weg, um Applaus aus den eigenen Reihen zu bekommen?

Mich als spielbox-Leser hätte darüber hinaus die Sichtweise von Galileo interessiert. Warum wurde schliesslich nicht auf den beauftragten Experten Moritz Eggert gehört? Welche Gründe sprachen dafür, eine andere Spielauswahl zu nehmen? Wurde die Galileo-Redaktion um eine Stellungnahme gebeten, oder denen die Chance dazu eingeräumt?

Eine Seite der Medaille zu kennen, das ist immer arg einseitig. Kann den Experten-Frust von Moritz Eggert zwar gut nachvollziehen. Aber welche vertane Chance, an dieser Stelle einfach stehenzubleiben (für die spielbox, die dieses Thema aufgegriffen hat), die Unwissenheit des Fernsehens innerhalb der Spieler-Insider-Szene beklagen zu lassen und das war es dann?

> Und mal davon abgesehen, ich wette kein einziges Mitglied der
> Redaktion hat jemals in seinem Leben von "Siedler von Catan"
> oder "Carcassonne" gehört.

Und? Muss sie das? Hat sie nicht gerade deshalb Experten eingeladen? Ich halte dagegen und wette, dass die wenigsten spielbox-User sich mit Fernsehproduktionen auskennen? Und, kommen wir damit weiter? Noe... und jetzt?

Cu/Ralf, der dafür als kleinen Weihnachtswunsch plädiert, das Leben auch mal aus anderen Perspektiven zu betrachten

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Attila
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Attila » 24. Dezember 2009, 09:04

Ingo Althöfer schrieb:

> und MOnopoly geaeussert hat. Natürlich gibt es bessere
> Spiele, aber schlecht sind alle vier genannten nicht.

WAT? - Was sind dann bitte schlechte Spiele? Ringelpietz-mit-Anfassen?

> * Stein-Schere-Papier ist wunderbares Training für
> Leute, die Poker spielen und dafür lernen wollen, den
> Gegenüber einzuschätzen.

Na da hast du aber man kräftig an den Haaren gezogen ... ausserdem ist es nicht zutreffend.

> * MauMau ist, besonders in der 2-Personen-Version, alles
> andere als ein Glücksspiel.

Lass mich überlegen ... ja ... nein, ne, du hast mich noch nicht überzeugt. Das klingt für mich, also ob Äpfel-an-die-Wand-werfen ein super Training für den Profi-Demonstranten ist, oder für Handballer, Speerwerfer, was weiss ich ... Äpfel an die Wand werfen, ist öde, langweilig und zeitverschwendung - genau wie Mau-Mau!

> * Schiffe versenken ist vor allem auch spannend, was

Spannend wie Blinde Kuh am PC! - Wow, das Moritz da nicht dran gedacht hat. Mensch das kommt ja gleich nach Tic-Tac-Toe ... Topspiel, das ist ein gutes Training für profi-Pokerspieler. Da können sie üben vor langeweile nicht zu sterben! Ja, ich verstehe langsam!

> * Monopoly ist am besten, wenn man nicht bis zum Bankrott

Monopoly ist am besten wenn man es sein lässt.

4 Gewinnt geht bei immerhin als Low-Level Spiel durch. Das kann man ertragen, wenn es sein muss. Das andere Spiele besser sind, wissen wir alle.

Jenga ist ein Party-geschicklichkeitsspiel. Wenn man da kein Bock drauf hat, dann sollte man eine Schachuhr auf den Tisch stellen (äh?) - sondern ein anderen Spiel spielen.

Ich kann deine Freude an trivialen und öden Spielen nicht teilen.

Atti

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Attila
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Beiträge: 4715

Re: MONOPOLY-Exemplar

Beitragvon Attila » 24. Dezember 2009, 09:27

Hiho,

Also das Sieht fast genauso aus wie das Monopoly was wir früher (vor 25-30 jahren) gespielt haben. Das Brett, das Geld, die Häuser - das sieht doch alles ziemlich so aus wie ich es kenne. Lediglich die Spielfiguten waren bei uns ziemlich unansehliche Pöppel.
Die Würfel sind rein von der Optik auf jedenfall gut Würfel. Die Würfel mit "harten" Kanten sind z.B. gerne genommen bei Hasbro. Auf dem Bild kann man zwar nicht erkennen ob es Vollplastik ist, aber die sehen mir ganz genauso wie die Hasbro Standard-Würfel aus! (Die ich für ausgezeichnet halte - die besten die in Spielen aktuell dabei liegen). Auch die Besitzkarten hatten bei uns "Ecken".

Für mich sieht das nach der Monopoly-Classic Ausgabe von Parker aus.

Atti

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peer

Re: Brettspiele - Wissenschaftliche Studien?

Beitragvon peer » 24. Dezember 2009, 09:53

Hi,
ravn schrieb:

> Gewagte Aussagen - für mich ein wenig stark durch die
> rosarote Geek-Brille gesehen. Gibt es wirklich ernsthafte
> Studien über "Brettspiele in Deutschland" fern jeglich
> subjektiv verzerrter Wunschvorstellungen der Beteiligten?
> Würde mich echt mal interessieren, auch um den Stellenwert
> der Brettspiele als Wirtschaftsfaktor und Freizeitfaktor zu
> kennen, über den eigenen Spielerhorizont hinaus.

Branchentest und das statistische Bundesamt dürften Zahlen haben - die dann aber nur sagen, wie viele Spiele der deutsche Bundesbürger im Schnitt besitzt. Das dürfte wenig aussagefähig sein.

Siedler dürfte aber schon zu den bekannteren Spielen gehören. Und warum die Macher meinten Schere-Stein-Papier würde irgendwie häufig gespielt werden...

ciao
peer (hat seinen Schülern Tic-Tac-Toe mit Gomuku abgewöhnt)

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Duchamp

Brettspiele im Fernsehen

Beitragvon Duchamp » 24. Dezember 2009, 10:11

Marion Menrath schrieb:

> Fazit: Tiefgründige Spielereportagen sind wohl eher bei den
> öffentlich-rechtlichen Sendern zu erwarten.

Zu erwarten vielleicht, aber auch bei der diesjährigen Vorauswahl-Sitzung zum von der SAZ ausgeschriebenen "ALEX", der ja an hervor-ragende Artikel, Sendungen, Internet-Auftritte, was auch immer, vegeben werden soll, waren die Fernsehbeiträge mit Abstand diejenigen, die am wenigsten zur Auszeichnung taugten. Flacher ging`s nimmer - also das Gegenteil von "heraus ragend" ;-)

Als Drehbuchautor kenne ich durchaus auch Teile der Fernseh-Welt, und kann nur bestätigen, was andere schon geschrieben haben: Es geht bei einer Sendung wie "Galileo" nicht um "Journalismus" oder "Reportagen" - es geht um bunte Bilder und flotte Sprüche, die Quote bringen.

Aber das wissen wir schon lange! :-)

Wart ihr zu Weihnachtsgeschenkkaufzwecken mal in einer Buchhandlung (so einer großen, mehrstöckigen, wo man acht Meter über Gartenpflege und 16 Meter Radwanderführer bekommt) und habt nach Büchern über Brettspiele gefragt? Ein Meter Schach, ein halber Meter Kartenspiele inkl. Poker, ein Buch über Go. Das war`s. Selbst das Buch von Glonnegger oder das neue "Buch der Spiele" von Alfons X. dürftet ihr dort nur bestellen können. An wie vielen Kiosken in Deutschland ist die "Spielbox" nochmal erhältlich? 3 oder 4?

Das, was "wir" (mal so pauschalisierend, da "wir" offenbar dieses Forum nutzen) hier unter Brettspielen verstehen, wird NIEMALS Mainstream sein.

Ich fand Moritz` Bericht ausgesprochen witzig und gut geschrieben! Und durechaus nicht nur nach Applaus aus den eigenen Reihen schielend, sondern schlicht ehrlich.

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Ingo Althöfer
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Ingo Althöfer » 24. Dezember 2009, 11:13

Hallo Attila,

Deine Antwort ist mir zu emotional. Deshalb gehe ich
nicht auf alle Einzelpunkte ein, sondern mache nur zwei
allgemeinere Bemerkungen:

* Die Qualität eines Spiels ist nicht immer proportional
zur Regellänge, eher ist es umgekehrt. Und die fünf Spiele
Stein-Schere-Papier, MauMau, Schiffe versenken, 4 gewinnt
und Jenga lassen sich alle innerhalb von 1 - 5 Minuten (je
nach Spiel) von den Regeln her verstehen. Zur Meisterschaft
ist es aber in allen fünf Spielen ein weiter Weg.

* Zur Qualität eines Spiels gehört für mich auch, dass
man durch Grips und Geschick erfolgreich sein kann. Wenn
Du nicht speziell trainierst, dürftest Du jedenfalls
einen Fünfkampf, bestehend aus je 2 Stunden
* Stein-Schere-Papier
* MauMau (zu zweit)
* Schiffe versenken
* 4 Gewinnt
* Jenga (mit Schachspiel; 5 Min für alles)
gegen einen geübten guten Spieler haushoch verlieren.

Dir und allen anderen ein gesegnetes Weinhnachtsfest,
Ingo.

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Ingo Althöfer
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Beiträge: 585

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Ingo Althöfer » 24. Dezember 2009, 11:15

Ingo Althöfer schrieb:
> ...
> * Jenga (mit Schachspiel; 5 Min für alles)

Sorry, das war ein Verschreiber.
Gemeint hatte ich SCHACHUHR, nicht Schachspiel.

Ingo.

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peer

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon peer » 24. Dezember 2009, 11:26

Hi,
Naja zu: Schere Stein Papier ist ja zu sagen, dass dort die beste Strategie ist, immer zufällig auszuwählen. Wenn man will könnte man auch anaysieren, dass 2/3 aller Menschen zuerst den Stein wählen, dann kommt das Papier, dann die Schere. Aber naja... :-)

Maumau habe ich während meines gesamten Zivildienstes zu zweit gespielt (sogar um Pfennigbeträge und um das Recht am 1.1. frei zu haben) und obwohl ich unterm Strich häufiger gewonnen habe, würde ich das eher dem Zufall zuordnen wollen. Außer offensichtlicher Taktik haben sich bei mir in den 15 Monaten keine tiefergehenden Strategien offenbart. Vermutlich gibt es da spieltheoretische Überlegungen zu, doch die dürften dem Durchschnittsnutzer zu kompliziert sein :-)

Jenga finde ich als Geschicklichkeitsspiel nicht schlecht (nicht so gut wie Bamboleo aber immerhin) - ich würde mich aber tierisch über Donkey Kong Jenga freuen, denn dort gibt es noch etwas mehr Taktik ohne in den "Jenga Ultimate" -Unsinn abzugleiten :-)

Und Strategien über Schiffe versenken würden mich ernsthaft interessieren! Oder gehts da auch primär um Psychologie (was ich fast vermute)?

ciao
peer

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Marc Gallus
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Beiträge: 363

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Marc Gallus » 24. Dezember 2009, 11:31

Hallo Ingo!

Zitat:"* Die Qualität eines Spiels ist nicht immer proportional
zur Regellänge, eher ist es umgekehrt."

Das würde also für mich bedeuten, dass die "Bildzeitung" das ideale Medium ist, um mich beispielsweise politisch zu informieren? Sorry, aber hier sehe ich eher das Gegenteil.Daher kann ich deiner oben gemachten Aussage auch nicht zustimmen.Wenn man Menschen für gewisse Inhalte interessieren möchte, dann müssen diese Inhalte auch Interesse wecken.Klingt doch einleuchtend, oder?;-)

Ich kann Attila da nur zustimmen.Mit diesen Spielen lockt man keine Katze hinter dem Ofen vor und wenn ich mir vorstelle, meine erste SPielerfahrungen hätte mit einem von diesen Spielen stattgefunden, dann wäre ich wohl begeisterter Spieler geworden...Hier hat die Redaktion ganz einfach aus Unkenntnis die "langweiligsten" Spiele ausgesucht, die wahrlich niemanden zum Spielen "verführen".Ist zumindest meine Ansicht:-)

Gruß
Marc
Meine Promoliste zum Tauschen und Verkaufen: https://www.spiele-offensive.de/Liste/P ... 459-0.html

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Marc Gallus
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Beiträge: 363

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Marc Gallus » 24. Dezember 2009, 11:34

Kleine Korrektur:"...dann wäre ich wohl (NIE) begeisterter Spieler geworden."
Meine Promoliste zum Tauschen und Verkaufen: https://www.spiele-offensive.de/Liste/P ... 459-0.html

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Weltherrscher
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Beiträge: 1022

Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Weltherrscher » 24. Dezember 2009, 12:17


>
> Ich kann deine Freude an trivialen und öden Spielen nicht
> teilen.


trivial (von lateinisch trivialis, „jedermann zugänglich“, „altbekannt“; enthält die Begriffe tres, „drei“ und via, „der Weg“)

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Weltherrscher
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Weltherrscher » 24. Dezember 2009, 12:23

Marc Gallus schrieb:
>
> Hallo Ingo!
>
> Zitat:"* Die Qualität eines Spiels ist nicht immer proportional
> zur Regellänge, eher ist es umgekehrt."
>
> Das würde also für mich bedeuten, dass die "Bildzeitung" das
> ideale Medium ist, um mich beispielsweise politisch zu
> informieren? Sorry, aber hier sehe ich eher das
> Gegenteil.Daher kann ich deiner oben gemachten Aussage auch
> nicht zustimmen.Wenn man Menschen für gewisse Inhalte
> interessieren möchte, dann müssen diese Inhalte auch
> Interesse wecken.Klingt doch einleuchtend, oder?;-)

Der Vergleich hinkt absolut, weil so Spiele wie Ingo sie anführt absolut nicht mit einer Bildzeitung vergleichbar sind,weil sie zum Teil Jahrhunderte überlebt haben und trotz ihrer einfachen Regeln zum Teil einen großen Tiefgang bieten. Schach hat auch recht einfache Regeln, genauso Go die würdest Du sicher nicht mit der Bild vergleichen. :)

Außerdem steht da oben ein "nicht immer" was die Aussage ziemlich relativiert, und da kannst Du sicher auch zustimmen bei irgendeinem Spiel. :)

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Ingo Althöfer
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Re: Galileo - Moritz Eggerts Bericht

Beitragvon Ingo Althöfer » 24. Dezember 2009, 13:15

Hallo Peer,

> Naja zu: Schere Stein Papier ist ja zu sagen, dass dort
> die
> beste Strategie ist, immer zufällig auszuwählen. Wenn man
> will könnte man auch anaysieren, dass 2/3 aller Menschen
> zuerst den Stein wählen, dann kommt das Papier, dann die
> Schere. Aber naja... :-)

Der Punkt ist, dass Menschen keine perfekten Pseudo-
zufallsgeneratoren sind. Es bekommt kaum jemand hin,
wirklich die Verteilung (1/3, 1/3 , 1/3) wiederholt
unabhängig zu realisieren. Allen Interessierten sei z.B.
ein Blick auf Shannon's Arbeiten zu einem Computer
empfohlen, der gegen Menschen sehr erflogreich spielte.
(Zu sehen ist die Originalmaschine derzeit in einer
Sonderausstellung im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn.)


> Maumau habe ich während meines gesamten Zivildienstes zu
> zweit gespielt (sogar um Pfennigbeträge und um das Recht am
> 1.1. frei zu haben) und obwohl ich unterm Strich häufiger
> gewonnen habe, würde ich das eher dem Zufall zuordnen wollen.
> Außer offensichtlicher Taktik haben sich bei mir in den 15
> Monaten keine tiefergehenden Strategien offenbart.

Hast Du denn immer genau mitgezählt, wer welche Karten
ausgespielt hast und welcher Reihenfolge diese im Stapel
lagen? Falls nicht, warst Du weit weg von optimalem Spiel.

> Vermutlich
> gibt es da spieltheoretische Überlegungen zu, doch die
> dürften dem Durchschnittsnutzer zu kompliziert sein :-)

Ok. Aber Durchschnitts-Spieler sind z.B. wir hier doch
alle nicht. Und man hätte bei Galileo schön rüberbringen
können, was ein Power-Gamer aus einem vermeintlich
"trivialen" Spiel herausholen kann.


> Und Strategien über Schiffe versenken würden mich ernsthaft
> interessieren! Oder gehts da auch primär um Psychologie (was
> ich fast vermute)?

Nein, fast keine Psychologie. Es geht darum, mit möglichst
grosser Wahrscheinlichkeit schneller fertig zu sein als der
Gegner - und nach jedem Schritt kennt man ja die "aktuelle"
Situation. Wer das Spiel "richtig" analysieren will, sollte
mit einem kleinen Spielfelder anfangen (z.B. 5x7) und nur
wenigen Schiffen (z.B. einem Zweier und einem Dreier pro
Spieler). Da merkt man dann erst, was an Substanz in dem
Spiel drin steckt.

Ingo.


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