Schwierige Spielanleitungen meine Top 5

[STOCKBROT]

Hallo Welt

da ich derjenige bin, welcher in meinem Spieleumkreis immer die Spielregeln liest und den Mitspielern erklärt, wollte ich an dieser Stelle einmal meine Top 5 der für mich schwierigsten Spieleanleitungen meiner Spielesammlung kundtun:


Platz 5 Dungeon Lords: obwohl superwitzig zu lesen, ist es einfach sehr viel Stoff den man verarbeiten muß

Platz 4 Amyitis: unstrukturiert und schlecht eingeteilt

Platz 3 Im Wandel der Zeiten: einfach zuviel zu lesen

Platz 2 Agricola: unübersichtlich und unklar

PLatz 1 Stronhold: wirft mehr Fragen auf als sie beantwortet

Eine der besten Spieleanleitungen ist meiner Meinung nach die von Le Havre: klar, strukturiert und übersichtlich gestaltet.

Wie geht es Euch mit den Anleitungen dieser Welt?

Gruß
STOCKBROT

[Folmion]

Wenn man Dungeon Lords nennt, dann muß man auch noch Space Alert nennen. Ist auch witzig zu lesen, aber sie ist noch länger und schwieriger zu lesen.

Und ganz pauschal Anleitungen von Fantasy Flight Games. Da braucht man echt einen Spielabend einfach nur für die Regeln :-)

Aber mit großem Abstand die schlechteste Anleitung hat Agricola. Die fand ich wirklich sehr sehr Anstrengend.

Florian

[ErichZann]

Bei mir ungeschlagen auf Platz 1:

War of the Ring aka Ringkrieg...die schlimmste Regel durch die ich mich jemals kämpfen musste und selbst nach mittlerweile 10 spielen muss ich jedesmal wieder bestimmte sachen nachschlagen.

[Folmion]

Stimmt, diese Spielregel hatte ich schon Erfolgreich aus meinem Gedächtnis verbannt. Die finde ich auch noch schlimmer als Agricola.

[f-p-p-m]

Hi,

Die Regel von Agricola hat mir keine Kopfschmerzen bereitet, Regeln von FFG sind lang aber meist gut zu verstehen, leider gibt es aber bei Arkham Horror mittlerweile so viele Zusätze das es echt schwierig wird.
Dungeon Lords liest sich gut, aber ich habe es bisher nicht auf den Tisch bringen können, da die Verständlichkeit der Regel doch etwas grenzwertig ist.

Die bisher schlimmste Regel war und ist die von Rückkehr der Helden, obwohl das Spiel selbst gar nicht so schlecht ist.

Die Beste ist für mich die Regel von ..........gibt´s noch nicht :-)

Gruß
Frank

[Michael Weber]

xfinkx schrieb:
> War of the Ring aka Ringkrieg...die schlimmste Regel durch
> die ich mich jemals kämpfen musste und selbst nach
> mittlerweile 10 spielen muss ich jedesmal wieder bestimmte
> sachen nachschlagen.


Das liegt aber im Grunde nicht an der Spielanleitung, sondern an der Komplexität des Spiels. Ich finde die Regel ganz gut, die 2-3 richtigen Klopfer mal außen vor (fast alle Probleme lagen nicht an der Regel, sondern am falschen Verstehen/Verständnis des Geschriebenen, was kein Wunder ist bei so viel ähnlichen Begrifflichkeiten) und die Struktur, die hätte übersichtlicher, aber trotz allem kaum besser sein können. Ein solches Regelmonster ist eben nicht auf vier Seiten zu packen.

Wollte nur mal eine Lanze brechen, da es ja um Spielanleitungen und nicht um Spielregeln geht. Ich kann verstehen, was du meinst, auch etwas nachfühlen. Aber wenn man es verstanden hat, ist die Regelstruktur wirklich ganz gut.

[Michael Weber]

Irgendwo in meinen Top5 taucht tatschlich Alra auf. Ein Superduperhypertollessagtderautorspiel. Das Problem war, dass die Anleitung so schwach war, dass sie mit dem noch viel schlechteren Spielbrett derartig in Konflikt geriet, dass ich nicht wusste, wie man es spielen soll. Für mich immer noch eine der Top-Gurken ever: http://www.reich-der-spiele.com/kritiken/Alra

Und das von einem Autor, der mit Tee Off ein ganz ordentliches (Aufmachung und Material sowie Anleitung) Sportspiel vorgelegt hatte.

[H8Man]

Ich glaube die wirklich schlechteste Anleitung die mir jemals untergekommen ist (und ich habe mehrere hundert gelesen), ist die von Astoria. Mit den deutschen Regeln die dem Spiel beiliegen, lässt sich das Spiel nicht einmal (richtig) spielen und gut aufgebaut etc. ist sie zudem auch nicht. Sowas ist mir sonst noch nirgens untergekommen.

Eine weitere Anleitung die ich ziemlich schlecht finde ist die von Uruk: Wiege der Zivilisation.

Wenn ich mich recht erinnere, war das Regelheft zu Die Händler ebenfalls nicht sonderlich gut gelungen.


Was ich aber viel erschreckender finde, sind die unendlich vielen Rechtschreibfehler in sämtlichen Anleitungen. Es gibt fast keine in der ich nicht direkt mehrere offensichtliche Fehler finde, sodaß ich mich des öfteren ernsthaft frage, ob die Regeln überhaupt nochmal gegen gelesen werden (inkl. dem Schreiber selbst) ...
Wenn man da noch genauer hinguckt wird einem wahrscheinlich sehr schnell sehr schlecht.

[Carsten Pinnow]

Mein seit Jahren ungeschlagener Platz 1: Warlock von Schmidt Spiele aus dem Jahr 1980. http://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/cgi-bin/luding/GameData.py?f=00w^E4X&gameid=9827

Das las sich immer nur "3.5.2 Es wird gewürfelt gemäß 6.2.14, um die Ergebnisse wie unter 2.1.51 beschrieben zu ermitteln.". Lesen: grausam. Nachschlagen: sinnlos. Ab in den Limbo damit....


cheers,
Carsten

---
www.ludoversum.de

[MartinMenke]

Die schwierigste Spielanleitung, die mir bisher untergekommen ist war U.F.O.s von Alan R. Moon bei Salagames. Das Spiel selbst ist gar nicht so schwer, aber die Regeln hatte ich komplett neu geschrieben, damit meine Mitspieler eine Chance hatten es zu spielen.

Grüße
Martin (der weder das Spiel, noch die Regeln noch hat)

[Axel Bungart]

Hallo!

Die mit Abstand schlechteste Regel ist mir erst vor kurzem untergekommen. [b]Kingpin[/b] (Kuznia Gier)!

Oh man, nicht nur, dass die alles "Marker" nennen, egal ob Holzylinder, kleine Würfel oder Pappplättchen, nein, es werden auch im Regeltext bestimmte Worte durch Symbole ersetzt. Auf einer Seite hast du daher 30 Symbole mitten im Text. Grauenhaft! :evil:

Von Übersetzungsfehlern und Redundanzen rede ich da noch gar nicht.

Dabei ist das Spiel gar nicht mal schlecht.

Gruß
Axel

[Axel Bungart]

Ach ja, eine der besten Regeln - trotz ihres Umfangs - fand ich die von Battle Lore (DoW).

Gruß
Axel

[peer]

Hi,

wenn man von 70er-Jahre-Spielen wie "Tricolore" absieht, wo in den Regeln wesentliche Sachen fehlen (IIRC), dann hat "Britannia" (Welt der Spiele) die schlechteste Regel. Sicher, das Spiel ist komplex. Dennoch muss man nicht wesentliche Regeln in historischen Einleitungen oder in der Materialerklärung verstecken...
FFG hat aber auch immer doofe Regeln - nicht nur weil die Spiele schwierig sind, sondern auch, weil der Blick fürs Ganze fehlt - man muss die Hälfte der Regeln (inkl. aller Details) durchlesen, bevor man eine Ahnung bekommen kann, was man eigentlich tut...

Aber die schlechtesten Regeln der letzten Zeit hatte ich bei den koreanischen Spielen Peeper und Seven Hills. Sowohl deutsche als auch englische Regeln sind grottenschlecht, unverständlich und unvollständig. Ich war schon versucht die Koreaner, die zwei Stockwerke über mir wohnen, um Übersetzungshilfe zu bitten, in der Hoffnung, wenigstens die Originalregeln sind verständlich...
Zumindest Peeper habe ich aber (auch dank BBG) in Griff bekommen...

ciao
peer

[ErichZann]

Ja beim schreiben dachte ich auch das es natürlich auch an der komplexität des Spiels liegt (Ringkrieg hat halt einfach sehr viel Chrom und sehr viele "Regelausnahmen") aber zusätzlich zu dem empfinde ich sie als unheimlich umständlich geschrieben.

On Topic:
Schreckliche Regel:

Warhammer Invasion Kartenspiel von FFG/Heidelberger, Nur Fließtext, fast keine Übersichten und so elementare Sachen wie "wieviel Schaden kann eine Zone bekommen" stehen irgendwo im Text, wie nebenbei erwähnt...

Zu den Czech Games sachen muss ich sagen das ich beim ersten durchblättern auch dachte "@!#$ was is das denn", muss aber sagen das man diese Regel wenn man sie wirklich durchliest sehr schnell versteht und durch die Bsp. sofort einen Eindruck vom Spiel hat. Nachdem ich die Regel für zB. Ringkrieg gelesen hatte, hatte ich keine Ahnung wie das Spiel funktioniert haha...

[Manuel]

Rinkrieg ist die schlimmste Anleitung. Klar das Spiel ist Komplex ABER die Regel ist wirr, 1000 mal wird auf irgend was verwießen. GAAAANZ schlecht.

Stronghold hingegen fand ich gut, auch wenn sie nicht alles beantwortet hat. Aber sonst eigentlich nicht schlecht. Bei Space Alert finde ich es garnicht schlimm da man nicht alles lesen muss.

Aber hier mal meine Top 5

1. Ringkrieg
2. ASL
3. Stronghold
4. Descent
5. Al Cabone

[Angi]

Eines meiner schlechte-Regel Highlights ist Morgenland, gleich gefolgt von Im Schatten des Kaisers.

Grüßle, Angi

[Suryoyo]

Also da ixch ein richtiger Regellesmuffel bin bin ich direkt noch skeptischer wenn mir eine Regel unterkommt, die nicht gut geschrieben oder formuliert ist.

Was Agricola angeht, so hatte ich absolut keine Probleme. Klar 2 oer 3 Regelunklarheiten haben sich erst nach nem Jahr geklärt als man durch zufall im Netz darauf gestoßen ist. Aber da ich die Komplette Regel genau 1 mal gelesen habe und danach losspielen konnte finde ich sie gut.

Das ist mir beim Ringkrieg absolut nicht gelungen, nach dem Lesen des gesamten Regelwerks, hatte ich die erste hälfte längst wieder so gut wie vergessen. Einfach zu komplex um es sich auf einmal anzueignen. Aber auch schlecht geschrieben, da viele Ausdrücke einfach sehr schlecht gewählt sind.

Würfelwurfwiederholung Kampfwürfelwurfwiederholung. Elite einheiten Armeeeinheiten normale Einheiten und was weiss ich was für Einheiten.

Die mit Abstand BESTE Regel die mir je untergekommen ist, ist die von Samurai (HIG) 4 Seiten, 1 mal gelesen und das ist schon ein Jahr her und ich hab sie immernoch im Kopf und hatte keine einzige Frage während des Spiels, nicht vor einem Jahr und nicht beim letzten Spiel.

Carcassonne ist auch nicht schlecht finde ich, Regelfragen tauchen da so gut wie nie auf, liegt vermutlich am einfachen Spielprinzip und an der Häufigkeit mit der es gespielt wird.

Gruß

Suryoyo

[Reyk]

Kyklades: Hat schon eine ewig lange FAQ-Liste. Viel zu knappe Beschreibung der Kreaturen + zusätzliche Ärgernisse durch schlechte Übersetzung.
Egizia: Weil so offensichtliche Fragen nicht oder falsch beantwortet sind.

Beides übrigens super Spiele.

[Bernd Schlueter]

Platz 1: "Blackbeard" von GMT.
Muss ich dazu noch etwas sagen? :-)

Platz 2: "Warhammer Invasion" von Heidelberger
Hätte ich nicht jahrelang Magic gespielt, wäre ich mit dem Spiel überhaupt nicht klar gekommen. Und auch so: Vieles wird nicht nicht erklärt, wichtige Infos sind irgendwo im Fließtext versteckt. Die Anleitung wird diesem komplexen Spiel überhaupt nicht gerecht.

Platz 3: "Rise of Empires" von Phalanx
Auf den ersten Blick scheint alles klar zu sein, aber wenn man dann spielt häufen sich die Regelfragen - die hier und auf BGG von Uli Blennemann und Pat Braun auch noch unterschiedlich beantwortet wurden.

Platz 4: "Tribung - Die Brutier Erweiterung"
Nur rudimentäre Erläuterungen für den Brutier Spieler verraten nicht, wann und wie er seine Möglichkeiten einsetzt.

Platz 5: FFG Regeln
Das Problem ist ja nicht, dass die Spiele kompliziert sind - sie sind nur kompliziert erklärt! Da werden einfachste Sachverhalte x-mal wiederholt, anderes wird mega ausführlich erklärt - aber leider trotzdem ungenau.
Meine Lieblingsanleitungen von FFG sind Starcraft (hier wird erst über x Seiten der Kampf erklärt, und danach ganz nebenbei, wer überhaupt gegen wen kämpfen darf...) und Horus Heresy (es taucht mehrfach nach einfachen Sachverhalten ein Absatz auf, der mit den Worten "To be clear" beginnt. Ähm, wenn man einfach Sachverhalte über mehrere Absätze hinweg erklärt und dann noch einen klärenden Absatz hinterher schiebt, hat man wohl was falsch gemacht.)

Bernd

[Familie Tschiep]

Vielleicht meint Links und Rechts, Auf und Ab für jeden Spieler etwas anderes, je nachdem wie sie sitzen. Für den einen Spieler ist das gelbe Feld in der Ecke links, für den, der ihn gegenüber sitzt, rechts, für einen Spieler oben und für den Spieler, der dem Obenspieler gegenüber liegt, eben unten.

[Axel Bungart]

Morgenland? Wieso?? :???:

Gruß
Axel

[Axel Bungart]

Ringkrieg... ach ja...oh, Gott. Wir haben drei Stunden Regeln gelesen. Nie wieder!

Gruß
Axel

[peer]

Hi,
Axel Bungart schrieb:
>
> Morgenland? Wieso?? :???:

Nunja die Regeln sind (bzw. waren) blöde aufgebaut. Es stand ja nicht alles auf der Regelseite, was man zum loslegen braucht, sondenr man musste hierhin und dahin blättern. Dadurch wurde der Eindruck erweckt, das Spiel sei komplizierter als es in Wirklichkeit war. Vor allem aber fehlte genau das, was die Regel eigentlich auszeichnen wollte: Ein Gesamtüberblick.

ciao
peer

[Cat]

meine Top 5:
1. Khronos (1. Auflage)
mit den Regeln der 1. Auflage eigentlich unspielbar
Trotzdem: interressantes Spiel

2. Ghost Stories (1. Auflage)
ab der 2. Auflage gut spielbar, aber die eigentlich einfachen Regeln sind aus meiner Sicht irgendwie immer noch viel zu kompliziert geschrieben
Trotzdem: ein tolles Spiel

3. Vinci
unübersichtliche Regel, Regeldetails nachschlagen wird zur Gedultsprobe weil die entsprechenden Passagen oft nicht schnell auffindabar waren, Ungereimtheiten in den Regeln und den mit ihnen kombinierten Eigenschaften der Völker (falls ich mich richtig erinnere: "mit Booten über Berge angreifen" gibt Bonus! (???))
Wie es besser geht: Smallworld

4. Fiese Freunde, Fette Feten
wir haben nie verstanden wie das mit der Ehe, Zwangsehe, Fremdgehen... funktioniert (den Rest schon).
Nach mehreren Versuchen: An der Anleitung gescheitert (zum Glück nicht mein Spiel)

5. Astoria

Mit den Czech Games (wie Space Alert, Galaxy Trucker, Dungeon Lords ...) oder auch Rückkehr der Helden hatte ich überhaupt keine Probleme. Sind eben "anders" geschriebene, witzige und aber auch vollständige Spielanleitungen. Bei Regelfragen finde ich zudem recht schnell die entsprechenden Passagen.

Auch die Kritik an den Regeln zum Ringkrieg, Im Wandel der Zeiten, Agricola oder den Spielen von Heidelberger/Fantasy Flight Games sind aus meiner Sicht nicht berechtigt. Die Regeln sind einfach nur sehr umfangreich. Dem entsprechend müssen leider auch viele Seiten Regeln gelesen werden. Die Kritik, dass sich bei FFG manche Regelpassagen wiederholen, teile ich ebenfalls nicht. Eine Wiederholung von Regeln in einem anderen Kontext empfinde ich teilweise sogar als sehr hilfreich für das eigene Verständnis.

Was mich hier im Forum zudem immer wieder verwundert ist die Tatsache, dass Spielregeln offenbar häufig erst am Spieleabend gemeinsam erarbeitet werden. Das diese Vorgehensweise bei komplexen Spielen wie dem Ringkrieg, vielen Games von FFG/Heidelberger ... fast schon zwangsläufig zum "Schiffbruch" führen muss, ist für mich eigentlich kein Wunder.
Wenn bei uns "Mitspieler X" das neue komplexe Spiel "ABC" spielen möchte, dann darf er es bitte auch erklären. Kann er dies nicht und auch sonst niemand in unserer Spielerrunde, dann kommt das Spiel "ABC" an diesem Spieleabend nicht auf den Spieltisch. Stattdessen spielen wir in dieser (ausgefallenen Regelerarbeitungs-)Zeit lieber vielleicht bis zu 3 andere Spiele.
Die Regeln zu "ABC" werden dann außerhalb eines Spieleabends von "Mitspieler X" oder einem unseren Erlärbären erlernt/erarbeitet und dann am nächsten oder übernächsten Spieleabend erklärt und gespielt.

MfG
Cat

[Michael Weber]

Cat schrieb:
> wir haben nie verstanden wie das mit der Ehe, Zwangsehe,
> Fremdgehen... funktioniert (den Rest schon).

So ganz allein stehend kann ich mir hier nicht verkneifen, Smilies zu setzen: :lol: :-P


> Nach mehreren Versuchen: An der Anleitung gescheitert (zum
> Glück nicht mein Spiel)

Und noch einmal: :lol: :-P


Okay, das war jetzt OT. Aber nun -->


> Auch die Kritik an den Regeln zum Ringkrieg, Im Wandel der
> Zeiten, Agricola oder den Spielen von Heidelberger/Fantasy
> Flight Games sind aus meiner Sicht nicht berechtigt. Die
> Regeln sind einfach nur sehr umfangreich. Dem entsprechend
> müssen leider auch viele Seiten Regeln gelesen werden.


Das kann ich wie oben erwähnt bei Ringkrieg auch nicht verstehen. Wenn man ehrlich ist, ist die Anleitung sogar für den Umfang der Regeln sehr gut. Man muss sich nur erheblich in seiner Lesegewohnheit umgewöhnen, das ist wohl wahr. Und es gab in der Tat ein paar - aber nicht wirklich spielentscheidende - Klopfer. Wenn man aber Holgs Ringkriegforum anschaut, hat man das Gefühl, dass die Anleitung Murks war. Wer sich die Klarstellungen der Regeln und Kartentexte ansieht, stellt jedoch schnell fest, dass es das Problem wirklich fast auzsnahmslos Interpretationsfehler waren. Und die kann keine Anleitung die 16 oder 24 oder 32 Seiten lang sein muss (!) verhindern. Ein Spiel von solcher Komplexität hätte auf 8 Seiten Regeln nur für ratlose Gesichter gesorgt. In dem Sinne: Lesen muss man schon und nicht immer ist die Anleitung Schuld ;-)

Michael