Beitragvon Twiddle » 15. August 2010, 16:03
Ich habe das Spiel jetzt dreimal gespielt, davon einmal gewonnen und zweimal (knapp) verloren. Wie schon erwähnt, erinnert der Spielablauf stark an Pandemie: 1. Aktionen ausführen, 2. Karten nachziehen, 3. Monster vermehren.
Sind zu viele Monster in einer Region kommt es zu einer Verseuchung des Landes, die sich ausbreiten kann. Soweit - so bekannt.
Die Unterschiede liegen in den Details:
Die Spieler gewinnen, wenn sie alle 4 Obermotze der verschiedenen Monsterrassen besiegen. Dies geht am besten zusammen, da diese Generäle besondere Kräfte haben und recht zäh sind. Die Spieler verlieren, sobald einer der Generäle die Hauptstadt der Menschen erreicht oder 12 Regionen verseucht sind oder nicht mehr ausreichend Monster einer Farbe nachgezogen werden können, weil bereits alle auf dem Brett sind.
Bei einer Verseuchung des Landes kommnt es nur zu einer weiteren Versuchung des Umlandes und nicht zu Kettenreaktionen wie bei Pandemie.
Die Abenteurer können nicht einfach durch die Lande reisen und und per Aktion die Monster verjagen, sondern müssen sie per Würfelwurf besiegen. Der Erfolg ist also nicht immer sicher.
Durch das Bestehen von Questen bekommen die Spieler zusätzliche Eigenschaften, die sie einsetzen können.
Mir gefällt "Defenders" besser als Pandemie, weil hier jeder trotz kooperativem Spiel sein eigenes Ding machen kann. Die einzelnen Charaktere unterscheiden sich stärker als bei P. und durch die Würfel ist der Ausgang der Aktionen nicht so 100%-ig planbar.
Pandemie ist mir manchmal zu trocken und der Spielablauf wird zu schnell von Koop-Diktatoren bestimmt: "So Du machst diese Runde das, Du das, Du das und dann komme ich." Und Zack! die nächste Runde.
Bei dem Preis habe ich auch erst einmal geschluckt, aber ich habe es noch nicht bereut. Es kommt sicher noch häufiger auf den Tisch.
Twiddle