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Strategie und Erobern zu dritt.

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JonTheDon

Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon JonTheDon » 5. Dezember 2010, 18:36

Hi,

für ein 3-Personen-Spielewochenende möchte ich die richtigen Eroberungsspiele mitbringen (oder zumindest wo erobern eine Rolle spielt).

Folgendes ist in meinem Fundus vorhanden und harrt eurer Bewertung der Spielbarkeit für drei Personen:

*Ad Astra (ist ohne Eroberung)
*Age of Empires III
*Der eiserne Thron (u.U. mit Sturm der Schwerter)
*Friedrich
*Imperial
*Kyklades
*Rheingold
*Rise of Empires
*Starcraft
*Tyros

Wobei habt ihr gute Erfahrungen zu dritt gemacht und könntet das empfehlen? Oder was klappt zu dritt eher schlecht?

Vielen Dank für eure Erfahrungen.

Gruß Jon

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gpan
Spielkind
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon gpan » 5. Dezember 2010, 18:51

Hi,
ich kenn nur ein paar, kann folgende subjektive Meinung dazu abgeben:

Age of Empires - spielt sich gut zu dritt, aber für mich kein wirkliches "Strategie und Erobern"-Spiel

Der eiserne Thron - braucht mind. 4, besser 5 Leute, dann super

Imperial - spielt sich gut zu dritt, vielleicht am wenigsten anfällig für "2 gegen 1" oder "1 nutzt Kampf zwischen den anderen 2"

Starcraft - oja, würd ich immer zu dritt spielen!!! Macht vor allem am meisten Spaß von den Spielen oben.

Leider nicht auf deiner Liste ist Runewars, absolut ein 3er-Spiel mit Erobern und allem und jeder Menge Spaß.

Viel Spaß, egal was es wird.
gpan

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Mikos
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Mikos » 5. Dezember 2010, 20:05

Hallo

Der eiserne Thron ist zu Dritt nix. Friedrich eigentlich auch nicht. Das neue Maria würde ich euch da aber empfehlen. Das ist ja speziell für 3 Personen.

Von deiner Auswahl kann ich eigentlich nur Rheingold, Tyros und Imperial zu Dritt empfehlen.

Kyklades, Ad Astra, Rise of Empires und Age of Empires III gehen zur Not, sind aber mit 4 Spielern deutlich schöner.

Gruß, Mike

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Michael Schlepphorst
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Michael Schlepphorst » 5. Dezember 2010, 22:52

Also ich habe keine Ahnung wie man darauf kommt das Friedrich nichts zu dritt sein soll. Für mich ist das sogar die Idealbesetzung.
Zu viert ist man mit Frankreich oder Russland/Schweden eher etwas unterfordert und hat eine zu lange Downtime. Aber zu dritt ist es perfekt.

Also von meiner Seite ist von den genannten Spielen Friedrich der Favorit. Gerade wenn man genügend Zeit hat.

Grüße

Michael, der vor knapp 48 Stunden noch Friedrich zu dritt gespielt hat ...

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Ferdinand Köther
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Ferdinand Köther » 5. Dezember 2010, 22:58

Nicht in deinem Fundus, solltest du aber unbedingt aufnehmen, wenn du öfter zu dritt spielst:

After The Flood
God's Playground

Reine 3-er Spiele, im ersteren spielt Eroberung eine große Rolle, im zweiten immerhin in gewisser Weise.

Dreifache Grüße,
Ferdi

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PzVIE-spielbox
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon PzVIE-spielbox » 6. Dezember 2010, 06:00

Wir haben diesen Samstag LONDON zu dritt gespielt; nachdem ich Vierer- und Zweierpartien bereits hinter mir habe, halte ich das für die Idealbesetzung.

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gimli043
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon gimli043 » 6. Dezember 2010, 06:37

Das Ende des Triumvirats ist ein flottes Eroberungsspiel, das speziell auf 3 Personen ausgerichtet ist.
There is freedom! Just behind the fences we build ourselves.

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Mikos
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Mikos » 6. Dezember 2010, 08:04

Hallo

Ich hab auch "eigentlich" geschrieben, im Wissen, dass einige das schon zu Dritt spielen. Die Reichsarmeen werden dann aber nicht an den französischen Spieler übergeben, wenn Rußland ausscheidet? Und wenn doch, ist das nicht ein größeres Problem für Preussen/Hannover?

Gruß, Mike

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Michael Schlepphorst
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Michael Schlepphorst » 6. Dezember 2010, 10:22

Hi!

Ich sage mal so, als Spieler mit Frankreich UND Russland/Schweden hat man nun viel mehr Möglichkeiten. Man kann nämlich Preussen an zwei Fronten massiv angreifen und ihm versuchen Karten aus der Hand zu ziehen.

Die Reichsarmee kann trotzdem noch wechseln (ich glaube wenn Russland UND Schweden ausscheiden). Da sehe ich aber keinen großen Unterschied zum 4-Personen-Spiel.

Bei 4 Personen ist halt das Problem das Preussen jede Menge zu tun hat, während sich die anderen Spieler (vor allem Pompadour und Elisabeth) meistens mehr Action wünschen. Dies ist bei 3 Spielern eben für alle gegeben.

Grüße

Michael, der die Partie am WE mit Russland gewann nachdem Frankreich Preussen an der Westfront die entscheidenden Karten entzogen hat ...

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Mikos
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Mikos » 6. Dezember 2010, 10:52

Hallo

> Michael, der die Partie am WE mit Russland gewann nachdem
> Frankreich Preussen an der Westfront die entscheidenden
> Karten entzogen hat ...

Genau das sehe ich ja als Problem. Im 4er-Spiel müssen alle gut aufpassen, dass Preussen gegen einen anderen in einer bestimmten Farbe nicht zu sehr ins Hintertreffen gerät. Wenn Russland/Frankreich ein Spieler spielt, hat er große Vorteile bei den taktischen Karten. Er kennt die Karten von 3 Mächten und kann auch noch bestimmen, wann sie gespielt werden. Und wenn dann z.B. Russland ausscheidet, gibt's den nächsten Vorteil für diesen Spieler. Er kann mit Reichsarmeen und Frankreich gegen Preussen spielen.

Mag sicher funktionieren. Und alle sind wie du sagst etwa gleich stark im Spiel eingebunden. Aber die Spielbalance ist sicher kaum noch gegeben. Preussen wird nur noch mit viel Glück bei den Schicksals- und taktischen Karten (bei 3 gleich starken Spielern) gewinnen können.

Gruß, Mike

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Michael Schlepphorst
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Michael Schlepphorst » 6. Dezember 2010, 12:12

Na ja, Preussen weiß das ja auch und sollte eh versuchen gegen jeden Gegner in einer anderen Farbe zu kämpfen. Zumindest gegen Frankreich und Russland sollte er sich in verschiedenen Sektoren positionieren wenn diese von einer Person gespielt werden.

In unserer Partie hat zwar Russland gewonnen, aber das lag sicherlich eher an der Unerfahrenheit des Preussen-Spielers (sein erstes Spiel). Zudem waren die ersten 5 Schicksalskarten ohne Auswirkungen (keine wichtigen). Eine schlechte Karte für die "Allierten" und es wäre wohl anders ausgegangen.

Ich persönlich spiele es auf jeden Fall lieber zu dritt als zu viert. Aber auch zu viert immer noch eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Ich habe eben nur die Erfahrung gemacht das im 4-er Spiel viele etwas gemeckert haben das sie zu wenig zu tun haben, während Preussen ja im Dauerstress ist ;-)

GRüße

Michael, der auch am liebsten Preussen spielt ...

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janove
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon janove » 6. Dezember 2010, 16:33

Ferdinand Köther schrieb:
>
> Nicht in deinem Fundus, solltest du aber unbedingt aufnehmen,
> wenn du öfter zu dritt spielst:
>
> After The Flood
> God's Playground
>

Oh ja!!!!

m.E. SUPER-Spiele !!!

hatte auch an beide gedacht, bevor ich sah, dass sie nicht auf der Liste waren.

janove

der beide Spiele auch nicht besitzt, sie aber soooooooooooo gern mal wieder spielen möchte

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Attila
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Attila » 6. Dezember 2010, 18:17

Hiho,

Das Friedrichix zu dritt ist, dem kann ich nur wiedersprechen. Es funktioniert sehr gut zu dritt. Maria ist natürlich auch eine gute Sache.

Der eiserne Thron iss nix zu dritt.

Imperial ist ok. Besser ist da Antike für 3 Leute.

Rise of Empires klappt sehr gut zu drei.

Rheingold und Kyklades taugt in keiner Besetzung was.

AoE3 ist gut zu drei.

Adastra ist zu 3 vielleicht sogar am besten. Ist ok, mir aber zu seicht.

Starcraft hab ich nicht gespielt und Tyros ist schon ewig her, haben wir aber vor einigen Jahren sehr oft gespielt mit wachsender Begeisterung - auch zu dritt.

Atti

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Stubenrami

Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Stubenrami » 6. Dezember 2010, 18:17

Optimal zu dritt und ein super Spiel : lieber bairisch sterben von Karl Heinz Schmiel

Gruß Michael

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Attila
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon Attila » 6. Dezember 2010, 18:23

Mikos schrieb:

> Mag sicher funktionieren. Und alle sind wie du sagst etwa
> gleich stark im Spiel eingebunden. Aber die Spielbalance ist
> sicher kaum noch gegeben. Preussen wird nur noch mit viel
> Glück bei den Schicksals- und taktischen Karten (bei 3 gleich
> starken Spielern) gewinnen können.

Das ist Quatsch.

Atti

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David Rosenberg
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Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon David Rosenberg » 7. Dezember 2010, 13:02

Das kann ich voll und ganz bestätigen, God's Playground und After the Flood sind wirklich ganz hervorragende Spiele!

Vor allem unsere zweite Partie God's Playground dieses Jahr in Willingen war außerordentlich spannend und da wir mit den Regelkenntnissen und Eindrücken der Vortagespartie ausgerüstet waren, spielte sie sich nicht nur flüssig, sondern war auch voller emotionsgeladener Momente, im positiven Sinne.

Eine dieser Partien, die einem noch lange in Erinnerung bleiben, nicht wahr janove? :-)

Viele Grüße
David

P.S.: Spätestens nächstes Jahr zu Willingen bringe ich mal wieder After the Flood mit, das spiele ich leider auch viel zu selten!

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KLB
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Beiträge: 22

Re: Strategie und Erobern zu dritt.

Beitragvon KLB » 8. Dezember 2010, 23:09

Wir spiele öfter mal zu dritt Strategiespiele;
dabei kommen auf den Tisch:

- "Maria" als absoluter Favorit in unserer Spielrunde
- Britannia, wenn man "Britannia-like-Games" mag
- Italia, wenn man "Britannia-like-Games" mag und in einer speziellen Dreier-Variante spielen möchte
- Waterloo (Phalanx), wenn es einem nichs ausmacht, dass die Preussen erst sehr spät wirklich eingreifen können
- "1452", "Wallenstein" und "Im Zeichen des Kreuzes" gehen auch gutzu dritt

LG KLB


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