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Jahresbeginn mit "Dixit"

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Helmut
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Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 12:37

Hallo und Gutes Neues Jahr,

wir (alles Leute mit Hochschulabschluss!) haben in der Neujahrsnacht mit Bekannten "Dixit" gespielt.
Folgende Kommentare wurden dabei abgegeben:
"Puh, das ist das anstrengendste Spiel, das ich jemals gespielt habe."
"Ja, etwas für Philosophen und Intellektuelle!"
"Ja, etwas für die Oberstufe Gymnasium!"
"Ohje, habe es meiner 8-jährigen Cousine geschenkt, weil da 'ab 8 Jahre' draufsteht und 'SdJ'. Wird wohl ein Fehlkauf sein. Wie konnte so etwas 'Sdj' werden und auch noch ab 8 Jahren drauf stehen! Irreführung für den Käufer!"

Tja, eigentlich hatte ich bei der Preisbekanntgabe so etwas schon erwartet.

Hoffen wir das Beste für 2011.

Helmut

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No66y

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon No66y » 1. Januar 2011, 13:03

Oje, sieht so aus, als ob dies das einzige SdJ wird, das ich mir nicht zulegen werde.

Wir hatten übrigens beim Jahreswechsel einen Heidenspaß mit...na? LOOPING LOUIE!!!!! Am Tisch Personen von 13 bis 75 Jahren. Aber okay, halt keine "Philosophen und Intellektuelle"...

Liebe Grüße und die besten Wünsche zum Neuen Jahr!
No66y

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Gernspieler
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Gernspieler » 1. Januar 2011, 13:22

Hallo

Also wenn diese Behauptungen und Beurteilungen ausschließlich von Hochschulabsolventen stammen, zweifele ich an unserem Bildungssystem und wundere mich nicht über unser abschneiden bei der PISA-Studie. ;-)


In diesem Sinn
Der Gernspieler

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Helmut
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 14:06

Ok, ich wollte damit vor allem andeuten, dass wir keine Wenigspieler aus dem "Schlicht-Milieu" am Tisch hatten, aber mit "Pisa" muss man nicht ankommen, denn nicht jedes Spiel gefällt jedem.
Was hat übrigens "Dixit" mit Pisa zu tun?
Es werden viele zu Weihnachten am Anspruch von "Dixit" scheitern.

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Arne Hoffmann

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Arne Hoffmann » 1. Januar 2011, 14:16

Helmut schrieb:
>
> Ok, ich wollte damit vor allem andeuten, dass wir keine
> Wenigspieler aus dem "Schlicht-Milieu" am Tisch hatten, aber
> mit "Pisa" muss man nicht ankommen, denn nicht jedes Spiel
> gefällt jedem.
> Was hat übrigens "Dixit" mit Pisa zu tun?
> Es werden viele zu Weihnachten am Anspruch von "Dixit"
> scheitern.

was schade ist, da der größte Anspruch von Dixit m.E. an die Fantasie der Mitspielenden gestellt wird und das Spielmaterial nur das Medium dafür darstellt. Man muss sich halt darauf einstellen, kreativ und fantasievoll zu sein. ;)

Viele Grüße

- Arne -

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No66y

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon No66y » 1. Januar 2011, 14:21

Ach Helmut, immer wieder Helmut. Der Gernspieler hat doch einen Smiley gesetzt. Und damit die Ironie auch noch sichtbar gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, warst Du es auch, der mit den Kritiken von Udo Bartsch nichts anzufangen wusste. Langsam verstehe ich auch, warum. Sollte ich mich irren, gibt es ja noch Hoffnung. Und wieder: ;-)

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peer

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon peer » 1. Januar 2011, 14:48

Hi,
ja schade, dass Erwachsene heutzutage keine Fantasie mehr haben!

ciao
peer

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Björn-spielbox
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Björn-spielbox » 1. Januar 2011, 15:23

Dann war in Helmuts Runde einfach der Wurm drin. Ich habe das schon öfter erlebt, dass ein gutes Spiel in einer Runde voll schlecht ankam, weil die Seele des Spiels nicht in der Runde aufgenommen wurde. Meist reicht es, wenn 2 Spieler als erstes offen ihren Unmut kundtun - dann zieht das die anderen gleich mit auf die gleiche Schiene!
Nicht jedes Spiel muss immer überall gleich gut ankommen - aber so pauschal, wie hier über Dixit abgeurteilt wurde ist schon ein wirkliches Armutszeugnis!

Mehr Fanatsie bitte - es ist nicht immer alles harter Konkurrenzkampf!

Auch in 2011 dabei,
Björn.

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peer

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon peer » 1. Januar 2011, 15:36

Hi,
jo, die Kommentare klangen so, als hätten sie sich auf ein zünftiges Zockerspiel gefreut (Meiern oder Bluff oder so) und wurden dann gezwungen ihre Fantasie laufen zu lassen - das ist geistig anstrengend und mögen einige Leute nicht.

Ich hab Dixit vor den Ferien mit ein paar meiner Schüler (12. Klasse) gespielt und da kam es super an. Aber als Oberstufenschüler gelten die wohl schon als Intellektuelle ;-)

ciao
peer

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Roland G. Hülsmann
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 1. Januar 2011, 15:37

Arne Hoffmann schrieb:

> was schade ist, da der größte Anspruch von Dixit m.E. an die
> Fantasie der Mitspielenden gestellt wird und das
> Spielmaterial nur das Medium dafür darstellt. Man muss sich
> halt darauf einstellen, kreativ und fantasievoll zu sein. ;)

Tja, damit haben wohl manch' verkopfte Hochschulabsolventen ein Problem! :-D

SCNR
Roland
(auch Hochschulabsolvent)

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Helmut
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 17:24

Nö, Udo Bartschs Kritiken finde ich ok, wenn ich auch nicht mit jedem Spiel, das er rezensiert, etwas anfangen kann.

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Helmut
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 17:27

peer schrieb:
> Ich hab Dixit vor den Ferien mit ein paar meiner Schüler (12.
> Klasse) gespielt und da kam es super an. Aber als
> Oberstufenschüler gelten die wohl schon als Intellektuelle ;-)

Ja, das meinte eine Mitspielerin auch: "Kann ich mit meiner 12 spielen, aber nicht mit Kindern ab 8."

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Jerry

Akademiker unter sich ...

Beitragvon Jerry » 1. Januar 2011, 18:44

Und wie immerHelmut schrieb:

> wir (alles Leute mit Hochschulabschluss!) haben in der
> Neujahrsnacht mit Bekannten "Dixit" gespielt.
> Folgende Kommentare wurden dabei abgegeben:
> "Puh, das ist das anstrengendste Spiel, das ich jemals
> gespielt habe." [...]

Das sagt wenig über das Spiel Dixit aus aber viel über die Frage inwiefern ein Hochschulabschluss auf geistige Flexibilität schließen lässt ...

J.

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Kugelfisch
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Kugelfisch » 1. Januar 2011, 18:51

Ich kenne mehrere achtjährige, die das Spiel sehr gerne spielen.

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peer

Re: Akademiker unter sich ...

Beitragvon peer » 1. Januar 2011, 19:03

Hi,
Jerry schrieb:
>
> Und wie immerHelmut schrieb:
>
> > wir (alles Leute mit Hochschulabschluss!) haben in der
> > Neujahrsnacht mit Bekannten "Dixit" gespielt.
> > Folgende Kommentare wurden dabei abgegeben:
> > "Puh, das ist das anstrengendste Spiel, das ich jemals
> > gespielt habe." [...]
>
> Das sagt wenig über das Spiel Dixit aus aber viel über die
> Frage inwiefern ein Hochschulabschluss auf geistige
> Flexibilität schließen lässt ...

Nö, das sagt GAR NICHTS aus, denn wir wissen ja nicht, was er sonst gespielt hat. Im Extremfall war es das erste Spiel überhaupt ;-)

ciao
peer

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Helmut
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Re: Akademiker unter sich ...

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 19:42

Jerry schrieb:
>
> Und wie immerHelmut schrieb:
>
> > wir (alles Leute mit Hochschulabschluss!) haben in der
> > Neujahrsnacht mit Bekannten "Dixit" gespielt.
> > Folgende Kommentare wurden dabei abgegeben:
> > "Puh, das ist das anstrengendste Spiel, das ich jemals
> > gespielt habe." [...]
>
> Das sagt wenig über das Spiel Dixit aus aber viel über die
> Frage inwiefern ein Hochschulabschluss auf geistige
> Flexibilität schließen lässt ...

Stimmt, denn ich kenne auch (Lehrer-)Kollegen, die Kommunikationsspiele hassen, weil sie keine Lust haben, irgendwie aus sich heraus zu gehen (und sich zu blamieren).
>
> J.

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Golbin
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Golbin » 1. Januar 2011, 20:37

Hallo Helmut,

ich glaube nicht, dass dein Erlebnis dazu Anlass gibt zu sagen, dass Dixit ein schlechtes Spiel wäre. Aus meiner Sicht ist Dixit ein Spiel, dass mit seinen Bildern und der Notwendigkeit, Begrifflichkeiten, Sätze, Geschichten oder Geräusche dazu zu finden, andere Eigenschaften in Menschen anspricht als Spiele, die Strategie und Aufbau, Taktik und logisches Denken erfordern und die so viele der Vielspiler mögen.

Um Dixit zu genießen müssen sich die Spieler auf das Spiel einlassen, Kreativität und Phantasie haben und jenseits vom reinen Gewinn Spaß am Weg, am Miteinander und am Erleben haben.

Gerade diese Dinge finden wir immer weniger in der heutigen Gesellschaft. Der Phantasie freien Lauf zu lassen, fällt schwer, und mit Worten und Begriffen zu spielen sind viele nicht mehr gewohnt und erst recht nicht geübt.

Ein Grund für mich liegt daran, dass viele Menschen lieber konsumieren als selbständig aktiv zu sein, z. B. lieber einen Film gucken (das Szenario ist aufgebaut) als lesen (das Bild von deR Handlung entsteht im Kopf des Lesers). Ein anderer Grund liegt darin, dss wir normiert werden, Tätigkeit effizienz ausführen und uns gern der Mehrheit anschließen und so unsere Eigenständigkeit verlieren und damit auch unsere Phantasie und unsere Individualität.

Was imemr der genaue Grund war, ich schließe aus deiner Beschreibung, dass deine Spielgruppe für Dixit ungeeignet ist. Wenn ich das so lese, bin ich froh, dass ich schon sehr viele schöne Stunden mit Dixit erlebt habe, mit der Kreativität meiner Mitspieler, ihrer Freude und sogar ihrer Enttäuschung, wenn die Mitspieler dem angedachten Weg nicht folgten und das eigene Bild unerkannt blieb. Dixit hat mich sehr gut unterhalten und weil du das Alter ansprichst: Gerade Dixit kann hervorragend generationsübergreifend gespielt werden. Allein ein wenig Rücksichtnahme ist notwendig, denn die Begriffe müssen dann so gewählt werden, dass 8-jährige sie genauso verstehen wie 80-jährige.

Und, Helmut, Spiele sollen Spaß bereiten. Wenn dir und deiner Spielegruppe Dixit nicht gefällt, dann spielt einfach etwas anderes. Ich würde dir gerne mehr Spaß an Dixit wünschen, so aber wünsche ich dir viel Spaß bei all den anderen Spielen.

Golbin
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Helmut
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Helmut » 1. Januar 2011, 21:15

Wunderbare Antwort, danke, Du triffst es auf den Punkt. Ich meine auch nur, dass man das Spiel nicht mit jedem spielen kann, und dass man nicht immer Lust dazu haben kann.

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Spielefix
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Spielefix » 1. Januar 2011, 21:42

Wunderbar getroffen!

Danke

Spielefix

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Eckfeld
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Dixit richtig näher bringen

Beitragvon Eckfeld » 2. Januar 2011, 08:35

Hallo und frohes neues Jahr,

auch wir haben an Weihnachten Dixit gespielt und es war wieder mal ein voller Erfolg, Alter 10 - 85 Jahre, Grundschüler, Akademiker, Arbeiter, Rentnerin. Alles war dabei. :-)
Ich habe das Spiel schon häufiger erklärt und dabei beobachtet, dass das richitge "Erklären" entscheidend ist bzw manchmal alles verderben kann.

Fängt man mit ausführlichen (Regel)Erläuterungen an, verschreckt man manche Leute. Ganz schlecht: "Du musst dir eine Geschichte oder Assoziation zu Bildern ausdenken" oder "da braucht man viel Fantasie" oder so ähnlich. Schon sind manche Leute ausgestiegen. Frauenspiele - bäh.

Ich machs so: Ich verteile das Material, wähle flugs eine eigene Karte (kenne sie inzwischen alle auswendig), sage einen kurzen Satz und lasse die anderen dann ebenfalls eine möglichst passende ihrer Karten aussuchen. Und dann spielen wir sofort los. Jeder kapierts. Jeder sieht sofort den Reiz, die Leichtigkeit. Nebenbei betrachtet jeder die zauberhaft illustrierten Karten.

Einen schönen Tag wünscht das Eckfeld!

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Cleveman
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Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Cleveman » 2. Januar 2011, 08:59

Bitte nicht falsch verstehen, aber: Wieviele Lehrer und Akademiker befinden sich unter Euch ?

Möglicherweise ergibt sich schon hieraus, dass erhebliche Teile des von einem Spiel des Jahres üblicherweise angesprochenen Publikums hier gar nicht repräsentiert sind.

Ganz abgesehen davon hängt bei derartigen Spielen viel von der momentanen Spielfreude der Mitspieler, ihrer Bereitschaft, den Geist auch auf ungewohnte Weise zu betätigen, und natürlich demjenigen Spieler ab, der in das Spiel einführt. Insofern ist die Situation u.U. vergleichbar mit der bei einem Rollenspiel. Wenn der Funke nicht zündet, kein Mitspieler "mitgeht", quälen sich alle bis zum Ende und hoffen, nie mehr mit einem derartigen Spiel belästigt zu werden ...

Cleveman

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Helmut
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Re: Dixit richtig näher bringen

Beitragvon Helmut » 2. Januar 2011, 11:37

Genau das ist das Problem bei diesem Spiel des Jahres. Ein Spiel des Jahres muss so spielbar sein für die angesprochene Masse der Käufer, dass man KEINEN Spezialkurs zur Einfuhrung dieses Spieles benötigt. Ich bleibe spekulativ dabei, dass dieses SdJ in vielen Haushaltungen wohl ungespielt im Schrank verschwinden wird (allerdings ein allgemeines Problem jedes Jahr).

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Jerry

Re: Jahresbeginn mit "Dixit"

Beitragvon Jerry » 2. Januar 2011, 12:18

Treffliche Analyse, bravo!

Neben dem rein kreativen Aspekt gibt es zudem die emotionale Komponente. Vielen Menschen, egal ob Spieler oder nicht, fällt es sehr schwer etwas von sich preiszugeben. Wie sagte eine Freundin letztens: "Ich mag nicht bewertet werden". Bei solchen Menschen fallen Spiele wie Dixit, Privacy, Der wahre Walter oder sogar Identik oft gnadenlos durch. Ändern kann man das allerdings nicht denn dahinter stecken eben sehr persönliche Gründe.

Was Dixit betrifft: ich finde das Spielk super aber ich glaube dass es aus genau den von Wolfgang genannten Gründen floppen wird (floppen = nach dem Kauf im Schrank versauern).

J.

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Christof T.
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Beiträge: 209

Re: Dixit richtig näher bringen

Beitragvon Christof T. » 2. Januar 2011, 13:27

Helmut schrieb:
>
> Genau das ist das Problem bei diesem Spiel des Jahres. Ein
> Spiel des Jahres muss so spielbar sein für die angesprochene
> Masse der Käufer, dass man KEINEN Spezialkurs zur Einfuhrung
> dieses Spieles benötigt. Ich bleibe spekulativ dabei, dass
> dieses SdJ in vielen Haushaltungen wohl ungespielt im Schrank
> verschwinden wird (allerdings ein allgemeines Problem jedes
> Jahr).

Die Tatsache, dass man bei der Spielerklärung die Mitspieler nicht negativ auf das Spiel einstimmt als »Spezialkurs« anzusehen ist ja doch etwas übertrieben.

Vielleicht mal abgesehen von »Sagaland« ist Dixit wirklich mit Abstand das einfachste Spiel des Jahres jemals, zumindest wenn man die Regeln und deren Erklärung als Maßstab nimmt. Wer sich vom Spiel(konzept) als solches überfordert fühlt, dem liegt das ganze halt nicht.

Ich erinnere mich an unsere erste Runde Dixit im Spielekreis und unser Mathematiker hatte ziemliche Probleme mit dem ganzen, alle anderen fanden es nicht schwierig.

Wie du schon sagtest, dass SdJs ungespielt im Schrank verschwinden ist normal, aber ich denke das ist bei DIXIT eher weniger als mehr der Fall.

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Marion Menrath
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Re: Dixit richtig näher bringen

Beitragvon Marion Menrath » 2. Januar 2011, 22:40

Ich denke auch, dass die Hürde bei Euch eher darin lag, sich zu seiner Fantasie zu bekennen als in den Spielregeln. Motto: zuviel denken verdirbt den Spielspaß. Wir haben an Silvester auch Dixit angespielt, in einer deutsch-englischen Spielrunde vom Teenager bis zu Erwachsenen. Die Wahl fiel auf dieses Spiel, weil die Bilder völlig sprachunabhängig sind. Außerdem verzeiht es das Spiel auch, wenn zwischendurch Mitspieler aussteigen, um das Baby zu versorgen und später wieder dazu stoßen. Man darfs halt nur nicht tierisch ernst betreiben.

Marion


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