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Wie ist denn King of Tokio?

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Michael K

Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Michael K » 18. Oktober 2011, 09:46

Wie isses denn?

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carpet2004
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon carpet2004 » 18. Oktober 2011, 10:05

Sehr unterhaltsam, ein wenig durchgeknallt. Vom Mechanismus her versucht man, ähnlich Kniffel, Kombinationen zu erlangen, welche entweder Schaden verursacht, man Tokens bekommt (um an Aktions- oder Siegpunktkarten) oder Herzen, um sich (sofern man sich nicht in Tokyo befindet) zu heilen. Last Monster standing gewinnt...
Spielt sich wie ein klasse B-Movie, hat neben seinem Trashfaktor aber auch den Kultfaktor. Falls Du in Essen bist, empfehle ich Dir, es einfach anzuspielen...

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Gnubbel
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Gnubbel » 18. Oktober 2011, 10:36

Und wer es dann direkt bei den Heidelbären kauft, der bekommt noch den "Bockenbär" obendrauf. :-D
(Quelle: http://www.heidelbaer.de/home/news-termine/einzelansicht-news/news/der_brockenbaer_kommt_nach_essen/back/35/)

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Gnubbel
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Gnubbel » 18. Oktober 2011, 10:39

müsste natürlich "Brockenbär" heißen...

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Björn-spielbox
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Björn-spielbox » 18. Oktober 2011, 11:27

Ich darf mal verlinken:

http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=252776&t=252776&

und in der aktuellen Spielbox hat Udo Bartsch eine Rezension geschrieben und mit 8 Punkten selbst bewertet...

Grüße aus Hannover und bleibt auch in Hannover während der Messe,
Björn

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Chregi Hansen
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Chregi Hansen » 18. Oktober 2011, 12:48

> Wie isses denn?

Klasse

Gruss aus der Schweiz
Chregi (der schon lange auf die deutsche Ausgabe wartet, damit es die Kids auch allein spielen können)

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Attila
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Attila » 18. Oktober 2011, 18:14

Hiho,

Kurze Beschreibung: Würfeln, würfeln, würfeln.

Achja, um nicht ungerecht zu sein: Würfeln.

Atti

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Michel
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Michel » 18. Oktober 2011, 19:16

Attila schrieb:

> Kurze Beschreibung: Würfeln, würfeln, würfeln.
> Achja, um nicht ungerecht zu sein: Würfeln.

Aha, und Schach lässt sich beschreiben mit: Figürchen schieben, Figürchen schieben, und ach ja: manchmal Figürchen wegnehmen. :P

Das Salz in der Suppe bei King of Tokyo sind einerseits die Karten - bezeichnenderweise werden die von Anfängern und Gelegenheitsspielerrunden weitgehend ignoriert, weil man "Kloppen" möchte - und die Bereitschaft, ständig aufgrund der Würfelergebnisse und Würfelwahrscheinlichkeiten und des aktuellen Zustands der Mitspieler* zu taktieren - auch das wird sträflich vernachlässigt.

Einfach "aufs Maul" macht halt Spaß, dagegen ist nix einzuwenden, aber man kann auch etwas kälter und fieser an die Sache herangehen, dann sind die reinen Prügelfritzen normalerweise schnell weg vom Fenster.

Ich will King of Tokyo sicher nicht auf einen Thron anspruchsvoller und verkopfter Spielekost heben, aber die völlig banale Würfelorgie, als die es manche (als Vorwurf oder manchmal sogar als Lob) bezeichnen, ist es nicht. Für mich hat es eher mit Roll through the Ages zu tun als mit Kniffel.

Vor allem sollte man die Macht der 2 Energiesteine nicht unterschätzen, mit denen man die aktuelle Kartenauslage wegräumen kann. Oft liegen dort nämlich Karten, die den fast sicheren Sieg für den Nachfolgespieler bedeuten. Es ist halt ein ständiges Abwägen der Chancen und Möglichkeiten - das letzte Wort haben die Würfel, klar, aber man ist ihnen nicht bedingungslos ausgeliefert.

*das einzige, verschmerzbare, Manko des Spiels in meinen Augen: Man erkennt auf den ansonsten superschönen Anzeigetafeln nur schwer, welche Werte die lieben Mitspieler gerade haben.

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Danielms
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Danielms » 18. Oktober 2011, 23:07

darf ein spiel nicht einfach mal gut unterhalten?
klar ist es kein Strategie Hammer.
aber es ist ein tolles, witziges kleines spiel bei dem man einfach spass hat.
egal ob Kinder und jugendliche
egal ob vielspieler oder gelegenheitsspieler.
jeder hat seinen spass.
für das was es sein soll klare 100 Punkte.

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Ulrich Roth
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Ulrich Roth » 19. Oktober 2011, 00:27

Michel schrieb:

> *das einzige, verschmerzbare, Manko des Spiels in meinen
> Augen: Man erkennt auf den ansonsten superschönen
> Anzeigetafeln nur schwer, welche Werte die lieben Mitspieler
> gerade haben.

Richtig - deshalb spielen wir es so, dass nach allen Änderungen der aktuelle Stand angesagt werden muss.

Die Karten sind übrigens nicht nur das spielerische Salz in der Suppe, sondern auch grandios designt.

:cool:

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Michael K

Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Michael K » 19. Oktober 2011, 09:25

Danke euch.
Aber in der Spielbox gab es auch eine 6 und sogar eine 4 und Hardel schrieb als Begründung, dass der Spielreiz schnell verpufft!!??

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Björn-spielbox
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Björn-spielbox » 19. Oktober 2011, 09:45

Kann ich bei mir nicht feststellen - aber man muss deutlich sagen, dass King of Tokyo nicht für jeden geeignet ist. Weiter unten heisst es würfeln, würfeln und nochmal würfeln... wer das Spiel so sieht, wird weniger Spaß dran haben! Ich finde, dass Spiel hat schon eine starke Dynamik, die sich immer wiede neu ergibt und je mehr Karten gekauft werden, desto unterschiedlicher werden die Spielsituationen.

Ich finde es nach wie vor genial - aber ich bin eh begeistert bei Spielen, die ein tolles Thema und eine tolle Geschichte haben!

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peer

Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon peer » 19. Oktober 2011, 10:47

Hi,
Michel schrieb:
>
> Attila schrieb:
>
> > Kurze Beschreibung: Würfeln, würfeln, würfeln.
> > Achja, um nicht ungerecht zu sein: Würfeln.
>
> Aha, und Schach lässt sich beschreiben mit: Figürchen
> schieben, Figürchen schieben, und ach ja: manchmal Figürchen
> wegnehmen. :P

Ach, ich weiß gar nicht ob das negativ gemeint war, Atilla ist doch A&aler, oder? ;-) :-P

ciao
peer

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Attila
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Attila » 20. Oktober 2011, 06:56

Hiho,

RIchtig.

Ich habe nichts gegen Würfeln bis der Arm abfällt.

KoT ist halt ein No-Brainer-Würfelspiel. Wer Würfel nicht mag wird es auch nicht mögen.

Es ist aber auch nicht mehr als ein Würfelspiel. Der Einfluss ist halt ziemlich limitiert und den muss man mit der Lupe suchen.
Der beste Strategietipp ist: Würfel so gut du kannst! :-)

Ich mag das Spiel.

Atti

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Roman

Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Roman » 22. Oktober 2011, 13:55

Hi Atti,

> Der beste Strategietipp ist: Würfel so gut du kannst! :-)

Genau das macht das Spiel ja so erholsam. Es ist offenkundig bescheuert. Es hat rein gar nichts als Rechtfertigung, keine Substanz, es ist nur Selbstzweck. Es muss nur Spaß machen oder halt nicht.

Es ist abwechslungsreich in Zeiten, in der jeder Autor meint, er müsse sein Schaffen mit 596 historischen Fakten und 798 verzahnten Mechanismen begründen. Gottchen, was brechen wir uns alle einen ab.

Andere laufen einen Marathon, weil sie's brauchen. Unsereins geht notfalls zum Legostand und beschwert sich subversiv über Regellücken. Nur um das irritierte Gesicht von Menschen zu sehen, die überhaupt nicht darauf vorbereitet sind. Nur um diese Naivität und das Erstaunen wieder zu sehen, die wir vermissen.

Ciao,
Roman

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Tequila
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Re: Wie ist denn King of Tokio?

Beitragvon Tequila » 25. Oktober 2011, 08:14

Wie bereits unten mehrfach erwähnt ist es ein Würfelspiel mit einigen Twists...nämlich den Karten...

Als Heidelberger Erklärbär habe ich das Spiel auf unserem Supportercon kennen- und vor allem lieben gelernt. Seit dem habe ich es auf jedem Con, auf dem ich war, supportet und hatte eigentlich kaum Leute, die auch nur "hmmm,najaaaa" gesagt haben.

Es ist laut, es ist ein wenig schrill, es kann hektisch sein und wenn man sich gegenseitig aufpeitscht ist es ein riesen Spaß.

In Essen habe ich es fast durchgängig 4 Tage lang supportet und am Montag erst mal wieder in der Familie ausgepackt und schon wieder gespielt....weil es eben schön schnell und kurz ist, man es schnell erklärt hat (Kleine Tochter hatte einen Übernachtungsgast, der es noch nicht kannte) und auch noch eine Thematik hat, die jeder mag (Wer keine japanischen Gummimonster mag, ist in meinen Augen per se ein schlechter Mensch *g*).

Mein ausführliches Review findet ihr hier: http://www.tequilaswelt.de/?p=534


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