Beitragvon Elektro » 2. Januar 2013, 11:50
peer schrieb:
>
> Hi,
>
> also ich denke deine Runde ist sehr ungeeignet - wir hatten
> uns zwar auch schon darüber gewundert ob Indios bei Indianern
> mitzählen, aber wenn man sich dann kurz einigt (zur Not
> Sanduhr hinlegen!) ginbg das bislang immer. Natürlich darf
> niemand allzu verbissen sein. Und das Spiel mit Leuten zu
> spielen, die nicht sprachsicher sind, ist vielleivht auch
> nicht die beste Entscheidung.
>
> Elektro schrieb:
>
> > Beispiel #1: Währungen der ganzen Welt
> > Der erste Spieler liest "Dollar" vor - sofort entbrennt eine
> > hitzige Debatte, ob US-Dollar gemeint ist, und ob andere
> > Dollar-Währungen (Kanadisch, Australisch etc.) nun nicht mehr
> > gelten würden. Laut Wortstamm-Regel wären diese ja eigentlich
> > nicht mehr erlaubt, richtig?
>
> Jupp. Genau dazu ist sie da. Der Kern der Regel ist eben,
> dass man nicht Hundertmal dasselbe aufuählt (z.B. 20
> Marmeladensorten wenns um Brotaufstriche geht), sondern
> Variabilität gefragt ist. Wenn das einmal klar ist (was mit
> der Regel gemeint ist), dann klappte das in meinen Runden
> eigentlich immer recht gut. Andererseits hatten wir auch
> niemals jemanden der solche Dinge wie Aufgabe 3 und 4 versucht.
>
> > Beispiel #2: Dinge das man mieten kann
> > Eine Spielerin liest "Kleid" vor, die nächste "Kleidung".
> > Auch hier würde ja die Wortstamm-Regel greifen - Enttäuschung
>
> Würde ich durchgehen lassen. Siehe oben. Ist aber Grenzfall.
>
> >
> > Beispiel #3: Typisches auf einer Italienische Speisekarte
> > Ein Spieler muss 9 Begriffe vorlesen, und gewinnt damit dann
> > auch, weil er Spezi, Cola, Fanta, Sprite etc. aufzählt -
> > Missmut bei einigen anderen Spielern, für die Pizza, Pasta,
> > Wein etc. natürlich typischer ist. Aber wenn man es genau
> > nimmt findet man diese Getränke ja tatsächlich bei jedem
> > Italiener auf der Karte, demnach: typisch. Ein vielleicht
> > etwas schmutziger Sieg zwar, aber regelkonform (meiner
> > Meinung nach).
>
> Da hätte ich mich kurz geeignigt (siehe oben) - "Typisch" ist
> imho das entscheidene Wort.
>
> > Beispiel #4: Was einem beim Autofahren die Sicht nehmen kann
> > Eine Spielerin liest vor "Hase, Igel, Wildschwein, Reh,
> > Rind..." Wir erheben Einspruch, denn per se nehmen die
> > Viecher ja keine Sicht weg, da sie in der Regel ja auch nicht
> > auf der Strasse rumstehen. Dann ergänzt die Spielerin "...
> > auf der Windschutzscheibe". Lautes Gelächter, aber Einspruch:
> > Wortstamm (da sie diesen Zusatz ja dann bei jedem Tier nennen
> > muss)! Und ausserdem sind ganze Sätze ja nicht erlaubt,
> > sondern nur einzelne Wörter und Begriffe, richtig? Und
> > überhaupt, typischerweise hat man ja keine Tiere auf der
> > Windschutzscheibe liegen...!
>
> Sehe ich auch so. Gab es da wirklich Streit? Das ist nun
> wirklich eher "Kann man mal versuchen!" (Ich schreibe sowas
> auch immer mal mit auf, in der Hoffnung das es durchgeht, bin
> aber kein Spielverderber, wenns nicht klappt.
>
Hallo peer,
Vielen Dank für deine Rückmeldung und für deine Regel-Hilfe. Aber nein, es gab eigentlich gar keinen richtigen Streit (nur hitzige Wortgefechte), in dem Fall wars auch tatsächlich eher erheiterndes Gelächter (und die Tier-Begriffe haben natürlich nicht gezählt) ;)
Ich hab es vielleicht etwas kritischer geschrieben als es tatsäclich war - wir hatten schon unseren Spass mit dem Spiel (ich selbst hatte jedenfalls nix zu bemängeln), aber die Wortstamm-Regel war Anfangs tatsächlich noch etwas "holprig" für die meisten, gegen später wurde es dann immer besser, und es flutschte dann immer mehr. Vermutlich also reine Gewohnheitssache, man muss halt einfach mal ein paar Aufgaben durchgespielt haben bis es sich eingependelt hat.
Kaleidos? ist notiert!
Grüsse
Marc