Beitragvon Daniel R. » 27. April 2013, 13:05
widow-s-cruse schrieb:
>
> Ich habe Bora Bora zunächst strategisch spielen wollen, dann
> aber festgestellt, dass es taktisch gespielt erst Spaß macht
> - ganz im Gegensatz zu Rialto.
Hallo Nils
Diese Aussage ist, gelinde gesagt, etwas bizarr.
Das kommt bei mir so an, als wäre ein Spiel entweder strategisch oder taktisch zu spielen. Also entweder schwarz oder weiss, aber kein grau?
Bora Bora ist ein klassisches Strategiespiel.
Bspw. sagst Du zu Beginn "Ich will viele Siegpunkte über Schmuck machen". Dann wählst Du während dem Spiel möglichst Personen, welche Muscheln einbringen oder kaufst auf dem Markt Muscheln etc. um sie in der entspr. Phase gegen Schmuck einzutauschen. Du wählst bei den Missionskarten jene, die sich auf Schmuck beziehen etc.
Wenn Du nun sagst "aufgrund der Würfel muss man taktisch entscheiden", stimmt das schon, bedeutet aber nicht, dass Du eine Strategie vernachlässigen musst.
Mit dem Wissen, dass früher oder später ein Würfelwurf kommt, welcher der Umsetzung deiner Strategie im Wege steht, sorgst Du für genügend Götterkarten, damit Du entsprechend reagieren kannst.
Und nur weil Du zwischendurch eine taktische Entscheidung fällst, heisst das nicht, dass keine Strategie verfolgbar ist.
Wenn Du rein taktisch spielst, gewinnst Du zwar an Flexibilität, aber am Ende werden andere Spieler mehr Punkte als Du haben, weil sie in der Schlusswertung nochmals kräftig absahnen (in Abhängigkeit ihrer Strategie).
Viele Grüße
Daniel