Steam noir ist angekommen und gefällt vom Material her under der ersten Regellektüre erst einmal ganz gut.
Aber vor der ersten Probepartie ist mir immer noch unklar: Wie soll das eigentlich praktisch funktionieren, daß alle Mitspieler gleichzeitig ihre Karten an die Fraktionen in der Mitte anlegen? Schließlich ist es entscheidend, wo und wie man anlegt, und man soll nicht darauf reagieren können, was die anderen gerade anlegen.
Das scheint mir etwas realitätsfern. Da spitzt doch jeder, was der andere machen wird. Ob dessen Hand sich dem kaiserlichen Lager nähert, oder doch zu den Aufständischen geht. Wer da als erste eindeutig identifizierbar ist, ist im Nachteil, weil die anderen doch noch umdisponieren könnten.
Ist das wirklich "spielbar", wenn die Spieler taktieren wollen?