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Rokoko Startspielervorteil

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Dragonfly
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Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon Dragonfly » 19. Dezember 2013, 12:35

Hallo allerseits
Die ersten Kleider wurden geschneidert und das Spiel gefällt recht gut.
Was m. E. bei 4 oder 5 Spielern nicht optimal gelöst ist und ins Gewicht fällt, ist der Startspielermechanismus. Dass jemanden nämlich ohne sein Zutun einfach zweiter und damit bevorteilt wird, während ein anderer ohne sein Zutun Letzter wird und den Nachteil hat. Lange Letzter zu sein scheint mir bei Rokoko auf die Verliererstrasse zu führen (vor allem bei 4-5 Spielern), während es ein ausgesprochener Vorteil ist, Erster zu sein.
Überlege mir mit einer Hausregel, die Spiereihenfolge, wie bei den Spielen von Stefan Feld zu regeln: mit einer Spielreihenfolge-Leiste.

Wie geht es euch mit der Rokoko-Startspieler-Regelung?

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fohlenwolle
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Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon fohlenwolle » 19. Dezember 2013, 12:45

In unseren Spielrunden gab es damit keine Probleme. Klar hat man als letzter eine schwächere Auswahl, aber auch in jeder Runde die Möglichkeit Startspieler zu werden, bzw. andere Dinge deutlich günstiger zu bekommen. Insgesamt hält es sich die Waage. Um Startspieler zu werden muss man halt auf eine andere Aktion verzichten.
Die Vergabe des Startspielers ist ja in vielen Spielen ähnlich bis gleich gelöst. Von daher auch nicht neu oder anders.
Wenn du eine Hausregel hast würde mich diese aber trotzdem interessieren.

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PzVIE-spielbox
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Beiträge: 957

Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon PzVIE-spielbox » 19. Dezember 2013, 12:46

Hier eine Antwort von Stefan Malz, einem der Autoren:

http://www.boardgamegeek.com/article/13847498#13847498

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Mirko

Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon Mirko » 19. Dezember 2013, 15:32

Hallo,

also grundsätzlich traue ich den Autoren und Redaktion schon zu, das Thema Startspielervorteil für sie zufriedenstellend gelöst und bearbeitet zu haben. Es ist also davon auszugehen, dass der Eindruck dieses Problems eher etwas mit der mangelnden Erfahrung der mutmaßenden Spieler zu tun hat.

Allerdings habe ich in meiner bisher einzigen Partie das Spiel locker "von vorne" gewonnen. Habe mir fast durchgehend als Startspieler mit meiner jeweils zweiten Aktion erneut den ersten Platz gesichert. Das so zusätzlich eingenommene Geld floss in die jeweils lukrativst erscheinenden Positionen auf dem Plan. Der hinten sitzende wurde tatsächlich letzter (wir waren zu fünft). Wir kannten das Spiel vorher nicht, wie gesagt - vielleicht lag es an der fehlenden Erfahrung. Gewinnen tue ich oft, aber so einfach ist es selten. Da [i]mir[/i] das Spiel zu profan erschien (der jeweils beste Zug war preaktisch vorgegeben, das Ergebnis gab mir recht) habe ich es seither auch nicht mehr gespielt. Aus der PEEP-Perspektive kann ich deinen Vorteilsverdacht jedenfalls bekräftigen.

Gewandt gewandete Grüße,
Mirko

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Stefan Ziemerle
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Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon Stefan Ziemerle » 19. Dezember 2013, 21:59

Dragonfly schrieb:

> Dass
> jemanden nämlich ohne sein Zutun einfach zweiter und damit
> bevorteilt wird, während ein anderer ohne sein Zutun Letzter
> wird und den Nachteil hat. Lange Letzter zu sein scheint mir
> bei Rokoko auf die Verliererstrasse zu führen (vor allem bei
> 4-5 Spielern), während es ein ausgesprochener Vorteil ist,
> Erster zu sein.
Das liegt ja an Mitspielern dies zu ändern.
Wenn sich das ganze Spiel über dies nicht ändert ist ziemlich klar welche beiden Spieler ziemlich vorne sind.

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Dragonfly
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Beiträge: 12

Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon Dragonfly » 19. Dezember 2013, 23:57

Danke für die Feedback. Dann werden wir mal als tapferes Schneiderlein in weitere Partien einsteigen und Eindrücke sammeln ...

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LemuelG
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Beiträge: 347

Re: Rokoko Startspielervorteil

Beitragvon LemuelG » 20. Dezember 2013, 11:03

Dann weiß ich jetzt, welcher Mirko Du bist ... in der Partie habe ich nämlich auch mitgespielt.

Im Nachhinein hätten wir Dir den Startspieler jeweils mit einer unserer ersten Aktionen wegnehmen müssen. Aber ich habe nach einem groben Fehler in Runde 1 (wo ich mir keinen Platz auf dem Brunnen gesichert und damit aus meiner Sicht jede Chance auf ein gutes Resultat weggeworfen habe) den Rest der Partie nur damit zugebracht, irgendwie mit dem Grundeinkommen zu überleben, und so gab es für mich immer irgendwie wichtigere Aktionen. Das ist schon auch ein Trittbrettfahrer-Element ... warum soll ich eine Aktion für den Startspieler aufwenden, wenn ein anderer das ebenso gut machen könnte?

Aufgrund der abnehmenden Preise, je weniger Karten/Rohstoffplättchen ausliegen, halte ich die Balance zwischen Startspieler und nachfolgenden Spielern insgesamt für gut gelungen - der Reiz der Startspielerkarte besteht für mich auch eher im sofortigen Zugang zu Geld.


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