Beitragvon Andreas Keirat » 5. Februar 2014, 10:57
Moin!
Den Hauptgrund mit übereiltem Kauf und anschließendem Spiel bei Freunden mit dem Urteil, daß einem das Spiel nicht zusagt, kennst Du ja bereits von anderen.
Hier noch weitere Denkanstöße:
Einige Leute arbeiten z.B. auf Messen für Verlage und werden dort nicht mit Geld, sondern mit Spielen bezahlt. Ich glaube Kosmos macht das immer so.
Da man meist aber auch nur ein Exemplar eines Spiels für sich braucht, werden die anderen vermeintlich gut zu verkaufenden Spiele dann über eBay und Kleinanzeigen an die Frau/an den Mann gebracht. Denn die Leute dürfen sich aus dem Portfolio meist die Titel selbst aussuchen und werden natürlich das nehmen, wovon sie sich das meiste Geld versprechen.
Andere kaufen vielleicht über Kickstarter eine größere Menge eines Titels ein, um Sammelbestellungen abzudecken oder das Spiel günstiger zu schiessen (Spiel plus Porto in Relation betrachtet). Die überzähligen Spiele müssen dann natürlich auch irgendwie weg.
Es gibt auch Schnäppchen-Jäger, die kaufen günstig verramschte Spiele ein und bringen die dann teurer über Kleinanzeigen etc. wieder auf den Markt. Funktioniert manchmal, wenn ein Hype erst nach dem Auslaufen eines Spiels so richtig losgeht (z.B. Robo Rally von Amigo damals oder Privacy).
Manchmal gewinnt man auch bei Preisausschreiben etwas, was man schon besitzt und braucht entsprechend kein zweites Exemplar.
Es kommt auch vor, daß man eine Fehllieferung erhält und die überzählige Ware behalten darf. Ist mir mal bei Staubsauger-Beuteln passiert. Da habe ich 4 Pakete ersteigert (a 4 Beutel). Ich habe aber 4 Kartons (a 16 Pakete) erhalten. Nach 2 Jahren hatte mir die Firma immer noch keinen Paketschein für die Ware geschickt und nun ist das ganze eh schon vergessen... Im Herbst hatte Hasbro mir 11 Bop It Tetris zukommen lassen, weil bei der EDV Eingabe eine 1 zuviel geklickt wurde. Davon sind dann aber auch 10 wieder ins Lager in Soest gegangen.
Böse Zungen behaupten auch, daß einige ihre Rezensionsmuster nicht öffnen, sondern bei anderen einfach ein Spiel mitspielen, um das Rezimuster dann teurer verkaufen zu können. Oder die Leute spielen es gar nicht erst, sondern lesen die Rezensionen anderer, schreiben das Gleiche in neuer Form und denken, daß sie damit über lange Zeit durchkommen. Da hab ich jedenfalls mal schlechte Erfahrungen mit kleinen Jugendmagazinen gemacht, aber im Bereich von Computerspielen.
Ciao,
Andreas Keirat
www.spielphase.de