Beitragvon Fluxx » 1. Juni 2014, 16:42
tezetto schrieb:
>
> "Drunter und Drüber" im weitesten Sinne ;-)
Um das 'im weitesten Sinne' würde ich mir bei der Vorlage keine Sorgen machen. Wenn Die Siedler von Catan und Carcassonne schon als Architekturspiele gelten, dann wird die Liste aller Spiele, in denen gebaut wird, sehr lang.
Eigentlich machen mir die hier aufgezählten Spiele eher deutlich, dass es sehr wenig Strategiespiele gibt, in denen Architektur wirklich eine Rolle spielt. Wobei ich als totaler Laie mir darunter vorstelle, dass es nicht nur darum geht irgendetwas zu bauen, sondern auch beim Bau eines Gebäudes auf bestimmte Sachen zu achten, wie z.B. 'welchen Baustil verwende ich' oder 'Kann ich alle Anforderungen an das Gebäude gleichzeitig erfüllen?' oder 'Ist das statisch überhaupt machbar?' bzw. 'welche Materialien muss ich verwenden?'
Keine Ahnung was sonst noch alles zum Thema Architektur gehört. Einzelne Gebäude stehen in der Regel nicht im Mittelpunkt. Bei einem Architekturspiel erwarte ich irgendwie, dass man im Laufe des Spiels 1-5 Gebäude errichtet/plant und bei jedem einzelnen Gebäude bestimmte Entscheidungen treffen muss. Selbst bei 'Säulen der Erde' bin ich nur Rohstoffbeschaffer - die architektonischen Aspekte, die im Buch angesprochen werden, fallen im Spiel ja völlig weg.
Was ich deutlich öfter sehe sind Spiele, bei denen ein gewisser städteplanerischer Effekt dabei ist - also Wechselwirkungen zwischen Gebäuden bzw. Notwendigkeit bestimmter Gebäude in Städten. (z.B.: Suburbia, Ora et Labora, La Cita)
Wie viele Spiele bleiben wirklich über, wenn man so Enge Maßstäbe anlegt?
Fluxx, der sich nie mit Architektur befasst hat und eigentlich keine Ahnung von dem Thema hat.