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Krieg und Frieden

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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REB

Krieg und Frieden

Beitragvon REB » 6. Mai 1999, 10:36

Armer K.F. Schinkel,
Daß sein Gemälde einer gotischen Kathedrale so verunstaltet wird - noch dazu von einem gelernten Graphiker - hat er nicht verdient.
Hier hat es sich Franz Vohwinkel sehr leicht gemacht. Er klaut ein schönes Bild, "verpixelt" es etwas damit die Feinheiten verschwinden, setzt schlechte Computer-Graphik davor - und fertig ist das Cover!
Aber das gestohlene Cover wehrt sich gegen den Mißbrauch, indem es sich in Wellen vom Unterkarton löst.
Fazit: äußerst schlampig produziert - TM-Spiele!
Vielleicht sollte man nicht versuchen, zuviele Dinge gleichzeitig zu machen.

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blacky

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon blacky » 6. Mai 1999, 11:28

wie das Cover genau zustande gekommen ist, spielt eigentlich keine alzu große rolle. Es sieht gut aus,
beschreibt sowohl Thema, als auch Spielatmosphäre.
Was mich allerdings stört, ist der pseudo Bucheinband,
der die TM Serie kennzeichnet. Was zum Teufel hat ein Spiel mit einem Buch zu tun??? Traut man sich nicht bei TM ein spiel als spiel zu verkaufen? Stellt euch das Cover mal ohne
den Buch look vor...was für ein tolles Spielecover (schinkel hin, schinkel her). Tatsache ist doch, will ich mir ein Buch kaufen und ins Regal stellen, gehe ich in die Buchhandlung!
Grüße
Blacky

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Wolfgang Lüdtke

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Wolfgang Lüdtke » 6. Mai 1999, 14:15

Franz Vohwinkel hat den Schinkel nicht geklaut. Wir waren das. Wir haben ihm gesagt, daß wir gerne dieses Motiv auf dem Cover hätten. Und verunstaltet ist es nicht, sondern es soll eine bestimmte Stimmung erzeugen. Dies ist dem Grafiker sehr gut gelungen. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Den Buchrücken haben unsere Spiele nicht, um sie als Spiel unkenntlich zu machen, sondern als TM-Spiel identifizierbar und da Dir dies aufgefallen ist, scheint das gelungen. Um unter der Vielzahl der Angebote aufzufallen und wiedererkennbar zu sein, wollen wir eine einheitliche Schachtelgestaltung. Hochkantformat alleine kann das nicht sein - das hatten wir schon bei Goldsieber gemacht.
Dennoch ist es schön zu lesen, daß Ihr Euch so ausführlich mit unseren Packungen beschäftigt... ;-)

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Gerd

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Gerd » 6. Mai 1999, 18:54

Eben... ich wäre auch viel mehr an einer Meinung zum Spielwert interessiert, da ich bisher noch keine Gelegenheit hatte Krieg und Frieden zu spielen. Und nach einigen Enttäuschungen und Fehlkäufen im aktuellen Spielejahrgang (Giganten!(s.u.) Rheinländer? Die Händler??)
möchte ich erst näheres erfahren bevor ich nochmal 50 - 60 DM investiere.
Cover und Ausstattung wären für mich jedenfalls Kaufargumente, nur kauf´ ich kein Spiel nur um es ins Regal zu stellen, auch wenn es noch so schön aussieht.
Ansonsten ist mir ein geklauter Schinken (oder was auch immer) weit aus lieber als eine "Grafik"???? wie bei Klunker.
gg (gruß gerd)

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Nicolas

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Nicolas » 6. Mai 1999, 23:40

Ich verstehe nicht warum manche Leute immer und überall etwas zum kritisieren haben. Sollte man nicht ein gutes Spiel gut sein lassen, und stattdessen die Verlage weiter ermutigen hochwertige, anspruchsvolle Spiele zu produzieren, auch wenn einem vielleicht das eine oder andere äußere Detail stört.
Scheinbar fühlen sich viele Spieler ständig nur abgezockt, obwohl doch gerade wir Spieler den Nicht-Spielern sagen sollten: Spielen ist das schönste, preiswerteste Hobby überhaupt!
Nicolas

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Marc

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Marc » 7. Mai 1999, 03:33

Hoppla, jetzt wird`s ja gleich philosophisch. Ja, Spielen ist ein wirklich schönes Hobby, aber nicht das Preiswerteste! Nein, dem kann ich nicht zustimmen. Und wer gerne und häufig spielt und auch mal neue Spiele ausprobieren will, kann dabei schon ein kleines Vermögen lassen. Der Spielejahrgang 1999 hat ja ein paar nette Spiele hervorgebracht. Doch was ist davon nun brauchbar? Spiele sind nun mal auch Verkaufsprodukte und müssen es sich gefallen lassen, unter die Lupe genommen zu werden. Für ein gutes Spiel mit schöner Ausustattung ist man auch bereit, einen fairen Preis zu zahlen. Die Debatte um das Cover von Krieg und Frieden kann auch ich nicht ganz nachvollziehen, denn ich finde es durchaus gelungen und passend. Aus meiner Sicht eines der wenigen ansehnlichen Covers der letzten Jahre. Da kenne ich wirklich Schlimmeres. Tycoon von Jumbo zum Beispiel ist ein schönes Spiel, aber das Cover ist gruselig! Der Spielplan ist auch nicht viel besser und das Material..., na ja! Aber ein gutes, sauberes Wirtschaftsspiel.
Über das "Preiswerteste Hobby" komme ich irgendwie nicht hinweg. Ich denke, ich bin hier nicht der Einzige, der bereits eine Menge Kohle in dieses Hobby investiert hat. Und ich finde, daß man da ruhig auch mal wählerisch sein darf. Kritik kann ja bekanntlich auch konstruktiv sein.
Marc

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Blacky

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Blacky » 7. Mai 1999, 10:39

Hier vielleicht noch mal zur Berichtigung.
Das Cover von Krieg und Frieden finde ich ja auch gut,
und das spiel selbst ist ein echter Knüller!!!
Und das mit dem Bucheinband ist für mich auch eher nebensächlich gewesen, vielleicht mag dies anders geklungen haben. Wie auch immer.. das Spiel ist eines der Highlights
dieses spielejahrgangs, und ich hoffe, TM wird weirere Spiele dieses Kalibers herausbringen...
Grüße
Blacky

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ahs

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon ahs » 7. Mai 1999, 19:53

ja ja ja immer nur meckern. da taucht das spiel was, muss an einem cover herum gemosert werden (sorry Hans M.)
demächst sind die steine nicht grün genug und das holz hat nicht den richtigen auftrieb im wasser.
ich finde das cover aussreichend und beim spielen sehe ich es nicht. punkt und ende
andreas

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Nicolas

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Nicolas » 8. Mai 1999, 17:24

Spiele als preiswertes Hobby, ist natürlich im vergleich mit anderen Freizeitaktivitäten zu sehen. Man müßte folgenden Schlüssel aufstellen: Preis : Einsätze des Spiels : Spielerzahl. Somit kostet ein gutes Spiel pro Einsatz wenn überhaupt nur ein paar Pfennige. Geh mal mit vier Leuten ins Kino, und danach ist das Geld weg!!

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spielebär

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon spielebär » 9. Mai 1999, 10:47

hallo, hallo der spielebär grüßt alle spielerInnen!!!!
das ist doch mal eine aussage zum spiel. damit kann man doch was anfangen. kannst du das nicht noch näher beschreiben warum es ein knüller ist.
zum thema graphik sage ich nichts mehr, da sind die meinungen schon gesagt . ich finde es schön. zum thema spielepreis vergleiche ich es mit einem buch. ist auch nicht billig, man stellt es auch ins regal, sieht vielleicht auch gut aus, es liest nur einer, und meistens auch nur einmal. das ist beim spiel anders.
klar wer viel spielt wie wir gibt viel aus, aber bekommt auch viel zurück. thema graphik ist außerdem eine geschmacksfrage und deshalb immer ein strittiges thema.
spiele an sich sind kunstobjekte und deshalb wie andere kunstdinge immer ein thema womit sich die leute beschäftigen. experten mehr wie die breite spielemasse.
so, genug der trockenen diskussion, ich wünsch euch schöne verspielte stunden.
der spielebär

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Mario Boller-Olfert

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Mario Boller-Olfert » 9. Mai 1999, 23:27

Kannst Du haben: Erst strampelst Du um eine Arbeiterhütte
Dein Eigen zu nennen, dann wird sie Dir wieder abgebrannt,
das geht eine Weile hin und her und die Punkte tröpfeln
zäh herein. Bis irgendwem mal zufällig ein Coup gelingt und
einer mit dem Bau eines Kathedralenteils bei gleichzeitigen
Arbeiterhütten gelingt, weil gerade mal niemand genügend
Kelch- und Schwertkarten hat um Dich abzufackeln.
Bleibt das häßliche Material. Die schlecht hergestellten
(Mehrere Ecken und splitternde Teile bei mir)
und häßlich lackkierten Kathedralenteile (Schon mal
eine lila Kathedrale gesehen?) sind grauslich.
Ich würde nur jedem vom Kauf abraten (Hat jemand Interesse
mein Exemplar zu kaufen?)
http://www.crosswinds.de/~mboller
Titel: Mario's Welt

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Roland

Rheinländer

Beitragvon Roland » 12. Mai 1999, 10:21

Hast Du Rheinlaender gekauft, gespielt? Ich fand die Ankuendigungen eigentlich ganz interessant und ueberlege schon laenger, ob ich mir das Spiel nicht anschaffen soll.
Ist das Spiel deiner Meinung nach den Kauf nicht wert? Warum nicht?
Danke fuer eine Antwort
Roland

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Michael-spielbox

Re: Rheinländer

Beitragvon Michael-spielbox » 12. Mai 1999, 17:38

Hallo,
also mir persönlich hat Rheinländer bisher sehr gut gefallen. Sich ne Taktik zurecht zulegen ist am Anfang n'en bischen gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Partien weiß man dann schon ganz gut worauf's ankommt.
Es macht Spaß und bleibt bis zum Schluß spannend, was will man mehr?!
Klar ist Rheinländer nicht DAS Highlight 1999, aber doch n'en ganz gutes Spiel, bis auf das super beschissene (pardon) Spielmaterial. Labberkarten die garantiert keine 20 Partien überstehen, n'en Plan, der so aussieht, als sei er unscharf gedruckt worden und ansonsten nur Pappe und Plastik und das zu n'em Preis, wo's bei anderen Verlagen auch mal die eine oder andere Holzfigur gibt, aber vielleicht hat Hasbro ja n'en Vertrag mit n'em Plastikgroßhändler...
Und die Regel ist eigentlich in ihrer Unstrukturiertheit und unklaren Ausdrucksweise auch ne mittlere Katastrophe!!!
Aber sonst, s.o. ...
Ci@o, Michael

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Gerd

Re: Rheinländer

Beitragvon Gerd » 12. Mai 1999, 19:26

Gekauft hab ich es, aber bisher erst einmal gespielt.
Und seitdem ist es nicht einfach Leute zu einem zweiten Versuch zu überreden (mich selbst eingeschlossen). Was wohl 1.) daran liegt, das es etliche gute neue Spiele gibt die ich gerne nochmals spiele (Ra, Tikal, Big City, Verräter, Mit List und Tücke), und 2.) das ich da noch so eine Nebenbeschäftigung (auch Job genannt) habe, die mich davon abhält.
Das heißt aber nicht das Rheinländer ein schlechtes Spiel ist, eine 2. Chance hat es sicher verdient, und bekommt sie auch, nur wann??? Das Material ist mir jedenfalls für den Preis (60 DM) etwas dürftig ausgefallen.

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erik

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon erik » 13. Mai 1999, 00:38

Wirklich so schlimm?
Schade,
Erik

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Bernd

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Bernd » 13. Mai 1999, 11:06

Ich kann der Kritik von Mario nur zustimmen. Krieg & Frieden ist so ziemlich das ödeste "anspruchsvolle" Spiel, daß ich jemals gespielt habe. Die Aktionen der Spieler bestehen im wesentlichen aus dem Bauen eigener Hütten und dem Abfackeln gegnerischer Hütten. Wenn also jeder Spieler, der an Reihe der Reihe ist, Hütten baut und abfackelt, kann man sich vorstellen, wie spannend das ist. Besonders problematisch finde ich den Mechanismus, der verhindern soll, daß sich Spieler punktemäßig absetzen. Erstens funktioniert er so "gut", daß die Spieler meistens alle gleich viele Siegpunkte haben. Sollte einem Spieler ein von Mario beschriebener Coup gelingen, steht er in den nächsten Runden so schlecht dar, daß die anderen problemlos aufholen können. Strengt man sich also an, steht man nachher ziemlich schlecht dar (d.h. man kann wenig machen und die Gegner klauen einem Karten), strengt man sich nicht an oder hat einfach Pech, klaut man den Gegnern Karten und holt schnell wieder auf. Das Spiel plätschert bis zur letzten Runde vor sich hin, dort gewinnt dann der Spieler, der in das letzte Kathedralenteil bauen darf, da er dafür mindestens 3 Punkte bekommt. Zweitens führt der Ausgleichsmechanismus dazu, daß kein Spieler am Ende einer Runde viele Karten besitzen will, wodurch die Aktionsmöglichkeiten weiter eingeschränkt werden.
Dem Spiel fehlt ein kommunikatives Element, die Anzahl der möglichen Aktionen ist zu gering, und es ist vollkommen egal ob man gut spielt oder nicht.
Ich bin also ziemlich enttäuscht von diesem Spiel, würde mich aber freuen, wenn jemand der das Spiel gut findet mir erklärt warum er es gut findet.
Übrigens: Auch mein Spielmaterial ist nicht in Ordnung: Schiefe Häuser, unterschiedliche Lackierung bei gleicher Spielerfarbe usw.
Gruß
Bernd

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blacky

Re: Rheinländer

Beitragvon blacky » 13. Mai 1999, 12:25

Ich finde Grafik und ausstattung des Spieles leider gar nicht gelungen. Das hat mich auch gerade deshalb verwundert,
da es das erste spiel von hasbro auf dem deutschen markt ist. Sehr viele verlage haben in diesem jahr einen großen Fortschritt im punkto grafik gemacht (und damit natürlich einen größeren kaufreiz geschaffen) Das spiel selbst habe ich leider noch nicht spielen können, hoffe aber, das er die
beleidigung des auges ein wenig entschädigt.
Blacky

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Björn Selken

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Björn Selken » 15. Mai 1999, 12:35

Sorry Bernd, aber auch ich habe keine guten Erfahrungen mit diesem Spiel gemacht, kann Dir demnach auch nicht sagen, warum es so gut sein sollte.
über den Mechanismus und seinen verkrampften Versuch niemandem einen zu großen Vorsrung durchgehen zu lassen haben Mario und Bernd genug gesagt, dem läßt sich kaum etwas hinzufügen. Aber zum Spielmaterial muß ich doch noch mal das eine oder andere Wort verlieren.
Man muß TM immerhin hoch anrechnen, daß das komplette Spielmaterial aus Holz ist, das hätte man auch alles mit Plastik verwursten können, dafür gibt es genug Beispiele (Löwenherz z.B. würde ich öfter spielen, wenn nicht alle Teile aus Plastik wären. Bei Holz ist die Beziehung zum Spiel bei mir eben immer etwas größer.). Aber die rechte Freude kommt bei mir hier nicht so recht auf. Auch meine Häuser sind teilweise schief, aber das ist nicht so wild.
Schade ist aber, daß das Holz an den Kanten absplittert. Nicht bei den Häusern, die sind in Ordnung, aber bei der Kathedrale! Bauklötze für Kinder haben die gleiche Größe und ich möchte nicht wissen, was Eltern für einen Aufstand machen würden, wenn ihre Kinder mit so stark splitterndem Holz spielen würden. Wir haben schon versucht, die Ecken nachzuschleifen, ohne viel Erfolg. Die splittern sofort wieder. Das hätte man sicherlich besser lösen können.
Und dann noch eins:
LILA?
Wieso muß es denn lila sein? Eine Kathedrale so wie sie auf der Packungsrückseite abgebildet ist wäre doch okay gewesen. Wieso muß es drinnen dann auf einmal lila sein? Waren alle anderen Farben aus?
Wer versucht sich mit dem Material so viel Mühe zu geben, der hätte auch da ein wenig mehr Fingerspitzengefühl zeigen können.
Gibt's noch mehr Leute, die mit Ihrem Spielmaterial Probleme haben und wie Bernd würde ich gern wissen, wer das Spiel warum gut findet.
Schöne Grüße
Björn

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Lissy

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Lissy » 16. Mai 1999, 14:49

Hallo Björn...
Ich weiß nicht, was an dem Spiel SOOOO schlecht sein soll...
Bis jetzt gefällt mir Krieg und Frieden eigentlich ganz gut
und schlechte Erfahrungen haben wir in unserer Runde damit nicht gemacht. Es kam ganz gut an bei allen.
Ich denke mal, man kann sich über den Spielmechanismus streiten. Das einzigste, was mir nicht so gut gefallen hat,
ist die Sache mit dem Kelch. Man ist da ein bisschen ausgeliefert.
Ich kann nur sagen, das bei uns das Material in Ordnung ist,
du hast aber recht, das es nicht in Ordnung ist, wenn das
Holz splittert, da hätte der Verlag doch besser kontrollieren sollen. Ansonsten muß ich dir recht geben, auch mir gefallen Spiele mit Material aus Holz besser. Mir geht es auch so, das ich z.B. Löwenherz öfter spielen würde,
wenn das Material aus Holz wäre anstatt aus Plastik, aber dann wäre es wahrscheinlich leider unbezahlbar.
Lila ist sicherlich eine Geschmackssache. Es gibt sicherlich
schönere Farben, aber nun gut, letztendlich kommt es darauf ja nicht an.
Warum mir das Spiel nun im einzelnen gefällt, kann ich dir nicht sagen. Das kann ich aber kaum bei einem Spiel erklären. Das kann ich dir vielleicht mit dem Gefühl erklären, wenn ich danach das Gefühl habe, das hat mir gefallen und das würde ich gern nochmal spielen, dann hat sich das für mich gelohnt. Aber vielleicht liegt es auch daran, das mich die Thematik doch sehr anspricht, weil alles
was mit Mittelalter, Rittern, Burgen usw. mich doch sehr anspricht.
Am Ende ist doch alles nur Geschmackssache...
Jedem gefällt etwas anderes... Und das ist doch auch gut so,
oder ?
Weiterhin viel Spaß beim Spielen...
Gruß
Lissy

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andreas

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon andreas » 16. Mai 1999, 16:19

Mir gefällt das spiel gut.
Natürlich wird der führende Spieler ziemlich gebremst, aber mit etwas kreativität lassen sich kleine Regeländerungen einbauen, die dies verhindern.Mir hat das lila der Kathedrale auch nicht gefallen, also hab ich sie einfach etwas angeschliffen und neu lackiert- kein großer Akt.
Nach mehrern Partien ist der Spielspaß noch nicht erloschen,
ich weiß nicht, was an dem Spiel soooo schlecht sein soll!!?
Gruß
Andreas

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Gerd

Re: Rheinländer

Beitragvon Gerd » 16. Mai 1999, 23:22

Jetzt habe ich Rheinländer nochmals gespielt, es hat mir zwar schon besser gefallen als beim ersten Test - aber überzeugt hat es mich noch nicht.
Der Spielplan ist einfach zu überladen, besonders bei 5 Spielern. Wenn 5 verschiedene Ritterfarben ausliegen, wird es sehr schwer die Grenzen der Herzogtümer zu erkennen und den überblick zu behalten. Die Grafik sieht zwar gut aus, ist aber unzweckmäßig, darin waren sich alle Mitspieler einig.
Wir haben die Basteiplättchen falschrum ausgelegt, damit wenigstens diese besser zu erkennen waren.
Die taktischen Möglichkeiten sind sicher sehr vielfältig und - wie bei vielen Spielen - erst nach mehreren Runden zu erkennen.
Da aber der Spielreiz durch die Unübersichtlichkeit sehr leidet werden wohl andere Spiele (zB. die Händler, Tikal, Big City) eher eine Chance auf häufigeren Einsatz bekommen.
Es sei denn ich habe viel Langeweile und male einen neuen, sicher nicht so schönen aber zweckmäßigeren, Spielplan für das Spiel. Aber das ist doch eher unwahrscheinlich, und sicher auch nicht Sinn bei einem Spiel für immerhin 60 DM.
Also für mich ein Kandidat weniger für´s Spiel des Jahres.
gg

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Lissy

Re: Rheinländer

Beitragvon Lissy » 16. Mai 1999, 23:59

Ich muß mich deiner Meinung voll und ganz anschließen,auch bei uns wurde der Spielspaß durch die unübersichtlichkeit auf dem Spielplan sehr gebremst,was ich sehr schade finde,denn es ist ein gutes Spiel und was hätte man daraus machen können...
schade.
Gruß Lissy

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olaf

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon olaf » 22. Mai 1999, 22:55

Ich finde das Buchoutfit nicht schlecht, zumal es auch an alte Traditionen von 3M-Spiele oder den alten Ravensburger Buchspielekisten anknuepft. Den konsequenteren Schritt hat aber Alea/Ravensburger getan, den Titel auch Hochkant abzudrucken, das ist weitaus Regalfreundlicher.

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olaf

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon olaf » 22. Mai 1999, 23:22

Mir gefaellt K. u. F. gut. Die Moeglichkeit mit den Karten zu ersteigern oder das eigene Land auszubauen sowie rumzustaenkern halte ich fuer sehr gelungen und ausgereift, wobei Kartenpech im Spiel schwer zu kompensieren ist, soll heissen, ich erlebte Partieen, bei denen der von Anfang an hinten liegende keinen Anschluss mehr fand.....
Die Privilegien halte ich fuer unausgereift, in allen Partieen gab es ein starkes Tauziehen um die maechtigen Schildprivilegien, ab und an nahm sich mal einer ein Kornprivileg, aber die Kelche und Haemmer fanden niemandes Interesse....
Fazit bleibt: ein gutes Spiel mit schoener Graphik, auch gerade der Spielplan, lila Bauteile sind noch zu verkraften aber unsauber gearbeitete Haeuser find ich schon deutlicher unangenehmer.

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Gerard Mulder

Re: Krieg und Frieden

Beitragvon Gerard Mulder » 23. Mai 1999, 19:09

Entschuldige mein Rudi Carell Deutsch. Es froht mich serh das du KuF magst! Ich bin den auch den Autor.
We di findest die privilegien sein eigentlich ein bischen unasgewachst koenst du es vielleicht so machen:
Gebrauche nur vier privilegien. Eine von alle sorten. Die privilegien sind dan automatisch mehr wert da es nur 4 gibt.
Ein spieler kan ein andere spieler nur ein privileg abnehmen wenn alle 4 vergeben sind.
Weil es weniger privilegen gibt ist das ende spiel so ein bischen weniger dynamisch aber das spiel geht noch immer so gut.
Wenn ein spieler sofort entscheidet das schild privileg zu nehmen wird ihm das auch snell wieder abgenommen. Hammer sind vielleicht weniger populaer aber man behalt sie auch viel langer.
Viel spass mit dem spiel!
Gerard Mulder


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