Beitragvon Marten Holst » 14. März 2006, 18:26
Moin,
>> Auch hier ein Trugschluss. Ich glaube nicht, dass die
>> Vielzahl der Erweiterungen so zu verstehen ist, dass man sie
>> nach Möglichkeit ALLE ZUSAMMEN spielen sollte. Und dass die
>> Spielbarkeit/der Spielreiz aller neuen Komponenten mit allen
>> bisher verfügbaren Einzelkomponenten ähnlich konsequent
>> ausgetestet ist wie die ursprüngliche Einfach-Spielversion,
>> möchte ich hier doch mal sehr in Frage stellen...
>
> Unterschreib!
Ist es nicht sogar so, dass von einigen Kombinationen (Fluus-Graf, wenn ich mich recht irre) direkt abgeraten wurde? Immerhin ist CC nicht Magic, es muss nicht jedes Problem gelöst werden. Wenn man Querschlüsse einzelner Erweiterungen nicht mehr regeln kann, dann sollte man sie einfach nicht zusammen spielen. Und wenn nur die einzelnen Grundregeln angewandt werden, nur mehrere auf einmal, dann braucht man doch nicht wirklich die Übersicht für alle, wenn man sie einzeln hat?
> Mit jeder Erweiterung wirds wegen der neuen Teile immer
> schwieriger destruktiv zu spielen, da es für jede Situation
> ein passendes Teil gibt. Dadurch ist es viel wichtiger
> geworden gut zu ziehen...
Es wird auch alles zu beliebig, überall schlagen Punktemöglichkeiten auf einen ein, die man nicht im Griff haben kann. Ein klischeegemäßer Kniziaeffekt, der mir hier aber nicht angenehm ist. Von daher würde ich ein "CC mit scharf und alles" eh nur unter der Prämisse "spaßiges Dödelspiel" spielen, und da regeln wir das schon :-)
> Und bei Alhambra fand ich es schon immer merkwürdig warum
> jemand gerade die eleganten Regeln, die das Spiel
> ausmachen, durch Erweiterungen ausser Kraft setzen will.
> Aber jedem das seine...
Jo, aus einfachen Regeln spannende Effekte erzielen, das ist an sich, was großartige Spiele ausmacht. Beliebig komplexe Spiele mit Sonderausnahmen von Ergänzungsregeln zur Kombination der Sets A und C können durchaus auch vielen Leuten Spaß machen (Magic als Beispiel) und richtig gute Spiele sein (Magic als Beispiel), aber die gleiche Erotik fehlt da schon ein wenig.
Tschüß
Marten