Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 10. November 2013, 20:55
Hallo,
Snowdonia ist eines meiner persönlichen Highlights. Das Gefühl, häufig nur wenig Sinnvolles tun zu können, hatte ich noch nie.
Snowdonia ist zwar ein Eisenbahnspiel, doch folgt daraus nicht, dass Schienenbau eine der Hauptaufgaben ist. In erster Linie geht es doch darum, Punkte zu holen, weil man die zum Gewinnen braucht. Da ist der Schienenbau nicht die erste Priorität. Zum einen sind damit gar nicht so viele Punkte zu machen, schon gar nicht, wenn sich alle darauf stürzen, weil sie das für eine Hauptaufgabe halten. Zum anderen beschleunigt jede Schiene, die die Spieler bauen, das Spielende, zumal ja auch die Schienenbau-Ereignisse (eine Fremdfirma baut Schienen) ohnehin in diese Richtung wirken.
Mehr Punkte gibt es für die Ausbauten der Stationen, für die Erfüllung von Aufträgen und für einen weit vorangebrachten Vermesser. Schienen baue ich in der Regel nur, wenn ich das für Aufträge brauche, oder wenn ich, weil führend, das Spielende beschleunigt herbeiführen will.
Zudem gibt es mittlerweile mindestens sechs offizielle Szenarien zu Snowdonia, die alle ganz unterschiedliche Anforderungen stellen. Da sollte man alleine schon mal die im Spielkarton enthaltene Variante spielen, die ein vollkommen anderes Spielgefühl vermittelt, als das einfache Grundspiel.
Wenn Du Snowdonia im Schwerpunkt zu einem Schienenbauspiel machst, wirst Du seine Möglichkeiten nicht entdecken.
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen