Beitragvon Ralf Arnemann » 28. Dezember 2001, 17:37
> ... belassen wir es so, wie es ist ...
Genau!
Sternenschiff ist bemerkenswert gut konstruiert und die Spielelemente greifen hervorragend ineinander.
Auch die Verteilung der Siegpunkte auf die verschiedenen Wege zum Sieg ist gut durchdacht.
Da sollte man nach Möglichkeit nicht dran rumpfuschen, im Zweifelsfall macht man das Spiel schlechter.
> Wenn auch die "IVer" Karten wenig Gebrauch finden ...
Das ist durchaus so gedacht - der 4. Stapel ist eher als Reserve zu sehen, damit auch bei sehr ungewöhnlichen Spielverläufen noch Puffer da ist.
Richtig vermissen wird man die Karten da drin ohnehin kaum.
> Das Spiel ist einfach "super", so wie es ist !!!
Und deswegen würde ich auch davor warnen, an der Anzahl der Siegpunkte etwas zu ändern.
10 Punkte ist eine gute Schwelle, die kann man noch über mehrere Wege erreichen. Schon der 11. Punkt bedeutet, daß man in der Regel recht gleichförmig alle Optionen ausschöpfen muß. Manche mögen es zwar mögen, daß damit das Spiel länger dauert. Aber eigentlich wird es doch langweiliger, weil es weniger Unterschiede zwischen den Partien gibt.
Manchmal ist es schwer genug, schon den 10. Siegpunkt zu schaffen. Wenn beispielsweise einige Piraten einen ansonsten unattraktiven Raumsektor blockieren, werden die so schnell nicht bekämpft und damit fehlt Nachschub. Bei ungünstiger Sortierung von Nachschubstapel 3 fehlt dann leicht die entscheidende Kolonie.
OK, sobald das den Spielern bewußt wird, wo es hakt, werden Kanonen gebaut. Aber leicht besiegt dann der eine den Piraten, und der andere darf dann anschließend breit grinsend die neu aufgetauchte Kolonie und damit den Sieg kassieren.
Nene, sobald man zu sehr an der Decke kratzt, wird das Glückselement zu stark. Lieber das Spiel so spielen, wie es der Autor (nach offenbar ausführlichen und guten Spieltests) konstruiert hat.