Beitragvon Miriam » 4. Oktober 2006, 14:27
Erst einmal Danke für eure Antworten, denen ich im Prinzip voll und ganz zu stimme. Ich verändere Rezensionen grundsätzlich nicht inhaltlich, sondern höchstens stilistisch, grammatikalisch etc. Alles andere steht mir, meiner Meinung nach nicht zu. Manchmal fordere ich Rezensenten auch dazu auf, etwas ausführlicher zu beschreiben oder ähnliches.
Michael Weber schrieb:
...
>
> > Und wie stellt man inhaltliche Fehler einer Rezension fest,
> > wenn man das rezensierte Produkt selbst nicht kennt?
>
> ... das ist ein Problem, was sich nicht lösen lässt. Kenne
> ich auch. Ebenfalls its es mitunter ein Problem, wenn der
> Text eigentlich nicht gut genug ist. Da es sich aber um
> unbezahlte Mitarbeit handelt, muss man Kompromisse eingehen.
> D. h. auch mal Texte veröffentlichen, die man selbst nciht
> optimal findet.
Auch bei uns sind die ganzen Texte unbezahlt und letztendlich handelt es sich bei den Rezensionen nur um Erfahrungstipps für andere Jugendleiter etc., zumindest war dies ursprünglich so gedacht. Mittlerweile ist das alle viel professioneller geworden, die Ansprüche der Kritiken sind gestiegen und es kommen immer mehr "richtige" Rezensionen hinzu. Ausgehend von dem Grundgedanken müssen aber auch Texte veröffentlicht werden, die nicht ganz meinen eigenen Ansprüchen entsprechen, insbesondere dann wenn es sich nicht um angeforderte Rezensionsexemplare handelt, sondern um so genannte freiwillige Rezensionen.
Also noch mal Danke für eure Antworten. Ich glaube, ich kann jetzt etwas besser damit umgehen.
Mein Problem ist wohl, dass ich alles immer viel zu persönlich nehme und alle direkt als Kritik an mir persönlich auffasse - insbesondere da mir die Rubrik Buch- & Spielekritik der Seite sehr am Herzen liegt (ich bin seit Dezember 2005 dafür verantwortlich), ich viel (ehrenamtliche) Arbeit darein stecke und ich sehr darum bemüht bin, diesen Teil immer weiter auszubauen, zu professionalisieren und zu verbessern.
Viele Grüße,
Miriam